DE830530C - Schaltungsanordnung zur Einleitung der zum Aufbau hochwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen erforderlichen Sonderschaltvorgaenge - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Einleitung der zum Aufbau hochwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen erforderlichen Sonderschaltvorgaenge

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Publication number
DE830530C
DE830530C DEP18242D DEP0018242D DE830530C DE 830530 C DE830530 C DE 830530C DE P18242 D DEP18242 D DE P18242D DE P0018242 D DEP0018242 D DE P0018242D DE 830530 C DE830530 C DE 830530C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit arrangement
switching
arrangement according
circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DEP18242D
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English (en)
Inventor
Max Langer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Einleitung der zum Aufbau hochwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen erforderlichen Sonderschaltvorgänge 13e der Herstellung hochwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen sind bekanntlich bestimmte Sonderschaltvorgänge auszuführen, um einerseits solche Verbindungen gegenüber den normalen, von den Teilnehmerstellen aufgebauten Verbindungen alls zu bevorzugende zu kennzeichnen und andererseits :beim Besetztsein des gewünschten Anschlusses eine :A,ufschaltung auf .die .bestehende Verbindung, deren Trennung und unter Umständen ein Rückschalten und Nachrufen herbeizuführen. Zu diesem Zweck werden an den hochwertige Verbindungen aufbauenden Stellen, z. B. an den Fernplätzen, durch für die einzelnen Schaltvorgänge angeordnete Tasten bestimmte Potentiale an die eine oder beide Adern der abgehenden Leitung angelegt. Die Auswertung dieser Kennzeichen erfolgt in den Leitungsübertragungen, wo sie häufig in Stromstöße unterschiedlicher Länge umgesetzt werden müssen, um die den in Frage kommenden Verbindungseinrichtungen, z. B. den Leitungswählern, zugeordneten Schaltmittel in der deren jeweiligen Zustand entsprechenden Weise zusteuern.
  • Diese bei den bekannten Anordnungen erforderliche Umsetzung @bedingt einen erheblichen zusätzlichen Aufwand an Schalteinrichtungen ein den Leitungsübertragungen oder Wählern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen zusätzlichen Aufwand zu vermeiden, was dadurch erreicht wird, daß der hochwertige Verbindungen aufbauenden Stelle Schaltmittel zugeordnet sind, die bei Betätigung der die Son-derschaltvorgänge einleitenden Schalteinrichtungen unabhängig von der Zeitdauer ihrer Betätigung die selbsttätige .\ussendung von Stromstößen unterschiedlichei Dauer herbeiführen, welche durch die nachfolgenden Übertragungen zeitlich unverändert weitergegeben werden.
  • Nach der Erfindung wird also den Kennzeichen schon an der die Verbindung aufbauenden Stelle, z. B. am Fernplatz, die für die Steuerung der Auswertungseinrichtungen erforderliche Länge gegeben, so .daß besondere Schaltmittel zur Unisetzung der Kennzeichen im "Zuge des Verbindungsweges entbehrlich werden und damit insbesondere die Leitungsübertragungen erheblich einfacher ausgestaltet werden können. Dieser Gedanke kann sowohl für mit Gleichstrom als auch für mit Wechselstrom betriebene Anlagen in gleicher Weise Verwendung finden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der 1?rfindunsg werden die Stromkreise für die Kennzeichen unterschiedlicher Länge vollkommen symmetrisch ansgebildet, so d aß die Sicherheit gegen eine Beeinflussung durch benachbarte Hochspannungsleitunen erheblich vergrößert wird. Dies geschieht durch' gleichzeitige Aussendung der Stromstöße über beide Adernder Leitung in getrennten Stromkreisen oder in einem Schleifenstronlkreis durch Kontakte des Senderelais.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche jedoch iin wesentlichen nur die zur _\uss-enduiig der Zeichen unterschiedlicher Daher erforderlichen Stromkreise und Schalteinrichtungen -des Fernplatzes zeigen. Die Anordnung nach Fig. i bezieht sich auf ein System, hei dem eine L>esoirdei-e Keimzeichnung (Fernkriteri,Lini) der hochwertigen Verbindungen während des Aufbaus erfolgt, durch die eine Umwertung des für hoch- und minderwertige Verbindungen gemeinsam zu benutzendenLeitungswählers herbeigeführt wird, indem dessen Schalteinrichtungen für den Empfang der Sonderschaltvorgänge vorbereitet werden. Fig.2 zeigt die Schaltung der Einrichtungen des Fernplatzes für ein System, bei dem hochwertige Verbindungen in derselben Weise aufgebaut werden wie minderwertige Verbindungen, d. h. also ohne Aussendung eines besonderen Fernkriteriums während der Verbindungsherstellung.
