DE8311970U1 - Daemmeinrichtung fuer steildaecher - Google Patents

Daemmeinrichtung fuer steildaecher

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DE8311970U1
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foam panels
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Patentanwalt
Dlpl.-lng. R. üebelt
2000 Hamburg 1
Glockengießer*«!! 2-4, Tel. 3247 W
G 83 11 970.1 29. November 1983
Rudolf Decker 42/1 Li/Sch
- Dämmeinrichtung für Steildächer V
Die Neuerung betrifft eine Dämmeinrichtung aus vorzugsweise kaschierten Hrtschaumplatten für Steildächer, wobei die Hart3chaumplatten aneinanderstoßend auf den Dachsparren befestigbar sind und Dachlatten als Halter für die Dacheindeckung z. B. eine Ziegelschicht oder Hartsteinschicht tragen.
Bei einer derartigen, im Handel erhältlichen Dämmeinrichtung werden die Hartschaumplatten, die auf der Ober- und Unterseite mit je einer
trittfesten Beschichtung aus Holzspanplatten oder Kunststoff-Formpreßteilen versehen sind, mit Nägeln, die sich durch beide Beschichtungen und die Hartschaumplatte erstrecken, an den Dachsparren befestigt. Die Beschichtung auf der Oberseite weist kuppeiförmige Erhebungen auf, die Dachlatten tragen, auf denen die Dacheindeckung z«, B. eine Ziegelschicht in üblicher Weise gehalten ist. Die Breite der Hartschaumplatten, deren Beschichtungen sich an den Längsstößen dachziegelförmig überlappen, ist dabei der jeweiligen Dacheindeckung angepaßt, d. h. der Abstand zwischen den Dachlatten auf in Gefällerichtung gesehen benachbarten Hartschaumplatten ist gleich derjenigens die für das gewählte Bedachungselement (Ziegelform) üblicherweise benötigt wird. Nachteilig ist hierbei, daß durch die integrierten Dachlatten relativ schwere und damit unhandliche Bauelemente erhalten werden, die schon während der
Herstellung den jeweiligen Ziegeltypen angepaßt werden müssen und damit erhebliche Aufwendungen für Lagerhaltung bedingen.
Bei einer anderen im Verkehr erhältlichen Dämmeinrichtung in Form von auf den Dachlatten festzunagelnden kaschierten und trittfesten Hartschaumplatten, die sich an den Längpstößen mit stufenförmigen Absätzen überlappen, ist die Dachlatte als profilierter Hohlkörper ausgebildet, der an der Hartschaumplatte mit einem in den Schaumkörper eingreifenden Steg befestigt ist. Diese Dämmelemente sind hinsichtlich Handhabung und Lagerhaltung gleichfalls unhandlich und aufwendig, da für jeden gängigen Dachsteintyp eine besondere Hartschaimplafete angefertigt werden muß.
Aufgabe der Feuerung ist es nun, eine aus kaschierten Hartschaumplatten bestehende Dämm-
einrichtung für Steildächer so auszubilden, daß die Plattenbreite und damit der Abstand der Dachlatten auf einfache Art und Weise den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann.
Fach der Neuerung ist zur Lösung dieser Aufgabe eine Dämmeinrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Dachlatten parallelen Stoßflächen der Hartschaumplatten als sich gegenuberlxegende keilförmige Vorspränge oder der Keilform angepaßte Aussparungen ausgebildet sind, wobei über die Vorsprünge winkelförmige Ansätze an sich auf der Oberseite der Hartschaumplatten abstützenden Dachlatten greifen und in die Aussparungen auf den Dachsparren befestigbare Aufnahmewinkel ragen.
