DE8337443U1 - Ventilsack aus Kunststoffolie - Google Patents
Ventilsack aus KunststoffolieInfo
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Description
Ventilsack aus Kunststoffolie
Die Erfindung betrifft einen Ventilsack aus Kunststoffolie,
bestehend aus einem an seinen Enden durch einen Standboden und einen Ventilboden geschlossenen Sackschlauch, wobei die
Sackböden jeweils von einem Formboden gebildet sind, der paarweise einander gegenüberliegende Eckeinschläge und Bodenseitenumschläge,
ein inneres Bodenblatt und ein äußeres Deckblatt sowie eine Ventileinlage im Ventilboden umfaßt,
die durch Klebstoffaufträge auf der Außenseite des Sackschlauches
entlang dessen Randkante und auf der Innenseite des Deckblattes umfassende Klebeverbindungen zur Bodenbildung
miteinander verbunden sind.
Bei einem bekannten Ventilsack aus Kunststoffolie dieser Art
sind die zur gegenseitigen Verklebung der Bodenteile vorgesehenen Klebstoffaufträge nach Art einer dünnen Schicht eitles
Kontaktklebers ausgeführt, wobei die Bodenfaltung und die gegenseitige Verklebung der Bödenteile erfolgt, nachdem das
Lösungsmittel des Kontaktklebers abgetrocknet ist. Der Klebstoff befindet sich dann in einem trockenen oder fast tröckenen
Zustand und verklebt nur mit sich selbst, d.h. zwei gleichartigen Klebstoffschichten.
Auf diese Weise ist es zwar möglich, die jeweils an ihren beiden Enden mit einem Formboden zu versehenden Sackschläuche
durch eine Bodenlegemaschine zu fördern, ohne daß durch die sich im trockenen oder fast trockenen Zustand befindlichen
· · II»·
Klebstoffaufträge auf der Außenseite des Sackschlauches entlang
dessen Randkanten ein Abschmieren der Klebstoffschicht
auf Leitschienen u,dgl. Faltwerkzeuge der Bodenlegemaschine
zu befürchten ist. Es hat sich jedoch gezeigt/ daß durch die der den Sackschlauch bildenden Kunststoffolie innewohnenden
Rückstellkräfte insbesondere an den Faltkanten zwischen den Eckeinschlägen und den Bodenseitenumschlägen des Formbodens
Kanäle entstehen, die zu schließen die Kraft der dünnen miteinander zur Verklebung zu bringenden Kontaktkleberschichten
nicht ausreicht und die daher die Ursache für Undichtigkeiten des Bodens sind.
Eine weitere Gefahr für Bodenundichtigkeiten stellt bei dem bekannten Ventilsack die Verwendung äußerer Deckblätter dar,
die dicker als die Sackschlauchfolie und daher bei der Verklebung nicht so anschmiegsam sind, wie es für eine durchgehend
vollflächige Verklebung erforderlich wäre. Die Verwendung dickerer äußerer Bodendeckblätter ist bei den bekannten
Ventilsäcken durch die sich im geschlossenen Formboden bereichsweise gegenseitig überlappenden Bodenseitenumschläge
bedingt, weil anderenfalls entlang der Kante des äußeren Bodenseitenumschlags bei stoßartiger Belastung leicht
ein Bruch des Deckblattes in seiner Längsrichtung eintreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ventilsack aus Kunststoffolie der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
dessen Förmböden eine erhöhte Dichtigkeit aufweisen und der
dabei mit hohen Maschinengeschwindigkeiten herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Klebstoffaufträge haftkleberartig ausgebildet sind, die
in Querrichtung des Formbödens gemessene Breite jedes Bodenseitenumschlags
geringer als die halbe Bodenbreite des jeweiligen Formbödens ist und das innere Bodenblatt selbst von
Klebstoffauftragen freigehalten, mit dem Klebstoffauftrag
auf zumindest einem der Eckeinschläge des Formbödens ver-
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Ml till · «
;ί klebt ist und eine die Bodenbreite und die zusammengenommene
Breite der Bodenseitenumschläge übersteigende Breite aufweist.
