DE330321C - Wechselraederwerk, hauptsaechlich fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Wechselraederwerk, hauptsaechlich fuer Kraftfahrzeuge

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DE330321C
DE330321C DE1918330321D DE330321DD DE330321C DE 330321 C DE330321 C DE 330321C DE 1918330321 D DE1918330321 D DE 1918330321D DE 330321D D DE330321D D DE 330321DD DE 330321 C DE330321 C DE 330321C
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DE
Germany
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gears
countershaft
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shaft
change gears
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Expired
Application number
DE1918330321D
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Daimler Motoren Gesellschaft
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Daimler Motoren Gesellschaft
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/20Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear
    • F16H3/22Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear with gears shiftable only axially
    • F16H3/30Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear with gears shiftable only axially with driving and driven shafts not coaxial
    • F16H3/32Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear with gears shiftable only axially with driving and driven shafts not coaxial and an additional shaft

Description

  • Wechselräderwerk, hauptsächlich für Kraftfahrzeuge. Da bei Automobilfahrzeugen der Fahrwiderstand auch auf Straßen, die sich in bestem Zustande befinden, nicht ganz gleichmäßig ist, so müssen auch ohne Wechsel der Geschwindigkeitsgänge stets geringe Änderungen in der Fahrgeschwindigkeit sich einstellen. Hierdurch entsteht ständig eine gewisse Beschleunigung,und Verzögerung in der Drehbewegung der Zahnräder des Wechselräderwerkes. Infolge dieser Ungleichmäßigkeit vibrieren die Zahnräder, wodurch das sogenannte Heulen entsteht. Dieses Heulen ist erfahrungsgemäß am stärksten bei Wechselräderwerken bei welchen die angetriebenen Zahnräder, also die Zahnräder auf der zweiten Welle schneller laufen, d. h. kleiner sind, als die treibenden Räder auf der Vorgelegewelle.
  • In besonders hohem Maße kommt dieser Übelstand natürlich bei Anwendung von Wechselrädergetrieben mit besonders hohem Übersetzungsverhältnis in Betracht, da bei solchen Wechselräderwerken eine große Anzahl von einzelnen Zahnrädern vorhanden sein muß bzw. die Größe der ineinander eingreifenden Zahnräder erheblich verschieden sein muß. Man hat solche Wechselräderwerke für hohe Übersetzungen schon in der Weise ausgebildet,. daß außer der, üblichen, die Verlängerung der Antriebswelle bildenden Vorgelegewelle eine zweite Vorgelegewelle vorhanden ist. Hiermit kommt man aber bezüglich der Vermeidung des Heulens der Zahnräder nicht zum Ziel, da es sich auch bei einem solchen Wechselräderwerk nicht erreichen läßt, daß alle oder doch wenigstens die meisten angetriebenen Räder größer sind als die in dieselben eingreifenden treibenden Räder. Es würde sich ein solches Verhältnis zwischen den treibenden und den angetriebenen Rädern des Wechselräderwerkes allerdings auch bei der erwähnten bekannten Anordnung erreichen lassen, es würden sich hierbei aber Zahnradabmessungen ergeben, die einen sehr großen Abstand der Wellen voneinander erfordern und daher praktisch zu Schwierigkeiten führen würden.
  • Gemäß der Erfindung wird der erwähnte Übelstand nun dadurch vermieden,- daß bei einem Wechselräderwerk mit besonders hohem Übersetzungsverhältnis, die Wechselräder für. die kleinsten Geschwindigkeiten auf einer zweiten Vorgelegewelle sitzen, welche von der Motorwelle bzw. von der in der Verlängerung der Motorwelle liegenden Vorgelegewelle angetrieben wird, und daß die Übertragungsräder für die größeren Geschwindigkeiten auf einer Hohlwelle sitzen, welche von der zweiten Vorgelegewelle getragen wird und durch ein besonderes Vorgelege mit der angetriebenen dritten Welle in Verbindung steht. Durch diese Verteilung der Räder auf die verschiedenen Vorgelegewellen ist es möglich, den angetriebenen Rädern im allgemeinen einen größeren Durchmesser zu geben als den treibenden.
  • Um das ganze Wechselräderwerk so weit als möglich zusammenzudrängen, werden zweckmäßig in an sich bekannter Weise schalenförmige Wechselräder verwendet, welche beim Einrücken über kleinere Wechselräder hinw eggreifen. Hierbei erhalten zweckmäßig zwei größere schalenförmige _ Wechselräder, welche auf der ersten Vorgelegewelle sitzen, eine gemeinsame Nabe, welche die Keilwelle für die zwischen ihnen liegenden kleineren Wechselräder bildet und die Wechselräder sowie die zugehörigen Übertragungsräder werden so verteilt, daß in ausgerücktem Zustande die kleineren Wechselräder den kleineren Übertragungsrädern und das eine der größeren Wechselräder, der erster. Vorgelegewelle dein Vorgelegeradder zweiten Vorgelege-,velle- gegenüberstehen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In der Verlängerung der Antriebswelle a liegt die übliche Vorgelegwelle b, auf welcher die Wechselräder c, d, f und g mit ineinander gelagerten Naben. achsial verschiebbar sitzen.
