DE832800C - Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Fahrzeugluftreifen aus in der Mittelebene geteilten Vulkanisierformen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Fahrzeugluftreifen aus in der Mittelebene geteilten Vulkanisierformen

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DE832800C
DE832800C DED5612A DED0005612A DE832800C DE 832800 C DE832800 C DE 832800C DE D5612 A DED5612 A DE D5612A DE D0005612 A DED0005612 A DE D0005612A DE 832800 C DE832800 C DE 832800C
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DE
Germany
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mold
die half
twisting
press mold
coupled
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Expired
Application number
DED5612A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Willshaw
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
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Publication date
Application filed by Dunlop Rubber Co Ltd filed Critical Dunlop Rubber Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE832800C publication Critical patent/DE832800C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0603Loading or unloading the presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Lösen von Fahrzeugluftreifen aus in der Mittelebene geteilten Vulkanisierformen Die Erfindung bezieht sich auf das Vulkanisieren von Fahrzeugluftreifen in beheitzten Preßformen, die in der Längsmittelebene geteitl sind, und betrifft ein neues Verfahren nebst einer zu seiner Durchfübrung dieenenden Einrichtung, durhc die das Aufbrechen der Preßform von dem Reifen bzw. dessen Lösen aus der Preßform nach der Vulkanisation erleichtert wird.
  • Je nach der Ausbildung des Reifenprofils ergibt sich nach dem Vulkanisieren oft eine erhebliche Verklammerung des Reifens in der Preßform, wodurch das Abziehen des Reifens aus der Form erschwert wird. Zum leichteren Lösen des Reifens aus dem Profil der Preßform ist es bekannt, die Preßform mit einrichtungne uz versehen, mittels deren nach Beendigung der Vulkanisatlion eille seitliche, gegenseitige Verschiebung der Preßformhälften herbeigeführt werden kann, um hierdurch den Reifen aus der Form herauszubrechne.
  • Gemäß der Erfindung wird das Lösen eines Reifens aus den einander ergänzenden Teilen einer zweieteiliegen Preßform anch dem Vulkanisieren dadurch bewirkt, daß die beiden Formteile gegeneinander verdreht werden, so daß der zlwfischXen den Formteilen eingeschlossenen Reifen verwunden wird, woaruf die Preßform in dieser verwundenen Lage des Reifens geöffnet wird.
  • Zur Durchführung diese Lockerungsverfahrens ist bei einer in de Löngsmittelene geteilten Preßform der eine Teil um einen bestimmten Betrag verdrehbar an dem anderen Teil gef2hrt, wobei diese Führung so ausgebildet sit, daß am Ende dieses Verdrehweges die Prelformhälften zum Öffnen der Form freigegeben werden. Die Verdreh- bewegung kann dabei verhältnismäßig klein gehalten werden, da bereits ein kleiner Dreiweg, etwa von 3 mm, bezogen auf die Umfläche des Reifens, ausreicht, um diesen in den Formteilen zu lösen.
  • So kann beispielsweise die untere Preßformhälfte gegen die obere Preßformhälfte verdrehbar sein, wobei diese Verdrehung um die gemeinsame Achse der beiden Hälften oder um eine dieser Achse parallele andere Achse erfolgen kann.
  • Drei Ausführungsbeispiele für diese Ausbildung sind in den Fig. I bis 3 der Zeichnung dargeste'Ut.
