DE8316142U1 - Einrichtung für die Längsführung eines endlosen Förderbandes - Google Patents

Einrichtung für die Längsführung eines endlosen Förderbandes

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DE8316142U1 DE8316142U DE8316142U DE8316142U1 DE 8316142 U1 DE8316142 U1 DE 8316142U1 DE 8316142 U DE8316142 U DE 8316142U DE 8316142 U DE8316142 U DE 8316142U DE 8316142 U1 DE8316142 U1 DE 8316142U1
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    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
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    • B65G39/12Arrangements of rollers mounted on framework
    • B65G39/16Arrangements of rollers mounted on framework for aligning belts or chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
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Description

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Patentanwälte Dipl<-Ing. H, WEiicKMANfytpiiL.fPftY^jSR. K, Fincke '-
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. LisKA Dipl.HPhys. D*. J. Prechtel
8000 MÜNCHEN 86
POSTFACH 860 820
MOHLSTRASSE 22
TELEFON (089) 910352
TELEX 5 22 «1
TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MÜNCHEN
BOBST AG
GH-10 01 Laus anne
Einrichtung für die Längsführung eines endlosen Förderbandes
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Längsführung eines endlosen Bandes.
Die Verwendung eines endlosen Bandes, beispielsweise ein^.s endlosen Förderbandes, ist bekannt. In der Kartonagenindustrie, insbesondere bei Maschinen, welche zur Bear-, beitung von Faltschachteln dienen, bedient man sich derartiger Förderbänder, um in einer Aufnahmestation einer
*- Falt-Klebemaschine den fortlaufenden Strom der Schachtelzuschnitte zu transportieren und zu pressen, die vorher in der genannten Falt-Klebemaschine gefaltet und geklebt worden sind. Im allgemeinen umfaßt eine Aufnahmestation einer Falt-Klebemaschine einen unteren endlosen Band-
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förderer sowie einen oberen endlosen Bandförderer, zwischen denen der Strom der Faltschachtelzuschnitte transportiert und gepreßt wird. Infolge der Weiterbewegung und des Preßdruckes kommt es vor, daß der endlose untere oder obere Bandförderer sich seitlich nach links oder rechts verschiebt, bis er die linke oder rechte Seitenwand der Aufnahmestation berührt* Es sind schon mehrere Lösungen entwickelt worden, um eine mehr oder weniger wirksame Führung dieser Bandförderer zu gewährleisten. Eine dieser Lösungen besteht darin, die Ränder des Förderbandes mit Hilfe von gekehlten Führungsscheiben zu führen. Diese gekehlten Führungsscheiben sind in der horizontalen Ebene angeordnet, welche durch das obere Trum des Förderbandes definiert wird. Die beiden gekehlten Führungsscheiben sind zueinander ausgerichtet, und es ist jeweils ein Paar von Führungsscheiben am Anfang sowie am Ende eines Trums des Förderbandes vorgesehen. Eine andere Lösung verwendet für das Förder- ■· band jeweils Antriebszylinder, welche sehr schwach ballig ausgebildet sind, mit dem Ziel, das endlose Förderband automatisch bezüglich der Mittelachse der Aufnahmestation zu zentrieren. Es ist außerdem