DE708439C - Pressluftspannzwinge - Google Patents

Pressluftspannzwinge

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Publication number
DE708439C
DE708439C DEF87622D DEF0087622D DE708439C DE 708439 C DE708439 C DE 708439C DE F87622 D DEF87622 D DE F87622D DE F0087622 D DEF0087622 D DE F0087622D DE 708439 C DE708439 C DE 708439C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
clamp
piston
cylinder
rubber bag
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF87622D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Hohlwein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FIESELER GERHARD WERKE GmbH
Original Assignee
FIESELER GERHARD WERKE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FIESELER GERHARD WERKE GmbH filed Critical FIESELER GERHARD WERKE GmbH
Priority to DEF87622D priority Critical patent/DE708439C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE708439C publication Critical patent/DE708439C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B5/12Arrangements for positively actuating jaws using toggle links
    • B25B5/122Arrangements for positively actuating jaws using toggle links with fluid drive

Description

  • Preßluftspannzwixge Die Erfindung bezieht sich .auf eine Preßluftspannzwinge. Das Neue besteht darin, daß auf dem Zwingenarm ein Zylinder angeordnet ist, in dem ein Gummibeutel gehalten wird, dessen Füll- und Ablaßventil den Zylinderdeckel nach ,außen durchragt, so daß der Gummibeutel bei Preßluftzufuhr gegen.einen Kolben arbeitet, der über ein Hehelgestänge o. dgl. die eingeleitete Kraft .auf eine an ihrem Ende mit einer Druckplatte versehene Druckstange überträgt, die durch den Zwingenarmkopf geführt wird.
  • In Betriebsabteilungen, insbesondere im Flugzeugbau, in denen das Spannen zeitmäßig einen größeren Teil der Vorgangszeit beansprucht und in denen die männlichen Arbeitskräfte zu einem Teil durch Frauen ersetzt werden müssen, ist die Unzulänglichkeit der Handspannung, besonders hinsichtlich der Geschwindigkeit und Gleichmäßigkeiterkannt worden. Bei Handspannung durch Schraubzwingen ist vor ,allem der körperlichen Anstrengung und Ermüdung Erwähnung zu tun, abgesehen davon, daß bei dieser Arbeitsweise ein ungleichmäßiges Arbeiten unvermeidlich ist; denn durch die Handspannung wird sehr leicht ein zu geringer oder auch zu hoher Anpressungsdruck des zu verleimenden Werkstücks erreicht. Dieses hat dann wieder einen großen Prozentsatz an Ausschußarbeiten durch Fehlleimung o. dgl. zur Folge.
  • Diese Nachteile werden durch die Preßluftspannzwinge nach der Erfindung beseitigt. Bei derselben wird durch einen auf einen Kolben einwirkenden, mit Preßluft zu füllenden Gummibeutel über entsprechende Hebel o. dgl. der erforderliche Spanndruck über das Druckstück auf das zu spannende Werkstück aufgebracht. Hierdurch ist es möglich, durch entsprechende Einstellung der Größe des in den Gummibeutel ,einzuleitenden Druckes immer den gleichen Spanndruck vorzusehen. Ferner tritt eine Zeitersparnis ein, da es nur erforderlich ist, mittels des Druckluftschlauches über ein Füllventil den Gummibeutel im Zylinder der Spannzwinge mit Preßluft aufzufüllen. Das Lösen der Spannzwinge ist gleichfalls außerordentlich einfach. Es erfolgt durch Ablassen des Druckes aus dem Gummibeutel. Ein mühseliges Losschrauben, wie es bisher erforderlich war, kommt also in Fortfall.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Preßluftspannzwinge in Seitenansicht in teilweisem Schnitt, Abb. 2 die Schraubzwinge in Draufsicht. Die Erfindung ist für eine Spannzwinge beschrieben. Die Spannzwinge besteht in bekannter Weise aus dem Zwingenfußa, dem Zwingenholm b und dem Zwingenarm c. Auf dem Zwingenarm e ist der Zylinder d angeordnet. In dem Zylinderd läuft der Kolben e. Der Kolben e ist ohne Feinstbearbeitung in den Zylinder d eingesetzt. Eine Nase/, Stift o. dgl., die an dem Kolben e angeordnet ist und einen Schlitz g in dem Zylinder durchragt, sorgt für gerade Führung des Kolbens e. Der Zylinderd wird oben durch einen Dekkellt abgeschlossen. Ein Gummibeutell ist oberhalb des Kolbens e in den Zylinder eingesetzt. Das Füllventil des Gummibeutels i durchragt den Deckellt nach außen. Auf diese Weise wird gleichzeitig der Gummibeutel i an dem Deckel h befestigt und gehalten. Der Kolbene trägt an seiner Unterseite eine Gaben o. dgl. An der Gabel( des Kolbens e greift der Hebel in an. Der Hebel in ist zweckmäßig an einem Bock tt schwenkbar gelagert, der auf dem Zwing-enarm e fest angeordnet ist. Auf dem Zwingenarm c ist weiterhin ein Bock o angeordnet, der den Doppelhebel p gelenkig trägt. Durch Laschen q o. dgl. ist der Hebel tn mit dem Doppelhebel h verbunden. Der Hebel p wirkt mit seinem freien Ende gegen eine in dem Kopf des Zwingenarms e beweglich geführte Druckstange r. An der Druckstange r ist das Druckstück s angeordnet. Die Druckstange r wird zweckmäßig durch eine Federt an den Hebel p anliegend erhalten. Der Hebel nt läuft in einen Handgriff tt aus.
  • Die Wirkungsweise der Spannzwinge ist wie folgt.
  • Die Spannzwinge wird in üblicher Art auf das zu spannende Werkstück v aufgesetzt. Nunmehr wird der für das Spannen vorgesehene und hierfür erforderliche Luftdruck über das Ventil k auf den Gummibeutel i aufgebracht. Der Gummibeutel l wird hierdurch ausgedehnt und drückt auf den Kolbenboden des Kolbens e. Hierdurch wirkt der Kolben e über den Hebel m, die Laschen q auf den Doppelhebel p, der seinerseits gegen die .9##@ckstange r drückt. Der Druck wird auf .;es Druckstücks übertragen. Damit ist die erforderliche Druckspannung auf das Werkstück v aufgebracht. Das Lösen der Zwinge ist außerordentlich einfach. Es ist nur erforderlich, das als Rückschlagventil ausgebildete Ventil k herunterzudrücken und den aufgebrachten Luftdruck aus dem Gummibeutel i abzulassen. Die Zwinge ist dann von dem Werkstück abzunehmen. Sollte der Kolben e, da derselbe ohne Feinstbearbeitung in den Zylinderd eingesetzt ist, ecken, so dient der Handgriff tt an dem Hebel m zum Bewegen und Lösen desselben. Die Anordnung der Kraftübertragungshebel m, p und Kraftübertragungsmittel q ist selbstverständlich im Rahmen dieser Erfindung auch in anderer Zusammenstellung möglich.
  • Im Rahmen der Erfindung können außerdem Spannfutter, Sonderspannfutter und Vorrichtungen aller Art ausgeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßluftspannzwinge, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zwingenarm (c) ein Führungszylinder (d) angeordnet ist, in dem ein Gummibeutel (i) gehalten wird, dessen Füll- und Ablaßventil (k) den Zylinderdeckel (h) nach außen durchragt, - so daß der Gummibeutel (i) bei Preßluftzzufuhr gegen einen Kolben (e) arbeitet, der über die Hebel (m und p) o. dgl. die eingeleitete Kraft auf eine an ihrem Ende mit einer Druckplatte (s) versehene Druckstange (r) überträgt, die durch den Zwingenarmkopf geführt wird.
  2. 2. Preßluftspannzwinge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der indem Zylinder (d',! verschiebbare Kolben (e) durch einen die Zylinderwand in einem Schlitz (g) durchragenden Stift (f) locker geführt ist.
  3. 3. Preßluftspannzwinge nach Anspruch i und 2, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Druckstange (r) durch eine Feder (t) an den Hebel (p) angedrückt ist. ¢. Preßluftspannzwinge nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (m) in einen Handgriff (ta) ausläuft.
DEF87622D 1939-11-15 1939-11-15 Pressluftspannzwinge Expired DE708439C (de)

