AT84907B - Wechselräderwerk, hauptsächlich für Kraftfahrzeuge mit besonders hohem Übersetzungsverhältnis. - Google Patents

Wechselräderwerk, hauptsächlich für Kraftfahrzeuge mit besonders hohem Übersetzungsverhältnis.

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  Wechselräderwerk, hauptsächlich für Kraftfahrzeuge mit besonders hohem Übersetzungsverhältnis. 



   Da bei Automobilfahrzeugen der Fahrw. derstand auch auf Strassen, die sich im besten Zustande befinden, nicht ganz gleichmässig ist, so müssen auch ohne] Wechsel der Geschwindigkeitsgänge stets geringe Änderungen in der Fahrtgeschwindigkeit sich einstellen. Hierdurch entsteht ständig eine gewisse Beschleunigung und Verzögerung in der Drehbewegung der Zahnräder des Wechselräderwerkes. Infolge dieser Ungleichmässigkeit vibrieren die Zahnräder, wodurch das sogenannte Heulen entsteht. Dieses Heulen ist erfahrungsgemäss am stärksten bei Wechselräderwerken, bei denen die angetriebenen Zahnräder, also die Zahnräder auf der zweiten Welle, schneller laufen, d. h. kleiner sind, als die treibenden Räder auf der Vorgelegewelle. 



   In besonders hohem Masse kommt dieser Übelstand natürlich bei Anwendung von Wechselrädergetrieben mit besonders hohem Übersetzungsverhältnis in Betracht, da bei solchen Wechselräderwerken eine grosse Anzahl von einzelnen Zahnrädern vorhanden sein muss bzw. die Grösse der ineinander eingreifenden Zahnräder erheblich verschieden sein muss. 



  Man hat solche Wechselräderwerke für hohe Übersetzungen schon in der Weise ausgebildet, dass ausser der üblichen, die Verlängerung der Antriebswelle bildenden Vorgelegewelle eine zweite Vorgelegewelle vorhanden ist. Hiermit kommt man aber bezüglich der Vermeidung des Heulens der Zahnräder nicht zum Ziel, da es sich auch bei einem solchen Wechselräderwerk nicht erreichen lässt, dass alle oder doch wenigstens die meisten angetriebenen Räder grösser sind, als die in dieselben eingreifenden Räder. Es würde sich ein solches Verhältnis zwischen den treibenden und den angetriebenen Rädern des Wechselräderwerkes allerdings auch bei der erwähnten bekannten Anordnung erreichen lassen, es würden sich dabei aber Zahnradabmessungen ergeben, die einen sehr grossen Abstand der Wellen voneinander erfordern und daher praktisch zu Schwierigkeiten führen würden. 



   Gemäss der Erfindung wird der erwähnte Übelstand dadurch vermieden, dass bei einem Wechselräderwerk mit besonders hohem Übersetzungsverhältnis die Wechselräder für die kleinsten Geschwindigkeiten auf einer zweiten Vorgelegewelle sitzen, welche von der Motorwelle bzw. von der in der Verlängerung der Motorwelle liegenden Vorgelegewelle an- getrieben wird, und dass die   Übertragung3räder   für die grösseren Geschwindigkeiten auf einer Hohlwelle sitzen, welche von der zweiten Vorgelegewelle getragen wird und durch ein besonderes Vorgelege mit der angetriebenen dritten Welle in Verbindung steht. Durch diese Verteilung der Räder auf die verschiedenen Vorgelegewellen ist es möglich, den angetriebenen
Rädern im allgemeinen einen grösseren Durchmesser zu geben als den treibenden. 



   Um das ganze Wechselräderwerk so weit als möglich zusammenzudrängen, werden zweckmässig in an sich bekannter Weise schalenfö mige Wechselräder verwendet, welche beim Einrücken über kleinere Wechselräder hinweggreifen. Hierbei erhalten der E findung gemäss zwei grössere schalenförmige Wechselräder, welche auf der ersten Vorgelegewelle sitzen, eine gemeinsame Nabe, welche die Keilwelle für die zwischen ihnen liegenden kleineren Wechsel- räder bildet, und die Wechselräder sowie die zugehörigen   Übertragungsräder   werden so ver, teilt, dass im ausgerücktem Zustande die kleineren Wechselräder den kleineren Übertragungrädern und das eine der grösseren   Wechselräder   der ersten Vorgelegewelle dem Vorgelegerad der zweiten Vorgelegewelle gegenüberstehen. 