  • Dabei kann ein Lüften der beiden Formhälften, etwa zur Freigabe von Richtzpafen, und das Ausschwenken oder Abheben der einen Formhälfte nach dem Verdrehen durch an sich bekannte Mittel, die in den Zeichnungen nicht eigens dargestellt sind, bewirkt werden.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. I bis 3 ist die untere Preßformhälfte mit einem Ansatz versehen, der durch entsprechende Mittel mit einer Antriebsrichtung gekuppelt, ist, die den vorgenannten, bekannten Einrichtungen zur seitlichen Verschiebung der unteren Preßformhälfte entspricht. Diese Einrichtung besteht aus einem senkrechten Schwinghebel, der zwischen seinen Enden von einer Schwingwelle aufgenommen, ist, die mit einem eine Steuerrolle tragenden Kurbelarm gekuppelit ist. Der Schlwringhebel trägt an dem unteren Ende ebenfalls eine Steuerrolle. Jede dieser beiden Steuerrollen wird von einem Nocken einer Steuerweile beeinflußt, die parallel zu Idem Schwinghebel so angeordnet ist, daß dadurch den einen Nocken der Schwinghebel nach einer Richtung und durch den anderen Nocken die Schwingwelle und damit der Schwinghebel in der anderen Richtung verschwenkt werden. Das obere Ende des Schwinghebels ist mit der unteren Preßformhälfte, wie in den Zeichnungen dargestellt, gekuppelt.
  • Nach der Fig. I ist die untere Preßformhälfte I um einen Mittelzapfen 2 drehbar gelagert und mit einem Lagerauge 5 versehen, das an einem Zapfen 5a einen Arm 4 aufnimmt. Das andere Ende des Armes 4 ist durch einen Stellbolzen 4a mit einem Schlitz 4b eines Schwinghebels 3 gekuppelt.
  • Dieser Schwinghebel 3 list mit dem einen Ende um einen Zapfen 3a des Pressenrahmens schwenkbar und an Idem anderen Ende durch einen Zapfen mit einem Schieber g gekuppelt, der in Führungen 10 gleitet. Das obere Ende 6 des vorgenannten Schwinghebels ist durch einen Stift 6a mit dem Schlitten gekuppelt, so daß die Schwingbewegung des Schwinghebels über den Schieber 9 und die Arme 3, 4 auf die Preßform übertragen wird. Die Größe der hierdurch eingeführten Verdrehbewegung der unteren Preßformhälfte kann durch Einstellung rades Stellzapfens 4a in dem Schlitz 4b eingeregelt werden.
  • Nach der Ausführung in Fig. 2 erfolgt die Verdrehung der unteren Preßformhälfte 7 um eine Achse 8, die neben der Mittelachse der beiden Preßformhälften, aber innerhalb deren Umfang liegt.
  • Die Verdrehung der Preßformhälfte wird durch den Schwninghebel bewirkt, der mit dem in den Führungen 19 aufgenommenen Schieber I8 gekuppelt ist. An den Schieber IS ist durch einen Zapfen I7 ein Winkelhebel 11 mit dem Drehpunkt I6 angeschlossen, dessen anderer Schenkel durch einen Stift I5 mit einer Steuerstange I2 gekuppelt ist. Diese ist durch einen Zapfen 14 mit dem Lagerauge 13 der Preßfomrhälfte verbunden.
  • Das dritte Ausführungsl>eispiel nach der Fig. 3 zeigt eine untere Preßformhälfte 21 mit einer außerhalb ihres Umkreises liegenden Schwenkachse 20. Hier wird die Verdrehung dieser Preßformhälfte 21 durch das obere Ende eines Schwin, ghebels bewirkt, das mit einem in Führungen 23 gleitenden Schieber 22 zusammen arbeitet. Der Schieber 22 ist mit einem Hebel 24 gekuppelt, dessen anderes Ende an dem Pressenrahmen schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 24 ist durch einen in einem Schlitz 29 aufgenommenen Klemmbolzen 28 mit einem Arm 25 gekuppelt, dessen anderes Ende durch einen Zapfen 27 an ein Lagerauge 26 der Preßform 21 angeschlossen ist.
  • Nach einer anderen Ausfiihrungsform kann auch die obere Preßformhälftegegen die untere Formhälfte verdrehbar sein. Eine derartige Ausführung ist in Fig. 4 der Zeichnungen dargestellt, nach welcher vorder gegenseitigeil Verdrehung der beiden Hälften diese zueinansder gelüftet werden, um eine Verankerung durch Reichtzpfen aufzuheben.
  • Die obere Preßformhälfte 30 trägt am Rand vier um je go0 zueinander versetzte Rollen 32a, die in Schlitzen 33 geführt sind, welche zwischen an die untere Preßformhälfte 31 angesetzten Platten 34 gebildet sind. Die Schlitze 33 laufen zunächst senkrecht nach oben und nehmen dann eine Neigung 33a an, so daß also die obere Preßformhälfte beim Anheben zunächst nur axial verschoben und dann nach einer Schraubenlinie verdreht wird.
