DE8310656U1 - Schlagwerkzeugkombination - Google Patents
SchlagwerkzeugkombinationInfo
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Description
W'Ä LT E
. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIG
Unterdörnen 114 ■ Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 557022/23/24 ■ Telex 8591 606 wpat
77 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort; "SB-Kombinationswerkzeug"
Firma William Prym-Werke KG,
Zweifaller Str. 5-7, 5190 Stolberg/Rhld.
Schlagwerkzeugkombination
Die Erfindung betrifft eine Schlagwerkzeugkombination zum Anbringen von Druckknöpfen, ösen, Befestigungsnieten, Ziernieten, Knöpfen od.dgl. durch Stauchen,
Umbördeln, Vernieten od.dgl. an Bekleidungsstücken,
Dekorationsteilen od.dgl., bestehend jeweils aus einem mit Hammerschlägen betätigbaren Werkzeugobe teil und
einem als Amboß dienenden Werkzeugunterteil.
Bei dieser bekannten Schlagwerkzeugkombination ist der mit Hammerschlägen betätigbare Werkzeugoberteil
und der als Amboß dienende Werkzeugunterteil mit einer elastischen Lasche miteinander verbunden. Beim bestimmungsgemäßen
Gebrauch ist somit der als Amboß dienende Werkzeugunterteil auf eine Unterlage zu legen
und der mit einer elastischen Lasche damit verbundene Werkzeugoberteil nach einem Biegen der elastischen
Lasche über dem Werkzeugunterteil anzuordnen, wobei zwischen den beiden Werkzeugteilen die anzubringenden
Werkstücke anzuordnen sind. Durch die Verbindungslasche zwischen dem Werkzeugunterteil und dem Werkzeugoberteil
ist es jedoch nur möglich, die Druckknöpfe, ösen, Befestigungsniete, Zierniete, Knöpfe od.dgl. am Rand
von Bekleidungsstücken, Dekorationsteilen od.dgl. anzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlagwerkzeugkombination
der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der solche Nachteile vermieden sind und
die Druckknöpfe, ösen, Befestigungsnieten, Ziernieten, Knöpfe od.dgl. auch entfernt vom Rand an Bekleidungsstücken,
Dekorationsteilen od.dgl. angebracht werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der mit Hammerschlägen betätigbare Werkzeugoberteil aus einem flachen Einsatz besteht, der jeweils in einem
Durchbruch am Ende eines rechtwinklig zur Schlagrichtung verlaufenden stegförmigen Halteteiles eingesetzt ist,
während der als Amboß dienende Werkzeugunterteil von einem separaten flachen Bauteil gebildet ist. Dadurch
kann in einfacher Weise der als Amboß dienende Werkzeugunterteil separat für sich unter das Bekleidungsstück,
Dekorationsteii od.dgl. gelegt werden und von oben der nit Hammerschlägen betätigbare Werkzeugoberteil
aufgesetzt werden. Der mit Hammerschlägen betätigbare Werkzeugoberteil besteht dabei aus einem flachen
Einsatz, der jeweils in einem Durchbruch am Ende eines rechtwinklig zur Schlagrichtung verlaufenden stegförmigen
Halteteiles eingesetzt ist. Die Werkzeuge können somit in wohlfeiler Weise hergestellt werden.
Mit dem stegförmigen Halteteil kann dabei der aus einem flachen Einsatz bestehende Werkzeugoberteil während dem
Aufbringen der Hammerschläge gehalten werden.
Der das mit Hammerschlägen betätigbare Werkzeugoberteil bildende flache Einsatz kann aus gehärtetem Stahl und
der den Einsatz aufnehmende stegförmige Halteteil aus
elastisch nachgebendem Kunststoff bestehen. Da nur ein kleiner Teil aus gehärtetem Stahl besteht, ist eine
wohlfeile Fertigung gewährleistet. Der aus elastisch nachgebendem Kunststoff bestehende stegförmige Halteteil
kann dabei durch die H<immerschläge nicht zerstört Werden.
