DE8300083U1 - Einbaubohle fuer einen strassenfertiger - Google Patents

Einbaubohle fuer einen strassenfertiger

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Description

ABG-Werke QnrbH 4587
Kuhbrückenstr. 18
32 5o Hameln
Einbaubohle für einen Straßenfertiger
Die Erfindung betrifft eine Einbaubohle für einen Straßenfertiger nach dem Ctoerbegriff des Anspruchs 1.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einbaubohle nach dem Ctoerbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die durch ihre hohe Verdichtungsleistung eine anschJ ießende Nachverdichtung des Einbaumaterials erübrigt.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Durch das vorgesehene Stampferaggregat erübrigt sich eine anschließende Nachverdichtung des Einbaumaterials und es wird möglich, mit wesentlich geringerem Maschinen- und Personalaufwand als bisher etwa Straßen o.dgl. zu erstellen. Insbesondere ist das Stanpferaggregat auch sowohl für manuell anstücke!bare Bohlen als auch für Ausfahrbohlen verwendbar.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Itoteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmsn.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der beigefügten Abbildung dargestellten Äusfünrungsbeispiels, das eine Einbaubohle in Seitenansicht teilweise geschnitten zeigt, näher erläutert.
In der Abbildung sind von einem Straßenfertiger nur die Enden von zwei in der Zeichnungsebene hintereinander liegenden Tragarmen 9 gezeigt, die höheneinstellbar an dem Straßerferfciger gelenkig angeschlossen sein können und eine Einbaubohle tragen» Die Einbaubohle umfaßt zwei an den Tragarnsn 9 angelenkte Tragplatten 9', mit denen ein Bohlenkörper 7
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verbunden ist, der gegebenenfalls mit einer Vibrationseinrichtung 8 versehen ist. Femer ist eine Verteilerschnecke 11 zum Verteilen des Einbaumateri- J als über die Einbaubreite vorgesehen, wobei die Einbaubohle zur Verteilerschnecke 11 hin eine Vorderwand 1o mit einem Führungsblech 1ο1, das an der Unterkante der Vorderwand 1o nach hinten geneigt angeordnet ist, aufweist.
Hinter der Vorderwaixi Io sind zwei Stampfer 2,3 mit entsprechenden Stampfleisten 4, 5 angeordnet, die das durch die Verteilerschnecke 11 verteilte Einbaumaterial verdichten, wobei der vordere Stampfer 3 bedingt durch den Winkel Oi^, den die Vorderkante seiner Stampfleiste 4 mit der Horizontalen bildet, das Einbaumai:erial dosiert und vorverdichtet, während der hintere Stampfer 2 bedingt durch den Winkel #„, den die Vorderkante seiner Stampfleiste 5 mit der Horizontalen bildet, die Endverdichtung bewirkt.
Das Führungsblech 1ο· endet mit seiner ünterkante im Bereich der abgeschrägten Vorderkante der Stampf leiste 4 und leitet das Einbaumaterial zu den Stampf leisten 4, 5. Die Stampfleisten 4, 5 sind unmittelbar benachbart zueinander angeordnet und gleiten während des exzentrischen Antriebs der Stampfer 2, 3 aneinander. Auf seiner rückwärtigen Seite gleitet die Stampfleiste .5 gegenüber einer benaichbart angeordneten Dichtleiste 7·, die an dem Bohlenkörper 7 befestigt ist. Es können auch irehr als zwei Stampfer 2, 3 mit entsprechenden StaEpfleisten 4, 5 vorgesehen sein, deren Äbschrägungswinkel an ihren Vorderkanten unterschiedlich, aber auch gleich groß
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Die Stampfer 2, 3 sind auf einer Exzenterwelle 1 gemeinsam gelagert, wobei die den Hub für den vorderen Stampfer 3 bewirkende Exzentrizität X1 um vorzugsweise 18o° gegenüber der Exzentrizität x_ für den hinteren Stampfer 2 versetzt ist. Durch diese versetzte Exzenter lagerung der Stampfer 2, 3 sind diese gegenläufig, wodurch neben einem erhöhten spezifischen Flächendruck unter den Stampfleisten 4, 5 auch ein für die Lauf ruhe der Einbaubohle vorteilhafter Massenausgleich erzielt wird, der wiederum auch der Antriebsleistung zugute kuiiuiL.
Zweckmäßigerweise können die Hübe y- und y_ der Stampfer 3, 2 entsprechend ] dem Eihbaumaterial und der einzubauenden Deckenstärke veränderlich sein, j
und zwar vorzugsweise bis qnf Null reduziert werden. Auch eise Veränderung
des Höhensprungs z, um den die vordere Stampfleiste 4 gegenüber der hinteren Stampfleiste 5 gegenüber der Bohlenunterseite nach oben höhenversetzt ist, kann vorgesehen sein. Vorteilhafterweise kann auch die Antriebsdrehzahl des Stampferaggregats stufenlos einstellbar sein. Zur Einjustierung des Stampferaggregats sowie zu einem eventuell erforderlichen Verschleißausgleich ist zweckmäßigerweise eine Höhenverstellung des Stampferaggregats gegenüber dem tragenden Bohlenkörper 7 vorgesehen.
Zur Steigerung der Verdichtung des Einbaumaterials kann die Einbaubohle durch mindestens einen doppalt wirkenden Hydraulikzylinder 6, der sich an der (nicht dargestellten Rüdoiend) des Straßenfertigers abstützt, zusätzlich hydraulisch belastet werden. Die hydraulische Bohlenbelastung ist einstellbar und hydraulisch so gestaltet, daß das Prinzip der "schwimmenden Eohle" beibehalten wird. Die hydraulische Bohlenbelastung wirkt nur während des Einbaus, sie wird beim Stillstand des Straßeniertigers durch eine elektro-hydraulische Verriegelung mit dem Fahrbetrieb aufgehoben. Durch diese hydraulische Bohleribelaistung ist es nicht erforderlich, das Bohlengewicht für einige spezielle Einsatzfälle generell wesentlich zu erhöhen.
Das Stampferaggregat ist sowohl bei einem Grundbohlenkörper als auch bei einem solchen, der zur Einstellung eines Dachprofiies geteilt ist, anwendbar, wobei der Grundbohlenkörper sowohl durch anschraubbare Bohlenverlängerungen (manuell anstückeübare Bohle) als auch durch mindestens eine in Fahrtrichtung hinter der Grundbohle angeordnete Zustzlbohle, die quer zur Fahrtrichtung verschiebbar ist (Ausfahrbohle), -verbreitert werden kann.
Zusammenfassung
Die Erfindung betrifft eine Einbaubohle für einen Straßenfertiger,
deren Grundbohlenkörper durch eine nanuell anstückelbare Bohle oder durch eine Ausfahrbohle verlängerbar ist. Zur Erzielung einer so hohen Verdichtungsleistung, daß sich eine anschließende Na<±verdichtung erübrigt, ist ein Stampferaggregat mit mindestens zwei Stampfern vorgesehen, die eine gemeinsame Exzenterlagerung aufweisen.
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Claims (11)

