DE10015401A1 - Sichtbereichseinschränkende optische Vorrichtung - Google Patents
Sichtbereichseinschränkende optische VorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine sichtbereichseinschränkende optische Vorrichtung, bestehend aus wenigstens einer transmissionsbeeinflussenden Vorrichtung, wenigstens einer Befestigungsfläche, wenigstens einem elektrischen Anschlußfeld, gegebenenfalls mit wenigstens einer Sensorik und gegebenenfalls mit wenigstens einer elektronischen Vorrichtung. DOLLAR A Es ist vorgesehen, daß die wenigstens eine transmissionsbeeinflussende Vorrichtung (2) vorzugsweise durch ein Polymer gebildet wird. Die über das wenigstens eine elektrische Anschlußfeld (3) eingeleitete elektrische Energie beeinflußt die wenigstens eine transmissionsbeeinflussende Vorrichtung (2) derart, daß der Transmissionsgrad für elektromagnetische Strahlung stufenlos von 0%-100% geregelt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine sichtbereichseinschränkende opti
sche Vorrichtungen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind gattungsgemäße Vorrichtungen bekannt, welche vorzugs
weise im Kraftfahrzeugbereich als Sonnenblende verwendet wer
den.
Durch die DE 196 47 918 A1 und DE 196 47 918 A1 wurden Fahrzeugsonnen
blenden bekanntgegeben, welche im oberen Bereich der Front
scheibe, vorzugsweise am Fahrzeugdach, angebracht werden. Bei
Nichtverwendung ist die Sonnenblende vorzugsweise horizontal
außerhalb des Sichtbereichs der Kraftfahrzeuginsassen angeord
net. Durch manuelles herunterklappen der Sonnenblende wird die
se, zumindest teilweise, in den Sichtbereich der Kraftfahrzeu
ginsassen gebracht, um so eine Blendung durch Sonnenlicht zu
reduzieren. Des weiteren weist die Fahrzeugsonnenblende eine
Beleuchtungseinrichtung auf. Die Verwendung der Fahrzeugblende
erfordert jedoch ein manuelles Einstellen, sowie ein eventuell
häufig notwendiges regulieren der Einstellung der Fahrzeugson
nenblende, was sich ungünstig auf den Fahrbetrieb auswirken
könnte. Hinzu kommt, daß abhängig vom Sonnenstand nur ein unzu
reichender Schutz vor Blendung, speziell bei seitlicher Sonnen
einstrahlung gewährleistet werden kann. Ebenso kann die Fahr
zeugsonnenblende den ästhetischen Aspekten, speziell im hochge
klappten Fall bei Cabrios, nur eingeschränkt genüge tragen.
Die DE 197 52 006 A1 gibt eine Blende für Außenspiegel an Kraft
fahrzeugen bekannt, wobei sich die Blende zwischen dem Außen
spiegel und den Sitzen des Kraftfahrzeuges befindet. Damit wird
vorzugsweise eine eventuelle Blendung durch die Beleuchtungs
einrichtung nachfolgender Kraftfahrzeuge reduziert. Die spezi
elle Anordnung und Ausformung der Blende gewährleistet nur ei
nen eingeschränkten Schutz vor der Blendung der Fahrzeugin
sassen.
Prinzipbedingt wird durch die gattungsgemäßen Vorrichtungen nur
ein gewisser Bereich vor Sonneneinstrahlung, sowie künstlichen
Lichtquellen geschützt. Ebenso weisen die gattungsgemäßen Vor
richtungen den Nachteil auf, daß speziell der hintere Bereich
des Kraftfahrzeuges nicht vor Sonneneinstrahlung geschützt
wird.