(|j Bei dieser Ausgestaltung kann durch die haf tkleberartige Ausbildung
M 5 der Klebstoffaufträge, d.h. zunächst der Klebstoffaufträge,
die sich auf der Außenseite des Sackschlauches entlang dessen Randkante erstrecken, eine Verklebung mit dem inneren Bodenblatt
erfolgen, ohne daß dieses selbst einen entsprechenden Klebstoffauftrag besitzt. Der für die Klebstoffaufträge
verwendete Klebstoff ist zu diesem Zweck in der - Weise weich und klebrig eingestellt, daß zum Zeitpunkt der gegenseitigen
Verklebung der miteinander zu verbindenden Bodenteile von den Klebstoffaufträgen eine sehr klebrige Oberfläche
dargeboten wird, wobei die Klebkraft noch durch entsprechend dick bemessene Klebstoffaufträge verbessert
werden kann. Für die Erzielung einer solchen klebrigen Oberfläche der Kläbstoffaufträge zum Zeitpunkt der Lagenverbindung,
die auch eine Verklebung mit klebststofffreien Folienbereichen eingeht, stehen dem Fachmann geeignete Klebstoffe
oder Kleblacke zur Verfügung, die zum Verkleben der bei der Herstellung von Kunststoffsäcken Verwendung findenden
Kunststoffolien, z.B. Polyolefinfolien, insbesondere Polyäthylenfolien,
erprobt sind. So kann beispielsweise ein Klebstoff auf der Grundlage eines bekannten Kontaktklebers
verwendet werden, der aus einer Mischung von isocyanadt-modifizierten
Polyestern mit freien Hydroxylgruppen und Isocyanatharzen besteht und zum Auftragen in einem Lösungsmittel
gelöst wird, wobei beispielsweise durch eine Verwendung von Polyesterharzen mit einem entsprechend niedrigen
Molekulargewicht eine Weicheinstellung dieses Klebstoffs mit erhöhter Oberflächenklebrigkeit zum Zeitpunkt der Lagenverklebung
in der Weise erreicht werden kann, daß nach Art eines Haftklebers auch eine Verklebung der Klebstoffaufträge
mit klebstofffreien Bereichen stattfindet- So erfolgt eine Verklebung des inneren Bodenblatts mit dem Klebstoffauftrag
auf dem jeweiligen Eckeinschlag bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Ventilsackes in der Weise, daß eine Kanal-
Ii litt
bildung an den Faltkanten zwischen den Eckeinschlägen und den Bodenseitenumschlägen vermieden ist, wenn die außerhalb
der üblichen Bodenseitenfalzlinien liegenden Seitenteile des Bodenblattes zusammen mit den Bodenseitenumschlägen zum
Schließen des Formbodens nach innen gefaltet werden. Während des Transports durch die Faltstation der B>denlegemaschine
ist der jeweils oben auf dem Eckeinschlag liegende Klebstoffauftrag von dem inneren Bodenblatt bzw. bei einem Ventilboden
von einer Ventileinlage abgedeckt, so daß kein Abschmieren der an sich stärk klebrigen Klebstoffaufträge beim
Transport der Sackschläuche durch die Bodenfaltstation zu befürchten ist. Der erfindungsgeihäße Ventilsack kann daher
insoweit mit hohen Maschinengeschwindigkeiten hergestellt werden. Da ferner in der erfindungsgemäßen Sackausgestaltung
die Breite jedes Bodenseitenumschlags geringer als die halbe Bodenbreite des jeweiligen Formbodens ist, ist eine gegenseitige
Überlappung der Bodenseitenumschläge im Formboden und damit ein bruchgefährdeter Bereich des äußeren Deckblattes
vermieden. Das äußere Deckblatt kann daher entsprechend dünner bemessen sein und besitzt aus diesem Grunde eine verbesserte
Anschmiegsamkeit bei der Verklebung, die die Dichtigkeit der Klebeverbindung des Formbodens weiter verbessert.
Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Onteransprüchen und der nachstehenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch
veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 je eine Draufsicht auf einen Ventilsack nach einem
iS ersten Ausführungsbeispiel in verschiedenen Herstellungsstadien
und
Fig. 4 Ansichten entsprechend den Fig. 1 bis 3 zur Ver-
Fig. 4 Ansichten entsprechend den Fig. 1 bis 3 zur Ver-
1S anschaulichung eines weiteren Ausführungsbeispiels.
35
Das Ausgangswerkstück für den in der Zeichnung dargestellten Ventilsack ist ein Sackschlauch 1 aus thermoplastischer Kunst-
lilt
stoffolie, wie einer Polyolefinfolie, z.B. Polyäthylenfolie,
der entlang den Randkanten seiner anfänglich offenen Enden auf der Außenseite jeweils mit einem rundum verlaufenden
Klebstoffauftrag 2 versehen ist. Im mit den Klebaufträgen 2 versehenen Zustand wird der Sackschlauch 1 an seinen beiden
Enden in einer Bodenlegemaschine zu offenen Formböden 3 und aufgezogen. Der Formboden 3 bildet den Standboden und der
Formboden 4 den Ventilboden des Sackschlauches 1.
