DE375992C - Flaschenspuelmaschine - Google Patents
FlaschenspuelmaschineInfo
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- DE375992C DE375992C DEB82741D DEB0082741D DE375992C DE 375992 C DE375992 C DE 375992C DE B82741 D DEB82741 D DE B82741D DE B0082741 D DEB0082741 D DE B0082741D DE 375992 C DE375992 C DE 375992C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/42—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
- Flaschenspülmaschine.
Flaschenspülmaschinen sind bekannt, bei denen zumeist die Flaschen in Haltern in den Bereich von Spritzdüsen geführt, diese in-die Flaschen eingeschoben und ein Wasserstrahl in jede Flasche gespritzt wird. Bei kleinen Maschinen dieser Art war es üblich, die Spüleinrichtungen in einem vollständig offenen Gestell unterzubringen, bei welchem jedoch einerseits sehr viel Spülwasser ver- lorenging, anderseits durch das umher- spritzende Wasser die Maschinenteile be- schädigt wurden. Bei großen Spülmaschinen für Massenbetrieb, welche ,den Umfang einer mäßigen Wohnstube einnehmen, spielt die Er- sparnis des Spülwassers und die Vermeidung des Umherspritzens von Wasser eine erheb- liche Rolle. Die Erfindung geht von einer Anordnung einer derartigen Maschine aus, bei welcher die Flaschen auf einem endlosen Förderband angeordnet sind, welches durch den geschlos- senen und abgedeckten Spülbehälter hindurch- gezogen wird. Bei der angewendeten Kon- struktion sind den Behältern durchquerende leistenförmige Flaschenhalter angeordnet, die beiderseits an verhältnismäßig schwere end- lnse Schleppketten angelenkt sind, «-elche die 1= Laschenhalter nacheinander durch den Be- hälter ziehen. Es hat sich nun erwiesen, flaß diese schweren Zugketten auf ihrem Wege durch den Spülbehälter dauernd mit Wasser be- spritzt wurden, so daß sie dann auf ihrem ziemlich weiten Weg in freier Luft Rost an- setzten und zerst('lrt wurden. Man ging des- hall, fhazu über, diese Ketten aus irgendeinem rostfreien Metall. wie etwa Bronze, anzu- f.rtInen. Da es sich inn Maschinen handelt, die etwa die Griß: eines mittleren Wohn- zimmers besitzen, spielt natürlich die Ver- wendunso teuren Materials für die Ketten eine große hnlle, besonders tla die :Maschine sonst aus billigen Werkstopf en hergestellt werden kann. Die Irrfinder haben sich (leingemäß die Auf- gabe gestellt, die Herstellung der endlosen Zugketten aus Lisen zu erini3glichen, ohne daß das gefürchtete losten eintreten kann. Es war deshalb tiiitig, (iie Eiiden der Halter beiderseits die Behälter wanT so durchdringen zu lassen, tlaß die f#örflerl<etten außerhalb des Behälters laufen. Damit ein vollständiger Schutz der Ketten eintreten kann, ist es zweckmäßig. sie in geschlossenen Rinnen beiderseits des Spülbehälters unterzubringen. Es müssen nun noch Maßnahmen getroffen werden, um die Verbindung zwischen den außen laufenden Ketten und den innen laufen- den Haltern herzustellen, ohne daß durch den - hierzu nötigen Spalt in der Behälterwand .Flüssigkeit die Ketten erreichen kann. Zu fdeseni Zweck wird nach der Erfindung eine @-@rt Abschirmung gewählt, indem an der Durchtrittsstelle -der Halter durch die Be- hälterwand die Behälterdecke und die Seiten- wand einander überlappen, einen schmalen Spalt freilassend, in dein die die Halter mit den Ketten verbindenden Winkelstücke ge- führt sind. Dem Grundge_lanken der Erfindung, der Ersparnis von Betriebswasser, dient auch eine weitere Anordnung unter - Zugrunde- legung einer Spülinaschinenanordnung finit zwei aufeinanderfolgenden Spritzdüsenanord- nungen, von denen die eine die Vorspülung, (Je andere die Reinspülung besorgt. Bei solchen Anordnungen wird eine sehr erheb- liche Wassermenge verbraucht, besonders da jede einzelne Flasche mindestens fünfmal hintereinander ausgespritzt wird. Nach fier I?rtinflung soll eine mehrfache Verwendung desselben Wassers ermöglicht werden. Zu diesem Zweck ist jede Spritzdüsen- anordnung in einer gesonderten Kammer des Spülbottichs