DE828284C - Verfahren und Hilfsmittel fuer die Anfertigung von Gusskronen fuer Zaehne - Google Patents
Verfahren und Hilfsmittel fuer die Anfertigung von Gusskronen fuer ZaehneInfo
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- DE828284C DE828284C DEK1155A DEK0001155A DE828284C DE 828284 C DE828284 C DE 828284C DE K1155 A DEK1155 A DE K1155A DE K0001155 A DEK0001155 A DE K0001155A DE 828284 C DE828284 C DE 828284C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/20—Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/70—Tooth crowns; Making thereof
- A61C5/77—Methods or devices for making crowns
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Description
- Verfahren und Hilfsmittel für die Anfertigung von Gußkronen für Zähne Der Ersatz der Kronen natürlicher Zähne durch Aufsetzen von Kunstkronen kann aus verschiedenen Gründen nötig sein. Es kann z. B. um die Erhaltung eines erkrankten Zahnes hen oder die Kronen können auf gesunden, ents1)itedend zugeschliffenen Zähnen als Haltevrrichtung für in der Siachbarschaft einzusetzende Kunstzähne angebracht werden. In allen Frillcn müssen diese Kronen dem Zahnstumpf sehr genau angepaßt werden und sehr festsitzen. Von größter Wichtigkeit ist aber außerdem die Ausbildung der richtigen individuellen Kaufläche und tieren in jedem Einzelfall richtigen Neigung da sonst einseitige Belastungen durch den Kauvorgang auftreten, die schließlich zu einer Lockerung der falsch belasteten Zähne führen. Aber bereits im Anfang und selbst bei geringen Fehlbelastungen können schon Quetschungen der Wurzelhaut mit äußerst schädlichen Folgen verursacht werden.
- Seit Einführung des Gußverfahrens in die zahnärztliche Praxis werden solche Kronen in sehr großem Maße nach diesem Verfahren hergestellt, indem man einen Abdruck von dem präparierten Zahnstumpf einschließlich der Nachbar- und Gegenzähne nimmt, danach die fehlenden Teile, also die gewünschte Kunstkrone, aus Wachs modelliert und in einem Stück gießt. Die richtige Ausführung dieses Verfahrens stellt hohe Anforderungen an den technischen Bearbeiter und erfordert großen Zeitaufwand sowohl für die Modellierung wie auch für die Bearbeitung der gegossenen Kronen, selbst dann, wenn keine Gußfehler vorliegen, die sich aber dabei nur schwer vermeiden lassen; ferner fließen dünn modellierte Teile der Kronenwand und ihrer Umgebung bei dem Guß oft nicht aus, ein Fehler, der sich nur selten durch Lötarbeit beheben läßt und deshalb die Wiederholung der gesamten Modellier- und Gußarbeit erfordert, wodurch dieses zeitraubende Verfahren weiter verteuert wird. Das Verfahren schließt auch die Zugrundelegung der heute als besonders günstig anerkannten Werkzeugform der Kaufläche praktisch aus, da eine solche Modellierung in Wachs in jedem Einzelfall praktisch undurchführbar wäre.
- Nach der Erfindung werden die angeführten Nachteile bei dem bisherigen Verfahren der Herstellung von Gußkronen vermieden dadurch, daß man als Unterlage für die Wachsform der Gußkrone, Unterseite der Kauflächenform und Oberseite der Hülse, und als Teile der fertigen Krone serienmäßig hergestellte Formteile aus dünnem Blech oder aus Folien verwendet. Als solche kommen z. 13. besonders in Frage zwei serienmäßig hergestellte Teile, nämlich eine konusartige offene Hülse oder vorteilhafter ein entsprechendes Hütchen, d. h. eine konusartige, an dem kleineren Ende durch einen Deckel verschlossene Hülse und eine etwa der anatomischen Idealform entsprechende Kaufläche, die zweckmäßigerweise zusätzlich auf den Höckerflächen noch Schneiden und Rinnen besitzt. Unter konusartig wird eine Form verstanden, die in etwa den Formen der kunstgerecht beschliffenen Zahnstümpfe entspricht. Nach Vorbereitung des konischen Zahnstumpfes wird eine passende Konfektionshülse einprobiert, an ihrem unteren Ende dem Zahnfleischrand entsprechend beschnitten und auf den Stumpf aufgetrieben, darauf eine dem Zahntyp entsprechende Kaufläche mit Wachs aufgeklebt oder sonstwie befestigt, richtig eingestellt und, wenn nötig, an den Berührungspunkten mit Wachs ergänzt. Die dann folgende Modellierung der fehlenden Kunstkronenteile mit Wachs ist technisch einfach und kann sogar im Munde vorgenommen werden; daran schließt sich die Bildung der Gußform und der Guß direkt an.