Die Formböden 3 und 4 basitzen bei dem dargestellten Beispiel
jeweils, die Form eines Kreuzbodens, an dessen Stelle jedoch in an sich bekannter Weise auch sog. Blockböden treten
können, wenn, anders als bei dem dargestellten Beispiel, ein Schlauchstück mit eingelegten Seitenfalten als Ausgangswerkstück
Verwendung findet. Die Form- bzw. Kreuzboden 3 und . umfassen paarweise einander gegenüberliegende Eckeinschläge 5,6
und Bodenseitenumschläge 7,8. Nach dem Aufziehen der offenen Enden des Sackschlauches 1 zu den offenen Kreuzböden 3 und 4
liegen in dem dargestellten, flachgelegten Zustand des Sackwerkstücks Teilstücke 2a des Klebstoffauftrags 2 auf
der Oberseite der Eckeinschläge 5 und 6 und Teilstücke 2b auf der Unterseite der Bodenseitenumschläge 7 und 8, die zum
Schließen des Bodens entlang in Fig. 4 strichpunktiert eingezeichneter Bodenseitenfalzlinien 9 einwärts umgefaltet werden.
Im Standboden 3 ist auf die Teilstücke 2a des eine stark
klebrige Oberfläche darbietenden Klebstoffauftrags 2 ein inneres Bodenblatt 10 aufgeklebt, das selbst weder auf seiner
Unterseite noch auf seiner Oberseite einen Klebstoffauftrag trägt. Das auf diese Weise mit den Eckeinschlägen 5 und 6
eine Verklebung eingehende Bodenblatt 10 besitzt eine Breite, die die von dem Quermaß zwischen den beiden Bodenseitenfalzlinien 9 des jeweiligen Badens bestimmte Bodenbreite
und die zusammengenommene Breite der Bodenseitenumsehläge 7 und 8 übersteigt/ so daß es entsprechend der Darstellung
in Fig. 1 über die Randkanten 11 und 12 der Bodenseitenumschläge 7 und θ hinausragt. Die Bodenseitenumschläge 7 und 8
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besitzen dabei selbst eine Breite, die geringer ist als die Bodenbreite.
Die Ausbildung des Ventilbodens 4 unterscheidet sich von der des Standbodens 3 dadurch, daß das innere Bodenblatt 1O1 in
seiner Länge verkürzt ist, so daß es nur auf das Teilstück 2a des Klebstoffauftrags 2 im Bereich des Eckeinschlags 6 aufgeklebt
ist. Bei dem dargestellten Beispiel ist das Bodenblatt 10' in seiner Länge soweit verkürzt, daß es auf nur
eine Bodenhälfte beschränkt ist; es kann jedoch auch eine Länge aufweisen, die weiter zum Eckeinschlag 5 hin vorgezogen
ist, diesen jedoch nicht erreicht, da auf das Teilstück 2a des Klebstoffauftrags 2 des Eckeinschlags 5 eine schlauchform!
ge Ventileinlage 13 aufgeklebt ist. Die Ventileinlage 13 bildet bei dem dargestellten Beispiel ein an sich
bekanntes Außentaschenventil mit einer Manschette 14. Durch die in das Sackinnere einmündende Ventileinlage 13 erfolgt
die Befüllung des Sackes, wobei nach der Befüllung der äußere Teil 15 der Ventileinlage 13 in eine mit Hilfe der
Manschette 14 gebildete Außentasche als Ventilverschluß eingesteckt wird.
Zum Schließen der offenen Formböden 3 und 4 nach Fig. 1 werden die Bodenseitenumschläge 7 und 8 beider Böden 3 und
um die Bodenseitenfalzlinien 9 einwärtsgefaltet, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei wird das Bodenblatt 10,10',
das dünner als das Folienmaterial des Sackschlauches 1 gewählt ist, gemeinsam mit den Bodenseitenumschlägen 7 und 8
umgefaltet. In die Bodenseitenumschläge 7 und 8 sind dreieckige Endbereiche 16 dar Eckeinschläge 5 und 6 unter Ausbildung
von Faltkanten 17 zwischen den Eckeinschlägen 5,6 und den Bodenseitenumschlägen 7,8 einbezogen. Durch das
auf die Eckeinschläge 5 und 6 im Standboden 3 und auf den Eckeinschlag 6 im Ventilboden 4 aufgeklebte/ gemeinsam mit
den Bodenseitenumschlägen 7/8 umgefaltete dünne Bodenblatt 10/10' ist eine satte Verklebung entlang den Innenseiten
der Faltkanten 17 erreicht, ?o daß hier undichte Kanäle
-T-
zwisehen den Eckeinschlägen 5,6 und den Bodenseitenumschlägen
7,8 vermieden sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist die Breite des Bodenblattes 10,10' so gewählt, daß die gemeinsam
mit den Bodenseitenumschlagen 7 und 8 entlang den Falzlinien einwärts umgefalteten Seitenteile 10a und 10b des Bodenblattes
10,10' sich mit ihren einander zugewandten Randbereichen
gegenseitig überlappen. Hierdurch ist eine Ver-Stärkung entlang der Bodenmitte erreicht.