Zur Befestigung der neuerungsgemäßen Dämmeinrichtung auf einem Dachstuhl werden die Aufnahmewinkel , die zur sicheren Vermeidung von Kältebrüken mit einer Isolierschicht überzogen sein können,
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im Abstand der Dachlatten auf den Dachsparren z. B. durch Nageln "befestigt. Auf die von den Dachsparren wegragenden Schenkel der Aufnahmewinkel werden von der Dachunterkante "beginnend die kaschieren Hartschaumplatten mit der Aussparung gesetzt, so daß dieselben mit dem keilförmigen Vorsprung auf den Schenkeln der nach oben folgenden Reihe von Abstandswinkeln aufliegen. Die Breite der Hartschaumplatten, die zweckmäßigerweise durch Sägen aus Tafeln im wesentlichen ohne Verschnitt erhalten werden, stimmt mit dem Abstand der Dachlatten und damit der Aufnahmewinkel auf den Dachsparren überein. Vor dem Anordnen jeder an eine Hartschaumplatte nach oben angrenzenden Hartschaumplatte in den Aufnahmewinkeln wird über den Vorsprung der unteren Hartschaumplatte und die daran anliegenden Schenkel der Aufnahmewinkel der winkelförmige Ansatz an einer Dachlatte gehakt, die sich danach auf der Oberseite der Hartschaum-
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platte abstützt. Dabei hält der winkelförmige Ansatz an der Dachlatte den Vorsprung an der Hartschaumplatte und die daran anliegenden Schenkel der Aufnahiaewinkel fest zusammen, wodurch unter Mithilfe der über die Vorsprünge und Aussparungen miteinander verzahnten Hartschaumplatten die Dämmeinrichtung am Dachstuhl sicher befestigt wird, ohne daß die Hartschaumplatten selbst eine Beschädigung durch ein Be-
Ί0 festigungselement erleiden. Die freien Schenkel der Aufnahmewinkel können aber auch so gestaltet sein, daß sie über den Vorsprung an der von unten an den Aufnahmewinkel angrenzenden Hartschaumplatte und dem auf dem Vorsprung auflie- genden Ansatz der Dachlatte hinweggreifen.
Da die Dachlatten, die zusammen mit den Ansätzen als einstückige Profilschiene ausgebildet werden können, neuerungsgemäß nicht mit den Hartschaumplatten integriert sind, können nicht nur die
Dämmelemente raumsparend gelagert oder transportiert, sondern auch, kostengünstig gefertigt werden. Es dsb somit nur die Breite der aus einer Tafel zu schneidenden Hartschaumplatten der jeweiligen Dachsteinform anzupassen.
Zur Erhöhung der Festigkeit im Verbund der auf einem Dachstuhl angeordneten Dämmeinrichtung hat es sich "bewährt, die Querränder der Hartschaumplatten ebenfalls mit keilförmigen Vor-Sprüngen und Aussparungen zu versehen. Durch diese Maßnahme wird auch in den Querstößen der Platten eine Verzahnung erhalten, was noch den Vorteil "bietet, daß diese Stöße nicht über einem Dachsparren liegen müssen, sondern sich an jeder "beliebigen Stelle der Dachfläche in Abhängigkeit von der Länge der Hartschaumplatten befinden können, wodurch die Materialverluste bei der Dachmontage auf ein Minimum begrenzt werden.
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Ein Aüsführungsbeispiel der Neuerung wird noch an Hand der Zeichnung beschrieben, in der schematisch in auseinandergezogener perspektivischer Teüschnittansicht ein Teil einer neuerungsgemäßen Dämmeinrichtung gezeigt ist.
Zur Befestigung der neuerungsgemäßen Dämmeinrichtung dienen auf Dachsparren 1 festgenagelte Aufnahmewinkel 2, deren von den Dachsparren 1 abstehende freie Schenkel 3 die Anlage für die unteren Längsflächen von trittfesten Hartschaumplattsn M- bilden, die als Wärmedämmung auf den Dachsparren 1 angeordnet werden. Diese aus geschlossenzelligem Schaumstoff '. eätehenden Platten 4 sind an der Unter- und Oberseite mit einer Aluminiumfolie kaschiert und an den Längsflächen mit einem keilförmigen Vorsprung 5 oder einer der Keilform angepaßten Aussparung 6 versehen. Auf der Oberseite jeder Hart schaumplatte M- stützt sich eine als Erofilschiene ausgebildete Dachlatte 7 ab, an die
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ein winkelförmiger Ansatz 8 angeärbeitet ist* dessen Winkel dem Keilwinkel der Vorsprünge an den Hartschaumplatten 4 entspricht und der zur Halterung der Dachlatte 7 um einen Vorsprung 5 greift. Dabei wird der Abstand der Dachlatten 7 durch die Breite der Hartschaumplatten 4 festgelegt, die mit dem zum Dachstein, der als Dacheindeckung gewählt wurde, gehörenden Lattenabstand übereinstimmt.