Ansprüche
1) Einbaubohle für einen Straßenfertiger, insbesondere mit einem zur Einstellung eines Dachprofils geteilten Grundbohlenkörper, der sowohl durch eine manuell anstückelbare Bohle als auch durch eine Ausfahrbohle verbreiterbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stampferaggregat aus mindestens zwei zusaimenwirkenden Stampfern '2, 3), die eine gemeinsame Exzenterlagerung aufweisen, in Fahrtrichtung vor dem Bohlenkörper (7) vorgesehen ist.
2) Einbaubohle nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängige Hubeinstelleinrichtungen für jeden der auf einer Welle (1) gelagerten Stampfer (2,3) vorgesehen sind.
3) Einbaubohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hub (y.J erwirkende Exzentrizität (x...) für den vorderen Stampfer (3) gegenüber der Exzentrizität (X2) für den hinteren Stampfer (2) versetzt ist, und zwar vorzugsweise um 180°.
4) Einbaubohle nach einem der Ansprüche T bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stampfer (2, 3) vor dem sie tragenden Bohlenkörper (7) im Bereich des noch unverdichteten Eiribaumaterials nach einer Verteilerschnecke (11) angeordnet sind.
5) Einbaubohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Stampfer (3) um eine Höhe (z) zum hinteren Stampfer
(2) versetzt angeordnet ist.
6) Einbaubohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung für die Höhe (z) zwischen vorderem und hinterem Stampfer (2, 3) vorgesehen ist.
7) Einbaubohle nach einem der Anspräche 1 bis 6, dadurch gekj=nnzelcbnet, daß die Stauffer (2, 3) Stampfleisten (4, 5} aufweisen, deren Vcsrderkanten um einen WinkeJ. IpC , c£-^ alagescihrägt sind.
8) Einbauboäile nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Winkel (cC^t oC^ gleich sind.
9) ELnbaubcble nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeisämet, daß sie mit Eiindestens einem doppelt wirkenden Hydraulikzylinder (6) verbunden ist.
1.0) Einbaubchle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstelleinrichtung für die hydraulische Belastung des %draulikzylinders (6) vorgesehen ist.
11.) Einbaubchle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mindestens einer Vjlirationseinrichtung (8) ausgerüstet ist.
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