eine Lösung entwickelt worden mit einer Reihe von Leitrollen, welche gegen die Seitenränder des endlosen Bandes anliegen. Unglücklicherweise verursachen alle diese Lösungen bei der Korrektur der Längsausrichtung des Bandes sehr schnell eine Beschädigung desselben. Wenn das Band dagegen aus synthetischen Fasern ausgebildet ist, verhärten seine Ränder sehr oft infolge des Reibungseffektes, so daß in diesem Fall die Führungsorgane verschleißen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Längsführung eines endlosen Förderbandes zu schaffen, welche sicher in ihrer Funktion ist und bei der die
eben aufgezählten Nachteile nicht auftreten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden naher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Aufnahmestation;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Führungseinrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2:
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Die in Fig. 1 dargestellte Aufnahmestation 1 umfaßt einen unteren endlosen Bandförderer 2 und einen oberen endlosen Bandförderer 3. Der untere Bandförderer 2 wird durch eine Antriebseinrichtung angetrieben, welche in einem Schutzgehäuse 4 angeordnet ist. Diese Antriebseinrichtung treibt mittels einer nicht dargestellten Kette eine Rolle 5 des unteren Bandförderers 2. Die gleiche Kette treibt auch eine Rolle 6 des oberen Bandförderers 3 an. Der untere Bandförderer 2 weist
eine Reihe von Leitrollen 7 auf, die zwischen zwei
seitlichen Längsträgern 8, 9 angeordnet sind. Diese seitlichen Längsträger 8, 9 werden durch eine Stützeinrichtung getragen, die einerseits durch die Seitenwände 10, 11 des Schutzgehäuses 4 und andererseits durch Füße 12 und 13 gebildet wird. An der Unterseite der so gebildeten Stützeinrichtung sind Räder befestigt, welche ein Versetzen der Aufnahmestation 1 erlauben. Der obere Bandförderer 3 umfaßt ebenfalls eine Reihe von Leitrollen 15, die zwischen zwei Seitenwänden 16 und 17 angeordnet sind. Diese Seitenwände 16, 17 können in Längsrichtung entlang der Längsträger 8,9 versetzt werden. Die gefalteten und geklebten Schachtelzuschnitte 18, welche die Falt-Klebe-Station 19 verlassen, werden zwischen den endlosen Bändern 20 und 21 des unteren Bandförderers bzw. des oberen Bandförderers 3 eingeklemmt und von diesem weitertransportiert. Jedes der Bänder 20 bzw. ist jeweils mit einer Führungseinrichtung 22 bzw. 23 versehen, die miteinander identisch sind.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Führungseinrichtung 23. Das endlose Band 21 bewegt sich in Richtung des Pfeiles 24. Die Führungseinrichtung 23 wird im wesentlichen durch einen schwenkbaren Rahmen 25 ge-
bildet, welcher zwei seitliche Arme 26 und 27 umfaßt, die mittels Querstreben 28 und 29 miteinander verbunden sind (siehe auch Fig. 3 und 4)· Jeder der seitlichen Arme 26 bzw. 27 trägt jeweils an einem Ende eine Lageranordnung 30 bzw. 31. Jede dieser Lageranordfiungen 30, 31 umfaßt zwei Druckrollen 39 und 40 sowie eine seitliche Leitrolle 41 (siehe Fig. 4). Das andere Ende eines jeden seitlichen Armes 26, 27 dient jeweils als Lager für '{.
eine Rolle 32, die sich aus zwei Rollenhälften 33 und |.