Der Erfindung mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen liegt
daher die Aufgabe zugrunde, eine sichtbereichseinschränkende
optische Vorrichtung, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, anzuge
ben, welche ohne mechanisch bewegliche Teile, einen den gesam
ten Kraftfahrzeuginnenraum umfassenden, vorzugsweise automa
tisch regelnden Schutz vor der Blendung der Fahrzeuginsassen
durch elektromagnetische Strahlung innerhalb des menschlichen
sichtbaren Bereiches, gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß in einer Vorrichtung der genannten
Gattung gelöst.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die
sichtbereichseinschränkende optische Vorrichtung durch geeigne
te Ausformung als Teil einer Diebstahlschutzvorrichtung verwen
det werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgese
hen, daß die sichtbereichseinschränkende optische Vorrichtung
durch geeignete Ausformung eine Erwärmung des Kraftfahrzeugin
nenraumes, insbesondere bei einem geparktem Kraftfahrzeug, er
heblich reduziert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgese
hen, daß mittels geeigneter Sensorik die Notwendigkeit einer
Justierung der sichtbereichseinschränkende optische Vorrichtung
erfaßt wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgese
hen, daß anhand der Information durch eine geeignete Sensorik
die Steuerung und/oder Regelung der sichtbereichseinschränkende
optische Vorrichtung durch eine geeignete elektronische Vor
richtung erfolgt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im Falle der Verwendung im Kraftfahrzeugbereich hat die Erfin
dung insbesondere den Vorteil, daß keine mechanisch beweglichen
Komponenten als Blendschutz verwendet werden. Des weiteren ent
fällt eine umständliche und unter Umständen verkehrsgefährdende
Justierung und Nachjustierung durch eine vorzugsweise inte
grierte Regelung. Ebenso kann die sichtbereichseinschränkende
optische Vorrichtung durch ihre mechanischen Eigenschaften zur
zusätzlichen Stabilität der Scheiben beitragen. Dies könnte zum
Beispiel bei Verwendung im Kraftfahrzeugbereich das Zerbersten
einer Scheibe im Falle eines Unfalles positiv beeinflussen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 Aufbau der sichtbereichseinschränkende optischen
Vorrichtung
Fig. 2a bis 2b Anwendungsbeispiel anhand einer Kraftfahrzeugscheibe
Fig. 3, 3a bis 3b Erweiterte Funktionalität
Fig. 4 Anwendungsbeispiel anhand eines Integralhelmes
Fig. 5 Anwendungsbeispiel anhand einer Schaufensterscheibe
Grundsätzlich kann die sichtbereichseinschränkende optische
Vorrichtung in ihrer Ausführung und Ausformung von den in den
folgenden Figuren (Fig. 1 bis Fig. 5) erläuterten Darstellungen
abweichen, ohne jedoch vom Charakter der Erfindung abzuweichen.
Fig. 1 stellt in schematischer Ansicht die erfindungsgemäße
sichtbereichseinschränkende optischen Vorrichtung 1 dar. Die
wenigstens eine transmissionsbeeinflussende Vorrichtung 2
wird durch ein Polymer mit elektrisch einstellbaren Transmissi
onsgrad gebildet, welches vorzugsweise in Form einer Folie aus
gebildet ist.
Durch einleiten von elektrischer Energie in die wenigstens eine
transmissionsbeeinflussende Vorrichtung 2 kann der Transmis
sionsgrad für elektromagnetische Strahlung, vorzugsweise im
sichtbaren Bereich, nahezu stufenlos von 0%-100% geregelt wer
den.
Dazu besitzt die sichtbereichseinschränkende optischen Vorrich
tung 1 wenigstens ein elektrisches Anschlußfeld 3, um diese
mit dem Bordnetz und/oder einer nicht dargestellten Regelung
und/oder Steuerung zu verbinden. Mittels einer, vorzugsweise
die gesamte Fläche der wenigstens einen transmissionsbeein
flussenden Vorrichtung 2 bedeckenden, wenigstens einen Befe
stigungsfläche 4 wird die sichtbereichseinschränkende opti
schen Vorrichtung 1 auf einem Objekt 5, insbesondere einer
Kraftfahrzeugscheibe, fixiert. Die wenigstens eine Befesti
gungsfläche 4 ist hierbei vorzugsweise als Klebefläche ausge
bildet.
Aus Gründen der Energieeffizienz ist es denkbar, daß die sicht
bereichseinschränkende optischen Vorrichtung 1 ohne Zufuhr
von elektrischer Energie die geringste Transmission besitzt.
Durch Zufuhr der elektrischen Energie ist es dann möglich, die
Transmission einzustellen.
