DE802216C - Schiffsantriebsanlage - Google Patents

Schiffsantriebsanlage

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DE802216C
DE802216C DEP16126A DEP0016126A DE802216C DE 802216 C DE802216 C DE 802216C DE P16126 A DEP16126 A DE P16126A DE P0016126 A DEP0016126 A DE P0016126A DE 802216 C DE802216 C DE 802216C
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DE
Germany
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turbine
plant according
machine
piston engine
gear
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Expired
Application number
DEP16126A
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English (en)
Inventor
Gustav Dr Bauer
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/02Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of multiple-expansion type
    • F01K7/025Consecutive expansion in a turbine or a positive displacement engine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Schiffsantriebsanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiffsantriebsanlage, bestehend aus Kolbenmaschine mit nachgeschalteter Turbine, deren Leistung über ein Rädergetriebe auf die Kurbelwelle übertragen wird. Bei der Vereinigung einer Kolbenmaschine mit einer Abdampfturbine spielt das Problem eine große Rolle, in welcher Weise beide Maschinen am vorteilhaftesten zu einem organischen Ganzen zusammengefügt werden k<3riiien, d. h. also, welche Art des Zusammenbaus hinsichtlich Gewichts- und Raumbedarf sowie Wirtschaftlichkeit, Betriebssicherheit und Revisionsmöglichkeit die meisten Vorzüge besitzt. Den vorstehenden Bedingungen wird in besonderem :Maße durch die von der Erfindung vorgeschlagene neue Art des Zusammenhaus Rechnung getragen.
  • Sie besteht darin, daß die Turbine vom Kondensator getrennt in dein Gestell der Kolbenmaschine gelagert ist. Die Turbine kann vollständig in den zwischen zwei Kurbelwellen bzw. zwei -Maschinenständern vorhandenen Raum eingeschoben und der Abstand zwischen der Kurbel- und Turbinenwelle durch ein mehrstufiges, in der Regel normales zweistufiges Getriebe, evtl. mit Hilfe eines Zwischenrades, überbrückt sein.. Hierzu eignen sich besonders Kolbenmaschinen mit Klugsteuerung. DieTurbinenwellewird. falls erforderlich, durch eine Öffnung in den Ständern der Kolbenmaschine nach hinten bis zu dem dort angeordneten Getriebe geführt. Der Kondensator wird unabhängig von der Turbine z. 1i. neben derselben angeordnet und z. B. durch einen Fuß, der etwa in Höhe der Turbinenauflagerung mit den Ständern der Kolbenmaschine verschraubt ist, gehalten, so daß er sich frei nach oben und unten (lehnen kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei Wärmedehnung von Turbine und Kondensator keineWärmespannungen auftreten und der Kondensator genügend hoch für die Zuläufe zu den Pumpen liegt. Die Turbine beansprucht kein eigenes Fundament und keinen Platz im Maschinenraum, da der Raum zwischen den Ständern unausgenützt ist. Trotzdem wird die Entfernung zwischen den Wellen der Kolbenmaschine und derTurbine durch die an sich notwendigen Räder der doppelten Übersetzung, evtl. mit einem zusätzlichen Zwischenrad, überbrückt. Weiterhin ergibt sich eine solide Lagerung aller Teile sowie ein verhältnismäßig kleiner Abdampfkrümmer, der mit Leichtigkeit ausgebaut werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt einAusführungsbeispiel, und zwar in Fig. i eine Ansicht von vorn, in Fig. 2 eine Ansicht von der Seite, beide teilweise geschnitten, in Fig. 3 die Seitenansicht eines zweiten Beispiels.
  • Die Abdampfturbine A ist in das Maschinengestell so weit eingeschoben, daß sie über das Fundament O nicht hinausragt, und auf einem soliden, an den beiden hinteren Ständern L, H befestigten Träger B gelagert. Die Verhältnisse gestalten sich sehr günstig bei Kolbenmaschinen mit Klugsteuerung und in die Mitte gelegtem Niederdruckzylinder, da die Turbine A dann ganz in die :Maschine hineingeschoben werden kann und die Überströmleitung sehr einfach wird. Die Turbinenwelle C ist durch die Öffnung D des Maschinenständers H geführt und gegebenenfalls durch eine elastische Kupplung E, z. B. Bibby-Kupplung, mit dem Ritzel F verbunden. Dieses treibt über das Rad F2 des ersten Vorgeleges und das Ritzel F3 des zweiten Vorgeleges das große Zahnrad F4 auf der Kolbenmaschinenwelle an. Zwischen den Rädern F2 und F3 ist in bekannter Weise eine nachgiebige Kupplung, z. B. hydraulische Kupplung, eingeschaltet.
  • Der aus der Turbine abströmende Dampf gelangt durch den kurzen, leicht ausbaubaren Abdampfkrümmer G in den Kondensator 1, der durch den kräftigen Fuß K an zwei oder drei Maschinenständern befestigt ist. Diese Befestigung liegt ungefähr ebenso hoch über dem Maschinenfundament wie die Lagerfüße der Turbine A, mit welchen diese auf dem Träger Bbefestigt ist, so daß also Unterschiede in der Wärmedehnung gegenüber dem Maschinenfundament O nicht auftreten können.
  • Beim Einbau der Abdampfturbine A zwischen die Ständer der Hauptmaschine kann es vorkommen, daß der Platz zwischen diesen nicht ausreicht, um die Abdampfturbine unterzubringen. In solchen Fällen wird man die Ständer derart ausbilden, daß der nötige Platz geschaffen wird, ohne die Festigkeit des Aufbaues des ?Maschinengestells zu beeinträchtigen.
  • Fig. 3 zeigt ein derartiges Beispiel für eine Lentz-Einheitsmaschine. Die beiden hinteren Ständer H und 7 sind zu einem Ständer P zusammengefaßt, welcher die beiden Gleitbahnen K für HD.- und ND.-Zylinder trägt und oben wie unten gegabelt ausgeführt ist. Dadurch wird der Platz für den Einbau der Abdampfturbine A gewonnen. Im übrigen ist der Aufbau ähnlich dem in Fig. i und 2 dargestellten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRCCIIE: i. Schiffsantriebsanlage, bestehend aus Kolbenmaschine und Turbine, deren Leistung über ein Rädergetriebe auf die Kurbelwelle übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine (A) vom Kondensator (l) getrennt in dem Gestell der Kolbenmaschine (M) gelagert ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine (A) ganz in das Maschinengestell eingeschoben und der Abstand zwischen der Kurbel- und Turbinenwelle von einem normalen zweistufigen Rädergetriebe, evtl. mit einem Zwischenrad, überbrückt ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenwelle (C) durch eine Öffnung im Maschinenständer (H) nach hinten zu dem dort angeordneten Übersetzungsgetriebe geführt ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (I) in Höhe der Turbinenauflagerung mit den Ständern (L, H) so verbunden ist, daß er sich nach oben und unten frei dehnen kann.
  5. 5. Anlage nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine Kolbenmaschine (M) mit Klugsteuerung und in die Mitte verlegtem Niederdruckzylinder.
  6. 6. Anlage nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ständer (H und I) der Hauptmaschine (M) zu einem Ständer (P) zusammengefaßt und oben und unten gegabelt ausgeführt sind.
DEP16126A 1948-10-02 1948-10-02 Schiffsantriebsanlage Expired DE802216C (de)

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