- Zur weiteren Vereinfachung und Verbesserung können die Hülsen oder Hütchen am oberen Rande einen Ansatz zum Halten tragen, z. B. einen kurzen dicken, rechtwinklig angebrachten Draht, und an den Kauflächen kann man zweckmäßigerweise einen oder mehrere Ansätze belassen, von denen einer die Neigung der Kaufläche zur Zahnachse erkennen läßt, während andere mehr zum Anfassen dienen.
- Eine biegsame und lösbare Verbindung zwischen Hülse oder Hütchen und Kaufläche erleichtert das Aufsetzen der Kaufläche.
- Das Verfahren ermöglicht die Anwendung des Gußverfahrens auch in den Fällen, in denen eine stärkere Abschleifung des Zahnstumpfes unerwünscht oder schädlich ist, weil nach ihm die Herstellung sehr dünner Gußkronen sicher durchführbar ist, denn selbst, wenn bei dem Guß sehr dünne Stellen der Krone nicht ausfließen, können sie infolge der Folienunterlage leicht nachträglich durch Lot ausgebessert werden. Verwendet man Platin für die Hülsenteile und bördelt den unteren Rand um, so vermeidet man jede schädliche Berührung des Zahnfleisches mit anderen Metallen.
- Die Paßfähigkeit der Gußkronen ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren praktisch sichergestellt, insbesondere sind Gußfehler an den für die Paßfähigkeit entscheidenden Oherflächen ausgeschlossen.
- PATEN TA N 5 P u ü EHE: I. Verfahren zur Anfertigung von Gußkronen für Zähne, dadurch gekennzeichnet, daß eine beiderseitig offene oder halbseitig geschlossene, serienmäßig hergestellte Hülse auf den konisch geschliffenen Zahnstumpf aufgetrieben, eine serienmäßig hergestellte Kaufläche eingestellt und auf der Hülse befestigt, die dann noch nötige Modellierung der fehlenden Kronenteile vorgenommen wird, worauf Einbettung und Guß erfolgt.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage für die Wachsform der Gußkronen und zugleich als Teile der Fertigkrone serienmäßig hergestellte Formteile aus dünnem Blech oder aus i?olien aus mundbeständigen Metallen oder Legierungen verwendet werden.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei serienmäßig hergestellte Teile, nämlich eine konusartige beiderseitig offene oder am engeren Ende geschlossene Hülse und eine Kaufläche verwendet werden.4. Für die Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I bis 3 bestimmte, konusartige, beiderseitig offene oder am engeren Ende geschlossene Hülsen und Kauflächen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Edelmetall oder Edelmetallegierungen oder sonstigen mundbeständigen Metallen oder Legierungen bestehen und serienmäßig hergestellt sind.5. Zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I bis 3 dienende Hülsen und Kauflächen, dadurch gekennzeichnet, daß an ihnen Ansätze belassen oder angebracht sind, die zum Anfassen der einzelnen Teile und/oder zur losen vorübergehenden Verbindung dienen und bei den Kauflächen auch die Neigung zur Zahnachse erkennen lassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK1155A DE828284C (de) | 1949-12-28 | 1949-12-28 | Verfahren und Hilfsmittel fuer die Anfertigung von Gusskronen fuer Zaehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK1155A DE828284C (de) | 1949-12-28 | 1949-12-28 | Verfahren und Hilfsmittel fuer die Anfertigung von Gusskronen fuer Zaehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE828284C true DE828284C (de) | 1952-01-17 |
Family
ID=7208782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK1155A Expired DE828284C (de) | 1949-12-28 | 1949-12-28 | Verfahren und Hilfsmittel fuer die Anfertigung von Gusskronen fuer Zaehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE828284C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2399541A1 (de) * | 2010-06-23 | 2011-12-28 | Bernd Hähnel | Zahntechnischer Aufbau und Verfahren zur Herstellung desselben |
-
1949
- 1949-12-28 DE DEK1155A patent/DE828284C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2399541A1 (de) * | 2010-06-23 | 2011-12-28 | Bernd Hähnel | Zahntechnischer Aufbau und Verfahren zur Herstellung desselben |
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