Abhängig vom Anwendungsfall erscheint es sinnvoll die transmis
sionsbeeinflussende Vorrichtung 1 zu segmentieren, um so eine
optimale Funktionalität zu gewährleisten.
Hierbei wäre es denkbar, wie an einem Beispiel einer Front
scheibe 24 eines Kraftfahrzeuges in Fig. 2a schematisch darge
stellt, Funktionsbereiche 20 . . . 22 zu segmentieren.
Die Funktionsbereiche 20 . . . 22 dienen als Schutz vor Blendung
der Fahrzeuginsassen durch Sonnenlicht. Dabei wirkt Funktions
bereich 22 zum Beispiel als Blende für den Kraftfahrzeugfüh
rer, Funktionsbereich 20 als Blende für den Beifahrer und
Funktionsbereich 21 der sich vorzugsweise im Bereich des sich
im Kraftfahrzeuginnenraum befindenden Rückspiegels 23 befin
det, schattet den Frontbereich des Kraftfahrzeuges bei schrägem
Lichteinfall ab.
Um den wechselnenden Umgebungsbedingungen, sowie den unterschiedlichen
Anforderungen, hervorgerufen durch die Eigenschaf
ten der Kraftfahrzeuginsassen, wie zum Beispiel Größe, Hellig
keitsempfinden, etc., gerecht zu werden, sind die Funktionsbe
reiche 20 . . . 22 in Funktionssegmente 25a . . . 25x unterteilt
(Fig. 2b), wobei jede beliebige Form, Anzahl und Größe der Funk
tionssegmente 25a . . . 25x denkbar ist.
Wie in Fig. 3a, anhand einer Frontscheibe 24, schematisch
dargestellt, ist es denkbar den Funktionsbereichen 20 . . . 22 we
nigstens einen Funktionsbereich 31 hinzuzufügen, wobei dieser
ebenfalls in Funktionssegmente 25a . . . 25x unterteilt sein kann.
Der Funktionsbereich 31 dient hierbei zur vorzugsweise voll
ständigen Reduzierung der möglichen Transmission, in diesem Be
reich, insbesondere von sichtbarer elektromagnetischer Strah
lung, sowie Wärmestrahlung und verringert damit zum Beispiel im
Falle einer Anwendung im Kraftfahrzeugbereich, insbesondere ei
ner Frontscheibe, die Erwärmung des Armaturenbrettes.
Fig. 3b stellt in schematischer Darstellung die Verwendung der
sichtbereichseinschränkenden optischen Vorrichtung 1 an einer
Seitenscheibe 33 eines Kraftfahrzeuges dar. Hierbei ist es
vorstellbar, daß die Funktionsbereiche 34 . . . 35 als Schutz vor
Blendung der Fahrzeuginsassen durch Sonnenlicht herangezogen
werden. Der Funktionsbereich 36 könnte als Schutz vor Blen
dung durch vom Außenspiegel reflektiertem Licht dienen.
Bei vollständiger Bedeckung der Scheiben eines Kraftfahrzeuges
mit der sichtbereichseinschränkende optischen Vorrichtung 1
besteht durch die Reduzierung der Transmission von elektroma
gnetischer Strahlung im sichtbaren Bereich die Möglichkeit eine
Sicht ins Kraftfahrzeuginnere zu verhindern um somit einen
Diebstahlschutz zu schaffen. Des weiteren ist es bei aktivier
ter sichtbereichseinschränkender optischen Vorrichtung 1
nicht möglich das Kraftfahrzeug zu führen, da keine Sichtmög
lichkeit aus dem Kraftfahrzeuginneren heraus möglich ist.
Durch die Reduzierung der Wärmestrahlung in das Kraftfahrzeu
ginnere wird die Erwärmung des Innenraumes des Kraftfahrzeuges
erheblich reduziert. Hierbei erscheint es, bei beiden Anwendungsbeisspielen,
sinnvoll, daß die sichtbereichseinschränkende
optischen Vorrichtung 1 einen sehr geringen Transmissionsgard
ohne Zufuhr von elektrischer Energie besitzt, um so die Batte
rie des Kraftfahrzeuges nicht zu belasten.