Wie es aus der Zeichnung klar ersichtlich ist, ragt bei fertiggestellter Dämmeinrichtung der Vorsprung 5 an der Längsfläche jeder Hartschaumplatte 4 in die Aussparung 6 der angrenzenden Hartschaumplatte 4 und sind in den Längsstößen zwischen den Hartschaumplatten 4- sowohl die Ansätze 8 an den Dachsparren 7 als auch die freien Schenkel 5 der Aufnahmewintel 2 eingebettet. Dadurch wird zwischen den einzelnen Hartschaumplatten 4 ein zahnförmiger Verbund
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erhalten, in den die sich mit den Ansätzen S als Befestigungselemente für die Dachlatten 7 überlappenden freien Schenkel 3 der Aufnahmewinkel 2 als Halterung für die gesamte Dämmeinrichtung an den Dachsparren 1 fest eingeschlossen sind. Datei dringen im Gegensatz zur zeichnerischen Darstellung - die ausschließlich aus Gründen der Übersichtlichkeit gewählt wurde - sowohl die in die Längsstöße der Hart schaumplatten 4· ragenden Ansätze 8 an den Dachlatten 7 und- freien Schenkel 3 cLer Aufnahmewinkel 2 als auch der auf den Dachsparren 1 angenagelte und an der Urfeerseite der Hartschaumplatten 4 anliegende Schenkel der Aufnahmewinkel 2 so weit in den Schaumkörper der Hartschaumplatte 4 ein, daß diese Platten 4 bündig sowohl aneinander als auch auf den Dachsparren 1 liegen. Durch, diese neuerungsgemäß formschlüssige Verbindung zwischen den Hartschaumplatten 4, den freien Schenkeln 3*
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der Aufnahmewinkel 2 sowie den Ansätzen 8 der Dachlatten 7 wird eine Befestigung der Dämmeinrichtung auf dem Dachstuhl erhälten4 ohne daß die Hartschaiimplatten 4· eine die Warme= dämmung beeinträchtigende Beschädigung durch Befestigungsmittel wie Nägel oder dgl. erfahren.
Die Profilschiene jeder Dachlatte 7 weist Ausjstanzungen 9 auf, die z« B. durch eine undichte Dacheindeckung eingedrungenes Wasser ungehindert abfließen lassen und außerdem eine Hinterlüftung gewähren.
- Schutzansprüche -

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Dämmeinrichtung für Steildächer., welche Einrichtung aus vorzugsweise kaschierten Hartschaumplatten besieht, die aneinanderstoßend
auf den Dachsparren befestigbar sind und Dachlatten als Halter für die Dacheindeckung tragen, dadurch gekennzeidinet, daß die zu den
Dachlatten (7) parallelen Stoßflächen der
Hartschaumplatten (4-) als sich gegenüberliegende keilförmige Vorsprünge (5) oder der
Keiiform angepaßte Aussparungen (5) ausgebildet sind, wobei über die Vorsprünge (5) winkelförmige Ansätze (8) an sich auf der Oberseite der Hartschaumplatten (4) abstützenden Dachlatten (7) greifen und in die Aussparungen (6) auf den Dachsparren (1) befestigbare Aufnahmewinkel (2) ragen.
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2. Dämmeinrichtung nach Anspruch Λ , dadurch gekennzeichnet, daß die Dachlatte (7) und die über die Vorsprünge (5) an den Hartehaumplat— ten (4) greifenden Ansätze (8) als einstückige Profilschiene ausgebildet sind.
3. Dämmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die Querränder der Hartschaumplatten (4·) wie deren zu den Dachlatten (7) parallele Längsrändei* mit gegenüberliegenden keilförmigen Vorsprüngen und Aussparungen versehen sind.
4-. Dämmeinrichtung nach einem der vorhergehenden
ί Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmewinkel (2) mit einer Wärmeisolier·" schicht ubesogen sind.
5· Dämmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Angrüche, dadurc!) g-skennzeichn-st, daß der
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Keilwinkel der Vörsprünge ($) und Aussparungen (6) an den Hartschaumplatten (4·) etwa 45° betragt.
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