DE804586C - Vorrichtung zur Festigung von aus Kunstpressstoffmasse bestehenden Kuenstlichen Zaehnen - Google Patents

Vorrichtung zur Festigung von aus Kunstpressstoffmasse bestehenden Kuenstlichen Zaehnen

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DE804586C
DE804586C DEP1618A DE804586DA DE804586C DE 804586 C DE804586 C DE 804586C DE P1618 A DEP1618 A DE P1618A DE 804586D A DE804586D A DE 804586DA DE 804586 C DE804586 C DE 804586C
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insert
tooth
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DEP1618A
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Siegfried Wenzel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/26Dentures without palates; Partial dentures, e.g. bridges

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Festigung von aus Kunstpreßstoffmasse bestehenden künstlichen Zähnen Is ist an 5icl0 lekatiiit. Zahnersatz aus eiiir ht'-sondern Art Kunstpreßstoffmasse herzustellen.
  • Diese Zähne brechen aber leicht aus oder ah.
  • Nun ist es an sich das Gegehene, in diese Zähne eine Einlage aus starrem. bruchsicherem und unelastischem Alaterial einzuarbeiten. ;\ber auch hierdurch wird keine ausreichende Festigung erzielt, da sich die um die Einlage herumgegossene bzw. -gepreßte Kunstmasse im Laufe der Zeit von dieser Einlage losarbeitet, weil das Einlagenmaterial und die Preßmasse vollkommen verschieden sind bezüglich Elastizität, Ausdehnungsvermögen, Härte u. dgl. Hat sich die Kunstpreßstoffmasse aber von der Einlage losgearbeitet, so ist mit größter Sicherheit mit einem Bruch des Zahnes zu rechnen.
  • I)it Erfindung verwendet nun auch ei wie solche starre, bruchsichere und unelastische Einlage, gestaltet aber diese Einlage so, daß ein Losarbeiten der Kunstpreßstoffmasse nicht stattfinden kann.
  • Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß diese den gesamten Kaudruck aufnehmende Einlage mit Durchbrechungen versehen ist, derart, daß durch die Einlage hindurch eine innige Verbindung zwischen Vorder- und Rückenfläche des Zahnes geschaffen wird. Derartige Einlagen sind sowohl für Gebisse und Brücken als auch für Stiftzähne anwendbar. Sie haben nur jeweils eine andere, der Form des Zahnes angepaßte Ausbildung.
  • So besteht bei Frontzähnen die Einlage aus einer Lamelle, deren löffelartiges, entsprechend der Zahnform gestaltetes Ende mit einer Durchbrechung ver- sehen ist. Bei einem Stiftzahn wird dann nur eine einzige Lamelle benötigt, deren stiftartiges Ende in der Zahnwurzel des natürlichen Zahnes verankert wird, während um das löffelartige Ende die Kunstmasse herumgepreßt wird.
  • Bei diesem Preßvorgang tritt die Kunstmasse auch durch die Durchbrechungen hindurch und verbindet so Vorder- und Rückenfläche des Zahnes, auch im Innern dieses Zahnes und nicht nur an dem Umfang, untereinander.
  • Bei einer Frontzahnbrücke sitzen erfindungsgemäß die Lamellen an einem entsprechend dem Alveolarkamm geschwungenen Quersteg. Sie sind an ihrem Fuß mit einer kleinen Bohrung versehen und verbreitern sich nach ihrem freien Ende zu konisch.
  • Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, die einzelnen Lamellen jeweils der Zahnform entsprechend zu bearbeiten, indem man die Ränder abschleift und die kleine Bohrung zu der notwendigen und zulässigen Durchbrechung verbreitert.
