DE8329465U1 - Pressluftflaschenventil - Google Patents

Description

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aquata Gesellschaft für Wassersport- und Meerestechnik mbH & Co, 1000 Berlin 10

Preßluftflaschenventil

Die Neuerung betrifft ein Preßluftflaschenventil, insbesondere für aufblasbare Körper von Rettungs- und Tarierwesten für Taucher mit einer durch ein Handrad verstellbaren Verschlußspindel.

Es ist bekannt, dem aufblasbaren Körper von Rettungsund Tarierwesten eine Preßluftflasche zuzuordnon und in Notfällen oder zur Ausbalancierung des Gewichts unter Wasser durch Betätigen eines zwischengeschaitetpn Proßluftflaschenventils zu füllen. Zur sicheren Vornahme dieses Vorgangs ist der Taucher gehalten, jeweils vor dem Tauchvorgang die in der Preßluftflasche vorhandenen Druckverhälinisse zu kontrollieren. Hierzu bedarf es in der Regel eines umständlichen Abnehmens der Preßluftflasche von der Weste, was desöfteren aus Nachlässigkeit übergangen oder übersehen bzw. vergessen wird. Dies führt dazu, daß Tauchvorgänge mit leeren oder teilgefüllten Preßluftflaschen erfolgen, wodurch die Rettungs- und T^rierweste ihren Zweck nicht erfüllen kann.

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Es ist Aufgabe der Neuerung einfache Maßnahmen zum.jederzeitigen und schnellen Prüfen des Luftdrucks bei Preßluftflaschen für Rettungs- und Tarierwesten zu schaffen.

Neuerungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Handrad eine Druckmeßeinrichtung wasserdicht autnimmt, die unmittelbar permanent mit dem Preßluftflascheninnenraum verbunden ist. Hierdurch kann der Taucher nunmehr durch einen Blickvorgang den Luftdruck in der Preßluftflasche prüfen, wobei eine Trennung von Preßluftflasche und Rettungsweste nicht erforderlich ist. Zw&ukmä'ßig steht die Druckmeßeinrichtung über eine Spindelbohrung oder ein Rohrstück mit dem Preßluftflascheninnenraum in Verbindung.

Gemäß bevorzugter Ausführung weist das Handrad eine axiale Ausnehmung auf, in der die Druckmeßeinrichtung fest untergebracht ist. Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Ausnehmung zentrisch im Handrad ausgebildet ist und somit durch die Druckmeßeinrichtung keinerlei Behinderung der Handhabung des Handrades eintritt.

Vorteilhaft ist ferner zwischen der Druckmeßeinrichtung und dem Flascheninnenraum eine Absperreinrichtung auszubilden. Die Absperreinrichtung ermöglicht wahlweise die Druckmeßeinrichtung drucklos zu machen bzw. zur Prüfung der Druckverhältnisse durch einen Öffnungsvorgang mit dem Flascheninnenraum in Verbindung zu bringen.

Die Neuerung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung verdeutlicht. Es zeigen:

Figur 1 ein Preßluftflaochanventil in Seitenansicht und

Figur 2 ein Preßluftflaschenventil im Schnitt, vergrößert.

In den Figuren ist mit 1 ein Ventilkörper bezeichnet, der über ein Anschlußstück 2 mit einer Preßluftflasche 3 fest und dicht verbindbar ist. Am Anschlußstück 4 des Ventilkörpers 1 greift eine Rettungsweste 5 dicht an.

Im Ventilkörper 1 ist eine Spindel 6 mittels eines Handrades 7 axial verstellbar angeordnet, die in der inneren Endstellung die Preßluftflasche 3 von der Rettungsweste 5 trennt und in der angehobenen Stellung eine Verbindung von Preßluftflasche und Rettungsweste 5 ermöglicht. Neuerungsgemäβ weist das Handrad 7 in einer zentrischen axialen Ausnehmung 8 eine Druckmeßeinrlchtung 9 , z.B. ein an sich bekanntes Manometer, wasserdicht auf, die über eine Bohrung 10 mit dem Preßluftflascheninnenraum 3' in Verbindung steht. Während beim Ausführungsbeispiel über die Bohrung 10 eine permanente Verbindung erfolgt, besteht auch die Möglichkeit mittels einer die Bohrung 10 kontrollierenden zusätzlichen Absperrvorrichtung (nicht gezeigt) die Druckmeßeinrichtung 9 vom Innenraum 3¹ zu trennen. Es versteht sich, daß die Druckmeßeinrichtung 9 flüssigkeitsdicht ausgebildet und im Handrad 7 fest angeordnet ist.

Claims (5)

VOLKSSANK NOBNBtRC 45 3SS 3LZ 700 900 OO COMMERZBANK NORNBERC 8 300907 BLZ 76O4006I aquata Gesellschaft für Wassersport- und Meerestechnik mbH & Co, 1000 Berlin 10 Schutzansprüche

1. Preßluftflaschenventil, insbesondere für aufblasbare Körper von Rettungs- und Tarierwesten für Taucher reit einer durch ein Handrad verstellbaren Verschlußspindel, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (7) eine Druckmeßeinrichtung (9) wasserdicht aufnimmt, die unmittelbar permanent mit den Preßluftflascheninnenraum (3¹) verbunden ist.

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmeßeinrichtung (9) über eine Spindelbohrung (10) mit dem Preßluftflascheninnenraum (3¹) in Verbindung steht.

3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmeßeinrichtung (9) über ein Rohrstück mit dem Preßluftflascheninnenraum (3") in Verbindung steht.

4. Ventil nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (7) eine axiale Ausnehmung (8) aufweiat, in der die Druckmeßeinrichtung (9) fest untergebracht ist.

5. Ventil nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckmeßeinrichtung (9) und dem PIascheninnenraum (3¹) eine manuell betätigbare Absperrvorrichtung ausgebildet ist.