Grundsätzlich ermöglicht die Ausführung der sichtbereichsein
schränkende optischen Vorrichtung 1 eine Steuerung durch
elektrische und/oder elektronische Komponenten, wie zum Bei
spiel Schalter am Lenkrad, Potentiometer, etc.. Ebenso wäre
eine Regelung mittels geeigneter elektrischer und/oder elektro
nischer Komponenten möglich. Hierbei wäre zum Beispiel eine Er
fassung des Schattenwurfs, mittels wenigstens einer geeigneten
Sensorik 37 auf den Gesichtern der Kraftfahrzeuginsassen
denkbar, um somit die Funktionssegmente 25a . . . 25x mit wenig
stens einer geeigneten elektronischen Vorrichtung 38 zu re
geln und/oder zu steuern. Dabei besteht eine Interaktion zwi
schen der wenigstens einen Sensorik 37 und der wenigstens ei
nen elektronischen Vorrichtung 38, sowie zwischen der wenig
stens einen elektronischen Vorrichtung 38 und der sichtbe
reichseinschränkende optischen Vorrichtung 1.
Es ist denkbar die sichtbereichseinschränkende optischen Vor
richtung 1 in einen Integralhelm zu integrieren. Speziell In
tegralhelme zeigen die Problematik, daß bei starkem Sonnen
schein eine erhöhte Reduzierung der Lichtintensität, sowie bei
Umgebungsbedingungen mit geringer Helligkeit, wie zum Beispiel
bei Nacht, Fahrt durch einen Tunnel, etc., eine erhöhte Trans
mission erforderlich wäre.
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung die Integration der
sichtbereichseinschränkende optischen Vorrichtung 1 in einen
Integrallhelm 40. Hierbei wird die sichtbereichseinschränken
de optischen Vorrichtung 1 vorzugsweise mittels der wenig
stens einen, nicht dargestellten, Befestigungsfläche 4 auf
dem Visier 41 befestigt. Um das Gewicht des Integralhelms 40
nicht unnötig zu erhöhen wird die sichtbereichseinschränkende
optischen Vorrichtung 1 über wenigstens eine elektrische Lei
tung 42 mit elektrischer Energie versorgt. Dabei ist es denk
bar, daß die wenigstens eine elektrische Leitung 42 ein Bestandteil
wenigstens einer Datenleitung darstellt.
Ein weiterer denkbarer Anwendungsbereich ist in Fig. 5 schema
tisch dargestellt. Dabei ist ein transparentes Werbemedium 50
zum Beispiel eine Schaufensterscheibe, mit der sichtbereich
seinschränkende optischen Vorrichtung 1 ausgerüstet. Durch
geeignete Ausformung der Funktionsbereiche 51a . . . 51x, sowie
einer geeigneten Steuerung der Funktionsbereiche 51a . . . 51x wä
re es denkbar eine werbewirksame Dynamik in die Transparenz des
transparenten Werbemedium 50 zu bringen. Ebenso wäre es denk
bar die Transparenz eines transparenten Werbemediums 50 mit
tels der sichtbereichseinschränkenden optischen Vorrichtung 1
auf ein Minimum zu reduzieren, um so eine Diebstahlprävention
erreichen.
Selbstverständlich sind vorteilhafte Weiterbildungen, sowie Än
derungen möglich, ohne vom Charakter der Erfindung abzuweichen.
Grundsätzlich sind Anwendungsbereiche denkbar die durch wech
selnde Umgebungshelligkeiten gekennzeichnet sind und daraus die
Notwendigkeit der Sichtbeeinflussung eines Objektes resultiert.
Des weiteren sind Anwendungsbereiche vorstellbar die lediglich
eine zeitlich und örtlich begrenzte Transparenz eines Objektes
erfordern.
In diesem Zusammenhang sei eine Möglichkeit der Weiterentwick
lung erwähnt, die es ermöglichen würde, die sichtbereichsein
schränkende optische Vorrichtung an einem Gewächshaus zum Ein
satz zu bringen, um die in den Innenraum eines Gewächshaus ge
langende elektromagnetische Strahlung reduzieren, bzw. steuern
zu können. Ebenso ist es denkbar mittels der sichtbereichsein
schränkenden optischen Vorrichtung, welche an den Fensterschei
ben eines Gebäudes befestigt ist, den Anteil der in den Innen
raum des Gebäudes gelangenden elektromagnetischen Strahlung zu
steuern.