Der das mit Hammerschlagen betätigbare Werkzeugoberteil
bildende flache Einsatz kann mit seinem zylindrischen Ende so weit in den Durchbruch des stegförmigen Halteteiles
eingesetzt sein, daß die Stirnfläche des Einsatzes mit der Oberfläche des stegförmigen Halteteiles
fluchtet, wobei das eingesetzte Ende des Einsatzes mit einer schrägverlaufenden Anfasung versehen ist, die
gegen eine entsprechende Einschnürung des Durchbruches anliegt. Dadurch ist der das mit Hammerschlägen betätigbare
Werkzeugoberteil bildende flache Einsatz in einfacher Weise zuverlässig in dem Durchbruch des stegförmigen
Halteteiles gehaltert. Da die Stirnfläche das Einsatzes mit der Oberfläche des stegförmigen Halteteiles
fluchtet, können die Hammerschläge in zuverlässiger Weise auf das Werkzeugoberteil aufgebracht werden.
Am zweiten Ende des stegförmigen Halteteiles kann ein weiterer mit Hammerschlägen betätigbarer Werkzeugoberteil
eingesetzt sein. Damit können in einfacher Weise auch Druckknöpfe an Bekleidungsstücken, Dekorationsteilen
od.dgl. befestigt werden, die aus einem Druckknopfoberteil und einem Druckknopfunterteil bestehen.
Mit dem am einen Ende des stegförmigen Halteteiles vorgesehenen
ersten Werkzeugoberteil kann beispielsweise der Druckkopf unter teil befestigt werden und mit dem am
zweiten Ende des stegförmigen Halteteiles vorgesehenen
zweiten Werkzeugoberteil der Druckknopfoberteil befestigt
werden.
Der von einem separaten flachen Bauteil gebildete, als Amboß dienende Werkzeugunterteil kann mit seiner Oberseite
mit dem ersten Werkzeugoberteil und mit seiner Unterseite mit dem zweiten Werkzeugoberteil zusammenwirken.
Die Oberseite und die Unterseite des Werkzeugunterteiles können somit die zum entsprechenden Werkzeugoberteil
entsprechende Gestalt aufweisen.
Der von einem separaten flachen Bauteil gebildete, als Amboß dienende Werkzeugunterteil kann aus einer Kunststoffplatte
bestehen, in der mindestens ein metallischer Einsatz vorgesehen ist. Dadurch ist in einfacher Weise
auch eine wohlfeile Fertigung des Werkzeugunterteiles möglich, da dieser aus einer Kunststoffplatte besteht,
in der mindestens ein metallischer Einsatz vorgesehen ist und die erforderliche Gestalt für das Stauchen,
Umbördeln, Vernieten od.dgl. aufweist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schlagwerkzeugkombination
zum Anbringen von ösen in schaubildlicher Darstellung, teilweise weggebrochen, wobei das an dem einen
Ende des stegförmigen Halteteiles vorgesehene Werkzeugoberteil in Wirkstellung
ist,
Fig. 2 die Schlagwerkzeugkombination in schaubildlicher Darstellung, teilweise weg-
- gebrochen, wobei das an dem zweiten Ende des stegförmigen Halteteiles vorgesehene
Werkzeugoberteil in Wirkstellung ist,
Fig. 3 das die beiden Werkzeugoberteile tragende stegförmige Halteteil in Draufsicht,
Fig. 4 das die beiden Werkzeugoberteile tragende stegförmige Halteteil in Unteransicht,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, wobei zu den beiden Werkzeugoberteilen
das Werkzeugunterteil in Wirkstellung gebracht ist,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der Schlagwerkzeugkombination zum Anbringen von
Druckknöpfen in schaubildlicher Darstellung, teilweise weggebrochen, wobei das an dem einen Ende des stegförmigen
Halteteiles vorgesehene Werkzeugoberteil in Wirkstellung ist,
Fig. 7 die Schlagwerkzeugkombination in schaubildlicher Darstellung, teilweise weggebrochen,
wobei das an dem zweiten Ende des stegförmigen Halteteiles vorgesehene Werkzeugoberteil zum Anbringen
