DE873844C - Signierhammer zum Signieren von Hoelzern aller Art - Google Patents

Signierhammer zum Signieren von Hoelzern aller Art

Info

Publication number
DE873844C
DE873844C DET4321A DET0004321A DE873844C DE 873844 C DE873844 C DE 873844C DE T4321 A DET4321 A DE T4321A DE T0004321 A DET0004321 A DE T0004321A DE 873844 C DE873844 C DE 873844C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
marking
dye
spring
signing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET4321A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Tesseraux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET4321A priority Critical patent/DE873844C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE873844C publication Critical patent/DE873844C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B11/00Artists' hand tools for sculpturing, kneading, carving, engraving, guilloching or embossing; Accessories therefor
    • B44B11/04Artists' hand tools for sculpturing, kneading, carving, engraving, guilloching or embossing; Accessories therefor for embossing

Description

  • Signierhammer zum Signieren von Hölzern aller Art In der Forstwirtschaft und im Holzhandel ist es üblich, die zum Verkauf stehenden Hölzer zu numerieren und zu signieren. Hierzu werden Numerierungs- und Si.gnierhämmer, auch Anschlaghämmer genannt, verwendet.
  • Die jeweiligen Signierungen oder Nummern sind im Aufschlagteil dieser Hämmer erhaben herausgearbeitete Stahlstempel, die sich beim Aufschlagen in das Holz einprägen.
  • Soll die Numerierung oder Signierung mit Farbe erfolgen, zwecks besserer Sichtbarmachung, so sind dazu zwei Arbeitsgänge erforderlich sowie,der Gebrauch beider Hände: a) Der Hammer wird vor jedem Aufschlag über eine mit Farbe bestrichene Bürste oder Farbkissen gestrichen, b) der Hammer wird auf das Holz aufgeschlagen. Das Bestreichen der Farbe muß vor jedem Aufschlagen erfolgen, wenn die Farbe deutlich sichtbar in die Prägung miteindringen soll.
  • Bei,dem Signieren von Schichthölzern, wobei jede einzelne Rolle, Stempel oder Scheit signiert werden soll, ist,der übliche Arbeitsgang anstrengend, zeitraubend und die anschlagenden Personen sind einer Verschmutzung ausgesetzt.
  • Der Signierhammer nach der Erfindung ist ein handliches, hammerähnliches Werkzeug, das die zwei Arbeitsgänge: das Färben des Signierstückes und das Signieren, in einem Arbeitsgang mit einer Hand ermöglicht, weil das Färben mechanisch bewirkt wird. Ein Verschmutzen der anschlagenden Personen wird vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Signierhammers ist in -der Zeichnung .dargestellt.
  • Fig. z Ansicht des Sgnierhammers, Fig.2 Längsschnitt A-B durch den Signierhammer,.
  • Fig.3 Signierhammer auf ein Stück Holz aufgeschlagen (Schnitt), Fi.g. q. Draufsicht auf die Aufschlagfläche eines S.ignierhammers (Spiegelbild).
  • Erfindungsgemäß besteht der Signierhammer aus einem rohrähnlichen Mantel i mit verbreiterte-in Kopfende, in welchem das Signierstück 3 (Prägeteil) auf eine Feder 7 aufgeschoben ist und mit einer Kopfverschraubhülse 2 gehalten wird. Indem Mantel ist ein. Farbstoffbehälter 12 eingeschoben, .der ,durch eine Verschraubung 15 am Bodenende des Mantels befestigt ist.
  • Das Prägeteil des Si.gnierstückes ist in der Kopfverschraubhülse keilförmig eingepaßt.
  • Wird der Signierhammer auf das Holz aufgeschlagen, prägt sich die Signierung in das Holz und sitzt fest im bzw. am Holz.
  • Durch den Druck des Schlages und das Gewicht ,des Hammers wird der Mantel mit Farbstoffbehälter und die Kopfverschraubhülse in die Schlagrichtung :gedrückt, was einZusammenpressen -der Feder bewirkt. Die mit Farbstoff gefüllte Druckkammer io, ,zwischen der Bodenseite des Signierstückes und .dem Kopfende des Farbstoffbehälters, wird,dadurch verengt, und der darin enthaltene Farbstoff zusammengepreßt. Dies bewirkt, ,daß der Farbstoff in die Durchlässe 4 dringt und in die jetzt geöffneten, keilförmigen Zwischenräume 17 zwischen Signierstück und Kopfverschraubhülse fließt.
  • Wird der Hammer vom Holz gelöst, schnellt die Feder zurück und bringt das Signierstück in die durch,die Stoßdämpfer 5 begrenzte, vorherige Lage zurück. Hierdurch wird der in ,die keilförmigen Zwischenräume eingeflossene Farbstoff in die Einprägung .des Holzes .gespritzt, und die Durchlässe werden. wieder ,geschlossen.
  • Gleichzeitig wird -der Prägeteil mit Farbe benetzt, so daß beim folgenden Aufschlag des Hammers reichlich Farbstoff auch in die Seiten der Prägung eindringt.
  • Um ein gleichmäßiges Nachfließen des Farbstoffes in die Druckkammer zu bewirken, ist der Farbstoff unter Druck in den Farbstoffbehälter abgefüllt, wodurch gleichzeitig .die Bodenfeder 14 gespannt wird. Nach Öffnen des Farbstoffbehälters drückt -die Bodenfeder den Farbstoff in die Druckkammer (mit Schieber 13). Wird ,der Farbstoffbehälter in den Signierhammer eingeführt, dringt der konische Dorn 9 in den Kopfabschluß des Farbstoffbehälters ein und öffnet diesen, so daß .der Farbstoff ,in die Druckkammer einströmen kann.
  • Beim Aufschlagen des Signier(hammcrs auf das Holz bewirkt ,der Dorn den Verschluß des Farbstoffbehälters, so daß ein Zurückströmen des Farbstoffes in den Farbstoffbehälter verhindert wird und, wie vorher beschrieben, in die Durchlässe gepreßt wird.
  • Durch einen Dichtungsring 8 wind das Zurückfließen des Farbstoffes in den Hohlraum des Mantels verhindert.
  • Ist der Farbstoffbehälter leer, so kann dieser nach Abschrauben der Verschraubung 15 an dem Puffer 16 leicht herausgenommen und durch mitgeführte Ersatzbehälter ersetzt werden.
  • Das Reinigen des Signierhammers ist schnell und einfach durchzuführen. Ersatzteile und Ersatzfarbstoffbehälter können bequem in einer Tasche mitgeführt werden.

