DE429668C - Mikroskop - Google Patents

Mikroskop

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DE429668C
DE429668C DEK86995D DEK0086995D DE429668C DE 429668 C DE429668 C DE 429668C DE K86995 D DEK86995 D DE K86995D DE K0086995 D DEK0086995 D DE K0086995D DE 429668 C DE429668 C DE 429668C
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DE
Germany
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tube
column
microscope
bearing
support
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Expired
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DEK86995D
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Kapella Ltd
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Kapella Ltd
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Mikroskop. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1g t i die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 2. September 192,2 beansprucht. Gegenstand der Erfindung ist ein Mikroskop, das aus verschiedenen einfachen optischen und mechanischen Teilen zusammengesetzt ist. Es soll unabhängig von den modernen hochwertigen Präzisionsmikroskopen dem Bedürfnis Rechnung tragen, mit einfachen -Mitteln und den ?-Methoden der Massenherstellung ein leicht auseinandernehmbares und zusammensetzbares Schulmikroskop zu schaffen, das allen Anforderungen des Unterrichtes genügt und für Untersuchungen im Durch- und Auflicht geeignet ist.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen in erster Linie darin, daß ein für Unterrichtszwecke ausreichendes Mikroskop mit wenigen Kosten hergestellt werden kann, indem man den größten Teil der mechanischen Bestandteile des Mikroskopes durch Ausstanzen aus Blech herstellt und ihnen eine solche Festigkeit, Elastizität, Verbindungs- und Austauschfähigkeit sowie Einstellbarkeit gibt, daß sie einzeln oder miteinander verbunden gebraucht werden können. Dieser Zweck wird durch eine neue Formgebung der einzelnen Teile erreicht. Auch besteht unter Benutzung der angegebenen Mittel die Möglichkeit, verschiedene einfache oder zusammengesetzte, feste oder kippbare -Mikroskope aus den einzelnen Teilen selbst herzustellen, ohne daß es besonderer Geschicklichkeit dazu bedarf.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen des Mikroskopes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein zusammengesetztes Mikroskop auf einem Stativ, das mit je einem Beleuchtungsapparat für Durch- und Aufli-_ht versehen ist, in Seitenansicht und Abb. a in Draufsicht. Abb.3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen O_uerschnitt nach der Linie 1-I der Abb. i durch den Halter des Tubusrohres, Abb. q. die zugehörige Seitenansicht und Abb. 5 von vorn. Abb. 6 zeigt ein kippbares Mikroskop mit Dunkelfeldbeleuchtung und mit einer camera lucida in Seitenansicht, Abb. 7 dasselbe in Draufsicht. Abb. 8 ist eine Seitenansicht des Drehstückes in vergrößertem Maßstabe, der Tubus in senkrechter Lage zur Tischebene gebracht, und Abb. 9 ist ein Schnitt durch das Drehstück nach der Linie II-II der Abb. B.
  • Das in den Abb. i bis 5 dargestellte zusammengesetzte Mikroskop besteht aus einem Tubus B, der am einen Ende das finit Reibung eingesetzte Okular A und am andern Ende das in ähnlicher Weise eingesetzte Objektiv b enthält. Das Okular A kann so ausgebildet sein, daß es für sich allein auch als Mikroskop für geringere Vergrößerung benutzt werden kann. Der Tubus B ist zweckmäßig mit einer Längsverbindung versehen, indem man ihn aus einem Stück ausgestanzten Bleches rollt, so daß die eine Kante über die andere übergreift und dadurch das Licht abhält; die Kanten können dabei zweckmäßig miteinander verlötet oder in anderer Weise miteinander verbunden sein, jedoch nur in der Mitte des Tubus, während an beiden Enden keine Verbindung hergestellt wird, damit eine genügende Elastizität in dem Tubus verbleibt, um Okular und Objektiv festzuhalten.
  • Diese Zusammenstellung des Tubus mit einem Okular und einem Objektiv stellt ein zusammengesetztes Mikroskop dar, das unmittelbar in der Hand gehalten werden kann. Doch kann dieses auch mit einem an einer rohrförmigen Säule 722 befestigten Objekttisch 72l verbunden sein, und zwar einstellbar zu ihm. Auf dem Objekttisch 72l können in gewöhnlicher Weise die' zu untersuchenden Objekte aufgelegt werden. An der Säule 722 ist mittels zweier Laschen V `ein Träger b11 für den Tubus B befestigt.
