-
Zahnärztliches Werkzeug. Die Erfindung bezieht sich auf zahnärztliche
Werkzeuge, die besonders dazu .geeignet sind,, kalkartige Niederschläge odier Stein
von natürlichen Zähnen zu ,entfernen, und die Loslösung des Zahnsteines von irgendeiner
geraden, gekrümmten oder unregelmäßigen Oberfläche genau in !der Kranrichtung :des
Werkzeuges zu erleichtern. Fernerhin dient das Werkzeug zum Abschaben der Zähne,
wodurch ebenfalls der Zahnstein -beseitigt wird, und damit,die Entzündungen des
Gaumens und Eiterbildungen, welche das Lösen der Zähne zur Folge haben, vermieden
wenden. Die Zwecke der Erfindung sind: F. Ein Werkzeug idieser Art mit einem kurzen,
besonders ,geformten Schenkel zu vorsehen, während der die Schneidefläche stützende
Teil dieselbe Länge -beibehält. Dadurch wird der arbeitende Teil näher an den Griff
des Werkzeuges gebracht, und eine bestimmtere und leichtere -Handhabung des Werkzeuges
gesichert.
-
a. Ein Werkzeug dieser Art so auszubilden, daß .die Achse des Griffes
ungefähr durch die Mitte 4es Führungs- oder Unterstützungsteiles der Schneidkante.
.geht, anstatt durch die Schneidkante ,selbst. Der Führungsteil kann konkav, .konvex
oder gerade ausgeJbilld@et sein. 3. Ein Werkzeug,dies-er Art mit einem besonders
;geformten Schneid- oder Sch.abeteil zu. versehen, der wirksam ist und so ausgebildet,
@daß
der Gaumen oder das Zahnfleisch nicht verletzt werden .kann.
-
d.. Ein Werkzeug dieser Art, das leicht hergestellt werden kann und
dauerhaft ist.
-
Die Erfindung sieht eine Reihe von @ei 1:-zeugen vor, in der jedes
für einen 'bestimmten geformten Zahnteil gebraucht wird, und jedes eine Schnei.dkante
und einen Führungsteil besitzt. Der Führungsteil wird ungefähr in seiner Mitte in
den Zähn angelegt, uni eine sichere Abstützung der Schneidkanten zu gewährleisten.
Da nun die Achse des Griffes Furch die Mitte des Führungsteiles geht, wird eine
leichte Handhabung =des Werkzeuges ermöglicht und ein Ausgleiten nahezu vermieden.
-
Abb. i ist eine Seitenansicht des Werkzeuges in vergrößertem Maßstab,
die den Griff abgebrochen zeigt: sie zeigt fernerhin. die Ausbildung des Schenkels,
die Lage der Schneidka@nten und des Führungsteiles in Beziehung zum Griff.
-
Abb. 2 ist eine Endansicht, wobei die verschiedenen Lagen .der Schneid!kanten
.gezeigt sind, wie sie bei den Werkzeugen des ganzen Satzes angeordnet sein können.
-
A:bb.3 ist die Seitenansicht eines Werkzeuges mit einem geraden Schenkel,
während in. Abb. i der an die Schneidkante sich anschließende Teil konkav geformt
ist.
-
Abb. d. ist eine Endansicht von Alb. 3. Abb. 5 ist eine ähnliche Ansicht
wie Abb. 3. nur daß der nahe der Schneidekante lieg.enJe Schenkelteil konvex awsgebi,ldet
ist.
-
Abb. 6, 7 und 8 sind ähnliche Ansichten, wobei jedoch die Schenkel
weniger stark abgesetzt sind.
-
Abb.9 ist eine Ansicht auf die Schneidkante eines Werkzeuges in, vergrößertem
Maßstab.
-
Abb. io ist eine Seibenans-icht davon. Abb. i i ist eine Endansicht
davon.
-
Abb. 12 ist eine Seitenansicht- eines konkav ,geformten mit d.ein
Schneidteil, in vergrößertem Maßstab.
-
Abb. 13 ist eine ähnliche Ansicht, in .der ,der Führungsteil eine
'konvexe Form besitzt. Die Hauptteile des Werkzeuges sind: der Griff i, der rechtwinklig
daran angeschlossene Schenkelteil 2, das Kniestück 3, der unter einem @yTin@kel
zur Achse verlaufende Teil .I, der die Schnei.dfläche unterstützende Teil 5 und
der Schneideteil 6.
-
In der Zeichnung ist der Griff yachteckig ausegbildet und von ihm
biegt nach der Seite bei 2a ein Teil 2 rechtwinklig ab, der sich allmählich verjüngt
und vermittels des Knies 3 in -den geraden Teil d. übergeht, welcher unter einem
Winkel zur Achse dies Griffes gegen diese hinläuft. An .den Teil .l schließt sich
ider .den Schneildeteil unterstützende Teils an, aderungefähr in der Mitte zwischen
dem Schneidebeil 6 und denn Knie 3 beginnt und verschiedenartig ausgebildet sein
kann. Er ist in Abb. 1, 6 und 12 konkav, in AN). 3, 7 und io gerade und in
Abb. 5, 8 und 13 konvex gezeigt. Der Schneideteil 6 geht bei Ü' unter einem Winkel
vom Ende des Abstützteiles 5 aus und besitzt nahe der unteren Kante eine Fläche
6v, die unter einem etwas spitzen Winkel gegen die Rückfläche des Schneideteiles
verläuft. Der Vorderteil 6c ist
abgerundet undi dient zum Zurückdrängen des
Zahnfleisches.
-
Die Seitenkanten 6d sind ebenfalls abgerundet, wie in A'bb.9, io und
ii gezeigt, um ein. Verletzendes Gaumens bzw. Zahnfleisches zu vermeiden.
-
Die Schneiderkanten des Werkzeuges stimmen in ihmer Lage mit den Seiten
des Griffes überein, so daß ein Satz von Werkzeugen, entsprechend den im Querschnitt
achteckigen Griffen derselben acht verschieden verlegte Schneidekanten. besitzen
kann, wie in Abb. in punktierten Linien angedeutet. Durch die Ausbildung der Werkzeuge
in :den verschiedenen Formen der Führungsteile und Stellungen der Schneidflächen
ist es möglich, alle Flächen der Zähne .und Wurzeln zu erreichen u,ad'- Fremdkörper
zwis:hen den Zähnen zu beseitigen sowie den Zähnen .eine polierte Oberfläche zu
geben. Durch die Labe d,es Führungsteiles 5 der Schneidfläche dergestalt, ,daß die
Achse dies Griffes durch die Mitte :des Führungsteilles geht, wird eine leichte
und sichere Handhabung des Werkzeuges gewährleistet.