DE1671611A1 - Bestaendiges Praeparat zum Bedrucken von kuenstlich erzeugten Oxydschichten auf Aluminium und seine Anwendung - Google Patents
Bestaendiges Praeparat zum Bedrucken von kuenstlich erzeugten Oxydschichten auf Aluminium und seine AnwendungInfo
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Description
MOLLER-BORi · DlPL-ING. GRALFS 1 6 7 Ί D 1 I
DR. MANiITZ · DR. DEUFßL
0 MÖNCHEN 22, ROBERT-KÖCH-äTR. 1
TELEFON 225110
Case 329
18. Ott.
D 197
Beständiges Präparat zum Bedrucken von künstlich erzeugten
Qxydechichten auf Aluminium und seine Anwendung
Ee let bekannt, dass sich künstlich erzeugte
Oxydachichten auf Aluminium mit Hilfe von in Wasser
oder in organischen Lösungemitteln gelösten Farbstoffen, beispielweise durch Eintauchen, färben lassen.
Durch eine Nachbehandlung in siedendem Wasser, in der
Fachsprache als Nachverdichten (Sealing) bezeichnet, wird der Farbstoff in dar Oxydsohicht eingeschlossen.
Auf dies· Weise erhält man achte Färbungen» die vor allea
hinsichtlich Abrieb wesentlich beständiger sind als
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Färbungen* die durch Anstrich oder Lackierung hergestellt werden. Es sind auch schon verschiedene Verfahren
bekannt geworden, die z.B. zur Erzielung dekorativer Effekte ein örtlich begrenztes Färben der Oxydschi cat
eranglichen«
das« diejenigen Teile der Oberfläche der Oxydschicht,
die nicht gefärbt werden sollen, durch Aufbringen eines wasserunlöslichen Filmes; z.B. durch Aufdrucken
von hydrophoben. Druckpasten oder Aufkleben von Folien,
abgedeckt werden. Durch Eintauchen in eine wässrige Farbstofflösung werden die nicht geschützten Teil«
gefärbt. Man k&nn aber Auch vollständig gefärbte Oberflächen nach Abdecken mit einem reservierendes Mittel
durch chemische Verfahren örtlich entfärben. Zur Herstellung mehrfarbiger Huster wird das Verfahren
mehrmals wiederholt. Nach dem Nachverdichten wird der wasserundurchlässige Film mit einem organischen
Lösungsmittel entfernt.
Es sind aber auch sogenannte Direktdruckver~
fahren bekannt geworden,, die eine gleichzeitige Herstellung mehrfarbiger Muster ermöglichen, So können z.B.
wässrige Druckpräparatet die wasserlösliche Farbstoffe
enthalten,; in geeigneter Weise auf die Oxydschlcht aufgebracht werden* Hacn der Fixierung der Farbstoffe
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BAD ORiQINAL
in der Oxydschicht durch Hachverdichten werden die
oberflächlich anhaftenden Reste der Druckfarbe entfernt. Man kann aber auch Druckpräparate verwenden, die wasserunlösliche,
In einem organischen Lösungsmittel gelöst©
Farbstoffe enthalten. Da die Farbstoffe in Wasser unlöslich sind« tritt beim Hachverdichten keine
Diffusion in benachbarte !Feile der Oxydschicht auf. Kit derartigen Verfahren erhält man daher scharf abgegrenste
Muster.
Eb sind ferner Präparate «um Bedrucken von
Oxydschichten auf Aluminium vorgeschlagen worden, welche aus einer wasserfreien, ein organisches Lösungsmittel
enthaltenden Druckmasse mit einem darin gelösten, wasserunlöslichen Farbstoff bestehen, die beim Trocknen
einen auf der Oberfläche festheftenden, wasserundurchlässigen Film bilden. Derartige Präparate ermöglichen
eine Kombination des Direktdruck- und des Reserveverfahrens„
beispielsweise die Herstellung von farbigen Unstern i
auf einem andersfarbigen Grund. Die sur Fertigstellung nötige Entfernung des aufgedruckten Filmes erfolgt,
der Vatur dieses Filmes entsprechend, mit Hilf· «Ines
organischen Lösungsmittels.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues
Präparat xum Bedrucken von künstlich erzeugten Oxydschichten auf Aluminium und Aluminiumlegierungen und sein«
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Anwendung. Das Präparat enthält erflndungsgeaäss Mindestens
ein organisches Lösungsmittel, einen Stoff sur Regelung der Viskosität, der in organischen Lösungsaltteln
und aueserdem nooh In Wasser quellbar bis löslloh
ist, und einen niedermolekularen, in Wasser unlöslichen, hydrophoben und bis 100 Ό sohwer- bis nichtflUohtigen
Stoffe Vorzugsweise enthält das Präparat sudem mindestens
einen in organischen Lösungsmitteln löslichen, in Wasser schwer- bis unlöslichen hydrophoben Farbstoff.