  • In Fig_ i ist mit FPI die Schaltung des Fernplatzes, mit Ue eine Leitungsübertragung am ankommenden Ende der vom Fernplatz abgehenden Verbindungs- oder Fernleitung bezeichnet. .4T, RT und TT sind die zur Einleitung' der Sonderschaltvorgängedienenden Tasten. Als Stromart für die Wählereinstellung und die Sonderschaltvorgänge wird in dem Ausführungsbeispiel Gleichstrom benutzt. Es könnte jedoch, ohne an den dargestellten Einrichtungen und Stromkreisen etwas ändern zu müssen, auch Wechselstrom ver,veu,dt werden. Die Wählereinstellung wird durch die Kontakte i i und 2 i eines Stromsenders (Nummernscheibe oder Zahlengeber) herbeigeführt. Für jeden Stromstoß kommen zwei gleichzeitig Tiber die beiden Sprechadern geclil(,issene Stroinkre'ise über die Wicklungen 1 und 11 des Stromstoßempfangsrelais A in der Leitungsübertragung Ve zustände, das durch jedesmaliges Schließen der Kontakte z a. und 3 a eine ebenfalls symmetrische Weitergabe der Stronistöl3e auf den folgenden Leitungsabschnitt und damit zu (Icn nachfolgenden Wahlstufen bewirkt. Fiir ciic lauer der =\ussendung jeder @tromstolireihe sind die Kontakte d n und 3 rt des Stronistoßsenders geöffnet und schalten den davorliegerden Leitungsabschnitt ab, wodurch eine Beeinflussung der Stronistoßgabe von den vorgeordneten 1?inrichtungen verhindert ist. Die Kennzeichnung der Verbindung als hochwertige kann z. 13. durch \'erlätigerung des letzten Stroin-stoßes jeder oder nur der letzten Stromstoßreihe erfolgen, der im Leitungswähler die Uniwertung der Schalteinrichtungen für eleu l#crnverkehr bewirkt.
    Ist nach Beendigung <lcr \\'@ihlereinstellung der
    verlangte Atischluß besetzt, so 1>et:itigt die Beamtin
    die Taste Al', wodurch über dere>i unteren Kon-
    takt. \Viderstand LI' und h(» stakt f, t die Wick-
    hing 1I des Relais S eitigc_ ch@iltet @@ ir(i. S schließt
    am Kontakt 7s einen Stromkreis für (las Relais T,
    das anspricht und ain hontal;t 0 1 (las Relais S
    abschaltet. :\ii den Kontakten `s und 9 s werden
    gleichzeitig z,vei Stromkreise Tiber die Kontakte
    d ta und 3 n und die SI>recha<li#rn cr find b für (iic-
    Wicklungen des Relais . 1 ini LTl>ertrager Ve ge-
    schlossen. Der .\nl:er (1e; Relais S fällt nach
    einer bestimmten. durch seine :\tisbildung als Ver-
    zögerungsrelais bedingten .\bfallzeit wieder a1>
    und öffnet an den Kontaktei> ` s und 9 s die Strom-
    kreise für (las Relais _-1. hie ini :\nsprechen des
    Relais T wurde auch der Kontakt i o t geschlossen.
    über den das Relais so lange erregt bleibt, wie die
    Taste AI' gedrückt ist. Die Länge . des aus-
    gesandten Stromstoßes ist also von der Dauer der
    Betätigung der 'Faste _'1T unabhängig und mit-
    spricht der Summe aus der \nsprechzeit des
    Relais T und der :\l)fallzeit des he@lais S, ini _\tis-
    führungsbeispiel ungefälii- Oo ni/s. Die :\uf-
    schaltung der hochwertigen Verbindung auf den
    besetzten Teilnehmer erfolgt ini Leitungswähler
    in bekannter Weise, worauf die lieaintin, falls es
    sich bei der bestehenden Verbindung uni eine
    minderwertige handelt, den Teilnehmer von dein
    Vorliegen einer Fernverbindung in Kenntnis setzt
    und ihn auffordert, (las bestehende Gespräch aus-
    zulösen.
    Kommt er dieser .\uffordertitig nicht nach, so be-
    tätigt die Beamtin zweck: Trennung (hei- niin(ler-
    wertigei Verbindung die Taste TT. Cber deren
    unteren Kontakt kommt ein Stromkreis für die
    Wicklungen I und 11 des Relais .S zustande, das
    wieder über Kontakt ; s (las Relais 7' einschaltet
    und an den Kontakten h s und (9 s die Stronikreis(#
    für das Relais A des ('hertragers I'(° schließt.
