DE963757C

DE963757C - Motor fuer Motorfahrraeder

Info

Publication number: DE963757C
Application number: DEK21097A
Authority: DE
Inventors: Frieda Kuechen Geb Gebhard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-08-28
Filing date: 1954-02-12
Publication date: 1957-05-09

Description

Motor für Motorfahrräder Das Patent 941 466 behandelt einen Motor für Motorfahrräder mit Getriebe und eingebautem Tretku,rbelantrieb, bei dem die Kraft mittels einer einzigen Kette- oder anderer übertragungsmittel auf das Triebrad übertragen wird und die Tretkurbelwellei zwischen: Motorkurbelwelle und Ab, triebswelle angeordnet ist, wobei bei einem auf nur Motoirkurbelwelle, Tretkurbelwelle und Abtriebswelle verteilten Triebwerk ein Vorgelege frei drehbar auf der Tretkurbelwelle vorgesehen ist, das für eine zwei- oder mehrstufige Getriebeausführung als ein Mehrfachradsatz für mehrere Geschwindigkeitsstufen gegenüber der Motorkurbelwelle oder der Abtriebswelle eingerichtet ist. Die drei Wellen liegen dabei im einer Ebene.
In weiterer Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents. wird, um eine kurze Gesamtbauart des Motorgetriebeblocks zu erreichen und um den Motor in Blechumkleidungen unterbringen zu können, nach der Erfindung vorgeschlagen, in an sich bekannter Weise auch diese drei Wallen in verschiedene Ebenen zu legen.
Es sind, schon Motoren: für Motorfahrräder bekannt, bei welchen sich die Tretkurbelwelle an der rückwärtigen Seite des Getriebes oder oberhalb der Getriebeschaltwelle oder Abtriebswelle oder unterhalb derselben befindet. Jedoch handelt es sich da; bei stets um andere Radsatzanordnungen, die ins= besondere für die zu erzielende Wirkung ein Mehrfaches an Wellen und Zahnrädern benötigen. Für die Gegenstände der Patentansprüche wird daher nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Hauptpatents Schutz begehrt. Durch die Erfindung werden Lösungen ermöglicht, die bei den vorschieden en Bauarten bei sparsams.zer Verwendung von Triebwellen und Zahnradpaaren alle vorkommenden Stellungen der Tretkurbelwelle zur Abtriebs- oder Motorkurbelwelle ergeben..
VerschiedeneAnordnungen sind in schematischen Darstellungen in der Zeichnung dargestellt, wobei Fig. i und 2 eine Anordnung der Tretkurbelwelle auf der in Fahrtrichtung rückwärtigen Seite des Motorgetriebeblocks zeigen; und zwar in Fig. i in Seitenansicht und in Fig. 2 in. einem Schema für die Kraftübertragung; Fig. 3 und Fig.4 stellen eine Anordnung dar, bei welcher die Tretkurbelwelle hinter der Motorkurbelwelle gelagert ist und. sich oberhalb der Abtriebswelle befindet, und zwar in Fig. 3 in einer Seitenansicht und in, Fig.4 ebenfalls in einem Schema für die Kraftübertragung, wobei in Fig. 4 die Pedalwelle um go° gedreht zur Motorkurbelwelle und. Abtriebswelle dargestellt ist; Fig. 5 und 8 zeigen eine besonders tiefe Anordnung der Tretkurbelwelle, wobei in Fig.5 die Abtriehswelle relativ hoch. zur Kurbelwelle gelagert ist und in Fig. 8 der Abtrieb und die Kurbelwelle sich in der gleichen: horizontalen Ebene befinden; in Fig. 6 und 7 ist die Abtriebswelle unterhalb der Moto@rkurbehvelle gelagert, und die Tretkurbelwelle befindet sich in vertikaler Ebene darüber: das gleiche trifft in Fig. 9 zu, wo die Mtriebswelle mit der Kurbelwelle in gleicher horizontaler Ebene liegt und die Tretkurbelwelle darüber angeordnet ist. In denschematischen Darstellungen von Fig. 5 bis 9 ist die dreiachsige Triebwerksanordnung in jedem Fall entsprechend dem Schema von Fig. 4 mit je-#.veils zueinander versetzten Winkeln vorgesehen.
Bei allen, in. den. Fig. i bis 9, dargestellten Ausführungsmöglichkeiten erfolgt der Kraftfiuß, wie in Fig.2 und. 4 gezeigt, von der Moto@rkurbe@lwelle c, cl über einen Ketten- oder Zahnradantrieh d, g oder dl, g1 zur frei drehbar auf der Tretkurbelwelle befindlichen Vorgelegehohlwelle und über den Zahnradsatz h., k bzw. lt" k1 zur Abtriebswelle 1, 11 und damit zum Antriebskettenrad- za, nV In. beiden Fällen (Fig. 2 und 4) ist eine Hauptkupplung nt, ml auf der Abtriebswelle an ,-geordnet.
Es sind damit auch Zwischenlösungen, der Erfindung erfaßt, so daß also die drei Triebwellen auch in annähernd horizontalen oder vertikalen. Stellungen zueinander im. Motorgeiriebegehäuse angeordnet sein können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Motor für Motorfahrräder mit Getriebe und eingebautem Tretkurbelantrieb, bei dem das Triebwerk auf Motorkurbelwelle, Tretkurbelwelle und Abtriebswelle verteilt ist und das für eine zwei- oder mehrstufige Getriebeausführung auf der Tretkurbelwelle frei drehbar gelagerte Vorgelege als Mehrfachradsatz für mehrere Geschwindigkeitsstufen: gegenüber der Motorkurbehvelle und der Abtriebswelle eingerichtet ist, nach Patent 941 466, dadurch gekennzeichnet, daß bei der dreiachsigen Triebwerksanordnung die das Hinterrad treibende Abtriebswelle (1), .die Moto.rkurbehvelle (c) und die Tretkurbelwelle (i) in verschiedenen Ebenen, angeordnet sind. #
2. Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretkurbehvelle (i) und die Motorkurbelwelle (c) in einer horizontalen Ebene liegen, während die Abtriiebswelle (1) oberhalb, der-Tretkurbehvelle (i) angeordnet ist (Fig. 3).
3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagern; der Tretkurbelwelle (i) und der Abtriebswelle (!l vertauscht sind (Fig. 9), .
4. Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tretkurbelwelle (i) unterhalb einer horizontalen, durch die Motorkurbelwelle (c) gelegten Ebene und unterhalb der Abtriebswelle (L) befindet, die oberhalb der genannten horizontalen Ebene angeordnet ist (Fig. 5 ) .
5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen der Tretkurbelwelle l und der Abtriebswelle (Z) vertauscht sind (Fig. 6).
6. Motor nasch. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tretkurbelwelle (al in der durch: die Motorkürbehvelle (c) gelegten horizontalen Ebne befindet und die Abtriebs: welle, (1) unterhalb der Tretkurbelwelle (i) angeordnet ist (Fig. 7).
7. Motor nach Anspruch 6; dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen der Tretkurbelwelle (i) und, der Abtriebswelle (L) vertauscht sind (Fig. 8). In Betracht gezogen Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 845 169; französische Patentschriften Nr. 1 044 482, 627 380, 342 178, 699 4o7; Automobiltechnische Zeitschrift, 1953, S. 283.