Geeignete Stoffe der definierten Art but Regelung der Viskosität sind z.B«, Polyvinylpyrrolidon, Polymerisate aus Acrylsäure und Acrylamid, vor allem aber teilweise
hydroxypropylierteMethylcellulosena Die Viskosität
richtet sich im Einzelfalle nach dem jeweiligen Verwendungszweck und entspricht den Viskositäten der üblichen
Druckpräparat.e«, Im allgemeinen genügen weniger als 5 %
dieser Stoffe, um in der deflnitionsgetoässen Kombination
mit dem hydrophoben Stoff den Präparat die erforderliche
Viskosität su verleihen. Die Eigenschaft des Stoffes zur
Regelung der Viskosität, in Wasser quellbar bis löslich zu sein, ermöglicht es, den beim Eintrocknen der erfindungsgenässen
Präparate auf der Oxydsehleht entstehenden Film mit wässrigen Reinigungsmitteln zu entfernen. Bei Verwendung
der bisher bekannt gewordenen Präparate sun Färben und Bedruetcen von Oxydschlohten auf Aluminium, die ebenfalls organische
Lösungsmittel, aber in Wasser unlösliche, resp,
nicht quellbere Stoffe enthalten« entsteht beim Eintrocknen
ein Film, der von — ■
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9AD ORIGINAL
Wasser nicht angegriffen wird und daher nur mit Hilfe
eines geeigneten organischen Lösungsmittels entfernt werden kann.
AIe weiteren wesentlichen Bestandteil enthalten
die erfindwigsgeraässen Präparate einen niedermolekularen,
ία Wasser unlöslichen, hydrophoben Stoff, der sum
mindesten teilweise im verwendeten Lösungsmittel gelöst und
bei den in Frage kommenden Arbeitstemperaturen schwer« bis
nichtfluchtig ist. Der Gehalt dee Präparates λα hydrophoben
Stoffen kann in weiten Orensen variieren und liegt vor- (
zugswelse bei oa, 10-25 Oew.ji. Solche Stoffe verhindern« auf
dl· Oxydschicht aufgebracht» das Bindringen einer wässrigen
wässrigen Pörbelöeungen. Es lot ferner vorteilhaftt einen
bei Zimiüortemperabur festen Stoff zu wählenv da dann
beim Eintrockne» die bedruckten Stellen trocken sind und
also etwa bis 100 0C, nichtflüchtig oder höchstens ä
aohwerflüchtig rein, damit die wasserabweisende Wirkung
nicht durch Verdunsten verloren geht. Als solche Stoffe kommen hler z.B. in Frage Terpene, Terpenalkohole, wie
AIs Lesungamiftel tür Herstellung der Präparate
kommen die verschiedenartigstanv inerten,, organischen1 ·
Loöung&mittel sowie deren Mischungen in Frage,, z.B.
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aliphatisch·, alicyclische und aromatische Kohlenwasserstoffe,
Halogenkohlenwasserstoffe, Alkoholef Glykole, Halogenalkohole, Aether, Aetheralkohole,
Ketone, Ketoelkohole, Carbonsäureester, Aside, Kitrile,
Sulfoxyde, Sulfone und heterocyclische Verbindungen.
