DE313597C - - Google Patents

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DE313597C
DE313597C DENDAT313597D DE313597DA DE313597C DE 313597 C DE313597 C DE 313597C DE NDAT313597 D DENDAT313597 D DE NDAT313597D DE 313597D A DE313597D A DE 313597DA DE 313597 C DE313597 C DE 313597C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/04Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
    • D01B3/08Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres with longitudinal movement of either wool or liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Es sind bereits Waschmaschinen für loses Fasergut bekannt, bei welchen das Fasergut . mittels Rechen' u. dgl. Mitnehmer durch die Waschflüssigkeit bewegt und in sie untergetaucht wird, während die Waschflüssigkeit selbst das Gut durchströmt oder gegen das Gut gespritzt wird. Hierbei ist die Wasserbewegung das einzige mechanische Mittel zur Reinigung. Deshalb reichen diese bekannten
ίο Waschmaschinen nicht für solches Fasergut aus, welches vom Aufschließen her noch festhaftende Rückstände von Pflanzenleim, Holzteilen u. dgl. besitzt, die mechanisch nur schwer zu entfernen sind. Solche Faserstoffe, insbesondere die Ersatzfaserstoffe, bedürfen einer lebhafteren Spülung, um die anhaftenden Unreinigkeiten durch die Wäsche zu beseitigen. Dabei darf jedoch größtmögliche Schonung der Faser nicht außer acht gelassen werden.
Gemäß der Erfindung wird kräftigste Spülung bei größter Schonung der Faser dadurch ι erreicht, daß das Fasergut zwischen reihenweise und hintereinander angeordneten Mitnehmern (Rechen o. dgl.) lose gehalten und quer zur Faserrichtung in der in bekannter Weise strömenden Waschflüssigkeit rasch und kräftig hin und her bewegt wird. Diese schleuderartige Bewegung des Fasergutes durch- die strömende und sich immer erneuernde Waschflüssigkeit bringt letztere zu energischster Wirkung auf das Fasergut. Außerdem wird bei jeder Bewegungsumkehr
ein Auflockern und Umlagern des Fasergutes erreicht, so daß immer neue Teile desselben der kräftigsten Wirkung des Spülwassers ausgesetzt werden.
Man hat zur Erhöhung der Spülwirkung bei Fasergutwaschmaschinen bereits quer gerichtete Schleuderbewegungen des Gutes eingeführt. Dabei erfolgen die Querbewegungen des Gutes aber auch quer zur Strömungsrichtung der Waschflüssigkeit durch die Waschmaschine, so daß das Fasergut unbehindert durch die Strömung der Waschflüssigkeit mitgenommen wird. Man kann infolgedessen bei diesen bekannten Maschinen nur eine ganz geringe Strömung der Behandlungsflüssigkeit anwenden, und die Spülwirkung muß lediglich durch die Querbewegungen erreicht werden. Demgegenüber ist die neue Waschmaschine hinsichtlich der Förderung des Gutes durch ■. sie hindurch völlig unabhängig von der Stärke und Geschwindigkeit des Stromes der Behandlungsflüssigkeit, weil die das Fasergut lose zwischen sich festhaltenden, quer beweglichen Schleudermittel infolge ihrer Queranordnung zur Flottenstromrichtung das Fasergut hindern, dem Flottenstrome zu folgen.
Man kann also bei der neuen Waschmaschine große Stromstärken und -geschwindigkeiten der Behandlungsflüssigkeit anwenden und dadurch die Behandlung des Gutes energischer gestalten.
Eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Waschmaschine' ist in der Zeichnung in
Fig. ι schematisch im senkrechten Längsschnitt dargestellt, während die
Fig. 2 und 3 Einzelheiten in der Ansicht zeigen. ^
Bei dieser Ausführungsform der Waschmaschine1 sind die Rechen o. dgl. an endlosen. Ketten angeordnet, welche außer der hin und her gehenden Bewegung für die Spülung eine langsame Umlaufbewegung im Sinne der För-
iq derung des Gutes durch die Maschine erhalten, so daß sie das ihnen zugeführte Gut erfassen, während des Spülens lose zwischen sich festhalten und schließlich an die Austragvorrichtung abgeben.
