DE2951074C2

DE2951074C2 - Lampenverstellvorrichtung an einer Operationsleuchte

Info

Publication number: DE2951074C2
Application number: DE19792951074
Authority: DE
Inventors: Alois 6050 Offenbach Rieth; Hans Dr. 6457 Maintal Scheidemann; Bruno 6454 Bruchköbel Sebralla; Walter 8752 Klein Ostheim Wohlfart
Original assignee: WC Heraus GmbH and Co KG
Current assignee: Heraeus Medical GmbH
Priority date: 1979-12-19
Filing date: 1979-12-19
Publication date: 1983-06-01
Also published as: DE2951074A1; FR2472137B1; FR2472137A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Lampenverstellvorrich- Jo tung an einer Operationsleuchte, die einen Reflektor und einen G-^genreflektor mit einer Halogenlampe aufweist, deren Fassung dem Reflektor abgekehrt und die mit dem Gegenreflektor fest verbunden ist, wobei der Gegenreflektor auf einem Arm sitzt, der Teil einer Verstellvorrichtung ist, die mk dem Reflektorrand verbunden ist

Aus der US-PS 21 73 325 ist eine Operationsleuchte bekannt, deren Lampe am Schirm axial verschiebbar ist mittels einer äußeren, starr gelagerten Zahnstange. Ein Auswechseln der Lampe durch Abklappen des Lampensockels (mit Fassung) wäre hierbei nicht möglich.

Aus der DE-AS 15 39 461 ist eine Leuchte bekannt, bei der die Fassung der Lampe am Gegenreflektor zum Reflektor unverrückbar befestigt ist. An eine betriebsmäßige Verstellbarkeit der Lampe mit Gegenreflektor ist bei dieser Leuchte nicht gedacht.

Aus der DE-AS 23 05 666 ist eine Operationsleuchte bestehend aus drei Einzelleuchten bekannt, die mittels einer einzigen Verstellvorrichtung gemeinsam fokus- so sierbar sind. Auch hierbei sind weder ein Auswechseln der Lampe durch Abklappen noch ein Außereingriffbringen der Verstellglieder im Betrieb vorgesehen.

Die Aufgabe besteht darin, daß die Lampenverstellvorrichtung so ausgestaltet wird, daß die Lampe ⁵^ während des Betriebes in ihrem Abstand zum Reflektor verstellt werden kann und zusätzlich die Lampe zum Auswechseln abklappbar ist

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ausbildung gemäß dem Kennzeichen des Hauptanspruchs, Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dem Unteranspruch zu entnehmen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anhand der nachfolgenden Beschreibung erläutert

Die einzige Figur zeigt die Operationsleuchte mit Verstellvorrichtung für die Halogenlampe, teilweise im Schnitt

Wie der Figur zu entnehmen ist, weist der Leuchtenkörper, hier eine Operationsleuchte, einen Reflektor 1 und einen Gegenreflektor 2 auf für eine Halogenlampe 3, deren Sockel 4 mit Fassung aus Wärmegründen dem Scheitelpunkt des Reflektors 1 abgekehrt ist Die Fassung im Sockel 4 ist mit dem Gegenreflektor 2 fest verbunden. Der Gegenreflektor 2 wird getragen von einem dünnen Schwenkarm 5, der um eine horizontale Achse 6 drehbar ist Diese Achse ist bevorzugt am unteren äußeren Rand des Reflektors 1 angeordnet Der Schwenkarm 5 ist mit der Verstellvorrichtung 7 bis 10 zur Fokussierung über eine lösbare Kupplung verbunden. Die Kupplung besteht aus einem klinkenartigen Kupplungsteil 16 mit einer Ausnehmung, die in einen Bolzen 20 eingreift,, der von dem Schwenkarm 5 seitlich absteht bzw. in den Schwenkbereich des Kupplungsteils 16 hineinragt. Die Figur zeigt die gesperrte Lage des gegebenenfalls mit einer andrückenden Feder 17 versehenen klinkenartigen Kupplungsteils 16, d. ti. die betriebsbereite Stellung der Leuchte, in der auch eine Fokussierung vorgenommen werden kann. Dabei wird mit der Verstellung des geschlitzten zylindrischen Teils 7 gleichzeitig die Halogenlampe 3 im wesentlichen auf der optischen Achse (Mittelachse des Scheinwerfers) verschoben. In der anderen Stellung (klinkenartiges Kupplungsteil 16 außer Eingriff mit dem Bolzen 20 auf dem Schwenkarm) läßt sich dieser um die Achse 6 ten 90° drehen, so daß die Halogenlampe 3 sehr leicht aus der Fassung des Sockels 4 gelöst werden kann.

Der Sockel 4 ist, wie ersichtlich, auf einer abgeplatteten Verlängerung des Schwenkarms 5 an dem der Achse 6 abgekehrten Ende befestigt.

Zur Verstellvorrichtung, hier Fokussierung, des Einzelscheinwerfers zum Zwecke der Feldveränderung dient ein im Mitlenbereich (optische Achse) der Leuchte angeordnetes, verdrehbares, zylindrisches Teil 7, in dessen Schrägsdilitz 8 ein Schwenkdorn 9 eingreift. Dieser Dorn ragt von einem Ringkörper 10 mit Außengewinde nach innen. Der Ringkörper 10 wird z. B. über Seilzug, Riementrieb oder dergleichen bei 11 von einem Motor angetrieben oder über einen direkt in das Außengewinde des Ringkörpers 10 eingreifendes Zahnrad 12.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1, Lampenverstellvorrichtung an einer Operationsleuchte, die einen Reflektor und einen Gegenreflektor mit einer Halogenlampe aufweist, deren ^ Fassung dem Reflektor abgekehrt und die mit dem Gegenreflektor fest verbunden ist, wobei der Gegenreflektor auf einem Arm sitzt, der Teil einer Verstellvorrichtung ist, die mit dem Reflektorrand verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenverstellvorrichtung einen zylindrischen Teil (7) aufweist, der im Mittenbereich des Reflektors (1) angeordnet und von außen um seine Achse, die gleichzeitig die optische Achse der OP-Leuchte ist, drehbar ist, und an dem ein lösbares '5 Kupplungsteil (16) angeordnet ist, das an einem am Arm (5) befestigten Bolzen (20) angreift, wobei dessen anderes Ende um eine horizontale Achse schwenkbar am Reflektorrand befestigt ist.
2. Lampenverstellvorrichtung an einer Operationsleuchte nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (16) zwischen der zylindrischen mit Schlitz versehenen Verstellvorrichtung und dem Schwenkarm (5) unter Federdruck steht