DE8311530U1 - Blendschutzvorrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

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Augustin Josef E ü f f η e r Winterthurer Strass^ 5/V

8000 München 71

Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrζeuge

Kraftfahrzeuge, sowohl EKW als auch PKW, sind mit Sonnenblenden ausgerüstet, welche bei Auftreten von Blenderscheinungen durch das Sonnenlicht an das Gesichtsfeld des Fahrers des Kraftfahrzeuges mehr oder weniger eingeschwenkt werden können. Diese Sonnenblenden bestehen aus einem undurchsichtigen Material und haben nur eine beschränkte Breite, um auch bei voller Ausschwenkung dem Fahrer des Fahrzeuges immer noch den freien Blick auf die Fahrbahn zu gestatten.

Ziel ist, die Sonnenblenden so zu gestalten, daß sie im Sommer sowie im Winter durch Sonnen-und Schneeblendung abschirmen. Erfahrungsgemäß reichen diese in den Fahrzeugen angebrachten Sonnenblenden jedoch dann nicht mehr aus, wenn die Sonne einen beetimmten Tiefstand überschreitet. Dieser Zustand ist für den Kraftfahrer in der Regel dann problematisch, wenn seine Fahrtrichtung unmittelbar in Richtung der Sonne verläuft.

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Durch unerwünschte Blendwirkungen kann es leicht zu Unfällen kommen, welche ohne weiteres zu verhindern wären, wenn die Blendschutzeinrichtungen auch diese erwähnten Situationen berücksichtigen würden. Diese Nachteile der bekannten Einrichtungen sollen durch die neuerungsgemäße zusätzliche Blendschutzvorrichtung beseitigt werden, und zwar unter Ver wendung der in den Kraftfahrzeugen serienmäßig eingebauten Sonnenblenden an der Innenseite*

Zuvor sei darauf hinzuweisen, daß es bereits eine ganze Reihe von Vorschlägen gibt. Diese bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie entweder zu kompliziert aufgebaut und daher störanfällig sind oder daß sie mit einfachen Mitteln nicht nachträglich an vorhandene Sonnenblenden angebracht werden können.

Diese Nachteile der bekannten Einrichtungen sollen durch die neuerungsgemäße Blendschutzvorrichtung beseitigt werden« Diese Blendschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte eine Aussparung hat, wo die verschiebbare Schutzblende durch einen vierkantigen Knopf festgehalten und somit ein-und ausgefahren werden kann. Der vierkantige Knopf ergibt zugleich die Führung, damit die verschiebbare Schutzblende sich nicht verdreht oder verkantet.

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Nach, einem weiteren Merkmal wird die verschiebbare Schutzblende zweckmäßig aus durchsichtigem, eingefarbtem Kunststaffmaterial hergestellt; hierfür empfiehlt sich die Verwendung von Polykarbonat ( Makroion ) . Für die Schutzblende wählt man zweckmäßig eine Materiälstärke, welche ihr noch eine gewisse Elastizität verleiht, nämlich 1 mm bis 5 com, vorzugsweise 1.5 mm bis 2 mm . Eine solche Elastizität erscheint aus Gründen der Sicherheit erforderlich.

Folgende Sicherheiten sind gewährleistet:

- besonders zu erwähnen, daß die Zusatzblende aus schwer entflammbarem, selbstlöschenden Kunststoffmaterial besteht, und an der Innenseite der schon vorhandenen undurchsichtigen Sonnenblende angebracht ist. Diese weist an ihrer oberen Kante eine Schwenkachse aiif, welche bei einem Unfall immer nach vorne ausweicht«

ist die Gesammtblende durch Unachtsamkeit nicht ganz hoch geklappt, sind zwei weitere Sicherheitsfaktoren zu erwähnen:

a ) die Knaufcschzone der schon vorhandenen Originalblende
b ) durch starken Aufprall das Lösen der Halteklammem

Die dargestellte neuerungsgemäße Blendschutzvorrichtung, sowie ihre Befestigungsart durch ( Klammern, Nieten, Stiefte ) an der im Kraftfahrzeug vorhandene Blende weist den Vorteil auf, daß sie ausaerordentlich einfach ausgebildet und von jedem Ungelernten angebracht werden kann.

