DE831253C - Kolbendampfmaschine mit Abdampfturbine - Google Patents

Kolbendampfmaschine mit Abdampfturbine

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DE831253C
DE831253C DEP19532A DEP0019532A DE831253C DE 831253 C DE831253 C DE 831253C DE P19532 A DEP19532 A DE P19532A DE P0019532 A DEP0019532 A DE P0019532A DE 831253 C DE831253 C DE 831253C
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DE
Germany
Prior art keywords
turbine
housing
gearbox
piston
base plate
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Expired
Application number
DEP19532A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Haegermann
Dipl-Ing Josef Wolfenstetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weser AG
Original Assignee
Weser AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE831253C publication Critical patent/DE831253C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/02Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of multiple-expansion type
    • F01K7/025Consecutive expansion in a turbine or a positive displacement engine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Kolbendampfmaschine mit Abdampfturbine Die Erfindung bezieht sich auf Kraftanlagen aus einer Kol-hernmaschine und dieser dampfseitig nachgeschalteten Abdampfturbine, die ihre Leistung über ein Rädergetriebe auf die Welle der Kolbenmas.chine abgibt, wie sie insbesondere zum Antrieb einwelliger Schifte an sich bekannt sind. Bei den bekannten Anlagen bildet der Turbinengehäuseunterteil mit dem Getriebegehäuse ein einziges Gehäuse, das auf einer mit den Bodenträgern des Schiffes verbundenen Grundplatte gelagert ist, wodurch 1) :ei geringem Raumbedarf eine einfache, in sich geschlossene Bauform erzielt ist. Diese Bauform hat sich seit Jahrzehnten trotz einiger Mängel ganz allgemein durchgesetzt und wurde bis heute ausschließlich hergestellt. Jedoch verursacht die Verschiedenartigkeit der in einem einzigen Gehäuse vereinten Bauelemente gewisse Schwierigkeiten. Es ist zwar versucht worden, diese wenigstens teilweise auszugleichen, etwa durch die besondere An,-ordnung der Trennfugen des Gehäuses, durch Dehnungsfälten am Gehäuse, durch eigenartige Lagerungen des Turbinenläufers oder durch besonders entwickelte Kupplungen zwischen. Turbinenläufer und Ritzel. Wenn diese Versuche auch Teilergebnisse hatten, so führten sie jedoch trotz erheblichere Aufwand an materiellen Mitteln: nicht zu einer einwandfreien Lösung des Problems. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, das Getriebe und die Turbine bei einem der he'kannten Bauform entsprechenden Raumbedarf und auf gemeinsamer Grundplatte so zu vereinen, daß die Schwierigkeiten der bekannten Bauform vermieden und weitere erhebliche Vorteile erreicht werden;; Gemäß der Erfindung wird die Turbine und das Getriebe in je einem besonderen Gehäuse angeordnet und auf gemeinsamer Grundplatte derart gelagert, daß das Gehäuse des Getriebes auf breiten Stützflächen ruht, während das Turbinengehäuse einseitig mit mindestens einem vorderen Stützfuß auf der Grundplatte gelagert und mit einem hinteren Flanschlager am Getriebegehäuse abgefangen ist. Die Turbine kann nunmehr ihrem Dehnungs-1>estreben ohne Verzerrungen und Verschiebungen der Lager- bzw. Achsmitten frei folgen. Wärmeausstrahlungen und -übertragungen an den Ölinhalt des Getriebes und umgekehrt Kältestrahlungen aus dem Getriebe in den Turbinenraum sind einmal durch den Luftzwischenraum weitgehend unterbunden und können des weiteren in beliebigem Umfang durch entsprechende Isolierung des Turbinengehäuses verhindert werden. Für die verschiedensten Typen von Getrieben kann die gleiche Turbine Verwendet werden und mit Rücksicht auf den vorliandenen