DE2757729A1 - Zahnraedergetriebe fuer einspurige kraftfahrzeuge - Google Patents
Zahnraedergetriebe fuer einspurige kraftfahrzeugeInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M11/00—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
- B62M11/04—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
- B62M11/06—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with spur gear wheels
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Description
- Zahnrädergetriebe für einspurige Kraftfahrzeuge
- Die Erfindung betrifft ein Zahnrädergetriebe für einspurige Kraftfahrzeuge, insbesondere für Motorräder, bei denen die Kurbelwelle in Fahrtrichtung angeordnet ist.
- Bei verschiedenen Getriebeausführungen für Motorr'ider mit in Fahrtrichtung ausgerichteter Kurbelwelle erfolgt der Antrieb des Hinterrades mittels einer Gelenkwelle. Die Motoren dieser Fahrzeuge weisen meistens zwei oder vier Zylinder in Boxer- oder V-Anordnung auf. In der Nabe des Hinterrades befindet sich eine Übersetzung aus zwei zueinander senkrecht geneigt oder schräg angeordneten Wellen mit Spezialzahnrädern.
- Nachteilig bei den bekannten Getrieben ist die komplizierte Bauweise, die Unzugänglichkeit der einzelnen Teile, die große Baulänge der Antriebseinheit und ihre unvorteilhafte Lage, die sich aus der Desaxierung der Antriebswelle des Hinterrades ergibt. Die Anordnung des Motors mit gegenüberliegenden Zylindern vermindert wesentlich die Geländegängigkeit, begrenzt den Raum filr die Beine des Fahrers und kompliziert die Vergaser und die Auspuffleitung. Ein weiterer Nachteil bekannter Getriebeausführungen besteht in dem erheblichen Aufwand bei einer Anderung der Gesamtübersetzung, die z. B. für den Anschluß eines Beiwagens oder für Geländefahrten notwendig ist.
- Aufgabe der Erfindung ist,eine konstruktive Vereinfachung und eine bessere Zugänglichkeit der einzelnen Getriebeteile in Verbindung mit geringeren Gesamtabmessungen zu erreichen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Primärübersetzung und die Kupplung auf einer Motorseite und die Sekundärübersetzung für den Antrieb des Hinterrades auf der gegenüberliegenden Motorseite angeordnet sind, daß die Achsen sämtlicher Wellen, der Eingangswelle und der Ausgangswelle des Getriebes unter einer waagrechten Ebene liegen, die durch die Achse der Kurbelwelle hindurchgeht, und daß zwischen der Ausgangswelle des Getriebes und der Abtriebswelle eine Ubersetzung bestehend aus einem Zahnradpaar angeordnet ist.
- Die erfindungsgemäße Lagerung und Verteilung der Motorfunktionsteile ermöglicht bei bedeutender Konstruktions- und Fertigungsvereinfachung einen guten Zugang zu den einzelnen Getriebe- und Motorteilen und eine vorteilhafte Lage der Antriebseinheit bei geringen Abmessungen. Durch eine höhere Motorlagerung wird die Handhabung und Beherrschung der Maschine besonders im Gelände verbessert und gleichzeitig der Raum für die Beine des Fahrers auf den Fußrastern vergrößert sowie die Anordnung des Vergasers und der Auspuffleitung begünstigt.
- Durch die gegenseitige Austauschmüglichkeit des Zahnrades am Zahnräderwechselgetriebe und des Zahnrades für den Antrieb des Hinterrades wird eine einfache änderung der Gesamtübersetzung z. B. bei Anschluß eines Beiwagens erreicht.
- Eine AusfUhrung des erfindungsgemäßen Getriebes wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung beschrieben.
- Ein Motorgehäuse 1 des Antriebsblockes bildet gleichzeitig das Gehäuse für die Primärübersetzung 4, 5 und das Zahnräderwechselgetriebe 7. Die Kurbelwelle 2 des Motors hat eine Achse 3, die zur Fahrtrichtung parallel verläuft. Am vorderen freien Ende der Kurbelwelle 2 ist das Antriebsrad 4 der Primärübersetzung angeordnet, das mit dem angetriebenen Rad 5 der primären Übersetzung kämmt, das auf dem freien Ende einer Eingangswelle 6 des Zahnräderwechselgetriebes 7 sitzt. Auf der Eingangswelle 6 ist auf der Seite der Primffirübersetzung außerhalb des Gehäuses 1 auch eine Kupplung 8 angeordnet. Eine Ausgangswelle 9 des Zahnräderwechselgetriebes 7 weist auf dem der Kupplung 8 gegenüberliegenden freien Ende Nuten 10 zur Halterung eines Zahnrades 11 auf. Dieses steht mit einem außerhalb des Gehäuses 1 angeordneten Zahnrad 12 mit einer anderen Zähnezahl in Eingriff, das über Keilnuten 13 auf einer Abtriebswelle 14 sitzt. Die Abtriebswelle 14 treibt das Hinterrad über eine weitere nicht eingezeichnete Übersetzung, z. B. über Kegeiräder, an.
- Das Getriebe 7 ist im Antriebsblock unterhalb der Kurbelwelle 2 so angeordnet, daß sich die Achse 15 der Eingangswelle 6 und die Achse 16 der Ausgangswelle 9 des Getriebes 7 unter der Horizontalebene berinden, die durch die Achse 3 der Kurbelwelle 2 geht.
- Die auf das Hinterrad wirkende Motorkraft kann durch gegenseitigen Austausch der Zahnräder 11 und 12 geändert werden. Die dargestellte Ubersetzung entspricht den Fahrtbedingungen mit einem Beiwagen. Für Solofahrt werden die Zahnräder 12 und 11 gegenseitig ausgewechselt.
- Die Achsenentfernung zwischen der Ausgangswelle 9 des Getriebes 7 und der Abtriebswelle 14 ist so gewählt, daß die vorteilhafteste Lage der Antriebseinheit gewährleistet wird.
Claims (4)
- Ansprüche Zahnrädergetriebe für einspurige Kraftfahrzeuge, insbesondere für Motorräder mit in Fahrtrichtung ausgerichteter Kurbelwelle, bestehend aus einer PrimSrtbersetzung, einer Kupplung, einem im Antriebsblock angeordneten Zahnräderwechselgetriebe und einer Ubertragungswelle auf das Hinterrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärübersetzung und die Kupplung (8) auf einer Motorseite und die Sekundärübersetzung für den Antrieb des Hinterrades auf der gegenüberliegenden Motorseite angeordnet sind, daß die Achsen (15, 16) sämtlicher Wellen, der Eingangswelle (6) und der Ausgangswelle (9) des Getriebes (7) unter einer waagrechten Ebene liegen, die durch die Achse (3) der Kurbelwelle (2) hindurchgeht, und daß zwischen der Ausgangswelle (9) des Getriebes (7) und der Abtriebswelle (14) eine Übersetzung bestehend aus einem Zahnradpaar (11, 12) angeordnet ist.
- 2. Zahnrädergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (11) auf der Ausgangswelle (9) des Getriebes (7) eine andere Zahnanzahl als das angetriebene Zahnrad (12) auf der Abtriebswelle (14) aufweist, und daß die beiden Zahnräder (11 und 12) gegenseitig auswechselbar sind.
- 3. Zahnrädergetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradpaar (11, 12) außerhalb des einstückigen Motor- und Getriebegehäuses (1) angeordnet ist.
- 4. Zahnrädergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnzahnräder (4, 5) der Primär-Übersetzung und die Kupplung (8) außerhalb des Getriebegehäuses (1) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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