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   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   In der Verlängerung der Antriebswelle a liegt die übliche Vorgelegewelle b, auf welcher die Wechselräder c,   d, j und   g mit ineinander gelagerten Naben axial verschiebbar sitzen. Von der Vorgelegewelle b aus wird durch ein Räderpaar h, i die zweite Vorgelegewelle k angetrieben. Auf dieser sitzt drehbar eine Zwischenwelle m mit den Übersetzungsrädern n, o, p und q. Ausserdem trägt die Zwischenwelle   111   ein Vorgelegerad r, welches durch ein mit ihm in Eingriff stehendes Rad s die die Wagenräder antreibende Welle t in Umdrehung versetzt. Die Zwischenwelle m besitzt in ihrem Inneren eine Zahnkupplung   mi,   in welche ein auf der zweiten Vorgelegewelle k axial verschiebbares Rad   it   zur Kupplung der Zwischenwelle m mit der zweiten Vorgelegewelle k eingerückt werden kann.

   Ausserdem kann das Rad u auf der Vorgelegewelle k auch so eingestellt werden, dass es in ein auf der Welle t sitzendes Rad v   eingreift ;  
Zum Einschalten des langsamsten Ganges wird dasWechselrad   u   auf der Welle k so eingestellt, dass es in das Rad v der Welle t eingreift. Die Übertragung geschieht dann von der Antriebswelle a 
 EMI2.1 
 durch das Vorgelege   h,   i, die Vorgelegewelle   k,   die Zahnkupplungen   1t,   mt, die Zwischenwelle m und das Vorgelege r, s auf die Welle t. 



   Zum Einschalten des dritten bis sechsten Ganges werden die Wechselräder c,   d, f,   g mit den Rädern n, o, p, q in Eingriff gebracht. Die Übertragung geschieht dann von der 
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 Zwischenwelle m und das Vorgelege r, s auf die Welle t. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegt das Vorgelege r, s annähernd in der Ebene des ausgerückten Wechselrades e, wodurch erreicht wird, dass das Vorgelege eine Vergrösserung des Gehäuses nicht erfordert. 



   Trotzdem sechs verschiedene Geschwindigkeiten vorgesehen sind, besitzen die Achsen des Getriebes im Vergleich zu den üblichen Wechselräderkonstruktionen doch nur eine sehr geringe Länge. Diese wird durch die besondere Anordnung der Wechselräder    c, d, f,   g auf 
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 der Wechselräder erforderlich ist. Die Verschiebung der Wechselräder wird hierbei dadurch ermöglicht, dass die aussenliegenden grösseren   Wechselräder c, d schalenförmig   ausgebildet sind und mit ihrer Nabe in der Nabe der kleineren   Wechselräder f und   g gelagert sind. Beim Einrücken der Wechselräder c und d greifen diese über die   Wechselräder f   und g hinweg, so dass sie diese aufnehmen.

   Das Getriebe kann in geeigneter Weise auch mit 
 EMI2.4 
 
Es wird noch bemerkt, dass für die kleinsten Geschwindigkeiten, anstatt wie in der Zeichnung nur eines Räderpaares   dz   v, deren mehrere angebracht werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   i.   Wechselräderwerk, hauptsächlich für Kraftfahrzeuge mit drei parallelen Wechselräderwellen, dadurch gekennzeichnet, dass das Wechselrad   (it)   oder mehrere solche Wechselräder für die kleinsten Geschwindigkeiten auf einer zweiten Vorgelegewelle (k) sitzen, welche 
 EMI2.5 
 keiten auf einer Hohlwelle   (rit)   sitzen, welche von der zweiten Vorgelegewelle   (k)   getragen wird und durch ein besonderes Vorgelege (r, s) mit der angetriebenen dritten Welle (t) in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Wechselräderwerk nach den Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die um die zweite Vorgelegewelle (k) drehbare Zwischenwelle (m) mit der Welle (k) durch die Zahnkupplung (u, m1) kuppelbar ist. EMI2.6 welle (b) die Keilwelle für die zwischen ihnen liegenden starr miteinander verbundenen kleinen Wechselräder (j, g) bildet und die Wechselräder und die zugehörigen Übertragungs- EMI2.7
AT84907D 1918-05-13 1919-05-10 Wechselräderwerk, hauptsächlich für Kraftfahrzeuge mit besonders hohem Übersetzungsverhältnis. AT84907B (de)

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AT84907B true AT84907B (de) 1921-07-25

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