der einen Druckknopfhälfte in Wirkstellung ist,
Figc 8 die Schlagwerkzeugkombination in schaubildlicher
Darstellung, teilweise weg-
gebrochen, wobei das am zweiten Ende des stegförmigen Halteteiles vorgesehene
Werkzeugoberteil für die Anbringung der zweiten Druckknopfhälte in Wirkstellung
ist,
Fig. 9 das die beiden Werkzeugoberteile tragende stegförmige Halteteil in Draufsicht/
Fig. 10 das die beiden Werkzeugoberteile tragende stegförmige Halteteil in Unteransicht,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der
Fig. 10, wobei die beiden Werkzeugoberteile mit dem Werkzeugunterteil in Wirkstellung
gebracht sind,
Fig. 12 das in der Fig. 11 dargestellte linke Werkzeugoberteil während der Befestigung
des zweiten Druckknopfteiles mit dem zugehörigen Werkzeugunterteil,
Fig. 13 das Werkzeugunterteil in Draufsicht, bei herausgenommenem Einsatz,
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform der Schlagwerkzeugkombination
zum Anbringen eines Druckknopfes in schaubildlicher Darstellung,
Fig, 15 die Schlagwerkzeugkombination in schaubildlicher
Darstellung, teilweise weggebrochen, beim Anbringen des einen Druckknopfteiles ,
Fig. 16 die in der Fig. 15 dargestellte Vorrichtung
zum Anbringen des zweiten Druckknopfteiles in schaubildlicher Darstellung/ teilweise weggebrochen,
Fig. 17 das die beiden Werkzeugoberteile tragende stegförmige Halteteil in Draufsicht,
Fig. 18 das die beiden Werkzeugoberteile tragende stegförmige Halteteil in Unteransicht
und
Fig. 19 einen Schnitt nach der Linie XIX-XIX
der Fig. 18, wobei die beiden Werkzeugoberteile mit den zugehörigen Werk-.
zeugunterteilen in Wirkverbindung gebracht sind.
Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer Schlagwerkzeugkombination dient zum
Anbringen einer öse an Bekleidungsstücken, Dekorationsteilen
od.dgl. Zur Demonstration ist dabei in den Fig. 1 und 2 ein kleines Textilstück 20 dargestellt.
Zum Einbringen der öse wird dabei zunächst in das Textilstück 20 ein Loch 21 eingestanzt. Hierzu wird das Werkzeugoberteil
22 benutzt. Das Werkzeugobarteil 22 ist mit Hammerschlägen betätigbar 'ind aus einem flachen
Einsatz gebildet, der in einen Durchbruch 23 am Ende eines rechtwinklig zur Schlagrichtung verlaufenden stegförmigen
Halteteiles 24 eingesetzt ist. Der das mit Hammerschlägen betätigbare Werkzeugoberteil 22 bildende
flache Einsatz ist aus gehärtetem Stahl und der den Einsatz aufnehmende stegförmige Halteteil 24 aus elastisch
nachgebendem Kunststoff. Der das Werkzeugoberteil 22 bildende flache Einsatz ist mit seinem zylindrischen
Ende so weit in den Durchbruch 23 des stegförmigen Halteteiles 24 eingesetzt, daß die Stirnfläche des Einsatzes
mit der Oberfläche des stegförmigen Halteteiles 24 fluchtet. Das eingesetzte Ende des Einsatzes 25 ist
mit einer schrägverlaufenden Anfasung 26 versehen, die gegen eine entsprechende Einschnürung 27 des Durchbruches
23 anliegt. Der das mit Hammerschlägen betätigbare Werkzeugoberteil 22 bildende flache Einsatz 25 ist
somit zuverlässig in dem Durchbruch 2 3 des stegförmigen Halteteiles 24 gehalten. Der aus gehärtetem Stahl bestehende
Einsatz 25 hält dabei die Jfammerschläge aus, während der stegförmige Halteteil die erforderliche
Elastizität aufweist und durch die Hammerschläge nicht zerstört werden kann. Mit dem stegförmigen Halteteil
wird das aus dem Einsatz 25 gebildete Werkzeugoberteil 22 in der richtigen Stellung gehalten, damit die Betätigung
des Werkzeugoberteiles 22 mit dem Hammer 28 erfolgen kann.