untergebracht. Die Reinspülung in der einen Kammer muß natürlich stets mittels Frischwasser er- folgen. Dieses wenig verunreinigte Wasser kann aber wohl noch zur Vorspülung ver- wendet werden. Es wird daher nach der Er- findung in der leinspülkaminer aufgefangen, von dort abgepumpt und den Düsen in der Vorspülkammer zugeführt. Das in diese Kammer abfließende Schmutzwasser wird dann beseitigt. In den Zeichnungen ist ein Ausführungs- beispiel des Erfindungsgegenstandes dar- restellt: es zeigen Abb. i und 2 eine Flaschen- spülniascliin;gemäß der Erfindung in An- sicht von der Seite und firn Schnitt der Quere nach, Ahl>. 3 einen Schnitt nach 111-11I der Ahb.2. Die Maschine umfaßt einen Spülbottich, der von den Seitenwänden i und 2, den Stirnwänden 3 und .4, dem Botten 5 umschlos- sen wird, und den eine Scheidewand 6' in zwei Kammern .=i und 13 teilt. Zum Vor- schub der Flaschen dienen zwei endlose Schleppketten 6, die außerhalb der Seiten- wände des Bottichs über Spannrollen 7, 8, 9 geführt sind. Die Ketten werden durch je ein Rad io auf einer Welle i r fortgeschaltet. I.ängs fler Oberkante der Seitenwände 1, 2 sind sie in "eschlossenen Rinnen G geführt, die aus Z-fbrinigen Winkelblechen 12 und den Rändern 13 gebildet sind. Die Decke 1.4 fies Bottichs besitzt nach unten abgekantete Flanschen i5, deren untere Ränder zwischen fite Ränder i,; der Seitenwände 1, 2 eingrei- fen. Winkelstücke 16 stützen die Decke 1.I,13 tuif der Rinne G ab. Die Flaschenhalter, H überqueren den Bot- tich, durch den sie von den Schleppketten f-) gezogen werden. Jeder Flaschenhalter um- iallt eine Reihe von Flaschenhülsen 17, die an einem Eisen 18 befestigt sind; -gekröpfte Arine i9 verbinden jedes Ende des Trä- gers 18 mit der zugehörigen Kette 6. Ln- inittelbar unter jeder- Flaschenhülse 17 sind trichterförmige Mundstücke 20 (Ahh. 3-) an- ,#eordnet, die zur Einführung der langen Spritzdüsen 21 dienen. Es wird also gemäß der Erfindung für jede der Schleppketten 6 eine geschlossene Rinne aus den Winkelhlechea 16 und dem oberen Kand 13 der Bottichseitenwände gebildet. Die Seitenwand 15 der Decke 14. steht nach unten zwischen flen Rändern 13 so weit vor, daß ein schmaler se:ilkrechter Schlitz zwischen ihnen gebildet wirft. Durch diesen Schlier. greifen die \\'inkelstücke ig hindurch, welche die Flaschenhalter 18 mit den Schleppketten @ erhinden. Auf diese `'eise wird eine Art 1,alavrinthdichtun;erzielt, welche ein Cber- spritzen von Wasser auf die Schleppketten 6 vollständig vermeidet. Diese können deshalb unbedenklich aus Eisen oder einem -anderen rostenden -Metall hergestellt werden. Die Flaschen werden in die Halter an der Stelle X (Abb. i) eingelegt und werden an einer Stelle X' auf der entgegengesetzten Seite abgeworfen. Der Antrieb erfolgt aus- setzend, in den Vorschubpausen -werden die Spritzdüsen 2i durch die Mundstücke 2o und in die umgekehrten Flaschen eingeführt, um die Spülung zu bewirken. Hierauf werden die Düsen 21 aus den Flaschen heraus- gezogen, um eine -weitere Fortschaltung der Flaschenhalter zu ermöglichen. Das ein- gespritzte Wasser läuft nach der Spülung in die Kammer A oder B ab, Zum Vorschub der Schleppketten dient ein Vorgelege, bestehend aus einem Zahnräd 24 auf der Antriebswelle 23 (Abb. i), gleich- achsigen Zahnrädern 25 und 26, einem Zahn- rad 27 und einem Kurbelarm 29 -auf der Welle 28. Dieses stetig umlaufende Vor- gelege treibt ein Schleppkurbelgetriebe, das clie Flaschenhalter aussetzend fortschaltet. Dieses Getriebe umfaßt -ein Malteserrad W mit einer Reihe von radialen Schlitzen 3o, 'in die der Zapfen 29' der Kurbel 29 eingreifen kann und dazwischenliegenden Auskehlungen 31, die mit der Sperrscheibe 32 auf der stetig umlaufenden Welle 28 eingreifen können. Das Getriebe -wirkt in bekannter Weise, um die Welle 34 aussetzend zu drehen, deren "Zahnrad 35 mit dem Zahnrad 36 in Eingriff steht, das auf der Treibwelle i i !er Ketten- räder io befestigt ist. Die