DE4333840A1 - Lichtdurchlässiger Sonnen- und Blendschutz für die Frontscheibe eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Lichtdurchlässiger Sonnen- und Blendschutz für die Frontscheibe eines KraftfahrzeugesInfo
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- DE4333840A1 DE4333840A1 DE19934333840 DE4333840A DE4333840A1 DE 4333840 A1 DE4333840 A1 DE 4333840A1 DE 19934333840 DE19934333840 DE 19934333840 DE 4333840 A DE4333840 A DE 4333840A DE 4333840 A1 DE4333840 A1 DE 4333840A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen lichtdurchlässigen Sonnen- und
Blendschutz für die Frontscheibe eines Kraftfahrzeuges ge
mäß dem Urbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 34 47 203 ist ein Sonnen- und Blendschutz be
kannt, der nachträglich an der Windschutzscheibe eines
Kraftfahrzeuges befestigt werden kann. Die Befestigung er
folgt an der Gummidichtung, die die Windschutzscheibe ein
faßt.
Nachteilig bei diesem bekannten Sonnen- und Blendschutz
ist, daß dieser eine relativ große Länge aufweisen muß, um
eine sichere Befestigung an der Windschutzscheibe sicherzu
stellen.
Darüber hinaus sind die Gestaltungsmöglichkeiten hinsicht
lich der Lichtdurchlässigkeit bei dem bekannten Sonnen- und
Blendschutz beschränkt.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung einen lichtdurchlässigen
Sonnen- und Blendschutz für die Frontscheibe eines Kraft
fahrzeuges zu schaffen, der bei sicherer Befestigung zahl
reiche Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Lichtdurch
lässigkeit zuläßt.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist der Sonnen- und Blendschutz mit einem
Haftkleber, insbesondere mit einem Adhäsionskleber, verse
hen, so daß eine sichere und dauerhafte Befestigung auf je
der Frontscheibe möglich ist. Darüber hinaus deckt der Son
nen- und Blendschutz erfindungsgemäß nur eine Fläche ab,
die dem Freiraum zwischen der abgesenkten Fahrer- und Bei
fahrersonnenblende entspricht.
Durch die erfinderische Maßnahme, die Fläche des Schutzes
auf den Freiraum zu begrenzen, der sich im wesentlichen in
der Mitte der Windschutzscheibe bei abgesenkten Sonnenblen
den ergibt, wird der Vorteil erzielt, daß ein Benutzer die
Größe der lichtdurchlässigen Fläche gestalten kann. Hierzu
kann ein Benutzer die seitlichen Ränder des Sonnen- und
Blendschutzes nach seinem Bedarf zurechtschneiden. Darüber
hinaus ergibt sich der Vorteil, daß der Materialverbrauch
reduziert ist und der Blick bei hochgeschwenkten Sonnen
blenden freigehalten wird.
Wird der Sonnen- und Blendschutz erfindungsgemäß mit
Haftsaugern oder einem Adhäsionskleber versehen, läßt sich
dieser jederzeit nachträglich entfernen und wieder anbrin
gen.
Bevorzugt wird ein Haftkleber bzw. Adhäsionskleber verwen
det, der die optischen Eigenschaften der hindurchtretenden
Lichtstrahlen bis auf die Verdunkelung nicht durch Verzer
rungen oder Schlieren stört.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann der Sonnen- und
Blendschutz mit einer Beschichtung ausgestattet sein, die
bei Lichteinfall eine selbsttönende Abdunklung vornimmt.
Selbstabtönende Scheiben sind beispielsweise von Bril
lengläsern her bekannt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Sonnen- und Blend
schutzes und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie AA in
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Sonnen- und Blendschutz 1, der eine tra
pezförmige Gestalt aufweist. Hierzu verlaufen ein oberer
Rand 2 und ein unterer Rand 3 im wesentlichen parallel zu
einander, die durch die geneigten Seitenränder 4, 5 mitein
ander verbunden sind.