1
sichtbereichseinschränkende optischen Vorrichtung
2
transmissionsbeeinflussende Vorrichtung
3
elektrisches Anschlußfeld
4
Befestigungsfläche
5
Objekt
20
. . .
22
Funktionsbereiche
23
Innenspiegel eines Kraftfahrzeuges
24
Frontscheibe eines Kraftfahrzeuges
25
a . . .
25
x Funktionssegmente
31
Funktionsbereich
33
Seitenscheibe eines Kraftfahrzeuges
34
. . .
36
Funktionsbereiche
37
Sensorik
38
elektronische Vorrichtung
40
Integralhelm
41
Visier eines Integralhelms
42
elektrische Leitung
50
transparentes Werbemedium
51
a . . .
51
x Funktionsbereiche
Claims (53)
1. Die Erfindung betrifft eine sichtbereichseinschränkende opti
schen Vorrichtung bestehend aus wenigstens einer transmissi
onsbeeinflussenden Vorrichtung, wenigstens einer Befesti
gungsfläche, wenigstens einem elektrischen Anschlußfeld, ge
gebenenfalls mit wenigstens einer Sensorik und gegebenenfalls
mit wenigstens einer elektronischen Vorrichtung, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine transmissionsbeeinflus
sende Vorrichtung (2) vorzugsweise durch ein Polymer gebil
det wird, daß die sichtbereichseinschränkende optischen Vor
richtung (1) mittels der wenigstens einen Befestigungsflä
che (4) mit einem Objekt (5), insbesondere einer Kraft
fahrzeugscheibe, verbunden wird, daß mehrere transmissionsbe
einflussende Vorrichtungen (2) flächig und/oder räumlich
angeordnet werden, daß die transmissionsbeeinflussende Vor
richtungen (2) in wenigstens einen Funktionsbereich
(20 . . . 22, 34 . . . 36, 51a . . . 51x) segmentiert ist, daß die in das we
nigstens eine elektrische Anschlußfeld (3) eingeleitete
elektrische Energie die wenigstens eine transmissionsbeein
flussende Vorrichtung (2) derart beeinflußt, daß der Trans
missionsgrad für elektromagnetische Strahlung stufenlos von
0%-100% geregelt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Objekt (5) durch ein transparentes Material, insbesondere
Glas und/oder Kunststoff, gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Objekt (5) durch ein Visier, vorzugsweise für Inte
gralhelme (40), gebildet wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Objekt (5) durch eine Scheibe, gebildet
wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Objekt (5) durch ein transparentes Werbe
medium 50, insbesondere eine Schaufensterscheibe, gebildet
wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Objekt (5) durch eine Scheibe, insbeson
dere eine Fensterscheibe eines Gebäudes, gebildet wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der wenigstens eine Funktionsbereich
(20 . . . 22, 34 . . . 36) in Funktionssegmente (25a . . . 25x) struktu
riert ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wenigstens eine transmissionsbeeinflussende
Vorrichtung (2) ohne Zufuhr von elektrischer Energie den
kleinsten Transmissionsgrad besitzt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wenigstens eine transmissionsbeeinflussende
Vorrichtung (2) ohne Zufuhr von elektrischer Energie den
größten Transmissionsgrad besitzt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerung der sichtbereichseinschrän
kenden optischen Vorrichtung (1) manuell erfolgt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerung der sichtbereichseinschrän
kenden optischen Vorrichtung (1) automatisch durch die we
nigstens eine elektronische Vorrichtung (38) erfolgt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die manuelle Steuerung der sichtbereich
seinschränkenden optischen Vorrichtung (1) durch wenigstens
eine elektrische Komponente erfolgt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine elektrische Komponente,
nach Anspruch 12 durch wenigstens einen veränderbaren elek
trischen Widerstand gebildet wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine elektrische Komponente,
nach Anspruch 12 durch wenigstens einen elektrischen Schal
ter und/oder Taster gebildet wird.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine elektrische Komponente,
nach Anspruch 12 auf akustische Signale, vorzugsweise Stim
men der Kraftfahrzeuginsassen, reagiert.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine elektrische Komponente,
nach Anspruch 12 am Lenkrad eines Kraftfahrzeuges angeord
net ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine Sensorik (37) die
Steuerungsparameter erfaßt, welche zur, wenigstens teilwei
sen, automatischen Steuerung der sichtbereichseinschränkenden
