DE832871C - Vorrichtung zum Faerben von Betondachsteinen - Google Patents

Vorrichtung zum Faerben von Betondachsteinen

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DE832871C
DE832871C DEP3029A DEP0003029A DE832871C DE 832871 C DE832871 C DE 832871C DE P3029 A DEP3029 A DE P3029A DE P0003029 A DEP0003029 A DE P0003029A DE 832871 C DE832871 C DE 832871C
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DE
Germany
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paint
bar
concrete roof
roof tiles
ship
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Expired
Application number
DEP3029A
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English (en)
Inventor
Reinhold Siedler
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REINHOLD SIEDLER
Original Assignee
REINHOLD SIEDLER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
    • B28B11/047Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers by pooring, e.g. curtain coating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Betondachsteine wurden bisher durch Trockenaufsieben der mit Zement vermischten Farben und dann durch Überstreiehen mit dem Schlage,iisen gefärbt. Dieses Trockenverfahren hatte zwei Nachteile: i. konnten 'keime einwandfreien Farben, d. h. chemisch reine Farben, verarbeitet werden, und 2. konnten"da die Farben .durch Strecken mit Krei-. ,de, Leicht- und Schwerspat eben nicht mehr rein waren, keine einwandfreien und wetterfesten Farben aufgetragen werden, d. h. die Farben mußten bisher mit so viel Fremdstoffen, wie Kreide, Spat und 01, in ihrer Farbechtheit gemindert werden, daß dadurch dauernd schlecht aussehende, fleckige und nicht wetterbeständige Farben erzeugt wurden.
  • Diese schon so auf Idas äußerste Maß gestreckten Farben wurden nunmehr erst alis Zementfarbe verwendet, d. h. als gute Zementfarbe nochmals im Verhältnis i:io vermischt.
  • Da Kreide !jedoch nicht wetterfest äst, macht sich dieser Mangel zuerst durch Ausfahlen des gefärbten Betondachsteines bemerkbar. Zweitens wird durch Auswittern und Auswaschen der Kreideteilchen in,der Farbschicht dieselbe zerstört, zuina'l ,die Farben trocken aufgesie!bt werden, worin der größte Fehler der Mißerfolge zu suchen ist, da hierbei keine eingehende Bindung zustande kommen kann. Das Schlageisen, mit dem der Betondachstein in, der Form geschlagen wird, streicht auch zum gletichen Zweck die trocken aufgestiebte Farbe, die sich im nächsten Moment nach dem Aufsieben angefeuchtet hat, über dem Betondachste-irnformling ab. Damit wurde aber: bi!sher nicht erreicht, daß die einzelnen Substanzen in der Farbe durch Trockenvermischen sich mit Kreide, Spat. Zement und Farbe in aufgelöstem Zustande verbinden konnten. Dies zeigte sich nach dem Trockenwerden des Betondachsteines durch streifige Farbstriche auf den Steinen. Man kann daher einwandfrei erkennen, daß dunkel- und hellfarbige Streifen ,furch das Trockenaufsieben und Abstreichen mit dem Schlageisen keine einwandfreie Verbindung eingegangen sind.
  • Wenn nun schon bei den gestreckten Farben diese Streifen sichtbar werden, so konnte man chemisch reine Farben schon gar nicht verarbeiten, denn dann hätte man ja nur noch dunkle und unvermischte Farbstreifen erzeugen könnten, und die Farbe hätte sehr schlecht gehalten. Anderenfalls mußte man also das Ausfahlen und Fleckigwerden der Fehlfarben mit in Kauf nehmen.
  • Viele Hersteller sind deshalb vom Färben des Betondachsteines abgegangen und fabrizieren nur noch graue, also ungefärbte Steine, die aber im allgemeinen abge'.ehn,t werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine einfache Vorrichtung, welche es ermöglicht, cliemnisch reine Farbeli in aufgelöster? Zustande zu verarbeiten. Die Farbstoffe werden hierbei restlos gelöst und in nassem Zustande mit reinem Zement vermischt. Es können bis zu 98% Zement zugesetzt werden, so daß fast iooo/oige Wetterfestigkeit, Echtheit und Farbreinheilt erzielt werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise dargestellt. Eine Stange a ist seitlich des Dachsteinschl!agtisches t>efest,igt, an der ein Rahinen b drehbar angebracht ist. Der Rahmen b trägt an seinem unteren Ende ein l'arbschiff m mit einem Schlitz n von bestimmtem Rauminhalt, in den eine Leiste k genau paßt. Diese Leiste ist über Streben i und eine Traverse 1i mit einer Stange f in zwei Lagern g des Rahmens b vertikal verschietbber !gelagert. Durch eine auf Ader Stange f zwischen den Lagern ä feststellbare Scheibe o wird der Hub der Leiste k begrenzt. Die Hubbewegung wird anisgelöst über eine Stange d, die in! c am? Rahmen b angelenkt ist und über Laschen 1 m,it f in Verbindung steht. Der Schlitz )i wird unten von einer Platte r abgeschlossen, die über eine Stange q an der Stange a angelenkt ist.
  • Wenn ein Dachsbein mit einer Farbschicht versehen werden soll, wird das Farbschiff m von der Platte r hinweg über den Dachsteinformling geführt. Nun wird die Stange i1 bis zum Anschlag gehoben und zieht die Leiste k mit sich hoch. Dabei fließt die im Farbschiff enthaltene breiflüssig angemachte Farbe in clen Schlitz n. Durch die Bewegung der Leiste k erfolgt jedesmal eine Durchmi!schung der Farbmasse. Durch das Senken. der Leiste k in den Schlitz n wird der Farbaustritt unterstützt und der Schlitz li so verschlossen, daß jeweils nur eitle bestimmte Menge Farbe austreten kann. Nach der l'arlial>gal>e wird das Farbschiff wieder auf die Platte r zurücl;gcschw-enht.

Claims (2)

  1. PATE'` T.1 \S PR ÜCliE: r. Vorrichtung zum auftragen einer Farbschicht auf Betondachsteine, gekennzeichnet durch ein über dein Betondachstein verschw-enkbares Farbschiff (m) mit einem Schlitz (n), der durch eine vertikal bewegliche Leiste (k) verschlossen werden kann und im Ruhezustand auf einer Ebene seitlich des 13etoncf@achst.eines aufsteht, so d@aß bei jedem Hub der Leiste eine bestimmte Menge 1#arl>e in den Kaum zwi_4chen der Ebene und der Leiste eintritt, die beim Verschließen des Schlitzes durch die Leiste n.`--h unten austritt.
  2. 2. Verfahren zum :\tiftrageri einer Farbschicht auf Betondachsteine mittels der Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß chemisch reine, breiflüssig angemachte Farbe in das Farlxschiff eingeführt wird. .das Farbschiff über den Betondachsteinformling geführt, durch Heben der Leiste (k) die Farbe durchmischt und ,durch Senken der Leiste die Farbe ausgestoßen wird.
DEP3029A 1949-05-25 1949-05-25 Vorrichtung zum Faerben von Betondachsteinen Expired DE832871C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10054581A1 (de) * 2000-11-03 2002-05-08 Metten Stein & Design Gmbh Verfahren zum Fertigen von Betonsteinen oder Betonplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10054581A1 (de) * 2000-11-03 2002-05-08 Metten Stein & Design Gmbh Verfahren zum Fertigen von Betonsteinen oder Betonplatten

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