DE829694C - Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus Zinkammonchlorid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus Zinkammonchlorid

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DE829694C
DE829694C DEG3236A DEG0003236A DE829694C DE 829694 C DE829694 C DE 829694C DE G3236 A DEG3236 A DE G3236A DE G0003236 A DEG0003236 A DE G0003236A DE 829694 C DE829694 C DE 829694C
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DE
Germany
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ammonium chloride
zinc ammonium
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zinc
production
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Expired
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DEG3236A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Josef Rubner
Dr Phil Nat Hellmuth Vetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
TH Goldschmidt AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/30Fluxes or coverings on molten baths

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus Zinkammonchlorid Zinkammonchloride, z. B. sog. Doppelsalz, Zn C12 - a N H4 Cl, oder Tripelsalz, Zn C12 - 3 N H4 Cl, werden in der Feuerverzinkerei @in großem Maßstab als Flußmittel verwendet. Es ist ein bekannter Nachteil hierbei, daß kleinkristallisiertes Zinkammonchlorid beim Aufbringen auf heiße Zinkbäder als Folge einer teilweisen Zerlegung zu einer sehr starken Rauchentwicklung führt, verbunden mit mehr oder weniger starker Sublimation und Dissoziation des abgespaltenen Salmiaks. Diesen Nachteil hat man unter Inkaufnahme entsprechender Verluste bisher nur dadurch mehr oder minder ausgleichen können, daß man sich auf die Verwendung der bei der Herstellung von Zinkammonchlorid anfallenden großkristallisierenden Anteile beschränkte, weil sich diese infolge ihrer relativ kleineren Oberfläche und Wärmeleitung nicht so schnell verbrauchen wie die kleinkristallisierte Ware. Die kleinkristallisierenden Anteile wurden jeweils in den Herstellungsprozeß zurückgeführt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man einerseits diesen Mangel auf sehr einfache Weise beheben und damit auch die kleinkristallisierten Anteile, anstatt sie in unwirtschaftlicher Weise in den Herstellungsprozeß zurückzuführen, für den genannten Zweck ohne nachteilige Begleiterscheinungen nutzbar machen kann, wenn man dieselben, gegebenenfalls im Gemisch mit anderen Flußmitteln, unter Verwendung von Druck und/oder erhöhter Temperatur mittels der für sie gewünschten Gestaltung angepaßten Formen in Formkörper überführt. Überraschenderweise hat sich hierbei ergeben, daß die kleinkristallisierte Ware durch eine solche einfache Verformung einen derart innigen Zusammenhalt erhält, daß sie unter der zersetzenden Wirkung des heißen Zinkbades nicht schnellstens wieder in ihre einzelnen Komponenten zerfällt sondern sich praktisch wie großkristallisierte Ware verhält. Deren an sich geringe Rauchentwicklung wird sogar noch unterboten, zumal man es durch Wahl entsprechender Formen ohne weiteres in der Hand hat, nicht nur die Formgestaltung, sondern auch die Ausmaße der Formlinge nach Belieben und Bedarf zu erhalten und so der großkristallisierten Ware sogar noch überlegen zu machen. Die Formgebung wird bei genügendem Druck normalerweise ohne Zusatz von Bindemitteln durchgeführt. Doch können auch wasserlösliche Bindemittel oder auch Flußhilfsmittel einverleibt werden.
  • Beispiele i. Kleinkristallisiertes Zinkammonchlorid, Zn C12 3 N H4 Cl, mit einer durchschnittlichen Kristallgröße von i bis 3 mm, wird mit Hilfe einer ` Tablettenpresse unter Druck in Tabletten von i cm 0 und etwa 3 bis 4 mm Höhe (Gewicht etwa i g) übergeführt. Beim Aufbringen auf ein Bad mit geschmolzenem Zink tritt eine nur geringe Rauchentwicklung auf, welche vorwiegend aus Salmiakdämpfen besteht. Diese ist etwas geringer als die beim Aufbringen von grobkristallisiertem Zinkammonchlqrid, Zn C1. # 3 N H4 Cl (Kristallgröße etwa 20 mm), während beim Aufstreuen von i g der kleinkristallisierten Ware eine sehr starke Rauchentwicklung zu beobachten ist.
  • 2. Kleinkristallisiertes Zinkammonchlorid, Zn C12 2 N H4 Cl, wird mit 2 Gewichtsprozent Glycerin angeteigt und die Mischung in eine Form gepreßt. Die hierbei erhaltenen Formlinge sind sehr stabil und neigen auch beim längeren Lagern nicht zum Zerfall. Beim Aufbringen auf ein Bad mit geschmolzenem Zink tritt analog Beispiel i nur eine langsame Abspaltung von Salmiak unter Rauchentwicklung ein. Durch die Gegenwart des Glycerins nimmt die bei Verwendung größerer Mengen Flußmittel auf dein Zinkbad entstehende Decke die Beschaffenheit eines Schaums an. Hierdurch wird in bekannter Weise durch Ausbildung gaserfüllter Hohlräume die Verdampfung und Umbildung des Flusses zusätzlich gehemmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von beim Aufbringen auf heiße Zinkbäder nur zu einer geringen Rauchentwicklung führenden Formlingen aus Zinkammonchlorid, dadurch gekennzeichnet, daß kleinkristallisiertes Zinkammonchlorid unter Anwendung von Druck und/oder erhöhter Temperatur mittels der für sie gewünschten Gestaltung angepaßten Formen in Formkörper übergeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben Zinkammonchlorid andere Flußmittel verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, das wasserlösliche Bindemittel, z. B. Glycerin, Verwendung finden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003083156A1 (en) * 2002-03-28 2003-10-09 Council Of Scientific And Industrial Research Flux process for preparation and use thereof

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