optischen Vorrichtung (1) genutzt werden können.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine Sensorik (37) die Re
gelungsparameter erfaßt, welche zur, wenigstens teilweisen,
automatischen Regelung der sichtbereichseinschränkenden opti
schen Vorrichtung (1) genutzt werden können.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß mittels der wenigstens einen Sensorik (37)
ein Schattenwurf auf den Gesichtern der Kraftfahrzeuginsassen
erfaßt werden kann.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine Sensorik (37) durch
eine Kamera, insbesondere eine Infrarotkamera, gebildet wird.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß der wenigstens einen Sensorik (37) wenig
stens eine elektronische Vorrichtung (38) nachgeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß anhand der Information der wenigstens einen
Sensorik (37) die sichtbereichseinschränkenden optischen
Vorrichtung (1) mittels der wenigstens einen elektronischen
Vorrichtung (38) geregelt und/oder gesteuert werden kann.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß vorzugsweise in Halbleitertechnik wenig
stens eine elektronische Vorrichtung (38) zur Steuerung der
sichtbereichseinschränkenden optischen Vorrichtung (1) in
diese integriert ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß vorzugsweise in Halbleitertechnik wenig
stens eine elektronische Vorrichtung (38) zur Regelung der
sichtbereichseinschränkenden optischen Vorrichtung (1) in
diese integriert ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die sichtbereichseinschränkende optischen
Vorrichtung (1) zur Diebstahlprävention, insbesondere eines
Kraftfahrzeuges, herangezogen werden kann.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß die sichtbereichseinschränkende optischen
Vorrichtung (1) zur Reduktion der in den Innenraum eines
Kraftfahrzeuges gelangenden elektromagnetischen Strahlung
verwendet werden kann.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß die sichtbereichseinschränkende optischen
Vorrichtung (1) als optische Wegfahrsperre dienen kann.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Anwendung der sichtbereichseinschrän
kenden optischen Vorrichtung (1) auf wenigstens einem
transparenten Werbemedium 50, insbesondere einer Schaufen
sterscheibe, zur Diebstahlprävention verwendet werden kann.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Anwendung der sichtbereichseinschrän
kenden optischen Vorrichtung (1) auf wenigstens einem
transparenten Werbemedium 50, insbesondere einer Schaufen
sterscheibe, eine dynamische Transmission der sichtbereich
seinschränkenden optischen Vorrichtung (1) zur Steigerung
der Werbewirksamkeit verwendet werden kann.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Anwendung der sichtbereichseinschrän
kenden optischen Vorrichtung (1) auf wenigstens einem
transparenten Werbemedium 50, insbesondere einer Schaufen
sterscheibe, eine dynamische Transmission des wenigstens ei
nen Funktionsbereichs (51a . . . 51x) zur Steigerung der Werbewirksamkeit
verwendet werden kann.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Anwendung der sichtbereichseinschrän
kenden optischen Vorrichtung (1) auf wenigstens einer
Scheibe, insbesondere einer Fensterscheibe, zur Diebstahlprä
vention verwendet werden kann.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Anwendung der sichtbereichseinschrän
kenden optischen Vorrichtung (1) auf wenigstens einer
Scheibe, insbesondere einer Fensterscheibe eines Gebäudes,
zur Reduktion der ins Gebäudeinnere gelangenden elektromagne
tischen Strahlung verwendet werden kann.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch ge
kennzeichnet, daß die sichtbereichseinschränkende optische
Vorrichtung (1) in einen sogenannten Integralhelm (40)
integriert werden kann.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß die sichtbereichseinschränkende optische
Vorrichtung (1) über wenigstens eine geeignete, in dem so
genannten Integralhelm (40) integrierte, elektrische Ener
giequelle verfügt.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch ge
kennzeichnet, daß die sichtbereichseinschränkende optischen
Vorrichtung (1) über wenigstens eine geeignete Leitung
(42) mit elektrischer Energie versorgt werden kann.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine elektrische Leitung
(42) vorzugsweise ein integrierter Bestandteil einer Kommuni