Wie insbesondere aus der Fig. 5 ersichtlich, weist das von dem Einsatz 25 gebildete Werkzeugoberteil 22 einen
nach unten aus dem stegförmigen Halteteil 24 herausragenden Ansatz auf, der in eine runde Schnittkante 29
endet.
Der Werkzeugoberteil 22 wirkt mit einem als Amboß dienenden Werkzeugunterteil 30 zusammen, der von einem separaten
flachen Bauteil 31 gebildet ist. Wie insbesondere aus der Fig. 5 ersichtlich, wirkt der Werkzeugunterteil
30 mit seiner ebenen Oberfläche 32-mit dem Werkzeugoberteil
-zusammen. Der als Amboß dienende" Werkzeugunterteil ist dabei aus Kunststoff gebildet und somit wohlfeil
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herstellbar. Der Werkzeugoberteil 22 kann somit in Verbindung mit der ebenen Oberfläche 32 des Werkzeugunterteiles
30 Löcher in Textilstücke 20 stanzen.
Nach dem Einstanzen des Loches 21 in das Textilstück 20 wird die öse 33 in dem Loch 21 des Textilstückes 20 befestigt.
Hierzu wird zunächst der Werkzeugunterteil 30 herumgedreht und das ösenunterteil 34 in die entsprechend
geformte Ausnehmung 35 des Werkzeugunterteiles 30 eingesetzt. Der ösenunterteil 34 weist einen hohlnietförmigen
Ansatz 36 auf. Auf diesen hohlnietförmigen Ansatz 36 wird das Loch 21 des Textilstückes 20 aufgesetzt. Anschließend
wird dann der ösenoberteil 37 aufgesetzt und mit dem zweiten Werkzeugoberteil 38 die Verbindung hergestellt.
Hierzu wird wiederum mit dem Hammer 28 auf das Werkzeugoberteil 38 geschlagen. Der Werkzeugoberteil 38
besteht genauso wie der erste Werkzeugoberteil 32 aus einem flachen Einsatz 25, der ebenfalls in einen Durchbruch
23 des stegförmigen Halteteiles 24 eingesetzt ist. Der Werkzeugoberteil 38 unterscheidet sich lediglich
vom Werkzeugoberteil 22 dadurch, daß er zu Umbördelung des hohlnietförmigen Ansatzes 36 des Ösenunterteiles 34
ausgerichtet ist und hierzu einen zylindrischen Ansatz 39 mit anschließenden bogenförmigen Leitflächen 40 aufweist«
Mit dem zweiten Werkzeugoberteil 38 kann somit der ösenunterteil 34 mit dem ösenoberteil 37 verbunden
werden, wobei zwischen den beiden Teilen das Textilstück 20 angeordnet iöt.