Der die Waschflüssigkeit aufnehmende Bottich 2 ist im oberen Teile mit einer wage-' rechten Zwischenwand, 3 versehen. Die Zwischenwand 3 reicht von der Vorderwand des Bottichs nicht ganz bis zu dessen hinterer Wand. An sie schließt sich die Austragvorrichtung in Gestalt eines endlosen Siebtisches 4 an, so daß das auf der Zwischenwand 3 vorwärts bewegte Gut unmittelbar auf den endlosen Siebtisch 4 gelangt. Zwischen dem Zwischenboden 3 und dem Bottichboden ist außerdem eine abschließende, senkrecht stehende Siebwand 5 vorgesehen, welche etwa in den unteren Teil des Bottichs gelangende Fasern zurückhält. Ein Überlaufrohr 6 hält den Flüssigkeitsstand oberhalb des Zwischenbodens 3 und im Bottich 2 dauernd in gleicher Höhe. Der Umlauf der Waschflüssigkeit erfolgt durch eine Pumpe 7, welche Waschflüssigkeit aus dem unteren Teile des Bottichs absaugt und,einem Spritzrohre 8 oberhalb des Zwischenbodens zuführt, welches quer zur Längsrichtung des Bottichs 2 angeordnet ist. Die Zuführung des Gutes erfolgt zweckmäßig durch Quetschwalzen 9, 10, denen das Gut durch ein endloses Tuch 11 in an sich bekannter Weise zugeführt wird, wobei die Faserrichtung quer zur Bewegungsrichtung des Gutes ist. Die Quetschwalzen quetschen das Gut aus und werden dabei zweckmäßig beständig von der zugeführten Waschflüssigkeit gereinigt, indem die Strahlen des Spritz- Y rohres 8 tangential zur Walze 9 gerichtet sind und die Walze 10 den tangential zu ihr gerichteten Strahlen des Spritzwasserzuführrohres 12 ausgesetzt ist. Die tangential gegen ■ die Walzen wirkenden Wasserstrahlen spülen etwa hängengebliebene Fasern ab; ohne diese zu beschädigen, wie1 es bei Verwendung von Schabern u. dgl. zur Reinigung der Zuführ- und Quetschwalzen der. Fall ist. Das durch ■ die Quetschwalzen zugeführte Gut wird1 zunächst der Spritzwirkung der senkrecht zueinander auf treffenden Wasserstrahlen aus den Spritzrohren 8 und 12 ausgesetzt und da-N bei von der wagerecht gerichteten stärkeren Wasserströmung den Vorrichtungen zur Hin- und Herbewegung in der strömenden Spülflüssigkeit zugeführt. Von "diesen Vorrichtungen sind beispielsweise zwei vorgesehen. Jede besteht aus1 einer Anzahl im Abstand voneinander, hintereinander angeordneten Rechen 13 bzw. 14, die auf endlosen Ketten
15 bzw. 16 befestigt sind. Diese laufen über .Kettenräder auf Wellen 17, 18 bzw. 19 und 20, die in einem gemeinsamen Rahmen 21 drehbar gelagert sind. Der gemeinsame Rah- ·■ men 2α ruht auf gleichlangen Pendelstützenpaaren 22, 23, die um feste Drehbolzen 24, 25 seitlich am Bottich 2 schwingbar sind und1 an seitlichen Zapfen 26, 27 des Schwingrahmens 21 angreifen. Die Pendelstützen 24 sind durch Lenker 28 mit Kurbeln 29 auf einer , Welle 30 verbunden, die vom Antrieb der Maschine aus ebenso wie die Walzen 9, 10 beständige Drehung erhält. Außer der hin und her ι gehenden Bewegung mit dem Rahmen 21 erhalten die Rechenketten 13, 15 bzw. 14,
16 noch eine Umlauf bewegung im Sinne der Förderung des Fasergutes durch die Waschflüssigkeit nach der Austragvorrichtung 4. Diese. Umlaufbewegung der Rechenketten ist · zweckmäßig von der Schwingbewegung abgeleitet. Beim Ausführungsbeispiele geschieht das durch Schaltwerke in regelbarer Weise, indem ein Satz verschieden großer Schalträder 31, 32, 33, 34 auf einer an einer der Pendelstützen 22 gelagerten Welle 35 mit äuslösbaren Klinken 36, 37, 38, 39 zusammenwirken können, die ortsfest auf einem gemeinsamen Bolzen 40 angeordnet sind. Die Welle 35 ist oben und unten in Lagern 41, 42 an der Pendelstütze 22 drehbar, achsial aber unverschiebbar und trägt außer den Schalträdern eine Schnecke 43, die in ein Schneckenrad 44 auf der Welle 18 der Rechenkette 13, 15 eingreift. Die Welle 18 steht mit der Welle 19 der Rechenkette 14, 16 durch ein Kettengetriebe 45 mit gleichgroßen Kettenrädern 46, 47 in Verbindung. Je nachdem die eine oder andere der Klinken 36, 37, 38, 39 mit dem zugehörigen Schaltrade in Eingriff gebracht wird, wird bei der gleichbleibenden Schwingbewegung eine größere oder kleinere schrittweise Drehung der Welle 35 und damit eine entsprechende schrittweise Umlauf bewegung n0 beider Rechenketten erfolgen. - Dadurch erfassen die umlaufenden Rechen nacheinander das ihnen .zugeführte Fasergut, um es zunächst eine Zeitlang zwischen sich für die Spülbewegung lose festzuhalten, dann- an die 11;; nächste Rechenkette abzugeben, von der. es schließlich der Austragvorrichtung 4 abgeliefert wird.
