DE832651C - Vorrichtung zum fortlaufenden Aufwickeln von Fadenkabeln - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Aufwickeln von Fadenkabeln

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DE832651C
DE832651C DEF377A DEF0000377A DE832651C DE 832651 C DE832651 C DE 832651C DE F377 A DEF377 A DE F377A DE F0000377 A DEF0000377 A DE F0000377A DE 832651 C DE832651 C DE 832651C
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DE
Germany
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thread
winding
continuous winding
drums
cables
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Expired
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DEF377A
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KUNSTSEIDEFABRIK BOBINGEN
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KUNSTSEIDEFABRIK BOBINGEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/044Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession
    • B65H67/056Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession having two or more winding heads arranged in series with each other
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Bei der Herstellung von Schnittfasern nach dem Trockenspinnverfahren ist es üblich, die von der Spinnmaschine kommenden Kabel vor weiteren Arbeitsgängen, z. 13. Recken, Kräuseln und Schneiden auf Stapel, zwischenzeitlich in Spinnkannen abzulegen oder sie auf große Trommeln zu wickeln.
  • Die auf solchen Trommeln, ähnlich den Schärtrommeln der Weberei, aufgebrachten BTickel, z. R. aus Kabeln von Acetatseide, werden dann abgeschnitten und in etwa 2 m langen Zöpfen oder Bändern der Schneidemaschine vorgelegt. Beide Verfahren sind für die Verarbeitung von Kabeln aus hochfesten Fäden, z. B. Polyamidfäden, nicht praktisch.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die speziell den besonderen Verhältnissen bei Polyamidfäden und ähnlichen hochfesten Fäden aus svnthetischen Linearpolymeren Rechnung trägt, im übrigen aber auch für beliebige andere Faserstoffe, die während ihres Herstellungsverfahrens zunächst in Form endloser Kabel anfallen, brauchbar ist und Vorteile bietet.
  • Zum Aufwickeln werden erfindungsgemäß große, Z 13. bis zu 1000 mm lange, mit Bordscheiben versehene Spulen oder Trommeln verwendet die mit sehr erheblichen Mengen, beispielsweise 50 bis 250 kg Fadenkabel, bewickelt werden können. Die Erfindung sieht für jede Aufnahmestelle zwei Wechseispulen vor und ermöglicht eine fortlaufende, störungsfreie Aufwicklung auch bei den für Polyamidfäden üblichen hohen Abzugsgeschwindigkeiten von beispielsweise 500 bis I000 m pro Minute.
  • Die in der Abbildung schematisch wiedergegebene Vorrichtung besteht aus fliegend gelagerten, mit der Stirnseite einander gegenüberliegenden Scheibenspulen I, die über ein gesteuertes stufenloses, in der Zeichnung nur eben angedeutetes Regelgetriebe 2 zwecks Einhaltung einer beliebigen, aber konstanten Abzugsgeschwindigkeit angetrieben werden. Jede Spule mit ihrem besonderen Antriebsaggregat ist auf je einem Spulenwagen 3, der senkrecht zur Spulenachse ausgefahren werden kann, gelagert.
  • Diese beiden Spulenwagen befinden sich auf dem gemeinsamen unteren Fahrgestell 4, das seinerseits in Richtung der Spulenachse fahrbar ist. Auf dem Spulenwagen ist eine Abschneidevorrichtung 5, bestehend aus einem fest eingespannten Messer 6, angeordnet, das mittels Handrad und Spindel 7 oder auch auf andere hier nicht angedeutete maschinelle Art in den offenen Schlitz zwischen den Scheiben der Spulen eingeführt werden kann, um den Fadenstrang nach dem Überlegen von einem Aufwickelorgan auf das andere durchschneiden zu können.
  • Zum Abbremsen der Spule ist auf jedem Spule wagen eine nicht eingezeichnete Bremsvorrielltung angebracht. Die zur gleichmäßigen Aufwieklung über die ganze Spulenlänge erforderliche Changierung wird durch ein mittels liurbeltriel) 8, g oder auch auf beliebig andere Weise angetriebenes Changierpendel IO mit Fadenführer erzielt.