34 zusammensetzt. Eine weitere Rolle 35, die ebenfalls ■
aus zwei Rollenhälften 36 und 37 gebildet ist, welche j
mit den Rollenhälften 33 und 34 identisch sind, ist I
in der Nähe der Rolle 32 angeordnet. Die Querstrebe 29 | ist im Bereich der Achse der Rolle 35 angeordnet; §
sie weist ein Drehlager 38 auf, deren Achse durch den Schnittpunkt der theoretischen Achse der Rolle 35 mit der theoretischen Mittelachse des endlosen Bandes 21 verläuft. Dieses Drehlager 38 ist auf einer Traverse 42 angeordnet, welche die Seitenwände 16 und 17 miteinander verbindet. Die Traverse 42 dient als Lauffläche für Laufrollen 43 und 44, welche an den seitlichen Armen 26 bzw. 27 befestigt sind und deren Achsen in Richtung der Achse der Rolle 35 ausgerichtet sind. Die Traverse 42 ist mit den Seitenwänden 16 und 17 über zwei Verbindungsstücke 45 und 46 verbunden, die an den Seitenwänden mittels der Schrauben 47 befestigt sind. Mit der Traverse 42 sind die beiden Verbindungsstücke 45 und 46 über die Schrauben 48 verbunden.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2 und stellt im einzelnen den Drehpunkt dar, der durch das Drehlager 38 gebildet wird. Das Drehlager
38 besteht im wesentlichen aus einem Drehzapfen 49, welcher in einer Bohrung 50 der Traverse 42 mit Hilfe einer Schraube 51 gehalten wird. Der Drehzapfen 49 umfaßt eine Tragfläche 52, welche in eine Bohrung 53 der Querstrebe 29 eingreift. Diese Tragfläche 52 dient -außerdem zur Zentrierung eines Nadellagers 54, welches zwischen der Querstrebe 29 und der Traverse 42 angeordnet ist. Auf diese Weise kann der schwenkbare Rahmen 25 sich um seine mittlere Achse drehen, wobei er sich auf der Traverse 42 mittels der Laufrollen 43 und 44, die an den seitlichen Armen 26 und 27 mittels der Schrauben befestigt sindf abstützt. Die Rolle 35 wird durch zwei Rollenhälften 36 und 37 gebildet, welche jeweils ein Mantelrohr 56 umfassen, welches mit Kugellagern 57 versehen ist. Diese sind auf eine Achse 58 aufgesogen, welche mit Hilfe der Schrauben 59 zwischen den seitlichen Armen 26, 27 eingespannt ist. Die Kugellager 57 werden durch Halteringe 60 eingespannt.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 und stellt im einzelnen die Konstruktion einer Lageranordnung 30 oder 31 dar. Die in Fig. 4 dargestellte Lageranordnung 30 umfaßt einen Grundkörper 61, welcher die Form einer Gabel 62 aufweist, in der die seitliche Leitrolle 41 angeordnet ist. Die seitliche Leitrolle 41 umfaßt ihrerseits einen rohrförmigen Rollenkörper 63, in welchem mit Hilfe von Halteringen
64 zwei Kugellager 65 befestigt sind. Die Kugellager
65 sind auf einer Schraube 66 aufgezogen und die gesamte Leitrolle wird innerhalb der Gabel 62 mittels der Abstandringe 67 genau positioniert. Die Konstruktion der Druckrollen 39 und 40 ist identisch. Der Grundkörper 61 der Lageranordnung 30 ist mittels der Schrauben 68 und 69 an einem Tragbock 71 befestigt.
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Die Durchtrittsöffnung 70 für die Schraube 68 hat einen Durchmesser, welcher etwa zweimal dem Durchmesser der Schraube 68 entspricht, so daß die Winkellage des Grundkörpers 61 um die Achse der Schraube 69 geändert werden kann. Der Tragbock 71 ist mittels" Schrauben an der Innenseite des seitlichen Armes 26 befestigt, wobei diese Schrauben auch die Querstrebe 28 halten.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2'und stellt die Lageranordnung 31 dar. Wie schon mit Bezug auf Fig.4 erklärt wurde, ist es möglich, die gesamte Lageranordnung 30 bzw. 31 um die Achse der Schraube 69 zu schwenken. Dies Möglichkeit erlaubt es, den Umschlingungswinkel des endlosen Bandes um die Druckrollen 39 und 40 zu vergrößern. In dieser Figur sind die größten Winkelausschlage dargestellt, wobei die Schraabe 58 in der Durchtrittsöffnung 70 die Position 68* einnehmen kann. Dieser Winkelausschlag verursacht ein Verschwenken der gesamten Lageranordnung 31; die seitliche Leitrolle 41 nimmt eine Position 41', die Druckrolle 39 eine Position 39' und die andere Druckrolle 40 eine Position 40' ein. Diese Anordnung erlaubt,die Wirkung der Einrichtung zu verbessern, indem sie einen besseren Kontakt zwischen den Druckrollen 39, 40 und dem endlosen Band 21 gewährleistet. Das endlose Band 21 folgt einem Verlauf, welcher über die Leitrolle 15 und sodann zwischen den Druckrollen 39, 40 hindurchführt. Sodann läuft j das endlose Band 21 um die untere Seite der Rolle 35
j und folgt dann der oberen Seite der Rolle 32. Die
\ Längskorrektur des endlosen Bandes 21 erfolgt automa-
ä tisch, wenn dieses die Tendenz hat, seitlich von seiner
theoretischen Mittelachse abzuweichen, und zwar wegen
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des Kräftegleichgewichtes zwischen den Punkten des endlosen Bandes 21, die durch die seitlichen Leitrollen 41, die Druckrollen 39 und 40 und den Schwenkpunkt der Rollen 32 und 35 definiert sind. Diese Korrektur wird noch dadurch erleichtert, daß die Rollen 32 und 35 in zwei Rollenhälften aufgeteilt sind, was es diesen erlaubt, nach Art eines Differentials ohne Schlupf zwischen dem Band und diesen Rollen allen Verformungen des einen oder anderen Randes des endlosen Bandes 21 zu folgen.
Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung kann außerdem eine korrekte Führung eines endlosen Bandes sichergestellt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß dessen Ränder beschädigt werden oder daß die Führungsorgane beschädigt werden.

Claims (2)

■ ■ t Patentanwälte Dipl.-Ing* H. WEi£KM'XNN,iDiiL,.VI?HYs._pR. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hüber Dr.-Ing. H. LiSKA, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel 8000 MÜNCHEN 86 7 5. POSTFACH 860 820 MDHLSTRASSE 22 TELEFON (089) 980352 TELEX 522621 TELEGRAMM PATEN rWEICKMANN MÖNCHEN BOBST -AGr CH-1001 Lausanne Einrichtung für die Längsführung eines endlosen Förderbandes Schutzansprüclie
1. Einrichtung zur Längsführung eines endlosen Bandes, dadurch gekennzeichnet ,
- daß diese aus einem schwenkbaren, zwei seitliche Arme (26, 27) aufweisenden Rahmen (25) besteht, wobei die Ärnte (26, 27) jeweils an einem Ende mehrere Druckrollen (39, 40) sowie eine seitliche Leitrolle (41) aufweisen, die jeweils an einer gemeinsamen Lageranordnung (30 bzw. 31) befestigt sind, und wobei die Arme (26, 27) an ihrem anderen
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Ende zwei Rollen (32 bzw. 35) halten, welche jeweils aus zwei voneinander unabhängigen Rollenhälften (33, 34 bzw. 36, 37) bestehen,
daß der schwenkbare Rahmen (25) mit: einer im Bereich der Achse einer Rolle (35) angeordneten Querstrebe (29) versehen ist mit einem Drehlager (38), welches etwa im Schnittpunkt der theoretischen Mittelachse des endlosen Bandes mit der theoretischen Achse dieiser Rolle (35) angeordnet ist,
- daß das Drehlager (38) sich auf einer Traverse (42) abstützt, welche zwei Seitenwände (16, 17) der Einrichtung miteinander verbindet,
- daß der schwenkbare Rahmen (25) mit Laufrollen (43, 44) versehen ist, welche auf der Traverse (42) rollen, und
- daß das endlose Band in Bewegungsrichtung zunächst zwischen den dieses einklemmenden Druckrollen (39, 40) und dann unterhalb der ersten Rolle (35) und oberhalb der zweiten Rolle (32) verläuft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede Lageranordnung (30, 31) mittels zweier Schrauben (68, 69) jeweils so an einem Tragbock (71) befestigt ist, daß sie in verschiedene Winkellagen einstellbar ist, wobei der Tragbock (71) jeweils mittels Schrauben (72) an einem seitlichen Arm (26 bzw. 27) befestigt ist.
DE8316142U 1982-06-02 1983-06-01 Einrichtung für die Längsführung eines endlosen Förderbandes Expired DE8316142U1 (de)

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