DE8322966U1 - Gleitschutzvorrichtung für Schuhe - Google Patents

Description

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Gleitschutzvorrichtung fihr Schuhe

Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung für Sehuhe mit von geschweißten ovalen Kettengliedern gebildeten Gleitschutzelementen.

Gleitsehutzvorriehtungen der in Betracht gezogenen Art sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. In allen Pollen sind die SdhweiUwülste ihrer Kettenglieder - wie dies bei der Kettenherstellung allgemein üblich ist - entfernt.

Man ist bestrebt, die Gleitsehutzwirkung einschlägiger eieitschutzvorrichtungen möglichst *jroß zu gestalten. Um das gesetzte Ziel zu erreichen, hat man insbesondere hinsichtlich ihres Gleitschutzvermögens voneinander differierende Netzkonfigurationen und/oder die Verwendung von Spezialgliedern vorgeschlagen.

Auch der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gleitschutzwirkung von Gleitschutzvorrichtungen der zur Diskussion stehenden Gattung zu erhöhen. Zur Erreichung dieses Zieles wird indessen ein von den bisherigen Lösungsvorschlägen abweichender Weg beschritten, in dem erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, daß die die Gleitschutzelemente bildenden Kettenglieder mit zur Erhöhung ihrer Griffigkeit dienenden Schweißwulsten versehen sind.

Bei der erfindungsgemässen Gleitschutzvorrichtung wird mit anderen Worten mit der allgemein üblichen Praxis gebrochen, die Kettenglieder nach dem Schweißen zu entgraten. Auf diese Weise erhält man eine verblüffend einfache Lösung der gestellten Aufgabe, die herstellungstechnisch nicht die geringsten Schwierigkeiten bietet sondern im Gegenteil eine Verbilligung des Herstellungsverfahrens mit sich bringt, da das Entgraten der Kettenglieder überflüssig wird. Die Stei-

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gerung der Gleitschutzwirkung auf vereisten Flächen ist überraschend groß. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Schweißwulste aufgrund der im Bereich ihrer Aufstandsfläche erhöhten spezifischen Flächenpressung gikeähnlich in das Eis eindringen.

Die Höhe der Sßhweißwulste laut sich in weiten Grenzen variieren und ihre Form durch Verwendung entsprechender Sehweißzangen beeinflussen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen ι

Pig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Gleitschutzvorrichtung;

Fig. 2 in vergrößertem Maßstab ein Kettenglied der Gleitschutzvorrichtung gemäß Fig. 1;

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-IlI in Fig. 2;

Fig. 4 ein modifiziertes Kettenglied;

Fig. 5 ein weiteres Kettenglied;

Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5;

Fig. 7 ein weiteres Kettenglied;

Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7;

Fig. 9 einen Schweißwulst mit einem eingelegten Plättchen;

Fig. 10 einen Schweißwulst mit halbkreisförmiger Außenkontur;

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Fig. 11 einen Schweißwulst mit trapn/fnrmiqrr Außonkont ur ; Fig. 12 einen Schweißwulst mit dreieckförmigcr Außenkontur und

Fig, 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gleitschutzvorrichtung.

In Pig. 1 ist eine Gleitschutzvorrichtung dargestellt/ die von einem trapezförmig angeordneten Kettenstrang 1 aus Kettengliedern 2 besteht, die Schweißwulste 3 aufweisen. An den Ecken des Trapezes sind einzelne ovale Kettenglieder 2 mit den Enden zweier Haltebänder 4 und S verbunden, von denen sieh das eine bei montierter Gleitschutzvorrichtung über die Kappe eines Schuhes und das andere über die Schuhferse erstreckt.

Die bei der Gleitschutzverrichtung gemäß Fig. 1 verwendeten Kettenglieder 2 sind in den Fig. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Man erkennt, daß der Durchmesser D des Schweißwulstes 3 deutlich größer als der Durchmesser d des zur Herstellung des Kettengliedes 2 verwendeten Glieddrahtmaterials ist.

Es versteht sich, daß die Kettenglieder, an die Haltebänder angeschlossen werden sollen, mindestens einen geraden, d.h. schweißwulstfreien Gliedschenkel 4 aufweisen müssen. Die übrigen Kettenglieder können dagegen mit jeweils zwei Schweißwulsten 3 versehen sein, wie dies in Fig. 4 ange-* deutet ist. Zur Herstellung von Kettengliedern 5 der in Fig. 5 dargestellten Art verwendet man jeweils zwei durch Schweissen miteinander verbundene U-Bügel 6 und 7.

Aus miteinander verschweißten U-Bügelη hergestellte Kettenglieder zeigen auch die Fig. 5-8. Die Kettenglieder 8 gemäß Fig. 5 und 6 besitzen im wesentlichen quadratische Schweißwulste 9. Zur Herstellung derartiger Schweißwulste

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verwendet man entsprechend vorherci t.ot.o Preßwcrkzouqe oder Preßgesenke.