Schiffsraum im Verhältnis zum Getriebe so angeordnet sein, daß der vorhandene Raum vorteilhaft genutzt wird. Resonanzerscheinungen in den Schwingungssystemen treten nicht auf, da beide voneinander getrennt auf einer Grundplatte von relativ großer Masse lagern. Bei Havarien kann die Turbine demontiert und zur Reparatur gegeben werden, ohne daß -das Schiff im Hafen stillgelegt werden muß. Die Herstellung der Anlage wird wesentlich vereinfacht, da die Turbine in der Turbinenwerkstatt, das Getriebe in der Getriebewerkstatt fertiggestellt und jeder Teil für sich in den Schiffskörper eingebracht werdenk.ann, Außerdein hat man zwei kleine, Gußstücke gegenüber einem großen, weit tkomplizierteren. Die Möglichkeit derAufteilung der Herstellung an verschiedene Betriebe ist von hohem Wert. Bei diesen Vorteilen entspricht die Raumnutzung der der bekannten geschlossenen und eingehäusigen Bauform. Es ist zwar an sich bekannt, die Turbine in einem besonderen. Gehäuse, getrennt vom Getriebe und seinem Gehäuse, gesondert, etwa auf einer eigenen Grundplatte oder auf dem Kondensator, zu lagern. Im Gegensatz zii dieser vollkommenen Trennung von Turbine und Getriebe bietet die erfindungsgemäße partielle Trennung die Summe der Vorteile der geschlossenen eingehäusigen Bauform und der vol.lkoinmenen Trennung.
  • 1)ie Zeichnung zeigt ein Beispiel der Anwendung der Erfindung auf eine Anlage zum Antrieb eines einwelligen Schiffes, und zwar in Fig. i eine Ansicht von vorn und in Fig. 2 eine Seitenansicht des zusammengebauten Aggregates, in Fig. 3 das Getriebegehäuse mit abgebauter Turbine, von vorn gesehen, in Fig. 4 das Turbinengehäuse, ebenfalls von vorn gesehen, .in Fig. 5 das Getriebe mit abgebauter Turbine. von der Seite gesehen, und in Fig. 6 die abgebaute Turbine, ebenfalls von der Seite gesehen.
  • Die in dem Gehäuse i angeordnete Turbine i° treibt über das Getriebe 2, bestehend' aus dem Turbinenritzel 9, dem mit der Flüssigkeitskupplung io in an sich bekannter lVeise zusammengebauten Zaulinrad i i, derm Ritzel 12 und dem großen Zahnrad 13, die Welle 3, welche einerseits mit der nicht dargestellten Kolbendampfmaschine und andererseits mit der ebenfalls nicht gezeichneten Schraubenwellegekuppelt ist.DasGehäusei derTurbine i° ist einseitig mit dem vorderen Stützfuß 4 auf der Grundplatte 6 gelagert, die gleichzeitig alls Gehäuseteil für das Getriebe 2 durchgebildet ist. Das Gehäuse 7 des Getriebes 2 ist mehrteilig und ruht mit den breiten Stützflächen der Grundplatte 6 auf den Bodenträgern s des Schiffes. Die hintere Seite des Turbinengehäuses i ist mit dem Flanschlager 8 am Getriebegehäuse 7 abgefangen,. Anstatt mit nur einem vorderen Stützfuß 4 kann die Turbine auch mit mehreren vorderen Stützfüßen einseitig auf der Grundplatte 6 gelagert werden. Zwischen dem Turbinen- und dem Getriebegehäuse ist genügend Luftraum gelassen, um gegebenenfalls noch eine Isolierung vorsehen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kolbenanaschine mit nachgeschalteter Abdampfturbine, die ihre Leistung über ein mehrstufiges Getriebe an die Welle der Kolbenmaschine abgibt und wobei Turbine und Getriebe in je einem besonderen Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine neben dem Getriebe derart angeordnet ist, daß sie mit mindestens einem vorderen Stützfuß auf der Grundplatte des Getriebes ruht und mit einem hinteren Flanschlager am Getriebegehäuse abgefangen ist. Angezogene Druckschriften: Bauer, Schiffsmaschinenbau, 194, B1. fII/IV, S. 246 und 247, Abb. 2o2.
DEP19532A 1948-10-26 1948-10-26 Kolbendampfmaschine mit Abdampfturbine Expired DE831253C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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