Abschließend wird auf die Formböden 3 und 4 mit ihren einwärts gefalteten Bodenseitenumschlägen 7 und 8 gemäß Fig. 2 ein
äußeres Deckblatt 18 aufgeklebt, das zu diesem Zweck auf seiner Unterseite einen Klebstoffauftrag trägt. Mittels
dieses unterseitigen Klebstoffauftrags, der wie der eingangs
erwähnte Klebstoffauftrag 2 von einem weich und klebrig eingestellten
Klebstoff gebildet ist, erfolgt eine abschließende Verklebung des Bodenblattes 18 nicht nur mit den in den
Fig. 2 und 3 nicht dargestellten Teilstücken 2b der Klebstoff auf träge 2 auf der Außen- bzw. Oberseite der Bodenseitenumschläge
7 und 8, sondern auch mit sämtlichen, klebstofffreien Bereichen der Bodenseitenumschläge 7 und 8 sowie
mit den ihrerseits von Klebstoffaufträgen freigehaltenen,
für eine Verklebung mit dem Deckblatt 18 dargebotenen Bereichen des inneren Bodenblattes 10,10' und der Eckeinschläge
5,6 bzw. der Ventileinlage 13. In Bodenlängsrichtung überragt dabei das Deckblatt 18 mit seinen Endteilen
19 die Randkanten des inneren Bodenblattes 10 im Bereich der Eckeinschläge 5 und 6 des Standbodens 3 bzw.
die Randkante des inneren Bodenblattes 10' im Bereich des Eckeinschlags 6 des Ventilbodens 4, wobei hier der andere
Endteil 19 des Deckblatts 18 auf die Oberseite der Ventileinlage 13 aufgeklebt ist. Das Deckblatt 18 kann seinerseits
eine geringere Dicke als das Folienmaterial des Sackschlauchs 1 aufweisen, so daß es eine gute Anschmiegsamkeit
an die Materiallagen im jeweiligen Formboden 3,4 im Interesse einer voU.fjLeqhi.gen,. dichte» Verklebung besitzt.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 6 unterscheidet sich von dem nach den Fig. 1 bis 3 durch eine andere Ausgestaltung
des Ventilbodens 4. Für gleiche bzw. entsprechende Teile sind dabei die gleichen Bezugszeichen wie im Falle des Ausführungsbeispiels
nach den Fig. V bis 3 verwendet worden.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist auf das Teilstück 2a des Klebstoffauftrags 2 eine schlauchförmige
Ventileinlage 20 mittig auf den Eckeinschlag 5 aufgeklebt, die mit ihrem inneren Bereich 21 über die innere Randkante
des Eckeinschlags 5 hinausgeführt ist und in das Sackimiere
hineinragt. Die Ventileinlage 2ü bildet dabei ein sog. Innenventil, dessen innerer Bereich 21 nach Befüllung des Sackes
mit Füllgut einen selbsttätigen Ventilverschluß bewirkt.
15
Die schlauchförmige Ventileinlage 20, die z.B. von einem nahtlos extrudierten, dünnen Schlauchstück aus Kunststofffolie
gebildet ist, ist als Flachschlauch auf den Eckeinschlag 5 aufgeklebt und trägt auf ihrer Oberseite bzw. der
oberen Flachschlauchhälfte außenseitig einen Klebstoffauftrag 22, der in seiner Beschaffenheit dem Klebstoffauftrag
2 entspricht, Es ist sodann ein klebstofffreies Bodenblatt
10 von der gleichen Größe wie das Bodenblatt 10 des Standbodens 3 in den offenen Ventilboden 4 eingeklebt, wobei
seine Verklebung im Bereich des Eckeinschlags 6 mit dem Teilstück 2a des Klebstoffauftrags 2 und im Bereich des Eckeinschlags
5 mit den Bereichen des Teilstücks 2a beidseits der Ventileinlage 20 und im dazwischenliegenden Bereich mit
dem Klebstoffauftrag 22 der Ventileinjage 20 erfolgt.