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DEF87622D DE708439C (de) 1939-11-15 1939-11-15 Pressluftspannzwinge

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DE708439C true DE708439C (de) 1941-07-21

Family

ID=7114932

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DEF87622D Expired DE708439C (de) 1939-11-15 1939-11-15 Pressluftspannzwinge

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DE (1) DE708439C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930197C (de) * 1953-05-01 1955-07-11 Hajo G M B H Hankel & Jostmann Drehgestell zum Einspannen und Bearbeiten von Werkstuecken, insbesondere von Kastenmoebeln
DE2222686A1 (de) * 1972-05-09 1973-11-22 Tuenkers Kg Pneumatische oder hydraulische kniehebelspannvorrichtung, insbesondere zum spannen von karosserieteilen oder aehnlichen verschweissbaren blechkonstruktionen
DE3513680A1 (de) * 1985-04-16 1986-10-30 Josef Gerhard 4030 Ratingen Tünkers Kniehebelspannvorrichtung mit handzustellvorrichtung, insbesondere zur verwendung im karosseriebau
DE3613852C1 (de) * 1986-04-24 1987-10-01 Tuenkers Josef Gerhard Druckmittelbetaetigbare Kniehebelspannvorrichtung
US5823519A (en) * 1995-10-19 1998-10-20 Tunkers Maschinenbau Gmbh Toggle lever clamp

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DE2222686A1 (de) * 1972-05-09 1973-11-22 Tuenkers Kg Pneumatische oder hydraulische kniehebelspannvorrichtung, insbesondere zum spannen von karosserieteilen oder aehnlichen verschweissbaren blechkonstruktionen
DE3513680A1 (de) * 1985-04-16 1986-10-30 Josef Gerhard 4030 Ratingen Tünkers Kniehebelspannvorrichtung mit handzustellvorrichtung, insbesondere zur verwendung im karosseriebau
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