    Durch den Kontakt i i t wird die Wicklung 1 des
    Relais S kurzgeschlossen, wodurch dieses Relais
    eine wesentlich längere .\bfallverzögerung erhält.
    Solange die Taste TT gedrückt ist. hält sich das
    Relais T über seinen Kontakt io t. Auf diese
    Weise wird ein Stromstola von etwa Zoo in/s Dauer
    auf das Relais .-i und damit auf die zur Trennung
    dienenden Schaltmittel im Leitungswähler über-
    tragen, tvelche in bekannter Weise die Auslösung
    der lwstelieiidesi minderwertigen @'erl>indung ver-
    anlassen.
    Soll die Aufschaltung im Leitungswähler wieder
    aufgehoben werdest. was erforderlich wird, wenn es
    sich bei dem bestehenden Gespräch um eine hoch-
    wertige Verbindung handelt, so drückt die.lkanitin
    die Taste :4T nochmals, so daß wieder ein Strom-
    stoß von 6o in/s Dauer ausgesandt wird, der die
    Durchschaltung iiii Leitungswähler aufhebt.
    Hatte der im Ortsgespräch befindliche verlangte
    Teilnehmer die bestehende Verbindung nach Auf-
    forderung der lleatntiii beendet und sich nicht
    wieder gemeldet (>der handelt es sich bei dieser
    Verbindung um die _lintsleituug einer Nebenstellen-
    anlage, so ist ein Nachrufen erforderlich. Zu
    diesem Z-@veck betätigt die Beamtin die Taste RT,
    welche über den Kosttakt fit und Widerstand 11'
    das Relais S einschaltet. l?s schließt den Strom-
    kreis für das Relais _-( an seinen Kontakten 8 s
    und 9 s und schaltet über den Kontakt 7 s das
    Relais 7@ ein, welches durch (#ffiieti seines Kon-
    taktes 6 t das Relais .S ausschaltet, das nach etwa
    (>o in/-,; abfällt und den Stromkreis des Relais 7'
    unterbricht, welches ebenfalls verzögert zum N1)-
    fall kommt. Gelangt sein _\nker in die Ruhe-
    stellung, so wird über den Kontaktfit das
    Relais .S (Wicklung 1I) wieder erregt, welches mit
    ., <las Relais 7' einschaltet. Über die Kontakte
    8 s und 9 s geht ein weiterer Stromstoß hinaus.
    Diese Vorgänge wiederholen sich so lange, bis .die
    13eaintin die Taste RT losläßt. Mit Hilfe des
    Relais .°1 tverdcn also mehrere Stromstöße zum
    Leittnigstväliler übertragen, die je durch eine von
    der :Mifallzeit des Relais T abhängige Pause von-
    einander getrennt siti(l. 1)ie Rufstromstöße 1>e-
    tätigen im Leitutigszviililei- ein Rufrelais, das in
    bekannter Weise die _@ussenduug eines Rufstromes
    über die gerade belegte Leitung veranlaßt.
    Die Fig. 2 zeiht lediglich die von den Tasten zur
    Einleituilg der Sonderschaltvorgänge abhängigen
    Stromkreise und Relais, und zwar für ein sog.