  • Bei Backenzähnen besteht erfindungsgemäß die Einlage aus einem Korb, der bei Stiftzähnen auf einem Stift sitzt. Benachbarte Körbe werden untereinander und mit den Brückenankern verbunden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in vergrößertem Maßstab schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Draufsicht auf eine Gebißplatte, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. I, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Lamellenkamm, Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Backenzahnbrücke, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 4.
  • An der Gaumenplatte I sitzen die Frontzähne 2.
  • In jedem Zahn befindet sich eine Einlage 3, die entsprechend der Form des Zahnes gebogen ist und deren löffelartiges Ende 4 Durchbrechungen 5 besitzt. Das Schwanzende 6 dieser Einlage reicht in die Gaumenplatte I herein und kann auch hier zur guten Verankerung Durchbrechungen 7 aufweisen.
  • Diese Einlage besteht aus starrem, bruchsicherem und unelastischem Material, z. B. Edelstahl, der jeder Dauerbeanspruchung gewachsen ist.
  • Bei der Herstellung eines solchen mit der Einlage versehenen Zahnes tritt die Kunstpreßstoffmasse des Zahnes durch die Durchbrechungen 5 hindurch und ergibt daher eine innige Verbindung zwischen Vorderteil 8 und Rückenteil g des Zahnes.
  • Die Einlagen werden in Form von Lamellen dem Zahnbehandler ausgeliefert; dieser kann dann die Einlagen der Form des Zahnes entsprechend bearbeiten, also biegen, beschleifen, ausbohren.
  • Da bei der Herstellung einer Brücke mehrere solcher Lamellen notwendig sind, werden diese Lamellen Io an einem gemeinsamen Quersteg II angeordnet. Sie können mit diesem Quersteg, der entsprechend dem Alveolarkamm geschwungen ist, aus einem Stück bestehen. Die Lamellen sind nach ihrem freien Ende 12 zu konisch verbreitert und besitzen an ihrem Fuß eine kleine Öffnung I3. Der Zahnbehandler ist dann in der Lage, die Ränder der Lamellen entsprechend der jeweiligen Zahnform zu bearbeiten und die Offnung I3 so zu vergrößern, daß eine genügende Materialstärke übrigbleibt, wie in Fig. 3 (rechte Lamelle) dargestellt ist.
  • Bei einem Backenzahn besteht die Einlage aus einem Korb I4, der mit Durchbrechungen I7 an der Vorder- und Rückenfläche 15 und I6 des Zahnes versehen ist. Dieser Korb sitzt bei einer Brücke ebenfalls auf einem Quersteg I8, dessen Enden 19 in geeigneter Weise mit den natürlichen Zähnen 20 verbunden sind.
  • Durch die Durchbrechungen I7 tritt die Preßstoffmasse hindurch und verbindet im Innern der Einlage die Vorderfläche I5 des Zahnes mit seiner Rückenfläche I6.
  • Ganz abgesehen von der großen Festigkeit solcher Zahnbrücken ist auch die Möglichkeit gegeben, diese Brücke leicht im Munde zu reparieren.
  • PATENTANSPR0CHE I. Vorrichtung zur Festigung von aus Kunstpreßstoffmasse bestehenden künstlichen Zähnen mit Hilfe einer Einlage aus starrem, bruchsicherem und unelastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die den gesamten Kaudruck aufnehmende Einlage mit Durchbrechungen versehen ist, derart, daß durch die Einlage hindurch eine innige Verbindung zwischen Vorder-und Rückenfläche des Zahnes geschaffen wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus einer Lamelle besteht, deren löffelartiges, entsprechend der Zahnform gestaltetes Ende mit einer Durchbsechung versehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieLamellen an einem entsprechend dem Alveolarkamm geschwungenen Quersteg sitzen, an ihrem Fuß mit einer Bohrung versehen sind und sich nach ihrem freien Ende zu konisch verbreitern.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus einem Korb besteht, der mit den benachbarten, z. B. durch einen Quersteg, verbunden ist.
DEP1618A 1947-08-28 1948-10-01 Vorrichtung zur Festigung von aus Kunstpressstoffmasse bestehenden Kuenstlichen Zaehnen Expired DE804586C (de)

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