Das in den Fig. 6 bis 13 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Schlagwerkzeugkombination dient zum Anbringen
eines Druckknopfes an Bekleidungsstücken, Dekorationsteilen od.dgl. Beim dargestellten Ausführungsbei-
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-10-
spielwerden dabei entsprechend den Fig. 6 bis 8 der
j Druckknopfunterteil 41 und der Druckknopfoberteil 42
jeweils an einem Textilstück 20 befestigt. Bei der Montage des DruckknopfUnterteiles 41 und des Druck»
• knopfoberteiles 42 wird dabei zunächst in das Textil-
stück 20 ein Loch 21 eingestanzt, Hierzu ist wiederum
; ein Werkzeugoberteil 22 in Form eines flachen Einsatzes
j 25 vorgesehen, mit dem in Verbindung des Werkzeugunter-
teiles 30 die erforderliche Stanzung durchgeführt werden Γ . kann. Zum Befestigen des Druckknopfunterteiles 41 und
j des Druckknopfoberteiles 42 ist der zweite Werkzeug-
j oberteil 38 vorgesehen. In der Fig. 11 ist dabei die
Befestigung des Druckknopfoberteiles 42 und in der Fig. 12 die Befestigung des DruckknopfUnterteiles 41
dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Werkzeugunterteil
30 abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet,
da der separate flache Bauteil 31, der das Werkzeugunterteil
30 bildet, mit einem Einsatz aus gehärtetem Stahl versehen ist. Der Einsatz 43 des Werkzeugunterteiles
30 weist, wie insbesondere aus der Fig. 11 ersichtlich, eine Ausnehmung 44 auf, die zur Aufnahme der
Deckplatte 45 des DruckknopfOberteiles 42 dient. Die Deckplatte 45 des Druckknopfoberteiles weist dabei
wiederum einen hohlnietförmigen Ansatz 36 auf, auf dem
das Loch 21 des Textilstückes 20 aufzusetzen ist. Anschließend ist dann der zweite Teil des Druckknopfoberteiles
aufzusetzen und mit dem zweiten Werkzeugoberteil 38 zu verbinden. Die Verbindung erfolgt dabei wiederum
mit Schlägen des Hammers 28.
Beim Anbringen des Druckknopfunterteiles 41 wird der
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Werkzeugunterteil 30 wieder herumgedreht und der Unterteil 47 des DruckknopfUnterteiles 41 auf die ebene Fläche
32 des Werkzeugunterteiles 30 aufgesetzt. Der Unterteil 47 des DruckknopfUnterteiles 41 weist ebenfalls einen
hohlnietförmigen Ansatz 36 auf, auf den das Loch 21 des Textilstückes 20 aufgesetzt wird. Anschließend wird
dann der zweite Teil 48 des DruckknopfUnterteiles 41 aufgesetzt und die Verbindung mit dem zweiten Werkzeugoberteil
38 durch Hammerschläge vorgenommen.
Der zweite Werkzeugoberteil 38 dient somit bei diesem Ausführungsbeispiel sowohl für die Befestigung des
DruckknopfOberteiles 42 als auch zur Befestigung des DruckknopfUnterteiles 41. Wie insbesondere aus den
Fig. 11 bis 13 zu entnehmen, besteht der Werkzeugunterteil 30 aus einem separatem flachen Bauteil 31, wobei
von der einen Oberfläche ausgehend eine Aussparung 4 9 vorgesehen ist, in der der Einsatz 4 3 aus gehärtetem
Stahl eingesetzt ist.