  • Von, der Vorgelegewelle b aus wird durch ein Räderpaar h, i die zweite Vorgelegewelle k angetrieben. Auf dieser sitzt -drehbar eine Zwischenwelle in mit den Übersetzungsrädern n, o, p und q. Außerdem trägt die Zwischenwelle m ein Vorgelegerad r, welches durch ein mit ihm in Eingriff stehendes Rad s die die Wagenräder antreibende Welle t in Umdrehung versetzt. Die Zwischenwelle m besitzt in ihrem Inneren eine Zahnkupplung in-1, in welche ein auf der zweiten Vor= gelegewelle k achsial verschiebbares Rad it zur Kupplung der Zwischenwelle in mit der zweiten Vörgelegewelle 1a eingerückt werden kann. Außerdem kann das Rad u auf der Vorgelegewelle k auch so- einbestellt werden, daß es in ein auf der Welle t sitzendes Rad v eingreift.
  • Zum Einschalten des langsamsten Ganges wird das Wecheslrad it auf der .Welle k so eingestellt, daß es in das Rad z, der Welle t eingreift. . Die Übertragung geschieht dann von der Antriebswelle a aus durch- das Vor.. Belege lt, i, die Vorgelegewelle k- und die Zahnräder it, v auf die Welle t.
  • Zum Einschalten des zweiten Ganges wird das Wechselrad u in die Innenverzahnung in' der Zwischenwelle in eingeschoben: Die Übertragung von der Antriebswelle a erfolgt dann durch das Vorgelege h, i, die Vorgelegewelle k, die Zahnkupplunk it, in', die Zwischenwelle in-und das Vorgelege i#, s auf die Welle t.
  • Zum Einschalten des dritten bis sechsten Ganges werden die Wechselräder c, d, f; g mit den Rädern n, o, P, q in Eingriff gebracht. Die Übertragung geschieht dann von der Welle a aus durch die Vorgelegewelle b und die Zahnräder c, d, f,.: g bzw. n, o, p,. q, die Zwischenwelle in und das Vorgelege r, s auf. die.Welle t.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegt das Vorgelege z-, s annähernd in der Ebene des- ausgerückten Wechselrades c, wodurch erreicht wird, daß das '\'örgelege eine Vergrößerung des Gehäuses nicht erfordert.
  • Trotzdem sechs verschiedene Geschwindigkeiten vorgesehen sind, besitzen die Achsen des Getriebes im Vergleich zu' den üblichen Wechselräderkonstruktionen doch nur eine sehr geringe Länge. Dieses wird durch die besondere Anordnung der Wechselräder c, d, f, g auf der Vorgelegewelle b ermöglicht. Wie die Zeichnung erkennen läßt, liegen die ausgerückten kleineren .Wechselräder f und g den kleineren Übertragungsrädern it und o gegenüber, was zur Folge hat, daß die Übertragungsräder n, o, p, q auf der Zwischenwelle unmittelbar nebeneinander angeordnet werden können, ohne daß ein Zwischenraum für die Verschiebung der Wechselräder erforderlich ist. Die Verschiebung der Wechselräder wird hierbei dadurch ermöglicht, daß die außen liegenden größeren Wechselräder c; d schalenförmig ausgebildet sind und mit ihrer Nabe in der Nabe der kleineren Wechselräder f und g gelagert sind. Beim Einrücken ; der Wechselräder c und d greifen diese über die Wechselräder f und g lünweg, so däß sie diese aufnehmen. Das Getriebe kann in geeigneter Weise auch mit einer Umkehrvorrichtung versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPIZITcHE: i. Wechselräderwerk, hauptsächlich für Kraftfahrzeuge mit drei parallelen Wechselräderwellen3 dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselräder (u) u. dgl. für die kleinsten Geschwindigkeiten auf einer zweiten Vorgelegewelle (k) sitzen, welche von der Motorwelle (a) oder von der mit dieser unmittelbar gekuppelten Vorgelegewelle (b) angetrieben wird, und daß die Übertragungsräder (n, p, q, y) für die größeren Geschwindigkeiten auf einer Hohlwelle (m) sitzen, welche von der zweiten Vorgelegewelle (k) getragen wird und durch ein besonderes Vorgelege (r, s) mit der angetriebenen dritten Welle (t) in Verbindung steht. z. Wechselräderwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die um die zweite Vorgelegeweile (k) drehbare Zwischenwelle (m) mit der Welle (k) durch die Zahnkupplung (u, W) kuppelbar ist. 3. Wechselräderwerk nach Anspruch i und z, bei welchem die größeren Wechselräder (c, d) in der Einrückstellung über die kleinen Wechselräder (f,-g) hinweggreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Nabe der großen Wechselräder ;(c, d) der ersten Vörgelegewelle (b) die Keilwelle für die.zwischen ihnen liesenden starr miteinander verbundenen kleinen Wechselräder (f, g) bildet, und die Wechselräder und die zugehörigen Übertragungsräder (n, p, q, r) so verteilt sind, daB in ausgerücktem Zustande die kleinen Wechselräder (f, g) den kleinere übertragungsrädern (x, a) und das eine (c) der größeren Wechselräder der ersten Vorgelegewelle (b) dem Vorgelegerad (y) der Hohlwelle (en) gegenüberstehen.
DE1918330321D 1918-05-14 1918-05-14 Wechselraederwerk, hauptsaechlich fuer Kraftfahrzeuge Expired DE330321C (de)

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DE (1) DE330321C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969199C (de) * 1952-03-25 1958-05-08 Kramer G M B H Maschf Geb Mehrgaengiges Zahnraederschaltgetriebe fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftschlepper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969199C (de) * 1952-03-25 1958-05-08 Kramer G M B H Maschf Geb Mehrgaengiges Zahnraederschaltgetriebe fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftschlepper

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