  • Die Säule 722 wird gleichfalls durch'B#,egen eines ausgestanzten Metallbleches hergest, lt mit stumpfem Stoß. Genügende Festigkeit wird dadurch erreicht, daß das untere Ende b14 und das obere Ende 72l' in bekannter Weise um einen Drahtring herumgebördelt werden, wobei vorteilhaft die Stoßfuge des in der Umbördelung sich befindenden Drahtringes gegenüber der Fuge der Säule um r8o° versetzt ist. Das untere Ende b14 ist nach außen und das obere 72l, nach innen umgebördelt. Die Säule wird benutzt, um eine Lichtquelle zum Beleuchten der Objekte aufzunehmen, die-durch die Öffnung 72l3 an der Seite der Säule hindurchscheintr Der Tisch 72l und die Laschen 727 können an der Säule durch Schrauben 723, 724, b' und b' auf beiden Seiten befestigt «-erden, wobei entsprechende Muttern im Innern der Säule untergebracht sind; die Öffnung b13 kann dabei gleichzeitig dazu benutzt werden, um die Muttern einzusetzen. Die beiden aus Blech ausgestanzten Laschen 727 sind am einen Ende rechtwinklig abgebogen und tragen die Stütze 7211, die mittels der Schrauben und Muttern 72l', und 72l7 befestigt sind.
  • Die Stütze b$ wird gebildet aus einem gebogenen Stück Blech, das eine winkelförmige Gabel bildet, in die das Rohr B eingelegt Lind durch Drahtfedern b111 gehalten wird, die an der Stütze 728 befestigt sind. Um die Festigkeit der Stütze und auch die Sicherheit der Lagerung des Rohres B zu vergrößern, wird die Stütze so ausgestanzt, daß an beiden Flächen der winkelförmigen Gabel Querrippen 72l1 und 722° gebildet werden, gegen die (las Rohr B an vier Punkten durch die Federn 72l' gedrückt wird. Die Federn haben eine genügende Spannung, um verschiedene Abmessungen des RohresB auszugleichen, sei es, daß man verschieden dicke Rohre hat oder sei es, daß eine gewisse Abnutzung entstanden ist. Die Stütze bildet somit nicht nur ein Mittel, um das Rohr B einstellbar aufzunehmen, son-(lern dieses Rohr kann auch seitlich leicht herausgenommen und durch ein anderes von anderer Stärke ersetzt werden, wobei man die Gewißheit hat, daß auch dieses Rohr gut festgehalten wird.
  • Der Objekttisch 72l besteht gleichfalls aus Blech, und zur Erhöhung seiner Festigkeit ist sein äußerer Rand b21 nach unten abgebogen und bildet zwei Lappen b22 für die Befestigung an der Säule 722. An dem Tisch können die Klammern b23 zum Festhalten der Objektträger befestigt sein.
  • Ein Spiegel 729 kann unterhalb des Tisches mittels des Trägers e0 befestigt sein, welcher Träger an den Tisch angeschraubt ist, wobei der Spiegel einstellbar, etwa durch ein Gelenk b21 aus Blei oder ähnlichem plastischen Metall gehalten wird, das durch eine Schraube an dem Spiegelträger und durch Umbördeln seiner Kanten an dem Spiegel befestigt ist. '-,Außerdem ist noch ein Dreifuß vorhanden, der n der Säule 722 befestigt wird. Dieser Dreifußst zusammengesetzt aus einem Rohrstück b13 und aus den drei radial gestellten Füßen c, cl und c2, die aus Blech ausgestanzt sind. Um den'Füßen die äußerste Festigkeit bei gleichzeitiger Ersparung von :Material zu geben, sind sie keilföriniz ausgeführt und von umgekehrtem U-förmigerf-Ouerschnitt, wobei die unteren Kanten gerade sind`, um einer Durchbiegung zu Wiederstehen. Seitlich sind die Füße zu je zwei Lappen verlängert, die mittels Schrauben b12 an dem Rohrstück b', (las als Verlängerung der Säule b2 ausgebildet ist, befestigt werden. Jeder Fuß hat an seinem oberen Ende noch einen dritten Lappen, mit dein er an der Säule b2 mittels der Schrauben b11 befestigt wird. Um der Druckspannung nahe an diesen Befestigungspunkten zu widerstehen, legt sich das innere Ende eines jeden Fußes auf die vorspringenden Rippen b" der Säule b2. Ebenso wird die Zugspannung an der unteren Kante des Fußes dadurch aufgehoben, daß man die Kante des Ansatzes b1° der Säule b2 bei b2.' über einen Drahtring umbördelt.
  • Weiterhin ist noch eine Glasscheibe c4 angebracht, die in einem Halter c' sitzt, der auf einem Träger e° befestigt ist. Dieser Träger ist an dein Rohr b' bei c-# so angeordnet, daß (las Glas c' als senkrechter Beleuchtungsapparat dient, uni das beispielsweise durch die üftnuiig b12 von einer Lampe herausscheinende Licht auf ein auf dem Tisch b1 liegendes Objekt zu reflektieren, wobei die Lampe etwa in dem Punkt c, in der Säule h2 befestigt sein kann.
