CH220009A - Luftkühleinrichtung mit Achsialgebläse an Fahrzeugmotoren. - Google Patents

Description

      Luftkühleinrichtung    mit     Achsialgebläse    an Fahrzeugmotoren.    Die Verwendung von     Achsialgebläsen    zur  Kühlung von Fahrzeugmotoren bringt ge  genüber den bisherigen     Radialgebläsen    eine  ganze Reihe verschiedener Vorteile. Es sind  dies hauptsächlich die folgenden: Ein kleine  rer Raumbedarf für das Gebläse, die Möglich  keit der Leistungsregulierung durch Verstel  len der     Gebläseschaufeln    und die Möglichkeit  der genauesten Herstellung der     Gebläseschau-          feln.     



  Demgegenüber entstehen bei der Verwen  dung von     Achsialgebläsen    einige Schwierig  keiten, und zwar hauptsächlich, weil die Luft  zwischen dem     Gebläse    und den zu kühlenden       Zylindern        bisher    nicht geradlinig geführt  werden konnte und Umlenkungen in der  Luftführung Widerstände     verursachen,    wo  durch sich natürlich die Kühlwirkung we  sentlich verringert.

   Befestigt man zum Bei  spiel den Läufer des Gebläses direkt an dem  freien Ende der Kurbelwelle eines Motors  mit in     einer    horizontalen Ebene einander ge-         genüber    angeordneten Zylindern, so muss sich  der Luftstrom um<B>90'</B> wenden, damit die  Luft durch beide Zylinderreihen senkrecht  zu ihrer Ebene strömt. Führt man sie jedoch  parallel zu dieser Ebene, so wird keiner der  Zylinder vollkommen gekühlt.  



  Nach der Erfindung soll dieser Mangel  dadurch behoben sein, dass der Läufer des       Achsialgebläses    in einer Horizontalebene über  dem Motor angeordnet und durch     eine    Ver  tikalwelle     angetrieben    wird, welche durch  ein     Kegelradgetriebe    direkt mit der Motor  kurbelwelle verbunden ist. Hierbei kann das       Kegelradgetriebe    bei dem mittleren Lager der  Kurbelwelle angeordnet sein und die obere  'Wand des Motorgehäuses     kann    dachförmig  ausgeführt sein, damit sich der Luftstrom in  zwei     gleiche    Teile teilt, die direkt auf die  Motorzylinder gerichtet sind.  



  Die Zeichnung zeigt schematisch ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des.      Die Kurbelwelle 1 ist in dem     Xurbelge-          häuse    2 gelagert, aus welchem auf beiden  Seiten zwei Paare von     Zylindern    3     austreten.     Bei dem mittleren Lager 4 der Kurbelwelle  ist das Kegelrad 5 auf der Welle 1 befestigt,  in welches das Kegelrad 6 auf der Vertikal  welle 7 eingreift, welche über der obern,  dachförmig ausgebildeten Wand 8 des Kur  belgehäuses 2 den Läufer 9 des     Achsialge-          bläses    trägt.

       Über    dem Läufer 9 ist der starre,  ringförmige     Körper    10 mit den Leitschaufeln  11 angeordnet und der ganze Raum um das  Gebläse ist durch den Mantel 12     abgedeckt,     der die Luft direkt auf die Zylinder leitet.  



  Durch die Anordnung des     Achsialge-          blä.ses    über dem Motor wird eine befriedi  gende Lösung der Kühlung desselben     bei     kleinstmöglichem     erforderlichem    Raum er  zielt. Die vertikale Hilfswelle kann     über    (las  Gebläse fortgesetzt und zum Beispiel zum  Antrieb des Verteilers oder dergleichen ver  wendet sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Luftkühleinrichtung mit Achsialgebläe an Fahrzeugmotoren, insbesondere solchen mit in waagrechter Ebene einander gegen überliegenden Zylindern, dadurch gekenn zeichnet, dass der Läufer (9) des Aclisialge- bläses in einer Horizontalebene über dem Mo tor angeordnet und durch eine Vertikalwelle (7) angetrieben wird, welche durch ein Kegel radgetriebe direkt mit der Motorkurbelwelle verbunden ist.

   UN TERA\ SPRt CHE 1. Luftkühleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kegelradgetriebe bei dem mittleren Lager (4) der Kurbelwelle angeordnet ist. 2. Luftkühleinrichtung nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die obere 'Wand des Kurbelgehäuses dachförmig ausgebildet ist.

   3. Luftkühleinrichtung nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Läufer (9) des Gebläses ein starrer Kör per (10) mit Leitschaufeln (11) angeordnet ist, wobei der Raum um das Gebläse von dem Körper (1o) bis zu den Köpfen der Zylinder (3) mit einem die Luft direkt auf die Zylinder leitenden Mantel (12) umgeben ist. 4. Luftkühleinrichtung nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalwelle (7) über das Gebläse fort gesetzt ist, um zum weiteren Antrieb von Hilfsapparaten verwendet werden zu können.