Abweichend von Fig. 1 können die Seitenränder 4, 5 je nach
Bedarf auch einen anderen Verlauf aufweisen. Insgesamt be
sitzt der Schutz 1 eine Höhe, die im wesentlichen der
Breite einer Sonnenblende für den Fahrer oder den Beifahrer
entspricht. Die Länge des Schutzes 1 entspricht im
wesentlichen dem Abstand zwischen den freien Enden der Fah
rer- und Beifahrer-Sonnenblenden. Somit füllt der Schutz 1
den oberen Rand der Front- oder Windschutzscheibe aus, der
üblicherweise bestehen bleibt, wenn die Sonnenblenden abge
senkt sind.
Somit ergeben sich die Vorteile, daß auch dieser Bereich
der Windschutzscheibe mit einem Sonnen- und Blendschutz
versehen ist, ohne daß sich der gesamte Schutz 1 über die
gesamte Länge des oberen Scheibenrandes erstrecken muß.
Weiter kann aufgrund der Lichtdurchlässigkeit der Blick auf
Ampeln und Verkehrsschilder gerichtet werden, wobei zwar
die Sonnenblendwirkung reduziert, aber das Sichtfeld nicht
eingeschränkt ist. Insbesondere der Freiraum zwischen den
beiden abgesenkten Sonnenblenden bildet ein wesentliches
Sichtfeld für einen Autofahrer, was durch die erfinderische
Maßnahme in der Blendwirkung reduziert ist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Schutz 1 aus Fig. 1
entlang der Schnittlinie AA, wenn zwei plan aufeinander
liegende Platten 7, 8 vorgesehen sind. Die Platten 7, 8
sind parallel zueinander schieb- oder verdrehbar, wobei
nach der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform die Platte 8
durch randseitige Haltewinkel 9 eingefaßt und gehalten
wird. Wie weiter aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist eine
Stellschraube 10 im Bereich des unteren Randes 3 vorge
sehen, die in den unteren Haltewinkel 9 einschraubbar ist
und je nach ihrer Einschraubtiefe die vordere Platte 8 ge
genüber der hinteren Platte 7 in der Höhe verstellt.
Handelt es sich beispielsweise bei den Platten 7, 8 um Po
larisationsfilter oder um Platten mit einem Punktrasterauf
druck, läßt sich je nach der Stellung der Platten 7, 8 zu
einander ein unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeitsgrad
erzielen. Anstelle von Punktrastern können auch Strich
raster vorgesehen sein, die je nach Verschiebung der
Platten 7, 8 die Durchtrittsfläche reduzieren. Die Punkt-
oder Strichraster können lichtundurchlässig, teilweise
lichtdurchlässig und in ihrer Häufigkeit und Größe längs
des Verschiebeweges mit einer größeren oder kleineren
Dichte aufgebracht sein.
Anstelle der Ausführungsform mit zwei Platten 7, 8 kann
auch ein Schutz 1 in Form von einer Platte vorgesehen sein,
die je nach der Sonneneinstrahlung sich selbsttönend ab
dunkelt. Hierzu kann der Schutz 1 mit einer entsprechenden
Beschichtung versehen sein, wie sie beispielsweise von
selbstabtönenden Brillen bekannt ist.
Die Befestigung des Sonnenschutzes 1 erfolgt mittels einer
Haftschicht 6 (Fig. 2), die an die Innenseite der Wind
schutzscheibe 1 angepaßt ist. Bei der Haftschicht kann es
sich in allen Ausführungsformen um randseitige Streifen
oder Klebepunkte handeln. Ebenso kann die Haftschicht 6
über die gesamte Fläche des Schutzes 1 ausgebildet sein und
es sich hierbei um Adhäsionskleber handeln. Bevorzugt ist
die Haftschicht 6 bzw. der Haftkleber mit optischen Eigen
schaften ausgestattet, die einen verzerrungsfreien und
schlierenfreien Lichtdurchgang zulassen.
Bei dem Schutz 1 kann es sich um Glas- und Kunststoffplat
ten sowie um Folien handeln, die entsprechend der Form der
Windschutzscheibe gekrümmt oder verkrümmbar sind.
Der lichtdurchlässige Sonnen- und Blendschutz kann nach
einer anderen Lösung als selbsttönende Beschichtung, wie
sie beispielsweise von Brillengläsern bekannt ist, unlösbar
in oder an der Frontscheibe ausgebildet sein. Erfindungsge
mäß sind die Frontscheibe oder die anderen Autoscheiben so
als selbstabdunkelnde Scheiben ausgelegt, die sich je nach
Sonneneinstrahlung in ihrem Lichtdurchlässigkeitsgrad än
dern.