    Anbots@stem. In einer derartigen Anlage wird eilte
    hochwertige \'erlün<luiig in derselben Weise auf-
    gebaut wie eine minderwertige, d.li. ohne ein be-
    solideres Ferikriteriuni zur Kennzeichnung der
    Bevorzugung. Ist die verlangte Leitung besetzt, so
    schaltet sich die 13eatntin auf das bestehende
    Gespräch auf und liieret denn Teilnehmer die für
    ihn bestimmte Feriiver1>indulig alt, wobei es in
    seinem 13eliel>en stelzt, ob er das 1>estehetide Ge-
    spräch zugunsten der hochwertigen Verbindung
    beenden will oder nicht. Diese -'lufschaltutig darf
    jedoch nur voll einer eine hochwertige Verbindung
    aufbauenden Stelle herbeigeführt werden, während
    gewöhnliche Teilnehmer (minderwertige Verbin-
    dungen) nicht dazu in der Lage sein dürfen. Wie
    dies erreicht wird. geht aus der nachstehenden Be-
    schreil>ung hervor. Ist der verlangte Anschluß
    besetzt, so betätigt die Beamtin die Aufschaltetaste AT, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Erde, Taste AT und deren unterer Kontakt, Wicklung I des Relais X, Kontakt 12 @V, Wicklung 1I des Relais X, Batterie, Erde. Das Relais X spricht an und schließt über zwei den Kontakten 8 s und 9 s in Fig. i entsprechende, in der Zeichnung nicht dargestellte Kontakte gleichzeitig über beide Adern a und b der abgehenden Leitung verlaufende Stromkreise für das Relais A (Fig. i). Mit Kontakt 13 x wird das Relais Y eingeschaltet, das seinen Kontakt 12Y öffnet und dafür den Kontakt 14Y schließt. Hierdurch wird einerseits die Wicklung II des Relais X ausgeschaltet und andererseits dieses Relais über seine Wicklung I in Reihe mit dem Relais Y über die TasteAT erregt gehalten. Gleichzeitig stellt das Relais Y mit seinem Kontakt 15 y über den oberen Kontakt der Taste AT einen Kurzschluß für die Wicklung I des Relais X her, so daß dieses nach bestimmter Zeit abfällt und den über die abgehenden Leitungsadern ca und b ausgesandten Stromstoß nach etwa 200 tn/s beendet. Das Relais I' bleibt unabhängig davon erregt, solange die Taste AT gedrückt gehalten wird. Der so ausgesandte Stromstoß mittlerer Länge bewirkt in bekannter Weise die Durchschaltulig der Sprechadern im Leitungswähler und damit die Aufschaltung auf das bestehende (espräcli. Versucht ein normaler Teilnehmet einen solchen Stromstoß, z. B. durch vorübergehende Betätigung seines Hakenumschalters, nachzuahmen, so wird seine Verbindung ausgelöst.
  • Nimmt der im Gespräch befindliche verlangte Teilnehmer die angebotene Fernverbindung nicht an, so drückt die Beamtin zum Rücksc.halten die Taste ZT, welche über den M',iderstand Wi i und Kontakt 123, die Wicklung Il des Relais X einschaltet. Über den Kontakt 13 .r spricht Y an, unterbricht am Kontakt 12 y den Stromkreis für die Wicklung 1I des Relais X und legt sich über den Kontakt 14 y in einen von der Taste ZT al)-hängigen Haltestromkreis. Die nichtdargestellten Stromstoßkontakte des Relais X geben einen Stromstoß von etwa 6o in/s Dauer hinaus, der im Leitungs-,väliler die Durchschaltung aufhebt.
  • Zum Nachrufen muß, um eine Durchführung dieser Maßnahme durch minderwertige Verbindungen zu verhindern, zunächst ebenfalls ein die hochwertige Verbindung kennzeichnendes Kriterium gegeben werden, das wieder aus einem Stromstoß mittlerer Länge (20o m/s) besteht, dem sich dann die eigentlichen Rufstromstöße von je etwa 6o m/s Dauer anschließen. Beim Betätigen der Taste R7' kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, unterer Kontakt der Taste RT, Kontakt 16 z, Wicklung I des Relais X, Kontakt 12 y, Wicklung 1I des Relais X, Batterie, Erde. Am Kontakt 13 _t- wird das Relais Y eingeschaltet, das jetzt X 1I ausschaltet. X I ist über 14 _Y und 13 x bzw. 15 y, 21 _t- und 22 z kurzgeschlossen, so daß es stark verzögert abfällt. Bei seinem Abfall wird über die Kontakte 17 z und 18 y das Relais Z erregt, das mit 1\-(>ital;t 16 -- den Erregerstromkreis für X I unterbricht, über 23 z und Widerstand Wi einen Stromkreis für X 11 vorbereitet und sich über den Kontakt i9 z selbst hält. Beim Abfalldes Relais X wurde am Kontakt 13 x der Stromkreis für das Relais Y unterbrochen, das nach bestimmter Zeit seinen Anker abfallen läßt, so daß der Kontakt 14.V geöffnet und die Kontakte 12 31, 20 1' wieder geschlossen werden. Damit ist der Stromkreis für die Wicklung 11 des Relais X über die Kontakte 12 y, 2o y, Widerstand Wi und Kontakt 23 z vollendet. Über den Kontakt 13 x spricht das Relais Y an und unterbricht mit seinen Kontakten 12 31 und 20 31 den Stromkreis für das Relais X, das kurze Zeit danach abfällt, da jetzt