Die Auswahl des Lösungsmittels richtet sich nach üblichen, dem Fachmann bekannten Anforderungen,
s| die es in bezug auf die übrigen Bestandteile
des Präparates und in bezug auf die Verfahrensdurchführung zu erfüllen hat. Das Lösungsmittel muss den gegebenenfalls
vorhandenen Farbstoff in der gewünschten Konzentration lösen. Ferner muss es mit dem Verdickungemittel derart in
Wechselwirkung treten, dass ein Präparat von geeigneter
Koneisten» entsteht. Auch muee m für das Reservierungemittel
«»in genügend grosses Lösungevermögen besitzen. In verfahrenstechnischer Hinsicht soll es genügend rasch
verdunsten, um ein einfaches Trocknen au erlauben. Im Falle des Einsatzes der Druckpräparate im Siebdruck
soll die Terdunstungsgeschwindigkeit so gewählt werden,
dass nicht ein Verstopfen der Siebdruckschablone nach einem Druckunterbruch eintritt. Ferner soll es
das Material der Siebdruckschablone, das meist aus chromgehärteter Gelatine besteht, nicht angreifen.
Für die einfache Herstellung der Präparate ist oft die Verwendung von LöaungsmittelgemiSuhen vorteil-
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haft· Ohne die günstigen Sigensehaften der Pr¶te
su beeinträchtigen, können diesen Feststoffe von Plgnientoharakter
einverleibt werden. Diese können z.T· das
Verdickungsmittel ersetzen und Können, wegen ihrer grossen
Oberfläche, zu einer Verkürzung der Troeknungsselt
rühren. Als geeignete Pigmente sind beispielweise zu nennen» Diatoaeenerden, Titandioxyd, Bariumsulfata Alu-Minlumhydroxyd,
Silikat· von Charakter der Tonnlneralien«
Als in organischen LÖsungsaitteln lösliche Färbstoffe
können für die vorliegende Erfindung vor allem sol-,
ehe in Frage j die in Wasser schwer bis unlöslich sind·
Man kann bis zu ca« 10 Oew,£ solcher Farbstoff« zusetzen»
Die Anforderungen« die ah die Löslichkeit la verwendeten
organischen Lösungsmittel zu stellen sind, richten sich
nach der gewünschten Farbtiefe· Helle Töne erhält man
bei Konzentrationen bis etwa 1 %, Fur tief· Töne sind
Xonsentrationen bis zu 5 % empfehlen «wert. Als Farbstoffe
komea vor allem solche in Betracht· die der la Colour
Index» Part I unter "Solvent Dyes" figurierenden Gruppe
engehören. JSs können aber auch ausgewählte Farbstoffe
aus den Gruppen "Disperse Dyes" oder "Vat Dyes" Verwendung
finden, sofern sie eine genugende Löslichkeit in
•in·» organischen Lösungsmittel aufweisen* Ch+alseh gesehen
können sie den verschiedensten Klassen angehören, zoB. Azofarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe^ Nitrofarbstoffe,
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Phthalocyanine. Ee können auch Gemische verschiedener
Farbstoffe verwendet «erden.
Unter künstlich erzeugten Oxydschichten auf Aluminium sind solche su verstehen, welche infolge
ihrer Adsorptionsfähigkeit und ihrer grossen innern
Oberfläche zum Ffirben geeignet sind. Sie lassen
sich sowohl auf chemischem Weg, z.B. durch Oxydation mit Chroma ten, als auch vor allem auf anodlsch-elektrolytisohem
Weg herstellen. Die erfindungsgemässen
Präparate elnd sowohl zum Färben von Reinaluminium als auch zum Färben von Aluminiumlegierungen geeignet,
sofern ale sich bezüglich Oxydation, Färben und Nachverdichten ähnlich wie Aluminium verhalten. Geeignet
sind auch solche Oxydechlchten, die infolge spezieller Oxydationsverfahren bereits eine Eigenfarbe besitzen.