Claims (9)
1. Lichtdurchlässiger Sonnen- und Blendschutz für die
Frontscheibe eines Kraftfahrzeuges, der eine streifenför
mige Gestalt aufweist und der nachträglich am oberen Rand
der Frontscheibe befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sonnen- und Blendschutz (1) mittels eines Haftkle bers, insbesondere Adhäsionsklebers, an der Frontscheibe befestigbar ist, und
daß der Sonnen- und Blendschutz (1) ein Fläche aufweist, die den oberen Freiraum der Frontscheibe zwischen den abge senkten Fahrer- und Beifahrer-Sonnenblenden ausfüllt.
daß der Sonnen- und Blendschutz (1) mittels eines Haftkle bers, insbesondere Adhäsionsklebers, an der Frontscheibe befestigbar ist, und
daß der Sonnen- und Blendschutz (1) ein Fläche aufweist, die den oberen Freiraum der Frontscheibe zwischen den abge senkten Fahrer- und Beifahrer-Sonnenblenden ausfüllt.
2. Sonnen- und Blendschutz nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Haftkleber, insbesondere Adhäsions
kleber, sich über die gesamte Fläche des Sonnen- und Blend
schutzes (1) erstreckt und verzerrungs- sowie schlierenfrei
lichtdurchlässig ist.
3. Sonnen- und Blendschutz nach Anspruch 1+2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sonnen- und Blendschutz (1) eine tra
pezförmige Flächenform aufweist.
4. Sonnen- und Blendschutz nach Anspruch 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Grad der Lichtdurchlässigkeit verän
derbar ist.
5. Sonnen- und Blendschutz nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei übereinander angeordnete Platten (7,
8) vorgesehen sind, die den Sonnen- und Blendschutz (1)
bilden, und daß die beiden Platten (7, 8) zur Einstellung
des Lichtdurchlässigkeitsgrades gegeneinander längs ihrer
Ebenen verschieb- oder verdrehbar sind.
6. Sonnen- und Blendschutz nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platten (7, 8) ein Streifen- oder
Punktraster aufweisen.
7. Sonnen- und Blendschutz nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platten (7, 8) Polarisationsfilter
sind.
8. Sonnen- und Blendschutz nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sonnen- und Blendschutz (1) aus einem
selbsttönenden Material besteht bzw. eine selbsttönende Be
schichtung aufweist.
9. Lichtdurchlässiger Sonnen- und Blendschutz für die
Scheiben eines Kraftfahrzeuges, der in oder an der Scheibe
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonnen-
und Blendschutz eine selbsttönende Beschichtung ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934333840 DE4333840A1 (de) | 1993-10-05 | 1993-10-05 | Lichtdurchlässiger Sonnen- und Blendschutz für die Frontscheibe eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934333840 DE4333840A1 (de) | 1993-10-05 | 1993-10-05 | Lichtdurchlässiger Sonnen- und Blendschutz für die Frontscheibe eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4333840A1 true DE4333840A1 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=6499394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934333840 Withdrawn DE4333840A1 (de) | 1993-10-05 | 1993-10-05 | Lichtdurchlässiger Sonnen- und Blendschutz für die Frontscheibe eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4333840A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29719811U1 (de) * | 1997-11-07 | 1997-12-18 | Garrecht, Rudolf, 67067 Ludwigshafen | Sonnenblende mit zusätzlichem Blendschutz |
WO1999019159A1 (en) * | 1997-10-15 | 1999-04-22 | Pamela Robin Cummins | Glare reducing visor |
-
1993
- 1993-10-05 DE DE19934333840 patent/DE4333840A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999019159A1 (en) * | 1997-10-15 | 1999-04-22 | Pamela Robin Cummins | Glare reducing visor |
DE29719811U1 (de) * | 1997-11-07 | 1997-12-18 | Garrecht, Rudolf, 67067 Ludwigshafen | Sonnenblende mit zusätzlichem Blendschutz |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |