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Die
Erfindung betrifft eine Blendschutzvorrichtung, welche bewegbar
an einem Objekt, insbesondere in einem Innenraum eines Fahrzeugs,
angeordnet ist.
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Fahrer
von Kraftfahrzeugen oder Führer
von Schienenfahrzeugen oder aber auch Piloten können beim Betrieb ihrer jeweils
zu führenden
Objekte durch unerwünschten
Lichteinfall, wie beispielsweise Sonnenlicht oder anderer Lichtquellen,
geblendet werden. Dadurch kann die sichere Betriebsweise beeinträchtigt werden
und Unfallssituationen hervorgerufen werden.
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Aus
der
DE 100 46 103
A1 ist eine Anordnung zum Schutz des menschlichen Auges
vor Blendung durch natürliche
oder künstliche
Lichtquellen bekannt. Dabei umfasst die Anordnung eine feststehende
Scheibe, welche an einem zu bewegenden Objekt, beispielsweise einem
Flugzeug oder einem Kraftfahrzeug, angeordnet ist, und beispielsweise eine
Windschutzscheibe sein kann. Die Scheibe ist dabei derart angeordnet,
dass sie zumindest teilweise abdunkelbar ist und im nicht abgedunkelten
Zustand transparent ist. Darüber
hinaus umfasst die Anordnung zumindest einen Sensor zur Identifizierung von
Position und Intensität
einer Blendquelle relativ zum Auge. Zum Abdunkeln der Scheibe können Strukturen
wie Flüssigkristalle
oder elektrochrome Schichten ausgebildet sein.
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Des
Weiteren ist aus
DE
10 2004 005 611 A1 eine transparente Scheibe mit partiell
abdunkelbarem Sichtfeld offenbart. Die Scheibe, welche als Windschutzscheibe
eines Fahrzeugs ausgebildet ist, weist im oberen Randbereich ein
elektrochromes Element auf, welches sich über die gesamte Breite der
Windschutzscheibe erstreckt. Das in die Windschutzscheibe integrierte
elektrochrome Element wird zur Veränderung seiner Lichttransmission
elektrisch angesteuert.
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Aus
der
DE 100 57 795
A1 ist ein Verfahren zur Abdunklung von feststehenden Fahrzeugverglasungen
bei Kraftfahrzeugen bekannt, bei der die Abdunklung eines Flächenbereichs
einer Scheibenfläche
lokal veränderbar
ist. Die Abdunklung erfolgt abhängig
von der Richtung, in der sich eine einstrahlende Lichtquelle befindet.
Des Weiteren wird die Abdunklung der Fahrzeugverglasung abhängig von
einer Sitzbelegung und den Sitzeinstellungen durchgeführt.
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Aus
der
DE 36 43 690 C2 ist
eine Scheibe oder eine Folie mit steuerbarer Lichtdurchlässigkeit bekannt.
Die Scheibe oder Folie umfasst einen Träger zweier transparenter Elektroden,
eine aktive Polymerschicht zwischen den Elektroden, deren Absorptionsvermögen im sichtbaren
Wellenlängenbereich
durch eine reversible elektrochemische Dotierung verändert werden
kann, und einen transparenten Elektrolyten zwischen den Elektroden.
Zwischen dem Elektrolyten und einer transparenten Elektrode ist
eine zusätzliche
Schicht aus transparentem Polyanilin vorgesehen, die die zur elektrochemischen
Dotierung der Polymerschicht notwendigen Protonen nach Bedarf speichert
und abgibt. Wird die Scheibe im Kraftfahrzeug verwendet, so ist
sie als Front-, Seiten- oder Heckverglasung ausgebildet.
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Darüber hinaus
ist aus
DE 41 28 717
C2 ein Blendschutz an Fahrzeugscheiben bekannt. Die Blendschutzvorrichtung
ist feststehend an einer ortsfesten Kraftfahrzeugscheibe, beispielsweise
der Windschutzscheibe, angebracht. Die Blendschutzvorrichtung kann
reversibel von lichtdurchlässig
auf lichtundurchlässig
umgeschaltet werden und weist dazu einen Sensor auf, der die Einrichtung
in Abhängigkeit
von dem einfallenden Licht umschaltet. Die Einrichtung weist wenigstens
einen umschaltbaren streifenförmigen
Blendenbereich entlang der oberen Kante der Kraftfahrzeugscheibe
auf, wobei der Sensor hinter der Scheibe derart angeordnet ist,
dass er in Abhängigkeit
vom Einfallswinkel des auf die Scheibe einfallenden Lichts durch
den wenigstens einen umschaltbaren Blendenbereich abdeckbar ist.
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Aus
der
DE 100 15 401
A1 ist eine sichtbereichseinschränkende optische Vorrichtung
bekannt, welche aus wenigstens einer transmissionsbeeinflussenden
Vorrichtung besteht, wobei der Transmissionsgrad für elektromagnetische
Strahlung stufenlos von 0% bis 100% geregelt werden kann.
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Aus
der
DE 94 11 342 U1 ist
eine Blendschutzvorrichtung mit einem Sichtbereich bekannt, wobei
der Sichtbereich durch eine den Blick freigebende Aus sparung im
lichtundurchlässigen
Bereich der Blendschutzvorrichtung gebildet wird und der Sichtbereich
mit wenigstens einem fest angebrachten oder anbringbaren lichtdurchlässigen Abdunkelungsmedium
versehen ist.
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Auch
die
DE 198 51 904
A1 beschreibt einen Blendschutz für Kraftfahrzeuge welcher aus
einem Filterelement besteht.
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Die
DE 2 421 485 offenbart einen
Schirm von veränderlicher
Lichtdurchlässigkeit
zur vorzugsweisen Verwendung in Fahrzeugen. In diesem Zusammenhang
können
Flüssigkristalle
vorgesehen sein, durch welche die Lichtdurchlässigkeit verändert werden
kann.
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Darüber hinaus
betrifft die
DE 103
40 006 B4 eine variable Sonnenabschirmung für Fahrzeuge, wie
sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben ist.
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Die
bekannten Blendschutzvorrichtungen sind ausschließlich bei
einem Einsatz als feststehende Elemente ausgebildet und in festpositionierte Scheiben,
insbesondere Windschutzscheiben eines Fahrzeugs, integriert oder
daran befestigt. Die Ausgestaltung einer derartigen Scheibe eines
Fahrzeugs ist daher sehr aufwändig
und sehr kostenintensiv. Darüber
hinaus kann eine Blendschutzwirkung nur unzureichend erfüllt werden.
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Blendschutzvorrichtung
zu schaffen, welche einen sicheren Blendschutz gewährleistet
und variabel positionierbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Blendschutzvorrichtung, welche die Merkmale
nach Patentanspruch 1 aufweist, gelöst.
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Eine
erfindungsgemäße Blendschutzvorrichtung
ist als separates Element ausgebildet und bewegbar an einem Objekt
angeordnet. Insbesondere ist die Blendschutzvorrichtung in einem
Innenraum eines Fahrzeugs angeordnet. Die Blendschutzvorrichtung
umfasst zumindest einen lichtdurchlässigen Teilbereich, wobei die
Lichtdurchlässigkeit
dieses Teilbereichs veränderbar
ist. Durch die Blendschutzvorrichtung kann eine verbesserte Blendschutzwirkung
erreicht werden, da einerseits die Lichtdurchlässigkeit des Teilbereichs veränderbar
ist und andererseits die gesamte Blendschutzvorrichtung bewegbar
angeordnet ist. Dadurch kann in vielfältiger und beliebiger Weise
ei ne Positionierung und Anordnung der Blendschutzvorrichtung ermöglicht werden.
In individueller Weise kann somit die Position der Blendschutzvorrichtung
verändert
werden und optimal im Hinblick auf ein einfallendes Licht, welches
ein Blenden verursachen könnte,
eingestellt werden. Durch die Bewegbarkeit und die veränderliche
Lichtdurchlässigkeit
kann eine Blendschutzvorrichtung mit einer sehr wirksamen Doppelfunktion
im Hinblick auf ein sicheres Vermeiden eines Blendens bereitgestellt
werden.
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Der
lichtdurchlässige
Teilbereich umfasst zumindest eine Funktionsschicht, welche in ihrer
Lichtdurchlässigkeit
veränderbar
ist und welche auf einer Scheibe, welche bevorzugt als Trägerplatte
ausgebildet ist, angeordnet, insbesondere dort aufgebracht und befestigt
ist. Unter der Anordnung wird dabei sowohl die unmittelbare Angrenzung
der Funktionsschicht an die Scheibe als auch eine mittelbare Anordnung
an dieser verstanden, in dem beispielsweise zwischen der Scheibe
und der Funktionsschicht zumindest eine weitere Schicht ausgebildet
ist. Die Funktionsschicht ist als Mehrschichtensystem ausgebildet.
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Die
Blendschutzvorrichtung kann in bevorzugter Weise schwenkbar an dem
Objekt angeordnet sein. Der zumindest eine lichtdurchlässige Teilbereich
weist in bevorzugter Weise eine flächige Ausgestaltung auf, wobei
diese im Wesentlichen den Ausmaßen
der Blendschutzvorrichtung entspricht. Dadurch kann erreicht werden,
dass der lichtdurchlässige
Teilbereich mit maximalen Ausmaßen
realisiert werden kann. Dadurch wird das Sichtfeld praktisch nicht
beeinträchtigt
und die Übersichtlichkeit
und Sicherheit wird durch die Blendschutzvorrichtung beim Betrieb
des Objekts, beispielweise einem Flugzeug, einem Schienenfahrzeug
und insbesondere einem Kraftfahrzeug, nicht beeinträchtigt.
Dadurch kann auch ein besseres Raumempfinden erreicht werden, da
der lichtdurchlässige
Teilbereich sehr groß im
Vergleich zu den weiteren Elementen der Blendschutzvorrichtung ausgebildet
ist.
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In
bevorzugter Weise ist der lichtdurchlässige Teilbereich mit einer
Lichtdurchlässigkeit
ausgebildet, welche zwischen einem maximal und einem minimal möglichen
Wert einstellbar ist. Diese Lichtdurchlässigkeit ist abhängig von
den Lichtverhältnissen
der Umgebung und/oder einem Wunsch eines Fahrzeuginsassen veränderbar.
Beispielsweise kann bei Abend- oder Nachtfahrt mit relativ schwachen Lichtverhältnissen
die Lichtdurchlässigkeit
der Blendschutzvorrichtung, insbesondere deren lichtdurchlässigen Teilbereichs, maximal
sein. Bei Tageslicht oder tief stehender Sonne kann bei Einstellung
der minimalen Transmission die Blendung bei einem Blick durch die
Blendschutzvorrichtung vermieden werden und die Durchsicht durch
den lichtdurchlässigen
Teilbereich ist noch gewährleistet.
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In
vorteilhafter Weise ist der lichtdurchlässige Teilbereich von einem
Rahmen, welcher als Träger-
und/oder Halterahmen ausgebildet sein kann, zumindest bereichsweise
umfasst. Der Rahmen umgibt den lichtdurchlässigen Teilbereich somit zumindest
teilweise umlaufend. Im Verhältnis
zu den Ausmaßen
des lichtdurchlässigen
Teilbereichs ist in vorteilhafter Weise der Rahmen sehr klein ausgebildet. Dadurch
wird eine Blendschutzvorrichtung geschaffen, welche einen möglichst
großen
durchsichtigen Bereich aufweist, und relativ leicht ausgebildet
werden kann. Zur weiteren Vergrößerung des
durchsichtigen Bereichs kann durch entsprechende Formgebung der
Rahmen teilweise entfallen, beispielsweise bis auf einen Bereich
an einer Oberkante der Blendschutzvorrichtung, um dort Scharniere
und sonstige Funktionsbauteile aufnehmen zu können bzw. zu verdecken. Es
kann auch vorgesehen sein, dass die Blendschutzvorrichtung rahmenlos
ausgebildet ist, wobei die Funktion der partiellen Verdeckung durch eine
undurchsichtige Beschichtung oder Umspritzung mit Kunststoff erzeugbar
ist.
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In
vorteilhafter Weise ist eine im lichtdurchlässigen Teilbereich befindliche
Funktionsschicht mit veränderbarer
Transmission als eine einzige Funktionsschicht oder als Schichtensystem
mit zumindest zwei Funktionsschichten ausgebildet. Die Funktionsschicht
oder das Schichtensystem kann auf einer einzigen Scheibe angeordnet
sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Funktionsschicht oder
das Schichtensystem zwischen zwei Scheiben angeordnet ist, wobei
beide Scheiben als Trägerplatten
verwendet werden. Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Funktionsschicht
oder das Schichtensystem auf einer Folie oder zwischen zwei Folien
angeordnet ist, welche bevorzugt zwischen den Scheiben oder zumindest
auf einer der Scheiben angeordnet sein können.
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In
bevorzugter Weise kann eine Funktionsschicht mit veränderbarer
Lichtdurchlässigkeit
als eine ein- oder mehrschichtige Folie ausgeführt sein.
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Ist
die Funktionsschicht nur auf eine Scheibe aufgebracht, so kann vorgesehen
sein, dass auf der der Scheibe abgewandten freien Seite der Funktionsschicht
eine Schutzbeschichtung, aufgebracht ist. Dieses Schutzbeschichtung
ist bevorzugt auflaminiert und als beständiges, kratzfestes Element
ausgebildet.
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Eine
zur Haftung der auf einer Scheibe bzw. zwischen den Scheiben laminierten
Funktionsschicht bevorzugt verwendete Schmelzklebefolie ist vorzugsweise
farblos. Es können
auch mehrere Schmelzklebefolien verwendet werden. Es kann jedoch
auch vorgesehen sein, dass diese Schmelzklebefolien farbig oder
mit einer Tönung
ausgeführt
sind.
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In
vorteilhafter Weise ist zumindest eine der lichtdurchlässigen Scheiben
aus Kunststoff, beispielsweise aus Polycarbonat oder Polymethylmethacrylat
(PMMA) oder Glas ausgebildet. Die Kunststoffscheiben oder Glasscheiben
können
ebenfalls eine Tönung
oder eine Färbung
aufweisen. Die Kunststoffe können
durch Beschichtung entspiegelt oder resistent gegen Verkratzen ausgebildet
sein. Bei einer Glasscheibe ist diese bevorzugt als Sicherheitsglas
ausgeführt.
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Scheiben einen Aufdruck oder
eine Dunkelfärbung
mit geringer, definierter geometrischer Ausdehnung aufweisen, um
die Grenze einer schaltbaren, und somit über eine elektrische Energieversorgung
in der Lichtdurchlässigkeit
beeinflussbaren Funktionsschicht oder Funktionsschichten zu kaschieren.
Durch derartige Materialien kann im Hinblick auf die Lichtdurchlässigkeit
eine besonders günstige
Ausgestaltung geschaffen werden, welche darüber hinaus auch sehr leicht
und kostengünstig ausgebildet
werden kann.
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Der
lichtdurchlässige
Teilbereich weist bevorzugt eine Schicht, insbesondere eine Spiegelfolie, auf,
welche als elektrochrome Schicht ausgebildet ist. Eine mittels einer
elektrischen Energieversorgung schaltbare Funktionsschicht ist in
bevorzugter Weise als elektrochromes Schichtensystem (EC-Schichtensystem)
auf einer Scheibe oder als EC-Schichtensystem auf einer Folie oder
zwischen zumindest zwei Folien ausgebildet. Es kann auch vorgesehen
sein, dass die situationsabhängig
eingestellte Lichtdurchlässigkeit
der EC-Funktionsschicht bei einer nicht ordnungsgemäßen Energieversorgung
des EC-Schichtensystems eine Zeitdauer aufrechterhalten bleibt,
wodurch eine plötzliche
Veränderung
der Lichtdurchlässigkeit
verhindert werden kann.
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Des
Weiteren kann die schaltbare Funktionsschicht auf einer Scheibe
oder zwischen Scheiben oder auf einer Folie oder zwischen Folien
auf Flüssigkristallen
oder Teilchen, wie einem sogenannten suspended particles device,
beruhen, welche sich beim Anlegen einer elektrischen Spannung ausrichten
und dabei die Lichtdurchlässigkeit
des Schichtensystems ändern.
Da der stromlose Zustand durch die minimale Lichttransmission gekennzeichnet
ist, kann verhindert werden, dass bei einem plötzlichen Ausfall oder einer
nicht ordnungsgemäßen Funktion
der Energieversorgung die Fahrzeuginsassen geblendet werden.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass der lichtdurchlässige Teilbereich eine lichtdurchlässige Schicht
aufweist, welche bevorzugt als Polymerschicht ausgebildet ist, beispielsweise
als elektrolumineszierende Folie, und in welche zumindest eine Lichtquelle,
insbesondere zumindest eine LED, integriert ist.
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Vorzugsweise
wird die Wahl der Lichtdurchlässigkeit
der schaltbaren Funktionsschicht bzw. deren Transmissionsänderung
durch einen Fahrzeuginsassen je nach Wunsch oder Anforderung selbst
vorgenommen. Es kann dabei ein Bedienelement, beispielsweise ein
Schalter oder ein Dimmer, vorgesehen sein. Es kann auch vorgesehen
sein, dass die schaltbare Funktionsschicht automatisch über eine Photozelle
je nach Intensität
des Umgebungslichts selbständig
eingestellt bzw. geregelt wird. Die Änderung der Lichtdurchlässigkeit
kann kontinuierlich oder stufenweise zwischen minimal und maximal
möglicher
Lichttransmission des Systems erfolgen.
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Die
Blendschutzvorrichtung ist in vorteilhafter Weise derart bewegbar,
dass sie zwischen einer vor einer Blendung zu schützenden
Person und einem feststehenden Sichtfenster positionierbar ist.
So kann beispielsweise die relativ zu einer Windschutzscheibe und/oder
einer Seitenscheibe und/oder einer Heckscheibe eines Fahrzeugs bewegbare
Blendschutzvorrichtung derart angeordnet werden, dass ein Fahrzeuginsasse,
insbesondere ein Fahrzeugführer,
durch einfallendes Licht nicht geblendet wird. Die Blendschutzvorrichtung
kann dabei vor dem Gesicht bzw. vor den Augen eines Fahrzeuginsassen positioniert
werden. Durch die Ausgestaltung der vorgeschlagenen Blendschutzvorrichtung
mit einem lichtdurchlässigen
Teilbereich, welcher insbesondere im Wesentlichen die gesamten Ausmaße der Blendschutzvorrichtung
aufweist, kann eine optimale Blendschutzwirkung erreicht werden,
wobei darüber hinaus
auch die Sichtverhältnisse
bezüglich
der Umgebung des Fahrzeugs für
einen Fahrzeuginsassen praktisch nicht eingeschränkt werden.
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Es
kann vorgesehen sein, dass weitere Elemente, wie beispielsweise
ein Spiegel und/oder eine Leuchte, in der Blendschutzvorrichtung
angeordnet oder integriert sind. Ein derartiger Spiegel kann als schaltbarer
Spiegel ausgeführt
sein, der vom transparenten, das heißt lichtdurchlässigen Zustand
durch Anlegen einer elektrischen Spannung als Spiegel geschaltet
werden kann und umgekehrt. Diese Funktionsschicht für den Spiegel
kann auch zwischen zwei Scheiben angeordnet sein. Ebenso können eine Leuchte
oder Leuchtelemente vorgesehen sein, die sich zwischen der schaltbaren
Funktionsschicht mit änderbarer
Lichtdurchlässigkeit
und/oder der Funktionsschicht des Spiegels jeweils zwischen den
Scheiben oder auf einer Scheibe befindet. Die Leuchte kann im lichtdurchlässigen Teilbereich
und/oder im Rahmen der Blendschutzvorrichtung lokalisiert sein. Ein
derartiger Spiegel oder eine derartige Leuchte können jedoch auch in unmittelbar
benachbarter Anordnung zur Blendschutzvorrichtung an dem Objekt, insbesondere
im Innenraum des Fahrzeugs vorgesehen sein. So kann beispielsweise
sowohl die Blendschutzvorrichtung als auch ein separater Spiegel und/oder
eine separate Leuchte an einem Fahrzeughimmel angeordnet sein.
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Durch
den lichtdurchlässigen
Teilbereich umfasst die Blendschutzvorrichtung einen möglichst großen transluzenten
Bereich.
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Eine
minimale Lichtdurchlässigkeit
des lichtdurchlässigen
Teilbereichs liegt bevorzugt zwischen 0,1% und 10% des auf den lichtdurchlässigen Teilbe reich
auftreffenden Lichts, insbesondere zwischen 0,1% und 8%, insbesondere
zwischen 0,5% und 8%, insbesondere zwischen 0,5% und 4%. Besonders bevorzugt
liegt die minimale Lichtdurchlässigkeit
zwischen 0,5% und 2%.
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Eine
maximale Lichtdurchlässigkeit
des lichtdurchlässigen
Teilbereichs liegt zwischen 1% und 80%, insbesondere zwischen 5%
und 70%, insbesondere zwischen 15% und 79% des auf den lichtdurchlässigen Teilbereich
auftreffenden Lichts. Besonders bevorzugt liegt die maximale Lichtdurchlässigkeit
zwischen 15% und 25%.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Lichtdurchlässigkeit des Gesamtaufbaus
des lichtdurchlässigen
Teilbereichs zwischen einer minimalen Lichtdurchlässigkeit
zwischen 0,1% und 10%, bevorzugt zwischen 0,5% und 8%, besonders
bevorzugt zwischen 2% und 4%, und einer maximalen Lichtdurchlässigkeit
zwischen 1% bis 80%, bevorzugt zwischen 25% und 70% und besonders
bevorzugt zwischen 30% und 40% liegt. Es kann auch vorgesehen sein,
dass die minimale Lichtdurchlässigkeit
zwischen 0,1% und 1% liegt und die maximale Lichtdurchlässigkeit
zwischen 5% und 15% liegt.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn die minimale Lichtdurchlässigkeit zwischen 0,5% und
2% liegt, und die maximale Lichtdurchlässigkeit zwischen 15% und 25%
liegt. Diese Ausgestaltung ermöglicht
einen besonders effizienten Blendschutz bei einer Vielzahl von unterschiedlichsten
Umgebungsbedingungen und gewährt
dennoch auch eine bestmögliche
Beobachtung der Umgebung durch den lichtdurchlässigen Teilbereich hindurch.
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Es
ist auch vorgesehen, dass die minimale Lichtdurchlässigkeit
zwischen 1% und 4% und die maximale Lichtdurchlässigkeit zwischen 25% und 45%
liegen kann. Es kann des Weiteren vorgesehen sein, dass die minimale
Lichttransmission zwischen 1% und 5% liegt und die maximale Lichttransmission zwischen
30% und 50% liegt. Ebenso ist es möglich, dass die minimale Lichtdurchlässigkeit
zwischen 1% und 10% und die maximale Lichtdurchlässigkeit zwischen 40% und 70%
liegt. Die minimale und die maximale Lichtdurchlässigkeit kann dadurch in vielfältiger Weise
und über
verschieden große
Intervalle eingestellt werden. Situationsabhängig ergeben sich dadurch optimale
Ausgestaltungen für
die Blendschutzvorrichtung.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
einer Blendschutzvorrichtung;
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2a eine
Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie AA der Blendschutzvorrichtung
gemäß 1 mit
einem Aufbau des lichtdurchlässigen
Teilbereichs gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
-
2b eine
Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie AA der Blendschutzvorrichtung
gemäß 1 mit
einem Aufbau des lichtdurchlässigen
Teilbereichs gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
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2c eine
Schnittdarstellung der Blendschutzvorrichtung mit einem Aufbau des
lichtdurchlässigen
Teilbereichs gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel;
und
-
3 eine
Anordnung einer Blendschutzvorrichtung gemäß 1 in einem
Fahrzeug.
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In
den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
eine Blendschutzvorrichtung 1 gezeigt, welche in einem
Fahrzeug angeordnet ist. Die Blendschutzvorrichtung 1 ist
als Sonnenblende ausgebildet und weist im Ausführungsbeispiel eine im Wesentlichen
rechteckige Formgebung auf. Die Blendschutzvorrichtung 1 umfasst
einen Rahmen 11, sowie am oberen Rand eine Aussparung 12a und eine
Aussparung 12b. In den Aussparungen 12a und 12b sind
Stege 13a und 13b angebracht. Mittels diesen Stegen 13a und 13b kann
die Blendschutzvorrichtung 1 im Innenraum des Fahrzeugs,
insbesondere an einem Fahrzeughimmel, befestigt werden, derart,
dass die Blendschutzvorrichtung 1 bewegbar ist. Im Ausführungsbeispiel
sind die Stege 13a und 13b derart ausgebildet,
dass die Blendschutzvorrichtung 1 um Längsachsen (horizontale Richtung
in 1) der Stege 13a und 13b schwenkbar
ist, insbesondere relativ zu festpositionierten Scheiben, wie einer
Windschutzscheibe, Seitenscheiben und einer Heckscheibe des Fahrzeugs,
bewegbar ist.
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Wie 1 zeigt,
umfasst die Blendschutzvorrichtung 1 einen lichtdurchlässigen Teilbereich 14, welcher
ebenfalls im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist. Im Ausführungsbeispiel
weist die Blendschutzvorrichtung 1 lediglich einen einzigen lichtdurchlässigen Teilbereich 14 auf.
Wie zu erkennen ist, weist dieser lichtdurchlässige Teilbereich 14 Ausmaße auf,
welche im Wesentlichen den Ausmaßen der gesamten Blendschutzeinrichtung 1 entsprechen.
Der lichtdurchlässige
Teilbereich 14 ist von dem Rahmen 11 vollständig umlaufend
umgeben. Der Rahmen 11 weist jedoch eine relativ dünne Struktur
auf, so dass der Sichtbereich für
einen Fahrzeugnutzer durch den Rahmen 11 nicht eingeschränkt ist.
Darüber
hinaus kann durch diese Ausgestaltung des lichtdurchlässigen Teilbereichs 14 ein möglichst
großer
Bereich geschaffen werden, welcher in seiner Lichtdurchlässigkeit
veränderbar
ist.
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In 2a ist
eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie AA gemäß 1 gezeigt.
Wie dabei zu erkennen ist, weist der lichtdurchlässige Teilbereich 14 zwei
lichtdurchlässige
Scheiben 14a und 14b auf, welche im Ausführungsbeispiel
aus Polycarbonat ausgebildet sind und als Trägerplatten verwendet werden.
Zwischen diesen lichtdurchlässigen Scheiben 14a und 14b ist
eine schematisch gezeigte lichtdurchlässige Funktionsschicht 14c als
Folienschichtsystem mittels Schmelzklebefolien (nicht dargestellt)
angeordnet. Die lichtdurchlässige
Funktionsschicht 14c ist im Ausführungsbeispiel mit einer schaltbaren
Lichttransmission ausgebildet und als suspended particle device,
SPD-System genannt, realisiert. Das Folienschichtsystem ist zur
elektrischen Ansteuerung mit nicht dargestellten Zuleitungen elektrisch
verbunden. Diese Zuleitungen können wahlweise
frei verlegt oder in eine Lagerachse eingespritzt sein.
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Des
Weiteren sind in der Funktionsschicht 14c zwischen den
Folien ausrichtbare Teilchen eingelagert, die im Zustand ohne elektrische
Spannungsversorgung jedoch keine Vorzugsrichtung aufweisen. In diesem
spannungslosen Zustand ist die Lichtdurchlässigkeit relativ gering bzw.
weist den minimalen unteren Wert der Lichtdurchlässigkeit des Gesamtsystems
auf. Wird eine elektrische Spannung über die nicht gezeigten Zuleitungen
an die Funktionsschicht 14c angelegt, so richten sich die
Teilchen aus und die Lichtdurchlässigkeit
der Funktionsschicht 14c und somit auch des lichtdurchlässigen Teilbereichs 14 wird
erhöht.
Die Lichttransmission kann dabei abhängig von der angelegten elektrischen
Spannung an die Funktionsschicht 14c kontinuierlich oder
stufenweise bis zur maximalen Lichtdurchlässigkeit von der schaltbaren
Folie bzw. der Funktionsschicht 14c und den Scheiben 14a und 14b erhöht werden.
In 2a ist die lichtdurchlässige schaltbare Funktionsschicht 14c mit
der veränderbaren
Lichtdurchlässigkeit
durch die lichtdurchlässigen Scheiben 14a und 14b gekapselt
angeordnet. Dadurch kann das Eindringen von Schmutz, Staub, Feuchtigkeit,
etc. an bzw. in die Folie 14c verhindert werden. Darüber hinaus
kann ein Verkratzen oder sonstiges Beschädigen oder Zerstören der
Folie 14c verhindert werden. Nicht zuletzt kann durch die
Anordnung, wie sie in 2a gezeigt ist, auch eine besonders
robuste und mechanisch stabile Blendschutzvorrichtung 1 geschaffen
werden.
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In 2b ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Blendschutzvorrichtung 1 in einer Schnittdarstellung
gezeigt, bei dem ebenfalls ein Rahmen 11 umlaufend um einen
lichtdurchlässigen
Teilbereich 14 angeordnet ist. In dieser Ausführung ist
zwischen der Scheibe 14a und der Scheibe 14b,
welche als Trägerplatten
angeordnet sind, ein Mehrschichtensystem ausgebildet, welches eine
Spiegelfolie 14d und eine daran angrenzende Scheibe 14e,
insbesondere eine Klarglasscheibe, umfasst. Die Spiegelfolie kann
auch als schaltbarer Spiegel mit veränderbarer Reflektion ausgebildet
sein.
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Die
Spiegelfolie 14d kann auch als anderweitig verspiegelbares
Element ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel ist die Spiegelfolie 14d flächenmäßig im Wesentlichen
gleich groß einer
Funktionsschicht 14c. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass
die Spiegelfolie 14d flächenmäßig kleiner
als die Funktionsschicht 14c ausgebildet ist. Die Funktionsschicht 14c ist
durch einen Bereich mit einer Flüssigkristalltechnologie
realisiert. Der Bereich mit den Flüssigkristallen wird durch die
weitere Scheibe 14b begrenzt. Die Spiegelfolie 14d ist
mit nicht dargestellten elektrischen Zuleitungen verbunden. Im Zustand, in
dem keine elektrische Spannung an der Spiegelfolie 14d anliegt,
ist diese lichtdurchlässig.
Wird eine elektrische Spannung angelegt, wird die Spiegelfolie 14d zu
einem Spiegelelement verändert.
Ebenso ist die Flüssigkristallschicht
bzw. die Funktionsschicht 14c über eine elektrische Spannung
in ihrer Lichtdurchlässigkeit
veränderbar.
Im Rahmen 11 kann auch eine Beleuchtungsvorrichtung 15 vorgesehen sein.
Die Scheibe 14a ist im Ausführungsbeispiel auf der einer
Frontscheibe des Fahrzeugs zugewandten Seite der Beleuchtungsvorrichtung 1 ausgebildet.
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In 2c ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Blendschutzvorrichtung 1 in einer Schnittdarstellung
gezeigt. In dieser Ausführung
ist der Rahmen lediglich teilweise umlaufend ausgebildet und erstreckt
sich nur an der Ober seite des lichtdurchlässigen Teilbereichs 14.
Der lichtdurchlässige
Teilbereich umfasst eine als Trägerplatte
wirkende Scheibe 14a, welche beispielsweise aus PMMA ausgebildet ist.
Daran anschließend
ist ein Mehrschichtensystem realisiert, welches eine schaltbare
Funktionsschicht 14c aufweist, die unmittelbar anschließend an
die Scheibe 14a angeordnet ist. Die Funktionsschicht 14c ist
wiederum durch einen Flüssigkristallbereich realisiert.
Anschließend
an diese Funktionsschicht 14c ist eine Begrenzungsschicht 14f für den Flüssigkristallbereich
angeordnet, welche als Klarglasscheibe ausgebildet ist. Das Mehrschichtensystem
umfasst eine weitere schaltbare Schicht 14g, welche an die
Begrenzungsschicht 14f angrenzt und als Polymerschicht
ausgebildet ist, in welche zumindest eine Lichtquelle, insbesondere
zumindest eine LED (Light Emitting Diode) integriert ist. Angrenzend
an diese Schicht 14g ist eine dünne Begrenzungsschicht 14h angeordnet,
welche im Ausführungsbeispiel
ebenfalls aus Klarglas ausgebildet ist. Abschließend ist dann eine Schutzbeschichtung 14i ausgebildet,
welche als eine kratzfeste Folie oder eine Lackschicht ausgebildet
sein kann. Die in 2c gezeigte Ausführung weist
lediglich eine Trägerplatte
in Form der Scheibe 14a auf, auf der das Mehrschichtensystem und
die Schutzbeschichtung 14i aufgebracht sind. Die an der
Unterkante und den Seitenbereichen freiliegenden Ränder der
Scheibe 14a des Mehrschichtensystems und der Schutzbeschichtung 14i sind
von einer nicht dargestellten Schmelzklebefolie umgeben und abgedeckt,
welche durch einen Schwarzdruck, welcher in Form eines Siebdrucks
aufgebracht ist, eingefärbt
ist. Die vorgesehene zusätzliche
externe Beleuchtungsvorrichtung 15 kann in einer weiteren Ausführung nicht
ausgebildet sein.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass ein Rahmen 11 vollständig entfällt und
der obere Bereich der Blendschutzvorrichtung 1, insbesondere
der obere Bereich des lichtdurchlässigen Teilbereichs 14 einen
eingefärbten
Steg aufweist, in welchen die elektrischen Zuleitungen für die jeweiligen
Schichten münden,
wobei dieser Steg abgedeckt ist und beispielsweise durch eine Bedruckung
des lichtdurchlässigen
Teilbereichs 14 in diesen Bereichen geschwärzt ist.
