DE832C - Wollwaschmaschine - Google Patents

Wollwaschmaschine

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DE832C
DE832C DE832DA DE832DA DE832C DE 832 C DE832 C DE 832C DE 832D A DE832D A DE 832DA DE 832D A DE832D A DE 832DA DE 832 C DE832 C DE 832C
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Germany
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rollers
washing machine
wool
forks
wool washing
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V Weiss Fabrikant
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/04Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
    • D01B3/08Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres with longitudinal movement of either wool or liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1877.
Klasse 29.
VICTOR WEISS in LANGENSALZA. Wollwaschmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1877 ab. Längste Dauer: 6. Juni 1892.
Die vorliegende Wollwaschmaschine ist eine combinirte Walzen- und Gabelwaschmaschine. Das Waschen der Wolle durch Walzen, d. h. ihr Durchgang durch eine Reihe von Walzen, die horizontal unter dem Waschwasser in einem Troge liegen, hat den Vortheil, dafs man verhältnifsmäfsig wenig Seife gebraucht; denn das AVasser wird bei dieser Wäsche wenig durcheinander gewirbelt, der der Welle entfallene Schmutz kann sich ungestört auf dem Boden des Troges absetzen, und man braucht daher das Waschwasser weniger oft als bei anderer Wäsche zu erneuern. Daraus folgt die Seifenersparnifs.
Bei der Gabelwaschmaschine passirt die Wolle schwimmend im Waschwasser eine Reihe von Rechen oder Gabeln, die sie darin hin- und herspülen, wodurch der Schmutz ebenfalls aus der Wolle entfernt wird. Da aber durch die schwingende Bewegung der Gabeln das Waschwasser aufgewirbelt wird, so kann der Schmutz sich nicht so leicht zu Boden setzen. Das Waschwasser mufs daher wegen seiner trüben und schmutzigen Beschaffenheit öfter erneuert werden, was einen Mehraufwand an Seife gegenüber der Walzenwaschmaschine bedingt.
Die vorliegende Wollwaschmaschine, bei welcher Walzen in Verbindung mit Gabeln angewendet sind, ist in beiliegenden Zeichnungen abgebildet.
Fig. ι igt eine Seitenansicht;
Fig. ι a zeigt den Räder-, bezw. Kurbelmechanismus für die Bewegung der Gabeln;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, in welcher die Walzenreihe zum Zwecke der Reinigung des Waschtrogs aus diesem in die Höhe gehoben ist;
Fig. 3 ist eine Ansicht der Maschine von oben.
Die Wolle gelangt über ein Tuch oder eine Bahn ohne Ende A auf eine Walze N (Fig 1), welche dieselbe einer aus zwölf Walzenpaaren bestehenden Walzenreihe LL... zuführt. Die Walzen sind in einen Rahmen M gelagert, der, aus zwei Theilen bestehend, beim Aufheben, wie in Fig. 2 gezeichnet, in der Mitte sich theilt, indem die entgegengesetzten Enden sich um Gelenke oder Zapfen P P (Fig. 1, 2,3) drehen.
Werden die Rahmen M niedergelassen, so bilden sie, in der Mitte zusammenstofsend, zwei parallele Wände, die durch die ganze Länge des Troges OO gehen und die Lager für die Walzen LL . . . tragen. Die Wolle wird während ihres Durchgangs unter Wasser von den Walzen gedrückt und dadurch der Schweifs und Schmutz entfernt, der zu Boden fällt und sich dort sammelt. Gleichzeitig gehen zwischen den Walzenpaaren von aufsen nach innen Gabeln oder Rechen X hin und her, die an den vier Stäben W /^befestigt sind (Fig. 1, 2 und 3). Sie führen die Wolle stets nach der Mitte der Walzen hin und verhindern dadurch das Ablaufen derselben von den Walzen und das Aufwickeln auf die Walzenaxen.
Durch diese Combination der Walzen mit den Gabeln sind die Vortheile beider erreicht, und die Mängel, welcher jeder derselben' anhafteten, theilweise compensirt. Um die zwölf Walzenpaare von einer Antriebswelle aus in Bewegung zu setzen, wird zunächst durch eine Riemscheibe C und konische Getriebe c D, die längs der Waschmaschine herlaufende Welle E getrieben. Diese Welle dreht sodann vermittelst der sechs konischen Getriebe e und Räder F die sechs Hülfswellen f, welche durch Stopfbüchsen in den Waschtrog eindringen und an ihren Enden die Stirnräder G tragen. Je eines dieser Stirnräder treibt immer zwei nebeneinander liegende Walzenpaare. Zunächst greift nämlich G in zwei gleich grofse, auf den unteren Walzen sitzende, aber nicht miteinander in Eingriff stehende Zahnräder H und J und dreht diese in derselben Richtung. Jedes Walzenpaar ist sodann durch ein paar Räder KK zur Sicherung gleichmäfsiger Umfangsgeschwindigkeit gekuppelt und zwar das erste Walzenpaar hinten (mit Rücksicht auf Fig. ι und 2), das zweite vorn, das dritte wieder hinten u. s. w. Durch diese Art des Antriebes der Walzen wird die Transmission eine sehr sichere und ein todter Gang und ein Bruch der Verzahnung vermieden.
Nachdem die Wolle die zwölf Walzenpaare durchlaufen hat, wird sie durch die Leitwalzen am Ende der Walzenreihe auf eine Bahn ohne Ende B geführt, womit der Procefs der Wollwäsche, vollendet ist.
Zur Bewegung der Gabeln X dient folgender Mechanismus: Eine Riemscheibe Q (Fig. i) treibt mittelst konischer Getriebe die Axe q in der Richtung des Pfeiles (Fig. ia). Das Rad r auf der Welle q treibt das Rad rl und durch Zwischenräder R und T auf den- Hülfswellen .S und s die Räder r~ und r3, welche gleiche Gröfse, wie r und r1 haben, r und rx bewegen sich rechts herum, wenn r2 und r3 sich links drehen. Die auf den äufseren Enden der Wellen sitzenden Kurbeln sind je zwei auf einer Seite durch Stangen U gekuppelt. Je zwei Kuppelstangen U sind durch einen Stab ^miteinander verbunden, so dafs im ganzen vier Stäbe W vorhanden sind. An diesen sind die Gabeln XX angeschraubt. Jeder der Stäbe W bewegt sich auf einer Cylinderfläche vom Radius der Kurbeln q. Die Bewegung der daran befestigten Gabeln X ist daher eine Kreisbewegung (Fig. ia). Bei der Bewegung nach auswärts tauchen die Gabeln in das Waschwasser unter, bei der Bewegung nach innen steigen sie wieder aus dem Wasser hervor. Hierdurch wird die Wirkung der Gabeln, die Wolle stets in der Mitte der Walzen und vom Ende abzuhalten und gleichzeitig abzuspülen, in vollkommener Weise erreicht.
Um den Trog zeitweise vom ausgewaschenen und auf dem Boden abgesetzten Schmutze oder Schlamme zu säubern, können die beiden Rahmenhälften MM durch Zahnstange Z, Handkurbeln ζ und Getriebe ζ' so hoch gehoben werden, dafs man bequem diese Arbeit vornehmen kann. Ihr eines Ende dreht sich dabei um die Zapfen PP. Da der Zapfen s2 am Rahmen, woran die Zahnstangen angreifen, beim Erheben seitlich abweicht, so ist die Zahnstange am Ende mit einer Schleife versehen, in der sich der Zapfen verschiebt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DE832DA 1877-07-13 1877-07-13 Wollwaschmaschine Expired - Lifetime DE832C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE832T 1877-07-13

Publications (1)

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DE832DA Expired - Lifetime DE832C (de) 1877-07-13 1877-07-13 Wollwaschmaschine

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DE (1) DE832C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2511361A (en) * 1947-11-01 1950-06-13 Ora C Mcquaid Rail
EP0009148B1 (de) * 1978-09-02 1983-03-02 Schunk & Ebe GmbH Gelenkendoprothese

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2511361A (en) * 1947-11-01 1950-06-13 Ora C Mcquaid Rail
EP0009148B1 (de) * 1978-09-02 1983-03-02 Schunk & Ebe GmbH Gelenkendoprothese

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