In den Fig. 7 und 8 ist ein Kettenglied gezeigt, bei dessen Herstellung zwischen die miteinander verschweißten U-Bügel 6 und 8 ein durchgehendes Plättchen 10 eingefügt ist.

Fig. 9 zeigt einen Schweißwulst, bei dem in die Schweißstelle ein rundes Plättehen 11 integriert ist. Die Außenkontur dieses Plättchens 11 kann, wie dargestellt, durchgehend sein, möglich ist aber aueh der Einsatz von plättchen mit einer gezahnten Außenkontur.

Möglichkeiten der Variation mit der Außenkontur von Schweißwulsten zeigen die Fig. 10, 11 und 12 mit ihren Schweißwulsten 12, 13 und 14.

Eine Gleitschutzvorrichtung, die schon von Haus aus aufgrund ihrer Netzkonfiguration außerordentlich gute Gleitschutzeigenschaften bietet, deren Griffigkeit aber gleichwohl noch durch Schweißwulste erhöht werden konnte, ist in Fig. 13 dargestellt. Sie besitzt einen elastischen Spannring 15 aus Gummi oder einem gummiähnlichen Material, der mit Laschen versehen ist, die mit dem Spannring ein Teil bilden, Ai* den Laschen sind durch Hohlniete 17 Ösen 18 befestigt* Die Laschen 16 im Bereich des Absatzes 19 sind durch einen kurzen Kettenstrang 20, die Laschen 16 am vorderen Ende des Spannringes durch einen kurzen Kettenstrang 21 und die mittleren Laschen durch zwei lange Kettenstränge 22 und 23 miteinander verbunden. Sämtliche Kettenstränge 20 bis 23 sind im wesentlichen V-förmig angeordnet, wobei der Winkel, den die schrägen Kettenstrangabschnitte 24,25 des Kettenstranges 20 und 26, 27 des Kettenstranges 21 einschliessen, größer ist als der Winkel, den die Kettenstrangabschnitte 28 und 29 des Kettenstranges 22 bzw. 30 und 31 des Kettenstranges 23 einschliessen.

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Durch die gewählte Anordnung erhält man zwei Spurkreuze, deren Knotenpunkte von jeweils einem Vertikalglied 32 bzw. 33 gebildet werden, die zwei Horizontalglieder der Kettenstränge 20,23 bzw. 21,24 miteinander verbinden.

Durch die Wahl zweier Spurkreuze und die hieraus resultierende scherenförmige Anordnung der Kettenstrangabschnitte 24 bis 31 besteht an sich schon selbst bei einem vergleichsweise lockeren Sitz der zweiten Gleitschutzvorrichtung keine Gefahr, daß sich die Gleitschutzelemente in eine unwirksame Position verlagern. Durch die Schweißwulste 3 wird die Sicherheit gegen eine derartige Verlagerung jedoch noch erhöht, und es ist die Gewähr dafür gegeben, daß stets sowohl im Sohlen- als auch im Absatzbereich ein fester Greifpunkt erhalten bleibt.

In allen beschriebenen Fällen können die Kettenglieder sich aufgrund ihrer Beweglichkeit zueinander immer freiarbeiten und die Bildung von Stollen- und Kompressionseis ist ausgeschlossen.

MB: BL

Claims (8)

Ansprüche :

1. Gleitschutzvorrichtung für Schuhe mit von geschweißten ovalen Kettengliedern gebildeten Gleitschutzelement«..;!, dadurch gekennzeichnet , daß die Kettenglieder (2;5;8) mit zur Erhöhung ihrer Griffigkeit dienenden Schweißwulsten (3 ; 9 ; 12 ; 13 ; 14 ) versehen sind.

2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D) des Schweißwulstes (3 ; 9;12 ; 13 ; 14 ) mindestens 50% größer als der Durchmesser (d) des zur Herstellung der Kettenglieder (2;5;8) verwendeten Glieddrahtmaterials ist.

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3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser (D) des Schweißwulstes (3;9;12;13;14) etwa doppelt so groß wie der Druchmesser (d) des zur Herstellung der Kettenglieder (2;5;8) verwendeten Glieddrahtmaterials ist.

4. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Teil der Kettenglieder (5;8) aus im Bereich beider Gliedschenkel miteinander verschweißten U-Bügeln (6,7) besteht.

5. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Schweißwülste eine zerklüftete Oberfläche haben.

6. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Schweißwülste durch vor dem Verschweißen zwischen die Stirnseiten der zu verschweissenden Schenkel eingelegte über die Schenkel vorstehende Plättchen (10; 11) verstärkt sind.

7. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Plättchen (10 ; 11 ) eine von der Querschnittsform der Kettenglieder abweichende Querschnittsform bzw. Außenkontur aufweisen.

8. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 4 und 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß beiden Schweißstellen ein gemeinsames Plättchen (10) zugeordnet ist.