infolge Offenseins der Kontakte 22 z und 23 z kein Kurzschluß für X I zustande kommt. Relais Y wird durch Offnen von 13 x wieder ausgeschaltet. Dieses Wechselspiel zwischen den Relais X und 1' setzt sich so lange fort, wie die Ruftaste RT gedrückt ist. Werden deren Kontakte geöffnet, @so unterbricht der obere den Haltestromkreis für das Relais Z, womit die Stromstoßgabe beendet ist. Es wurden also über die nicht dargestellten Stromstoßkontakte des Relais X ein einleitender Stromstoß von 200 @tn/s Dauer und darauffolgend kurze Stromstöße von 6o m/s Dauer zum Relais A des Übertragers Ue und damit zum Leitungswähler übertragen, wo in bekannter Weise durch den einleitenden Stromstoß mittlerer Länge der Rufzustand vorbereitet und darauf durch .die kurzen Stromstöße periodisch Rufstrom alt .die verlangte Leitung angelegt wird. ,

Claims (2)

  1. PATENTANSPROJCHE: i. Schaltungsanordnung zur Einleitung der zum Aufbau hochwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen erforderlichen Sonderschaltvorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß der hochwertige Verbindungen aufbauenden Stelle Schaltmittel (S, T, Fig. i ; X, I', Z, Fig. 2) zugeordnet sind, die hei Betätigung der die Sonderschaltvorgänge einleitenden Schalteitiriehtungen (Tasten AT, RT. TT, ZT) unahhängig von der Zeitdauer ihrer Betätigung die selbsttätige Aussendung von Stromstößen unterschiedlicher Dauer herbeiführen, welche durch die nachfolgenden Übertragungen zeitlich unverändert weitergegeben werden. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Dauer der Stromstöße durch die Schaltzeiten von über die Schalteinrichtungen (AT, TT. RT, ZT) .gesteuerte Relais (S. T; Fig. i X, 1', Z, Fig. 2) erzielt wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .bei jeder Betätigung einer die Sonderschaltvorgänge einleitenden Schalteinrichtung (AT, TT, RT oder ZT) ein die Stromstöße bestimmter Dauer aussendendes Relais (S, Fig. 1 ; X, Fig.
  2. 2) Zur Wirkung gebracht wird. dessc°» Erregungszeit durch von dem ,Stromstoßrelais selbst und von Kontakten der Schalteinrichtungen gesteuerte Hilfsrelais (T, Fig. i ; I', Z, Fig. 2) in unterschiedlicher Weise beeinflußt wird. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3. dadurch .gekennzeichnet. dal.i die Hilfsrelais (T, Fig. i ; Y, Z, Fig. 2) über einen Kontakt der jeweils betätigten Schalteinrichtung (Tasten AT, TT. ZT) unabhängig von der Betätigungsdauer des Strotnstoßrelais (S, X) erregt gehalten werden, solange die betreffende Taste gedrückt .ist. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aussendung kurzer Stromstöße (6o tn/s) das über die Schalteinrichtung (AT, Fig. i ; ZT, Fig. 2) betätigte Senderelais (S, X) ein Hilfsrelais (T, Y) einschaltet, welches den Stromkreis des mit einer leichten Abfallverzögerung für seinen Anker ausgestatteten Senderelais unterbricht. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß zur Aussendung von Stromstößen mittlerer Länge (20o m/s) eine zweite Wicklung des Senderelais (S I, X 1) über einen Kontakt des vom Senderelais eingeschalteten Hilfsrelais (T. I') kurzgeschlossen wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß zur Aussendung einer aus kurzen Stromstößen (6o m/s) bestehenden Stromstoßreihe eine gegenseitige Unterbrecherschaltung für das Senderelais (S, X) und ein Hilfsrelais (T, Y) für die Dauer der Betätigung der betreffenden Schalteinrichtung '(RT) hergestellt wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, ,daß das Senderelais (X) zur Aussendung eines Stromstoßes mittlerer Länge (20o m/s) vor der aus kurzen Stromstößen (6o m/s) -bestehenden Stromstoßreihe über den Ruhekontakt (22z) eines weiteren Hilfsrelais (Z) .kurzgeschlossen wird, das erst nach dem Abfall des Senderelais (X) über einen Kontakt des anderen Hilfsrelais (Y) betätigt wird und ,den Kurzschluß für das Senderelais (X) aufhebt. y. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der zur Herheiführung der Sonderschaltvorgänge erforderlichen Stromkreise über die Adern der von der die hochwertigen Verbindungen aufbauenden .Stelle abgehenden Leitung vollkommen symmetrisch erfolgt, indem die Stromstöße durch Kontakte (8s, y s) des Senderelais (S bzw. X) gleichzeitig über beide Adern (a und b) der Leitung -in getrennten Stromkreisen oder in einen Schleifenstromkreis ausgesandt werden.
DEP18242D 1948-10-15 1948-10-15 Schaltungsanordnung zur Einleitung der zum Aufbau hochwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen erforderlichen Sonderschaltvorgaenge Expired DE830530C (de)

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