sich zum Bedrucken von Oxy.dschich.ten nach den verschieden-»
artigsten, an sich bekannten Arbeitsweisen. Sie lassen sich beispielsweise durch Auftropfen, Aufspritzen,
Hit Hilfe eines Gummirollers oder «stempele, eines
Pinsels, einer Bürste, eines Schwammes,, einer Schabion·
oder durch Eintauchen des Gegenstandes in das Präparat aufbringen. Besonders vorteilhaft können sie im Slebdruckver
fahren eingesetzt werden. Geeignet sind auch Kombinationen derartiger Verfahren. Verschiedenfarbige
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Präparat· können gleichseitig oder nacheinander ajfgebracn·,
werden* νobei sich die einseinen Farbtöne überschneiden
können. Ia letsteren Fall entstehen Mischtöne, well die
erfindungsgemässen Präparate nicht filmbildend una für
den überdruckten Farbstoff durchlässig sind. Die Präparate können von Band oder maschinell aufgebracht
werden. Sie Präparate eignen sich sum Bedrucken sowohl Ton Halbfabrikaten, wie Folien» Profile, als auch von
Fertigprodukten der verschiedensten Art.
Erfindungsgemässe Präparatee die keinen in
organischen Lösungsmitteln löslichen Farbstoff enthalten, eigenen sich sum Färben von Oxydschichten nach dem
Resorvedruckverfahren. Infolge ihrer perfekten Reserve-'
wirkung erhält man nach Ueberfärbem mit wässrigen Farbstoff lösungen farblose Muster auf iarbigem Grund. Zur
vorübergehenden Kennseiohnung der reservierenden Stellen ' können den Präparaten la Wasser und la organischen
Lösungsmitteln unlösliche Farbetoffplgmente, die die
Oxydschicht nicht anfärben, sugegeben werden« j
Besonders wertvoll sind aber vor allem solche Präparate, die einen Im organischen Lösungsmittel löslichen
Farbstoff enthalten· Derartige Präparate erseugen s.B.
nach einem Dlrektftrtiokverfehren auf Oxydschiohten reibechte,.
farbige Muster anf farblosem Grund. Die Präparate Bind aber auch für kombinierte Direkt- und Beservedr~uckverfahren
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geeignet und ermöglichen die Erzeugung von farbigen Mustern auf farbiges Oruad»
Die erf indungsgenässen Präparate zeichnen.
sioh dadurch aus, dass sie äusserst scharf abgegrenzte
Muster ergeben» so dass sie ZoB0 zur Herstellung feinster
Schriftzeichen und technischer Zeichnungen geeignet sind, «as bei Hasohinensobildem und Skalen für Messin-
^ strumente von grosser Bedeutung isto Sin besonderer und .
Überraschender Vorteil der Präparate besteht aber darin, dass der naoh Beendigung des Färbeprozesees oberflächlich
anhaftende Belag auf einfachste Weise durch Spülen oder Abreiben mit Wasser oder wässrigen Reinigungsmitteln
entfernt werden kann. Damit fällt die umständliche und kostspielige Reinigung mit organischen Lösungsmitteln,
wie sie nach-den bisher bekannt gewordenen Verfahren unerlässlich war, weg ο
' erläutern, ohne sie in irgend einer Weise zu beschränkenσ
Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben; Teile bedeuten Gewicht steile«,
4 Teile einer hydroxypropylierten Methyloeliulose
werden unter intensive« Rühren in 27 Teile Isopropanol eingetragen. Dazu lässt aan eine bei 50-70° hergestellte
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♦ ■ BAO ORIGINAL.
♦ ■ BAO ORIGINAL.
Lösung von 16 Teilen «Ines bei Raunteraperatur festen,
chlorierten Paraffine «it 70 % Chlor und 5 Teilen dee
Farbstoffes Solvent Orange 5 (gemäss Colour-Index) in 48 Teilen Benzylalkohol rasch einfHessen.
Mit diesem Präparat wird auf einer konventionellen
Siebdruckeinrichtung ein anodisch oxydiertes Aluminiumblech oedruckt. Ansehliessend wird eine Stunde bei Raumtemperatur
getrocknet. Sodann wird das Blech eine huibe
Stunde in siedenden Wasser naohverdichtet, wobei der %
aufgedruckte Belag aufgelockert und teilweise entfernt wird.
Uach Abspülen des noch anhaftenden Belags mit
kaltem Wasser wird ein gleichmässig oranges, scharf
abgegrenztes Muster auf farblose« Grund mit ausgezeichneten Echtheiten erhalten.