Claims (3)

  1. PA.TENTANSPRIICHE: i. Signierhammer zum Signieren von Hölzern aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem hammerförmigen, rohrähnlichen Mantel (i) mit verbreitertem Kopfende besteht, in welchem ein Si:gnierstück (3) auf eine Feder (7) aufgeschoben ist, das mit einer Kopfverschraubhülse (2) gehalten wird, und wobei im Hohlraum des Mantels (i) ein Farbstoffbehälter enthalten ist, und zwar derart, daß beim Aufschlagen des Hammers eine Prägung sowie gleichzeitig eine Färbung der Prägung und ein Anfeuchten des Signierstückes (3) erfolgt.
  2. 2. Signierhammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Spannen einer Feder (7) der in einer Druckkammer (io) enthaltene Farbstoff (ii) durch Durchlässe (q.) gepreßt wird und in keilförmige Zwischenräume (17) einfließt, die beim Entspannen der Feder (7) zusammenschlagen, so daß derFarbstoff herausspritzt.
  3. 3. Signierhammer nach den. Ansprüchen i und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß durch Spannen einer Feder (7) ein Dorn (9) einen Farbstoffbehälter abdichtet, der beim Entspannen der Feder diesen wieder öffnet.
DET4321A 1951-05-18 1951-05-18 Signierhammer zum Signieren von Hoelzern aller Art Expired DE873844C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET4321A DE873844C (de) 1951-05-18 1951-05-18 Signierhammer zum Signieren von Hoelzern aller Art

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET4321A DE873844C (de) 1951-05-18 1951-05-18 Signierhammer zum Signieren von Hoelzern aller Art

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE873844C true DE873844C (de) 1953-04-16

Family

ID=7544580

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET4321A Expired DE873844C (de) 1951-05-18 1951-05-18 Signierhammer zum Signieren von Hoelzern aller Art

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE873844C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2857839A (en) * 1954-05-27 1958-10-28 Jack B Jamieson Branding implement
US4649820A (en) * 1984-01-05 1987-03-17 Vance David E Hand held impact printer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2857839A (en) * 1954-05-27 1958-10-28 Jack B Jamieson Branding implement
US4649820A (en) * 1984-01-05 1987-03-17 Vance David E Hand held impact printer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE873844C (de) Signierhammer zum Signieren von Hoelzern aller Art
DE853735C (de) Hydraulische Setzvorrichtung fuer Grubenstempel
DE2530077A1 (de) Drehmomentschluessel
DE708439C (de) Pressluftspannzwinge
DE356219C (de) Schraubstock
DE849682C (de) Aus Zylinder und Kolben bestehende Ausbauvorrichtung mit federnder OElbremse
DE482191C (de) Verfahren zum Befestigen von Rohren in Behaelterwandungen
AT151338B (de) Markierhammer.
DE804426C (de) Vorrichtung zum OEffnen von Faessern
DE710069C (de) Vorrichtung zum verschiedenfarbigen Mustern der Laengsseiten von Schreibstiften und anderen stabfoermigen Werkstuecken
DE954602C (de) Signierhammer zum Signieren von Hoelzern aller Art
DE904540C (de) Verfahren und Werkzeug zum Einschlagen und Einfaerben von Marken auf Holz u. dgl.
AT107705B (de) Signierhammer.
DE2062728A1 (de) Nietwerkzeug, insbesondere fur Pop Nieten
DE500007C (de) Nagel zum Auseinanderspannen von Fellen auf einer Holzunterlage beim Gerben
DE909878C (de) Schmierfettpresse
DE3730048A1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE615679C (de) Durch ein gasfoermiges Druckmittel betriebener Hammer
DE742502C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern von spiessenden Matrizen von Setz- und Zeilengiessmaschinen
DE333997C (de) Bohrhammer mit Vorrichtung zum zeitweiligen staerkeren Ausblasen des Bohrloches durch das Druckmittel
DE359818C (de) Sohlenvorlocher mit zwei Rueckholfedern
DE594129C (de) Selbstfaerbende Stempelmaschine zum Zeichnen von Waesche u. dgl.
AT158762B (de) Steuerung für Drucklufthämmer.
CH337157A (de) Pressluftarbeitsgerät
DE397773C (de) Vorrichtung zum Impfen von Hoelzern