DE343600C - Zahnordner - Google Patents

Zahnordner

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DE343600C
DE343600C DE1921343600D DE343600DD DE343600C DE 343600 C DE343600 C DE 343600C DE 1921343600 D DE1921343600 D DE 1921343600D DE 343600D D DE343600D D DE 343600DD DE 343600 C DE343600 C DE 343600C
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tooth folder
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/10Supports for artificial teeth for transport or for comparison of the colour

Description

  • Zahnordner. Die Erfindung betrifft einen Zahnordner und dient zur Aufnahme von künstlichen Zähnen nach der Reihenfolge der natürlichen Stellung der menschlichen Zähne, damit eine Verwechslung während ihrer Verarbeitung nicht vorkommt.
  • In der Zahntechnik wird zur Kennzeichnung von Zähnen nach ihrer Stellung im menschlichen Kiefer folgendes Schema angewendet
    rechte Oberkieferseite linke Oberkieferseite
    8765432I
    xa345678
    8 7 6 5 4 3 Z I z a 3 4 5 6 7 8
    rechteUnterkieferseite linke Unterkieferseite.
    Nach diesem Schema ist der Zahnordner eingeteilt, mit dem Unterschied, daß an ihm nur eine Zahlenreihe zwischen den Oberkieferzahnfächern und den Unterkieferzahnfächer n angebracht ist.
  • Die Zahl 8 fehlt, weil beim Zahnersatz der letzte Mahlzahn, der sogenannte Weisheitszahn, nicht eingefügt wird.
  • Die Fächer oberhalb der Zahlenreihe sind für die Oberkieferzähne und die Fächer unterhalb der Zahlenreihe für die Unterkieferzähne bestimmt.
  • Sollen nun künstliche Zähne, welche nach dem vorstehenden Schema von den Zahnfabriken auf Kartonstreifen aufgenäht oder auf Wachsstreifen aufgesetzt, geliefert werden, zum Zahnersatz verarbeitet werden, so müssen sie zuerst an ihren oberen Rändern, wo sie entweder auf das natürliche Zahnfleisch aufgesetzt oder in künstliches Kautschukzahnfleisch eingesetzt werden, entsprechend der Stellung des Ober- und Unterkiefers zueinander, zugeschliffen werden.
  • Bei dieser Arbeit kommt es vor, @daß selbst wenn man die künstlichen Zähne in geordneter Reihenfolge von dem Karton oder Wachsstreifen abnimmt und sorgfältig nebeneinander auf den Arbeitstisch legt, beim Arbeiten durch irgendeine ungeschickte Bewegung die Zähne durcheinandergeworfen werden und dadurch eine Störung und ein Zeitverlust entsteht.
  • Nach dem Einfügen des in Wachs modellierten Zahnersatzstückes mit den künstlichen Zähnen in eine Gipsform, werden beim Ausbrühen des Wachses aus der Gipsform, an dessen Stelle Kautschuk in die Gipsform eingestopft werden soll, die künstlichen Zähne aus ihrer Stelle in der Gipsform durch den heißen Wasserstrahl gelockert und meistenteils völlig herausgeschleudert, so daß man oft nicht mehr feststellen kann, an welche Stelle die Zähne gehören; dadurch entsteht ebenfalls eine Störung und ein Zeitverlust, und wenn es, wie es meistenteils der Fall ist, nicht mehr gelingt, die Zähne an ihre richtige Stelle zu bringen, so hat man nach der Fertigstellung des Zahnersatzstückes beim Einpassen in die Mundhöhle sehr unangenehme Korrekturen vorzunehmen.
  • Bei Verwendung des Zahnordners sind diese Übelstände beseitigt, weil nach dem Abnehmen der künstlichen Zähne von dem Karton oder Wachsstreifen dieselben sofort in die Mulden des Zahnordners gelegt werden, wie es die Reihenfolge des Zahnordners bestimmt und nach dem Zuschleifen aus den Mulden heraus in die Wachsschablone des anzufertigenden Zahnersatzes eingefügt werden.
  • Beim Ausbrühen des Wachses aus der Gipsform werden die lockeren Zähne ebenfalls in den Zahnordner gelegt und mit einem Wasserstrahl abgebrüht, um die Spuren von Wachs, die ihnen noch-anhaften, vollständig zu entfernen.
  • Nach dem Ausbrühen der Gipsform können dann die Zähne der Reihenfolge nach aus dem Zahnordner in die Gipsform eingesetzt werden.
  • Der Zahnordner ist nun so gedacht, daß nach Abb. r, 2 und 4 ein Blech A in zwei Mulden B (Abb. 4) gedrückt und durch Zwischenbleche C in 28 Fächer eingeteilt ist.
  • Diese Muldenfächer sind durch eine Zahlenreihe E genau gekennzeichnet und von solcher Größe, daß man die künstlichen Zähne ohne Zuhilfenahme einer Pinzette mit dem Zeigefinger herausnehmen kann.
  • Zum Abfließen des Abbrühwassers sind in den Muldenfächern D Löcher F in so großer Anzahl angebracht, daß das Abbrühwasser gut abfließen kann, jedoch nur so rasch, daß die künstlichen,Zähne noch in ihrem ganzen Umfange umspült werden.
  • Zur bequemen Handhabung des Zahnordners beim Ausbrühen der künstlichen Zähne ist auf der Rückseite desselben ein in Abb. 6 dargestellter Griff G angebracht, der an seinem Ende mit einem Blech f, das zu gleicher Zeit den Anschlag für den Griff bildet, verlötet ist.
  • Abb. i der Zeichnung ist der Grundriß des Zahnordners, Abb. 2 der Längsschnitt, Abb. 3 die Ansicht vom Griff des Zahnordners gesehen, Abb. 4 der Schnitt A-B, Abb. 5 die Ansicht gegen den Griff des Zahnordners gesehen, Abb. 6 der Griff des Zahnordners.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Zahnordner mit Fächern zur Aufnahme von künstlichen Zähnen, gekennzeichnet durch je 14 entsprechend der Stellung der Zähne im menschlichen Kiefer doppelreihig übereinander angeordnete und Nummern tragende Mulden mit Löchern zum Abfließen des Abbrühwassers und einem herausziehbaren Griff.
DE1921343600D 1921-01-14 1921-01-14 Zahnordner Expired DE343600C (de)

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DE343600T 1921-01-14

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DE343600C true DE343600C (de) 1921-11-08

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