kations- und/oder Datenleitung darstellt.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch ge
kennzeichnet, daß die sichtbereichseinschränkende optischen
Vorrichtung (1) zur Reduktion der in den Innenraum eines Ge
wächshaus gelangenden elektromagnetischen Strahlung verwendet
werden kann.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch ge
kennzeichnet, daß die an einem Gewächshaus eingesetzte sichtbereichseinschränkende
optischen Vorrichtung (1) zur Dieb
stahlprävention Verwendet werden kann.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch ge
kennzeichnet, daß die sichtbereichseinschränkende optischen
Vorrichtung (1) in optische Systeme integriert werden kann.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine Befestigungsfläche (4)
vorzugsweise durch wenigstens eine Klebefläche gebildet wird.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine Befestigungsfläche (4)
vorzugsweise, wenigstens teilweise, transparent ausgebildet
ist.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine Befestigungsfläche (4)
vorzugsweise wenigstens einen Teil der wenigstens einen
transmissionsbeeinflussenden Vorrichtungen (2) bedeckt.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch ge
kennzeichnet, daß das wenigstens eine elektrische Anschluß
feld (3) vorzugsweise aus elektrisch leitendem Polymer ge
bildet wird.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch ge
kennzeichnet, daß das wenigstens eine elektrische Anschluß
feld (3) vorzugsweise aus Metall gebildet wird.
45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch ge
kennzeichnet, daß das wenigstens eine elektrische Anschluß
feld (3) vorzugsweise aus elektrisch leitendem Polymer
und/oder Metall gebildet wird.
46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindung zwischen sichtbereichsein
schränkende optischen Vorrichtung (1) und Objekt (5) me
chanisch lösbar erfolgt.
47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindung zwischen sichtbereichsein
schränkende optischen Vorrichtung (1) und Objekt (5) me
chanisch nicht lösbar erfolgt.
48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Funktionsbereich
(20 . . . 22, 34 . . . 36, 51a . . . 51x) beliebige Größen aufweisen kann.
49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch ge
kennzeichnet, daß der wenigstens eine Funktionsbereich
(20 . . . 22, 34 . . . 36, 51a . . . 51x) beliebige Formen aufweisen kann.
50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anzahl des wenigstens einen Funktions
bereichs (20 . . . 22, 34 . . . 36, 51a . . . 51x) beliebig sein kann.
51. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 50, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Funktionssegmente (25a . . . 25x) beliebi
ge Größen aufweisen können.
52. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 51, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Funktionssegmente (25a . . . 25x) beliebige
Formen aufweisen können.
53. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 52, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anzahl der Funktionssegmente
(25a . . . 25x) beliebig sein kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000115401 DE10015401A1 (de) | 2000-03-28 | 2000-03-28 | Sichtbereichseinschränkende optische Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000115401 DE10015401A1 (de) | 2000-03-28 | 2000-03-28 | Sichtbereichseinschränkende optische Vorrichtung |
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ID=7636704
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10203243A1 (de) * | 2002-01-29 | 2003-07-31 | Volkswagen Ag | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung der Fensterabdunklung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug |
DE102004049091A1 (de) * | 2004-07-01 | 2005-12-22 | Saint-Gobain Sekurit Deutschland Gmbh & Co. Kg | Transparente Fahrzeugscheibe mit partiell abdunkelbarem Sichtfeld und Verfahren zum Steuern eines elektrochrom verfärbbaren Flächenelements in einer transparenten Scheibe |
DE102006006690A1 (de) * | 2006-02-14 | 2007-08-23 | Audi Ag | Blendschutzvorrichtung |
-
2000
- 2000-03-28 DE DE2000115401 patent/DE10015401A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102006006690B4 (de) * | 2006-02-14 | 2008-07-03 | Audi Ag | Blendschutzvorrichtung |
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