Das in den Fig. 14 bis 19 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Schlagwerkzeugkombination dient ebenfalls
zum Anbringen eines Druckknopfes an Bekleidungsstücken, Dekorationsteilen od.dgl. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind .jedoch die beiden Teile des Druckknopfes derart ausgebildet, daß mit dem Werkzeugoberteil 51 lediglich
der eine Teil des Druckknopfes und mit dem Werkzeugoberteil 52 der zweite Teil des Druckknopfes zu
befestigen ist. Aus der Fig. 19 ist dabei ersichtlich,
daß mit dem am rechten Ende des stegförmigen Halteteiles 24 vorgesehenen Werkzeugoberteil 51 der Druckknopfunterteil
53 zu befestigen ist. Mit dem Werkzeugoberteil 52,-welcher am linken Ende des stegförmigen Halteteiles 24
vorgesehen ist, erfolgt die Befestigung des Druckknopf-
oberteiles 54. Der Werkzeugunterteil 30 ist wie beim
zweiten Ausführungsbeispiel ausgebildet und weist einen Einsatz 43 auf. Die Werkzeugoberteile.51 und 52 sind
wie bei den anderen Ausführungsbeispielen an dem stegförmigen Halteteil 24 befestigt. Zum Anbringen von
Druckknopfunterteil 53 und Druckknopfoberteil 54 ist in
das Textilstück 20 zunächst ein Loch 21 einzubringen. Hierzu ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein besonderes
Stanzeisen 55 vorgesehen, welches in der Fig. 14 näher dargestellt ist. Das Stanzeisen 55 besteht aus einem
zylindrischen Körper aus gehärtetem Stahl und weist an seinem vorderen Ende die erforderliche Schnittkante
auf.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen lediglich beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung
und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
Claims (6)
1.) Schuagwerkzeugkombination zum Anbringen von Druckknöpfen,
ösen, Befestigungsnieten, Ziernieten, Knöpfen od.dgl. durch Stauchen, Umbördeln, Veruieteri
od.dgl. an Bekleidungsstücken, Dekorationsteilen od.iTgl. , bestehend jeweils aus einem mit
Hammerschiäjen betätigbaren Werkzeugoberteil und
einem als Amboß dienenden Werkzeugunterteil,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit Hammerschlägen betätigbare Werkzeugoberteil (22, 38, 51, 52) aus einem, flachen Einsatz
(25) besteht, der jeweils in einem Durchbruch (23) am Ende eines rechtwinklig zur Schlagrichtung
verlaufenden stegförmigen Halteteiles (24) eingesetzt ist, während der als Amboß dienende
Werkzeugunterteil (30) von einem separaten flachen Bauteil (31) gebildet ist.
2.) Schlagwerkzeugkombination nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet/ daß der das mit Hammerschlägen be·
tätigbare Werkzeugoberteil (22, 38, 51, 52) bildende flache Einsatz (25) aus gehärtetem Stahl und der
den Einsatz (25) aufnehmende stegförmige Halteteil (24) aus elastisch nachgebendem Kunststoff besteht.
3.) Schlagwerkzeugkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das mit Hammerschlägen
betätigbare Werkzeugoberteil (22, 38, 51, 52) bildende flache Einsatz (25) mit seinem zylindrischen
Ende so weit in den Durchbruch (23) des stegförmigen Halteteiles (24) eingesetzt ist, daß die Stirnfläche
des Einsatzes (25) mit der Oberfläche des stegförmigen Halteteiies (24) fluchtet, wobei das
eingesetzte Ende des Einsatzes (25) mit einer schrägverlaufenden Anfasung (26) versehen ist, die
gegen eine entsprechende Einschnürung (27) des Durchbruches (23) anliegt.
4.) Schlagwerkzeugkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten
Ende des stegförmigen Halteteiles (24) ein weiterer mit Hammerschlägen betätigbarer Werkzeugoberteil
(22, 38, 51, 52) eingesetzt ist.
5.) Schlagwerkzeugkombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von Einern separaten flachen
Bauteil (31) gebildete, als Amboß dienende Werkzeugunterteil (30) mit seiner Oberseite mit dem
ersten Werkzeugoberteil (22, 51) und mit seiner Unterseite mit dem zweiten Werkzeugoberteil (38, 52)
zusammenwirkt.
6.) Schlagwerkzeugkombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem separatem flachen
Bauteil (31) gebildete, als Amboß dienende Werkzeugunterteil (30) aus einer Kunststoffplatte besteht,
in der mindestens ein metallischer Einsatz (4 3) vorgesehen ist.
ι a t ι
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