DE831301C - Handgeraet zum Anbringen von Schnellverbindern an sich kreuzenden Bewehrungsstaeben - Google Patents
Handgeraet zum Anbringen von Schnellverbindern an sich kreuzenden BewehrungsstaebenInfo
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- DE831301C DE831301C DEE2086A DEE0002086A DE831301C DE 831301 C DE831301 C DE 831301C DE E2086 A DEE2086 A DE E2086A DE E0002086 A DEE0002086 A DE E0002086A DE 831301 C DE831301 C DE 831301C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/12—Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
- E04G21/122—Machines for joining reinforcing bars
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
- Handgerät zum Anbringen von Schnellverbindern an sich kreuzenden Bewehrungsstäben
Die bekannten Bindeverfahren für die Verbin- dung der Bewehrucigsstäbe im Stahlbetonbau be- stehen darin, daß in einem Falle normaler Binde- draht um die Stäbe geschlungen und durch Drehung mit einer Zange verbunden wird. Im anderen Falle wird als Bindemittel ein Schlaufen- draht verwendet, dessen beide Enden als Ringe ausgel)ildet sind. Dieser Schlaufendralit wird von band utn die Stäbe gelegt, ein sog. Drill- apparat greift in die beiden Ringe. und durch C)rehung werden eln»falls die Enden verbunden. lieicle bekannten Arten unterscheiden sich also nicht in der Bindeart, da es nämlich in jedem Falle erforderlich ist, dall (ler ltauarlwiter das Binde- mittel. 1)iti(le(lrrtlit Schlaufendraht. von Hand - Der Erfindungsgegenstand vermeidet alle bestehenden Mängel, Nachteile und Erschtverungen dadurch, (lad für den gesamten Bindevorgang ein Handgerät verwendet wird, das vollkommen mechanisch durch Betätigung eines Griffes die Verbindung .der Bewehrungsstäbe vornimmt. Dabei wird als Bindemittel der Schnellverbinder nach Patent 800332 verwendet. Das Gerät kann mit einer Hand betätigt werden, wobei der Bauarbeiter nur eine leicht gebückte Körperstellung einzunehmen braucht, da die Gesamthöhe des Gerätes von Unterkante Gehäuse bis zum Griff genügend groß gewählt werden kann.
- Die Zeichnung erläutert die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
- A'bb. i zeigt das Gerät angesetzt an einem Kreuzungspunkt zweier Bewehrungsstäbe; Abb. 2 und 3 zeigen es im Schnitt, und zwar in zwei Arbeitsstellungen; Abb. 4 und 5 sind ebenfalls Schnitte durch das Gerät mit herausgezeichneten Einzelteilen zur Erklärung der Bewegungsvorgänge.
- Das Gerät besteht aus einem Gehäuse a, in das ein Behälter b mit den Schnellverbindern c (Abb. 3 und 4) und ein Griffrohr d münden. In dem Griffrohr d ist ein Schubrohr e gelagert und steht mit dem Griff f sowie mit einem Gleitkörper g in Verbindung. Zwischen den beiden Rohren ist eine Druckfeder angeordnet, die beim Loslassen des Griffes f .das Gerät stets in Arbeitsstellung drückt. Im Gehäuse a sind an 'beiden Seiten Zangen la (Abb. 2 bis 5) gelagert.
- Das Anheben der Bewehrungsstäbe i, j wird dadurch erreicht, daß Gleitstifte k, die im Gleitkörper g, der allseitig den Behälter b umschließt, befestigt sind und in schräg verlaufenden Nuten 1 der Zangen h gleiten, die durch Betätigung des Handgriffes f durch Vermittlung des Schubrohres e und des Gleitkörpers g sich abwärts bewegen, wobei die Zangen unter den Stab i greifen und ihn anheben (Abb. 3).
- Bei der Abwärtsbewegung des Gleitkörpers g bewegt sich außerdem der am Gleitkörper befestigte Stift m, der in einem besonders geformten Langloch yt eines Schieberhebels o gleitet, ebenfalls abwärts und schwenkt über eine Nase des Lochrandes gleitend den Schieberhebel o um die Drehachse p, deren Lager am Gehäuse a befestigt ist. Der Schieberhebel steht mit dem Schieber q in Verbindung. Dieser ist in einer Gleitbahn r geführt, die ebenfalls am Gehäuse a befestigt ist.
- In der Arbeitsstedlung ruhen die Schnellverbinder c auf dem aibgeflachten vorderen Ende des Schiebers q. Bei der Schwenkbewegung des Schieberhebels wird der Schieber nach links gedrückt, wodurch ein Schnellverbinder aus dem Behälter geschoben und unter Stempel s geführt wird, wobei Federn t den Schnellverbinder festhalten. Die Stempel s sind im Gleitkörper g in lotrechter Richtung beweglich angeordnet und durch Stifte u (Abb. 4 und 5), die im Gleitkörper ruhen und in Langlöchern v in den Stempel s geführt sind, in ihrer lotrechten Bewegung begrenzt.