30
Eine weitere Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels ist dadurch vorgenommen/ daß die Breite des Bodenblattes 10
sowohl im Standboden 3 als auch im Ventilboden 4 derart bemessen ist/ daß die gemeinsam mit den Bodenseitenumschlägen
7 und 8 umgefalteten Seitenteile 10a und 10b des Bodenblatteft:
10 im geschlossenen Boden gemäß Fig. 5 mit ihren einander zugewandten Randkanten 23 und 24 im Abstand zuein-
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ander angeordnet sind. Hierdurch ist im geschlossenen Formboden 3,4 eine Lagenstaffelung zwischen den Bodenseitenumschlägen 7 und 8 zur Bodenmitte hin erreicht, die sich durch
eine verbesserte Anlegemöglichkeit für das abschließend auf die geschlossenen Formböden 3,4 aufgebrachte Deckblatt
günstig auf die Dichtigkeit der mittels des Deckblatts abschließend herbeigeführten Verklebung auswirkt.
Claims (7)
1. Ventilsack aus Kunststoffolie, bestehend aus einem an seinen Enden durch einen Ständboden und Ventilboden
geschlossenen Sackschlauch, wobei die Sackböden jeweils von einem Formboden gebildet sind, der paarweise einander gegenüberliegende
Eckeinschläge und Bodenseitenumschläge, ein inneres Bodenbiatt und ein äußeres Deckblatt sowie eine
Ventileinlage i*.i Ventilboden umfaßt, die durch Klebstoffaufträge
auf der Außenseite des Sackschlauches entlang dessen Randkante und auf der Innenseite des Deckblattes
umfassende Klebverbindungen zur Bodenbildung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftrage
(2) haftkleberartig ausgebildet sind, die in Querrichtung des Formbodens (3;4) gemessene Breite jedes Bodenseitenumschlags
(7,8) geringer als die halbe Bodenbreite des jeweiligen Formbodens ist und das innere Bodenblatt (10;10')
selbst von Klebstoffaufträgen freigehalten, mit dem Klebstoffauftrag
(2) auf zumindest einem der Eckeinschläge (5,6)
des Formbodens verklebt ist und eine die Bodenbreite und die zusammengenommene Breite der Bodenseitenumschläge übersteigende
Breite aufweist.
2. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsam mit den Bodenseitenumschlägen (7,8) umgefalteten
Seitenteile (10a,10b) des Bodenblattes (10) mit ihren einander zugewandten Randkanten (23,24) im Abstand
zueinander angeordnet sind.
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- II -
3. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsam mit den Bodenseitenumschlägen (7,8) umgefalteten
Seitenteile (10a,10b) des Bodenblattes (10;10')
sich mit ihren einander zugewandten Randbereichen gegenseitig
überlappen.
4. Ventilsack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenblatt (10;10') eine geringere
Dicke als das Material des Sackschlauches (1) aufweist.
5. Ventilsack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilboden (4) eine schlauchförmige
Ventileinlage (13) mit dem Klebstoffauftrag (2) auf einem (5) der beiden Eckeinschläge {5,6) und das Bodenblatt (10*) in
seiner in Bodenlängsrichtung gemessenen Länge verkürzt sowie mit dem Klebstoffauftrag <2) des anderen, gegenüberliegenden
Eckeinschlags (6) verklebt ist.
6. Ventilsack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilboden (4) eine schlauchföriyige
Ventileinlage (20) mit dem Klebstoffauftrag (2) auf einem (5) der beiden Eckeinschläge (5,6) verklebt ist und die Ventileinlage
auf ihrer Oberseite ihrerseits einen Klebstoffauftrag (22) trägt, mit dem ein Ende des Bodenblattes (10) verklebt
ist, dessen anderes Ende mit einem Klebstoffauftrag (2) des anderen, gegenüberliegenden Eckeinschlags (6) verklebt
ist.
7. Ventilsack nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Deckblatt (8) im Bereich der
Eckeinschläge (5,6) die Randkante des Bodenblattes (10; 10') überragt und mittels seines unterseitigen Klebstoffauftrags
im"Bereich zwischen den Bodenseitenumschlägen (7,8) mit dem
Bodenblatt (10;10') und mit einem klebstoffauftragfreien Be~
reich des jeweiligen Eckeinschlags (5,6) sowie gegebenenfalls der Ventileinlage (13;2O) verklebt ist.
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