Durch die Regelung des Rechenkettenumlaufes ist man in der Lage, genau die Zeit zu bestimmen, während welcher das Gut der Spülwirkung ausgesetzt ist. Das ist sehr
wichtig, um die' Spüldauer bei der energischen Spülwirkung der Widerstandsfähigkeit des jeweils behandelten Fasergutes anpassen zu können.
Um eine kräftige, ruckweise. Umkehr der Bewegung der Rechenketten zu erzielen, können zwischen die Lenker 28 und die Pendelstützen 22 entsprechend federnde Glieder eingeschaltet werden.
Die Übertragung der Drehbewegung von der Welle 35 auf die Kettenrechen kann auch in anderer Weise als durch Schnecke und Schneckenrad- erfolgen. Diese Übertragung, hat j edoch den Vorteil, daß Schnecke und Schneckenrad zugleich eine Hemmung für die unbeabsichtigte Drehung der Kettenrechen bilden, es also dafür einer besonderen Hemmoder Sperrvorrichtung nicht bedarf.
Das auf das Fördertuch 11 in Querlage aufgegebene Fasergut gelangt zu den Quetschwalzen 9, 10, wird von diesen ausgequetscht und in die Behandlungsflüssigkeit über dem Zwischenboden 3 befördert, wo es zunächst den Strahlen aus den Spritzrohren 8 und 12 ausgesetzt ist, um dann von der Rechenkette 13, 15 erfaßt und mit ihr im Spülwasser rasch und kräftig hin und her.bewegt zu werden.. Die Rechenkette 13, 15 gibt das Gut an die zweite Rechenkette 14, 16 ab, während diese.
es schließlich auf die Austragvorrichtung 4 befördert. Diese kann, wenn weitere Spülung und Waschung des Gutes erforderlich ist, zugleich Zuführvorrichtung für eine anschlie-• ßende, gleicherweise ausgebildete Waschvorrichtung sein.

Claims (8)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι . Waschmaschine für Fasergut, insbesondere Ersatzfaserstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasergut lose zwischen reihenweise hintereinander, quer zur Strömungsrichtung der Waschflüssigkeit angeordneten Mitnehmern (Rechen o. dgl.) gehalten wird, die eine zur Waschflüssigkeitsströmung parallele Hin- und Herbe-wegung erhalten.
  2. 2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechen (13, 14) an endlosen Ketten (15, 16) angeordnet sind, welche außer der hin und her gehenden Bewegung für die Spülung eine langsame Umlaufbewegung im Sinne der Förderung des Gutes durch die Maschine erhalten, so daß die Rechen das ihnen zugeführte Gut erfassen, während des Spülens lose zwischen sich festhalten und schließlich an die Austragvorrichtuqg abgeben.
  3. 3. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei und mehr Rechenketten alle in einem gemeinsamen Schwingrahmen angeordnet sind.
  4. 4. Waschmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlauf bewegung der Rechenketten . in regelbarer Weise von ihrer Schwingbewegung abgeleitet ist. '
  5. 5. Waschmaschine nach Anspruch 1,
    2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit den Rechenketten zu gemeinsamer Schwingung verbundener Schalträdersatz mit einem entsprechenden Satz Schaltklinken,, der ortsfest angeordnet ist, zusammenwirkenkann und die schrittweise Drehung der Schalträder durch Schnecke und Schneckenrad auf die Rechenketten übertragen wird. ■
  6. 6. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlen der das Spülwasser zuführenden Spritzrohre (8, 12) derart tangential zu den Quetsch- und Zuführwalzen (9, 10) gerichtet sind, daß an den Walzen haftende Fasern . und Unreinigkeiten weggespült werden.
  7. 7. Waschmaschine ' nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwei oder mehr Rechenketten gemeinsame Schwingrahmen (21) auf gleichlangen Pendelstützen (22, 23) lagert, die die erforderliche Schwingbewegung erhalten.
  8. 8. Waschmaschine nach Anspruch 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der Pendelstützen (22, 23) federnde Glieder eingeschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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