Ein Ausfülirungsbeispiel für diese bevorzugte Ausführungstform der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt,,

In den Figuren 1,2 und 3 ist jeweils eine übliche Sonnenblende eines Kraftfahrzeuges gezeichnet, an welche die ileuerungsgemäße Zusatzblende montiert ist.

in den Figuren 1 und 2 gezeichneten üblichen Sonnenblenden eines Kraftfahrzeuges- weist an ihrer oberen Kante eine Schwenkachse (l) auf, um welche sie in eingebautem Zustand echsieiikbar ist. Auf dieser Fläche ist die neuerungsgemäße Blendschutzvorrichtung an der Innenseite angebracht.

In Figur 1 ist diese neuerungsgemäße Blendschutzvor richtung in eingefahrenem, in Figur 2 in ausgefahrenem Zustand.

Figur 3 zeigt die Oberansicht der neuerungsgemäßen Blendschutzvorrichtung, dessen Halteplatte (2) durch eine Auflage ( 6 ) den Abstand wahrt, damit der Raum für die Beilage (11) mit der Halteschraube (10) zur Befestigung der Schutzblende (3) und dessen vierkantigen Knopf (4) sichergestellt ist.

Die zwei Filzstreifen (7) sind zum Schutz der durch sichtigen, eingefärbten Blende, sowie zur Abdeckung Jer Befes-fcigungsklammern - Nieten - Stiefte angebracht.

Die Schutzblende (3) wird somit durch die Aussparung (8) in der Halteplatte (2) nach den gewünschten Richtungen verschiebbar.

Der vierkantige Knopf (4) übernimmt die Führung, damit sich die durchsichtige, eingefärbte Schutzblende (3) nicht verdreht oder verkantet.

Durch die vorgesehenen 2 Löcher (5) wird die zusätzliche Blendschutzvorrichtung mit 2 Klammern (9) an der schon vorhandenen Sonnenblende eines Kraftfahrzeuges befestigte

Claims (6)

• · · · ■ Ii ■ ■ »·· ■ I M B • · I 11*1 1 ■ III I I llllttl I ι t f I I III Augustin Josef K ü f f η e r Winterthurer Strasse 5/V München 71 SCHUTZANSPRÜCEE:

1. Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge, die ait der um eine Drehachse schwenkbaren Sonnen "blende anzubringen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige, eingefärbte Blende (3) durch die in der Halteplatte (2) vorhandene Aussparung (8) mit dem vierkantigen Knopf (4) an der Rückseite mit der Beilage (11) und der Halteschraube (10) festgehalten wird und dadurch vert/chitobar ist.

2. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (2) an der Innenseite links und rechts eine Auflage (6) besitzt, die den Raum für die Beilage (11) und der Halteschraube (10) sicherstellt.

3» Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (2) an. der Ausaenseite links und rechts ein Pilz streifen (7) zum Schutz der durchsichtigen, eingefärbten Blende (3) angebracht ist.

4* Blendschiatzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der vierkantige Knopf (4) durch die Aussparung (8) die Führung übernimmt, damit sich die durchsichtige, eingefärbte Blende (3) nicht verdreht oder verkantet»

5· Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (3) aus durchsichtigem, eingefärbtem Kunststoffmaterial oder Glas- mit vorzugsweiser glatter Oberfläche, zum Beispiel Acrylglas, Plexiglas oder Pclykarbonat § (Makroion).

6. Blendschutzvorrichtung nach Ansprucl 1 bis 5

«' dadurch gekennzeichnet, daß an der durchsichtigen^

! eingefärbten Blende (3) an der unteren Seite ein

\ Kantenschutz (12) aus Gummi oder Kunststoff

■ angebracht ist»

7» Blendenschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6 : dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutz —

vorrichtung an die schon vorhandene Sonnenblende r; eines Kraftfahrzeuges durch die zwei Löcher (5)

in der Halteplatte (2) mit zwei Klammern, Hieten

oder Stieften (9) befestigt wird.