  • Das kippbare Mikroskop gemäß der Ausführungsform nach Abb. 6 bis 9 ist so gebaut, daß das eigentliche Mikroskop in derselben Weise hergestellt ist wie das nach Abb. i, während es an einem Stativ befestigt wird, das aus der Säule b2° und den Füßen c, cl und c2 besteht. Uni zwischen dem Stativ und (lein Mikroskop eine Drehung bewirken zu können, ist auf der Säule ein Gelenkstück D befestigt, das gestattet, das >Mikroskop um die Achse d-dl zu bewegen. Dieses Gelenkstück D hat einen winkelförmigen Sitz d2, der konzentrisch zur Achse d-dl ist und der in einer Ebene liegt, die parallel zur senkrechten Achse der Säule b2 ist. Der Halter b8 für das Mikroskop ist drehbar befestigt mittels eines Bolzens oder Zapfens d3, der in der Achse d-dl liegt, und zwar so, daß er finit Reibung gegen den Sitz d2 gehalten wird und von Hand in jede beliebige Neigungsstellung gebracht werden kann. Zweckmäßig ist der Halter b" so gestaltet, daß er gegen den ringförmigen Sitz d2 an drei voneinander getrennten und im gleichen Abstand voneinander angeordneten Punkten sich auflegt. Das Gelenkstück D kann drehbar uni die Säule b26 angeordnet werden.
  • Abb. 6 und ; zeigen auch, wie eine camera Iticida, die aus einer Glasscheibe F besteht, angeordnet sein kann, wobei diese Scheibe von dem Rohr B mittels eines Trägers f gE-tragen wird. Es ist klar, daß, wenn die camera lucida benutzt Wird, die Achse des Mikroskopes iin allgemeinen annähernd wagerecht aufgestellt wird. Bei E ist ein Dunkelfeldapparat angeordnet, der 'ebenfalls aus Blech hergestellt ist, in dem sich die notwendigen optischen Teile befinden. Dieser Apparat wird unterhalb des Tisches konzentrisch zu dem Tubus B mittels einer federnden Klammere' und dem an dem Tisch befestigten Träger e° gehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mikroskop, bestehend aus einem Objekttisch, dem Tubus, einer Lagerung, in welcher der Tubtis in Richtung seiner Achse verschoben werden kann, und einem säulenartigen Teile, der dieses Lager finit dein Objekttisch verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager für den Tubus (B) aus einem winkelförmigen Auflager (b8) mit einer Federeinrichtung (b18) besteht, die den Tubus (B) mit Reibung an das Lager (b8) drückt.
  2. 2. Mikroskop nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelförmige Stützlager (bft) an seinen Enden je zwei gesonderte Auflagepunkte (b1', b2°) hat.
  3. 3. Mikroskop nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (b18) so ausgebildet ist, daß sie quer zur optischen Achse des Tubus ausfedert, so daß der Tubus (B) aus dem Stützlager (b$) seitlich herausnehmbar ist. q.. Mikroskop nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die säulenartige Verbindung zwischen dem Stützlager (b') und dein Objekttisch (hl) rohrförmig ausgebildet ist und aus einem gebogenen Blech (b2) hergestellt ist, das an seinen Enden (b l', b15) an der Stoßstelle mittels Drahtringen behufs Verstärkung verbunden ist. $. Mikroskop nach den Ansprüchen i bis .L, dadurch gekennzeichnet, daß in der rohrförmigen Säule (b2) eine seitliche Öffnung (W) vorgesehen ist, die den Einbau einer in der Säule unterzubringenden Lichtquelle zur Beleuchtung der auf der Tischplatte gelagerten Objekte gestattet. 6. -,%Zilzroskop nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch ein die Säule (b2'') eines Stativs und das Stützlager (b8) des Tubtis (B) verbindendes Drehstück (D) mit senkrecht zur Achse des Tubus verlaufender Drehachse, um eine Schrägstellung des Tubtis zu ermöglichen.
DEK86995D 1922-09-02 1923-09-01 Mikroskop Expired DE429668C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB429668X 1922-09-02

Publications (1)

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DE429668C true DE429668C (de) 1926-06-01

Family

ID=10426753

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK86995D Expired DE429668C (de) 1922-09-02 1923-09-01 Mikroskop

Country Status (1)

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DE (1) DE429668C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4729646A (en) * 1986-05-15 1988-03-08 Bausch & Lomb Incorporated Multi-use microscope having modular construction of extruded parts

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4729646A (en) * 1986-05-15 1988-03-08 Bausch & Lomb Incorporated Multi-use microscope having modular construction of extruded parts

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