  • Die Arbeitsweise mit dieser \'orrichtung gestaltet sich nun folgendermaßen: I)er ankommende Fadenstrang ii wird um eine der Nufwickeispulen gelegt und mittels des Changierpendels gleichmäßig über die gesamte Spulenlänge verteilt. Wenn die Spule voll bewickelt ist, wird das Fahrgestell 4, auf dem sich die beiden Spulenwagen 3 mit den Aufwickelspulen befinden, in Richtung der Spulenachse gefahren, so daß die Aufwickelung auf der benachbarten leeren Spule beginnen kann. I)arnach wird mittels der in dem Schlitz zwischen den leiden Aufwickeispulen fahrbaren \lschne idevorrichtung der Fadenstrang durchgeschnitten. worauf die voll bewickelte Spule stillgelegt werden kann. Der die jeweils voll bewickelte Spule tragende Spule wagen 3 wird dann nach vorn weggefahren und die volle Spule gegen eine leere ausgetauscht. Anschließend wird der Spulenwagen wieder in die Arbeitsstellung zurückgebracht. I)as Umlegen des Fadenstranges kann dann durch Fahren des Fal<-gestelles in Spulenachsenrichtuii von neuem beginnen.
  • Die vorliegende Vorrichtung gestattet ein sehr sicheres Arbeiten und reduziert die bei der Handhabung hochfester Kabel besonders bei den in Frage kommenden sehr hohen Abzugsgeschwindikeiten verbundene Gefährdung des Bedienungspersonals auf ein Minimum.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum fortlaufenden Aufwickeln vonFadenkabeln, insbesondere solchen aus hochfesten Fäden, wie Polyamidfäden gekennzeichnet durch zwei auf je einem Wellenstumpf angeordnete, axial hintereinanderliegende Aufwickeltrommeln (i), die mit ihren getrennten Antrieben derart auf verschiebbaren Untersätzen (3, 4) angeordnet sind, daß sie in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen in die und aus der Arheitsstellunggefahren werden können, durch eine Changiervorrichtung (8, 9, IO) zum Aufwickeln des Fadenkabels auf die Trommeln und eine Schneidvorrichtung zum Durchtrennen des Kabels an der inberlatlfstelle von einer Trommel zur andere.
DEF377A 1949-11-29 1949-11-29 Vorrichtung zum fortlaufenden Aufwickeln von Fadenkabeln Expired DE832651C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2932461A (en) * 1954-08-26 1960-04-12 Lof Glass Fibers Co Continuous winding apparatus
DE1098153B (de) * 1956-09-15 1961-01-26 Glanzstoff Ag Verfahren und Hilfsspindel zur Herstellung von Wickeln aus kuenstlichen Faeden bei fortlaufender Fadenzufuehrung, insbesondere auf Spulenspinnmaschinen
DE974536C (de) * 1951-10-25 1961-04-06 Neumuenster Masch App Vorrichtung zum fortlaufenden Aufwickeln endloser Faeden oder Fadenkabel mit zwei abwechselnd zu bewickelnden, gleichachsig nebeneinander angeordneten Spulen
DE1136052B (de) * 1957-09-27 1962-09-06 Barmag Barmer Maschf Spulenspinnmaschine fuer endlose nach dem Schmelz- oder Trockenspinnverfahren hergestellte kuenstliche Faeden
DE1184449B (de) * 1960-03-08 1964-12-31 Monsanto Chemicals Vorrichtung zur Fadenuebertragung zwischen zwei Spulen
US3806052A (en) * 1971-04-30 1974-04-23 Maillefer Sa Double bobbin coil winder
DE102008053762B3 (de) * 2008-10-29 2010-06-10 Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh Vorrichtung zum Erzeugen eines Fadenstrangwickels

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