Spritzdüsen 21 (Abb. 2 und 3) sind an Wasserröhren 38 und 39 angeordnet, die einen Teil eines senkrecht verstellbaren Schlittens bilden. Die Enden der Wasser- röhren 38, 39 sind an Stirnplatten 43, 40 be- festigt, die sich an von Haltern 43, 42 ge- tragenen senkrechten Gleitstangen 41', 41 führen. Die Wasserröhren 39, 38 sind durch Anschlußschläuche 45, 45' mit je einem Ver- teiler.46, 46' verbunden, dem das Wasser durch die Leitung 47 bzw. So zuströmt. Jede der Kammern A, B ist mit einem Über- lauf 52, 53 versehen. In der Kammer I3 sind drei Reihen von Düsen 21 angeordnet, und die Flaschen wer- den schrittweise von einer Reihe zur anderen bewegt, so daß jede Flasche beim Durchgang durch die Kammer B einer dreifachen Spü- lung unterworfen wird. Nach dieser Vor- spülung gelangen die Flaschen in die Kam- iner A, wo die Beinspülung durch zwei weitere Düsenreihen erfolgt. Der Verteiler 46' der Kammer A ist durch das Rohr So an die Frischwasserleitung angeschlossen, so daß die Beinspülung ausschließlich mit Frisch- Wasser erfolgt. Nach der Erfindung soll das Abwasser der Reinspülung aus .der Kammer A zur Vorspülung in der Kammer B verwendet werden. Zu diesem Zweck gelangt das Ab- wasser aus der Kammer A durch eine Röhre 54 in eine vorzugsweise ununterbrochen laufende Pumpe 55, die das Wasser durch die Röhre 47 in den Verteiler 46 pumpt, der es der Düsenanordnung der Kammer B zu- führt. Das Getriebe zum Heben und Senken der Spritzdüsenschlitten 39, 40 und 38, 43 umfaßt je ein Paar Schwinghebel 56, 56', die mittels Lenker 57,57' an den Stirnplatten 40, 43 angreifen. Die Schwinghebel sind auf Schwingwellen 58, 58' verkeilt. Auf die freien Hebelarme 59, 59' sind Gegengewichte 6o, 6o' aufgesetzt. Die Schwingwellen 58 und 58' durchdringen die eine Seitenwand des Spül- bottichs und tragen dort Kurbeln 61, durch einen Lenker 62 verbunden. An diesem greift eine Schubstange 63 an, die von der stetig umlaufenden Kurbel 64 auf der Welle 28 in Übereinstimmung mit dem Vorschub der Schleppketten hin und her verschoben wird.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE:
i. Flaschenspülmaschine, bei der die Flaschenhalter von beiderseits angreifen- den endlosen Ketten durch den geschlos- senen Spülbehälter gezogen werden, da- durch gekennzeichnet, daß die Enden der Halter (H) beiderseits die Behälterwand' so durchdringen, daß die Förderketten (6) außerhalb des Behälters laufen. 2. Flaschenspülmaschine nach An- spruch i, gekennzeichnet durch geschlos- sene Rinnen (G) beiderseits des Spül- behälters, - welche die Förderketten (6) umschließen. 3. Flaschenspülmaschine nach An- spruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Durchtrittsstelle der Halter (18) durch die Behälterwand die Behälter- decke (15) und die Seitenwand (13) ein- ander überlappen, einen schmalen Spalt freilassend, in dem die die Halter (18) mit den Ketten (6) verbindenden Winkel- stücke (i9) geführt sind. 4. Flaschenspülmaschine nach An- spruch i mit j e einer Spritzdüsenanord- nung für die Vorspülung und die Bein- spülung, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spritzdüsenanordnung in einer besonderen Kammer (A, ß) angeordnet ist, und daß eine Pumpe vorgesehen ist, welche das Abwasser der Beinspülung den Spritz- düsen der Vorspülung zuführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB82741D DE375992C (de) | 1916-11-02 | 1916-11-02 | Flaschenspuelmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB82741D DE375992C (de) | 1916-11-02 | 1916-11-02 | Flaschenspuelmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE375992C true DE375992C (de) | 1923-05-22 |
Family
ID=6981635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB82741D Expired DE375992C (de) | 1916-11-02 | 1916-11-02 | Flaschenspuelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE375992C (de) |
-
1916
- 1916-11-02 DE DEB82741D patent/DE375992C/de not_active Expired
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