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Die
in den 2a bis 2c erläuterten Ausführungen
sind lediglich beispielhaft und können in vielfältiger Weise
abgeändert
und ergänzt
werden. So kann insbesondere die Anzahl der Schichten sowie die
Abfolge der Schichten in vielfältiger
Weise variieren. Es kann auch vorgesehen sein, dass zumindest zwei
Funktionsschichten 14c vorgesehen sind. Ebenso können die
flachen mäßigen Ausmaße sowie die
in den 2a bis 2c lediglich
schematisch dargestellten Dicken der Schichten verschieden sein und
variieren. Ebenso können
deren Ausgestaltungen als flexible oder starre Element realisiert
sein.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass die Funktionsschicht 14c als
sogenannte TOLED (Transparent Organic Light Emitting Diode) -Schicht
ausgebildet ist. Derartige Schichten ermöglichen neben einem einfachen
Beleuchten und/oder einer Veränderung
der Lichtdurchlässigkeit
auch das Anzeigen von Bildern und dergleichen. Es kann somit auch
eine Anzeige von Filmen, Stadtkarten, Navigationsdaten oder Fahrzeuginformationen
ermöglicht
werden. Die Blendschutzvorrichtung kann dadurch multifunktional ausgebildet
werden. Diese TOLED-Schicht kann auch zusätzlich zu den in 2b und 2c gezeigten
Ausführungen
ausgebildet werden.
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In 3 ist
eine schematische Darstellung gezeigt, bei der die Blendschutzvorrichtung 1 nach 1 im
Bereich eines Fahrers eines Fahrzeugs am Fahrzeughimmel angeordnet
ist. Es ist zu erkennen, dass die Blendschutzvorrichtung 1 im
heruntergeklappten Zustand benachbart zum linken oberen Bereich
einer Windschutzscheibe 16 des Fahrzeugs angeordnet ist.
Die Blendschutzvorrichtung ist als separates Element zur Windschutzscheibe 16 ausgebildet und
relativ bewegbar bzw. schwenkbar zur Windschutzscheibe 16 angeordnet.
Auf der dem Innenraum des Fahrzeugs zugewandten Seite der Windschutzscheibe 16 ist
mittig im oberen Bereich ein Rückspiegel 17 fest
an der Windschutzscheibe 16 angeordnet.
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In
einem Fahrzeug können
auch eine Mehrzahl an derartigen Blendschutzvorrichtungen 1 an unterschiedlichen
Positionen angeordnet sein. So kann eine Blendschutzvorrichtung 1 anstatt
oder zusätzlich
zur gezeigten Darstellung in 3 auch an der
Beifahrerseite und somit im rechten oberen Bereich der in 3 gezeigten
Darstellung angeordnet sein. Ebenso kann eine Blendschutzvorrichtung 1 an einem
Fahrzeughimmel des Fahrzeugs benachbart zur Heckscheibe des Fahrzeugs
angeordnet sein. Ebenfalls kann eine Blendschutzvorrichtung 1 auch an
einem Fahrzeughimmel benachbart zu einer Seitenscheibe des Fahrzeugs
positioniert sein. Darüber hinaus
kann auch vorgesehen sein, dass eine Blendschutzvorrichtung 1 in
etwa mittig des Fahrzeughimmels angeordnet ist und sich auf Höhe der Kopfstützen des
Fahrersitzes und des Beifahrersitzes quer zum Fahrzeug erstreckt.
Dies bedeutet, dass die Blendschutzvorrichtung 1 auch derart
am Fahrzeughimmel bewegbar befestigt sein kann, dass sie auf Höhe oder
hinter den Fahrer- bzw.
Beifahrersitz aber vor im Fondbereich des Fahrzeugs angeordneten
Sitzen positioniert ist. Dadurch kann ein im hinteren Bereich des
Fahrzeugs befindlicher Fahrzeuginsasse ein Schwenken der Blendschutzvorrichtung 1 einstellen
und somit einen effektiven Blendschutz für die im hinteren Bereich des
Fahrzeugs sitzenden Fahrgäste
erreicht werden.
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Die
in 3 gezeigte Darstellung der Stege 13a und 13b zur
Befestigung und relativen Bewegung der Blendschutzvorrichtung 1 kann
auch in vielfältiger
anderer Weise ausgestaltet sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass
lediglich ein Steg 13a oder 13b angeordnet ist,
welcher bevorzugt dann mittig im oberen Bereich des Rahmens 11 ausgebildet ist.
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Darüber hinaus
sei hier erwähnt,
dass die für derartige
Sonnenblenden übliche
Mechanik im Hinblick auf die Bewegbarkeit und Anordnung auch hier vorgesehen
sein kann. So kann die Schwenkbarkeit in verschiedenen Raumrichtungen
ebenfalls möglich sein.
Auch die Befestigung an anderen Elementen als dem Fahrzeughimmel
kann vorgesehen sein.