- Die bewegliche Anordnung der Stempel im Gleitkörper ist deshalb erforderlich, damit die Stempel bei der Abwärtsbewegung des Gleitkörpers noch so lange in Ruhestellung verharren, bis der Schieber einen Schnellverbinder unter .die Stempel geführt hat und der Schieber noch eine Rückwärtsbewegung für die Freigabe der Stempel machen kann. Damit die Stempel während dieses Vorganges in der Ruhestellung verbleiben, sind Federn w am Gehäuse angeordnet, die die Stempel festhalten. Haben die im Gleitkörper g ruhenden Stifte 2s die in den Stempeln s angeordneten Langlöcher v durchfahren, so werden die Stempel mit dem Schnellverbinder mit nach unten bewegt, wobei sich dieser nach dem Auftreffen auf den oberen Bewehrungsstab j um diesen biegt, bis die Ab- wärtsbewegung aufhört.
- Einige '.Millimeter vor Beendigung der Abwärtsbewegung drückt der Stift x auf den am Gehäuse gelagerten Hebel y, wodurch dieser sich im Drehpunkt z (Abb. 4) bewegt und die am Hebel y angeordneten Flächen ai die Enden des um den obenliegenden Bewehrungsstab j gebogenen Schnellverbinders unter den von den Zangen 1a angehobenen unteren Bewehrungssta:b i drücken, wobei die halbkreisförmig ausgebildeten Enden des Schnellverbinders um den unteren Stab i greifen. Damit ist die Verbindung der Bewehrungsstäbe hergestellt. Durch die Federwirkung des Schnellverbinders werden die beiden Stäbe fest iusammengedrückt.
Claims (6)
- PATE\TA\S1'flf 1:11E: i. Handgerät zum Anbringen von Schnellverbindern nach Patent 800 332 an sich kreuzenden Stahlbeton:bewehrungsstäben, gekennzeichnet durch einen Behälter (b) für einen Vorrat hintereinanderliegender Schnellverbinder (c) und durch einen mit einem Scherenhandgriff (f) zu .betätigenden Gleitkörper (g), der einerseits zwei Zangen (lt, lt) in Bewegung setzt, die die zu verbindenden Bewehrungsstäbe (i, j) etwas von der Schalung abheben, und der andererseits den Vorschub eines Schnellverbinders (c) bewirkt sowie dessen Andrücken an die Bewehrungsstäbe mit einem Stempel (s) und das Eingreifen des Schnellverbinders von der Seite her mittels zweier Hebel (y).
- 2. Handgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein parallel zum Behälter angeordnetes, in einem Rohr (d) geführtes, vorzugsweise rohrförmiges Verbindungsglied (e) zwischen Scherengriff (f) und Gleitkörper (g).
- 3. Handgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen (h, h) durch Stifte (k) in Bewegung gesetzt werden, die im Gleitkörper (g) befestigt sind und in Schlitzen (l) der Zangenteile (1c) gleiten.
- 4. Handgerät nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch einen Schiebehebel (o) mit einem Langloch (n,), in dem ein Stift (m) am Gleitkörper (g) gleitet und somit das freie Ende des Hebels (o) seitlich bewegt, das mit einem Schieber (q) verbunden ist, der den Vorschub der Schnellverbinder (c) bewirkt.
- 5. Handgerät nach einem der Ansprüche i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (s) im Gleitkörper (g) derart begrenzt beweglich sind, daß sie erst dann von ihm mitgenommen werden, wenn der Schieber (q) die Stempel (s) wieder freigegeben hat.
- 6. Handgerät nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch einen Stift (x), der die Stempel (s) verbindet uni zu gegebener Zeit die Hebel (y) betätigt, die den Schnellverbinder (c) von der Seite her einschieben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE2086A DE831301C (de) | 1950-09-12 | 1950-09-12 | Handgeraet zum Anbringen von Schnellverbindern an sich kreuzenden Bewehrungsstaeben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE2086A DE831301C (de) | 1950-09-12 | 1950-09-12 | Handgeraet zum Anbringen von Schnellverbindern an sich kreuzenden Bewehrungsstaeben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE831301C true DE831301C (de) | 1952-02-11 |
Family
ID=7065499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE2086A Expired DE831301C (de) | 1950-09-12 | 1950-09-12 | Handgeraet zum Anbringen von Schnellverbindern an sich kreuzenden Bewehrungsstaeben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE831301C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3307214A1 (de) * | 1983-02-25 | 1984-08-30 | Adolf 5630 Remscheid Runkel | Verfahren zum verbinden zweier sich kreuzender staebe und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3524821A1 (de) * | 1985-07-11 | 1987-01-15 | Helmut Fuchs | Vorrichtung zum befestigen von sich kreuzenden langgestreckten gegenstaenden aneinander, insbesondere zum verbinden der stangen von eisenstangengeflechten |
FR2623737A1 (fr) * | 1987-11-30 | 1989-06-02 | Guiraud Sa Ets | Dispositif de ligaturage de tiges croisees |
WO1990013718A1 (en) * | 1989-05-04 | 1990-11-15 | Caydale Investments Limited | Fastening apparatus |
EP0560707A1 (de) * | 1992-03-11 | 1993-09-15 | Hagens Industri A/S | Bindedraht zum Verbinden von Bewehrungsstäbe für Betonkonstruktionen und Vorrichtung zum Einbringen derselben |
DE19543875A1 (de) * | 1995-02-17 | 1996-08-22 | Andreas Hoess | Vorrichtung zum aneinander Festlegen von sich kreuzenden langgestreckten Gegenständen |
-
1950
- 1950-09-12 DE DEE2086A patent/DE831301C/de not_active Expired
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