  • Das Heben und Senken der oberen Preßformhälfte erfolgt durch (nicht dargestellte) an sich bekannte Mittel. So können an einander gegenüberliegenden Stellen der oberen Preßformhälfte zwei Hebelarme angelenkt sein, die nach unten gerichtet und in senkrechten Führungen des Pressensockels geführt sind. Diese Hebel sind am unteren Ende mit Rurbelarmen gekuppelt, die beim Ausschwenken um go° die Hebel und damit die obere Preßformhälfte anheben bzw. senken. An einer über den Führungen für die Hebel liegenden Stelle sind zwei Rollen vorgesehen, zwischen denen die Hebel ebenfalls geführt sind. Sobald die Hebel etwa in der oberen Endstellung angekommen sind und teilweise aus den unteren Führungen vorstehen, gelangen Aussparungen an den Führungsflächen mit den Rollen in Eingriff, worauf die obere Preßformhälften nach hinten geschwungne und verschwenkt werden kann, so daß das Abziehen des Reifens aus der unteren Preßformhälfte erleichtert wird.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Lösen von Fahrzeugluftreifen aus in der Mittelebene geteilten Preßformen nach dem Vulkanisieren, dadurch ge- kennzeichnet, daß die eine Preßformhälfte zum Verwinden des eingeschlossenen Reifens gegenüber der anderen Preßformhälfte verdreht wird und die Formhälften in dieser verdrehten Lage geöffnet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßformhälften vor dem gegenseitigen Verdrehen etwas gelüftet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Vendrehbewegung die Preßformen voneinander abgehoben werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrehen der Preßformhälfte um eine der Formachse parallele Achse durchgeführt wird.
  5. 5. Zweiteilige Preßform zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ider Preßformhälften gegenüber der anderen Hälfte verdrehbar gelagert ist.
  6. 6. Preßform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Preßformhälfte um die Mittelachse der Form verdrehbar gelagert ist.
  7. 7. Preßform nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Preßformhälfte durch einen an einem Auge (5) ihrer Umfläche angelenkten Arm (4) mit einem in der Ebene der Preßformhälfte beweglichen Schwingt hebel (3) gekuppelt und dieser an eine Steuerschwinge (6) angeschlossen list, die in einer zu ihm senkrechten Ebene schwenkbar ist.
  8. 8. Preßform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschwinge (6) mit einem Schieber (g) gekuppelt und an diesem der Schwinghebel (3) angelenkt ist.
  9. 9. Preßform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrehbare Preßformhälfte anhebbar gelagert und ihr eine Führung zugeordnet ist, die ein Verdrehen erst nach einem kurzen Hubweg zuläßt.
  10. 10. Preßform nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für den Drehweg nach einem Schraubengang erfolgt, um die verdrehbare Preßformhälfte mit dem Verdrehen anzuheben.
    I I. Preßform nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, anhebbare Preßformhälfte (30) mit an lihrer Umfläche angeordneten Rollen (312a) in Führungsschlitzen (33) geführt list und diese nach einem kurzen senkrechten Verlauf leicht zur Senkrechten geneigt sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 659 goo.
DED5612A 1946-07-05 1950-09-14 Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Fahrzeugluftreifen aus in der Mittelebene geteilten Vulkanisierformen Expired DE832800C (de)

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GB832800X 1946-07-05

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DED5612A Expired DE832800C (de) 1946-07-05 1950-09-14 Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Fahrzeugluftreifen aus in der Mittelebene geteilten Vulkanisierformen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE659900C (de) * 1938-05-14 Continental Gummi Werke Akt Ge Vulkanisierform

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE659900C (de) * 1938-05-14 Continental Gummi Werke Akt Ge Vulkanisierform

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