An Stelle des in diesem Beispiel verwendeten Farbstoffes können mit gleichem Erfolg die
Auf ein anodisch oxydiertes Aluminiumblech wird mit Hilfe eines Gummistempels ein Präparat aufgedruckt,
das wie folgt erhalten wurde: 10 Teile Dihydro
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abietyalkohol werden in 50 Teilen Benzylalkohol gelöste
Diese Lösung lässt man In eine Hlsehung ναι 4 Teilen
einer hydroxypropyllerten Methylcellulose In 27 Teilen
Isopropanol elnfHessen <,
Das bedruckte Blech wird 10 Minuten bei
getrocknet und hierauf in einem wässrigen Färbebad, welches
auf 1Ό00 Teile Wasser 6 Teile des Farbstoffes Mordant Red 8j5 (gemäss Colour-Index) enthält, 15 Minuten bei
P 55° gefärbte Ansehliessend wird das Blech 30 Minuten
mit siedendem Wasser behandelte Nach Abbürsten mit kaltem
Wasser erhält wan ein farbloses Muster auf rotem Grund,
Auf ein anodisch oxydiertes Aluminiumblech wird mit Hilfe einer Siebdruckmaschine ein Präparat aufgedruckt,
das die In Beispiel 1 angegebene Zusammensetzung aufweist, in dem aber der orange Farbstoff durch den
Farbstoff Solvent Black 1 (gemäss Colour-Index) er« setzt istο Nach einstündigem Trocknen bei Raumtemperatur
wird das Blech 15 Minuten in einer 20° warmen Färbelösung, die auf 1000 Teile Wasser 1 Teil
Farbstoff Acid Yellow I67 (gemäss Colour-Index) enthält,
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gefärbt* AnschllesBend wird das Blech 50 Minuten tilt
siedendem Wasser behandelt. Nach Entfernung des Belages mit eines wässrige» Reinigungsmittel erhält man β-.in
scharf abgegrenztes schwarisea Küster auf einem gelben
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BAD
Claims (7)
1. Beatfindigeβ Präparat sun Bedrucken τοη
künstlich erzeugten Oxydschichten auf Aluminium
und Aluminiumlegierungen, gekennzeichnet durch einen
Gehalt an mindestens einen organisches Lösungsmittel,
einem Stoff Bur Regelung der Viskosität, der im organischen Lösungsmittel und auseerdem noch in Wasser
quellbar Dl· löslich 1st, und einem niedermolekularen,
in Wasser unlöslichen, hydrophoben und bis 100 K schwer- bis nichtflüchtigen Stoff.
2. Beständiges Präparat gemüse Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem
in organischen Lösungsmitteln löslichen, In Wasser schwer· bis unlöslichen« hydrophoben Farbstoff.
3. Beständiges Präparat gemäss Ansprüchen 1 und
2t gekennzeichnet durch einen Gehalt an hydryollerter
Methylcellulose.
4-« Beständiges Präparat gemäss Ansprüchen 1
und 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an ein·«
chlorierten Paraffin.
5» Beständiges Präparat gemüse Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer hydroxypropyllerten
Mothyllelluloso und an einem chlorierten
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ORIGINAL
·ι
6. Verfahren sub Bedrucken von künstlich
erseugten Oxydschiohten auf Aluminium und Alumlniumlegierringen,
dadurch gekennzeichnet* dass man mindestens ein Präparat gemäss einem der Ansprüche 1-5 *uf die
Oxydschicht aufbringt und trocknet, die Oxydschicht in einer wässrigen !farbstofflösung färbt, in
wässrigen Medium naohrerdlchtet und reinigt«
7. Verfahren sum Bedrucken τοη künstlich
erseugten Oxydschichten auf Aluminium und Aluniniumlegierungen,
dadurch gekennzeichnet, dass aan mindestens ein Präparat gemäss Anspruch 2 auf die Oxydschicht
aufbringt, trocknet, in wässrigem Medium nachrerdichtet
und reinigt.
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BAD ORIGINAL
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1558066A CH493645A (de) | 1966-10-27 | 1966-10-27 | Beständiges Präparat zum Bedrucken von künstlich erzeugten Oxydschichten auf Aluminium und Aluminiumlegierungen |
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