DE942293C - Befestigungsmittel fuer gelockerte Zaehne - Google Patents

Befestigungsmittel fuer gelockerte Zaehne

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DE942293C
DE942293C DEF10698A DEF0010698A DE942293C DE 942293 C DE942293 C DE 942293C DE F10698 A DEF10698 A DE F10698A DE F0010698 A DEF0010698 A DE F0010698A DE 942293 C DE942293 C DE 942293C
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DE
Germany
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teeth
plate
loosened
fixing means
lamellar
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Expired
Application number
DEF10698A
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English (en)
Inventor
Artur Foelsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARTUR FOELSCH
Original Assignee
ARTUR FOELSCH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/007Dental splints; teeth or jaw immobilisation devices; stabilizing retainers bonded to teeth after orthodontic treatments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Dentistry (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Befestigungsmittel für gelockerte Zähne Die Erfindung betrifft ein Mittel, gelockerte Zähne, insbesondere bei Paradentose, dauerhaft aneinander zu befestigen. Es wird u. a. auch verwandt bei Lockerung durch Trauma oder Malokklusion, ferner bei Replantation.
  • Abgesehen von Mitteln zur vorübergehenden Festlegung von Zähnen, wie sie z. B. bei Kieferbrüchen angewandt werden (klammern u. dgl.), sind schon Mittel zur dauerhaften Befestigung von Zähnen bekannt, z. B. Geschiebe. Jedes Geschiebe besteht aus zwei Teilen, dem Schieber und der Geschiebescheide, die ihrerseits mit dem Anker (Krone, Gußfüllung) verbunden ist.
  • Für eine Verbindung zweier Zähne durch diese bekannten Mittel benötigt man also fünf Teile: zwei Anker für je einen Zahn, zwei Geschiebescheiden für je einen Anker, einen Schieber; sie alle müssen in jedem Einzelfalle sorgfältigst und genau passend einzeln hergestellt werden.
  • Wenn man diese bekannten Mittel verwenden will, muß man die Zähne, an denen das Befestigungsmittel angebracht werden soll, weitgehend bearbeiten. Man muß von den bearbeiteten Zähnen einen Abdruck nehmen, nach diesem ein Modell anfertigen, nach dem Modell Guß stück herstellen, diese häufig auch noch zum Ausgleich der Schwin- dung bei größeren Stücken miteinander paß reicht verlöten, oder man muß in die Guß stück Aufnahmen einarbeiten für das Befestigungsmittel, das selbst auch wieder in jedem Einzelfalle besonders anzufertigen ist.
  • Diese Maßnahmen, die durch die bekannten Befestigungsmittel bedingt sind und damit letztlich die bekannten Mittel selbst, haben folgende Nachteile: Infolge des großen Raumbedarfs für die Befestigungsmittel ist bei kleinen Zähnen nur eine Befestigung nach einer Seite möglich. Auch bei größeren Zähnen wird deren Festigkeit durch die notwendigen großen Abtragungen stark vermindert, die Pulpa wird gefährdet, in vielen Fällen muß sie devitalisiert werden. Der Behandelte wird sehr beansprucht. Der Behandelnde muß Zeit und Begabung für Feinstarbeit aufbringen, die nicht jedem gegeben ist.
  • Aus diesen Gründen werden umfangreiche Befestigungen (Schienungen) nicht allgemein durch geführt, obwohl deren Vorteile an sich bekannt und anerkannt sind.
  • Vorliegender Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, gelockerte Zähne durch ein einfaches, kleines Mittel, das nur einfache und schonende Anbringungsmaßnahmen erfordert, dauerhaft zu befestigen, und zwar in einem Arbeitsgang, unmittelbar am Behandelten, ohne Abdrucknahme, ohne Laborarbeit.
  • Bei der Lösung dieser Aufgabe werden folgende Erkenntnisse verwertet: Einlagen in Lamellenschnitten, d. h. in Einschnitten, die mit einer dünnen Schleifscheibe erzeugt werden und eine große Tiefe im Vergleich zu ihrer Breite haben, sind besonders haftfest verankert, ohne daß es weiterer, besonders anzufertigender Zwischenlagen oder -glieder bedarf. Die in Lamellenschnitten einzulassenden Einlagen brauchen nicht durch Anformen und Gießen hergestellt zu werden. Miteinander fluchtende Lamellenschnitte können in einfacher Weise gleichzeitig in zwei benachbarte Zähne gelegt werden.
  • Aufbauend auf diesen Grundlagen wird nun erfindungsgemäß zur dauerhaften Befestigung gelockerter Zähne ein ebenes, rechteckförmiges, am einen Rande abgerundetes Plättchen vorgeschlagen, das in gleichzeitig in zwei benachbarte Zähne gelegte Lamellenschnitte versenkbar ist.
  • An Hand der Abbildungen soll die Erfindung näher beschrieben werden.
  • In Abb. I sind die vorderen Zähne im Unterkiefer dargestellt, wobei die beiden mittleren Schneidezähne I und 2 anfangs locker waren und im dargestellten Zustande gegenseitig und an den festen Zähnen 3 und 4 befestigt sind. Drei Plättchen 8 sind die Befestigungsmittel, die in drei entsprechende Lamellenschnitte eingelassen sind.
  • In Abb. 2 ist das Plättchen gemäß -der Erfindung in vergrößertem Maßstabe dargestellt. Dieses Plättchen ist wie ein - Normteil ein vorgefertigtes, vorzugsweise fabrikmäßig vorgefertigtes Teil mit einheitlichen und gestuften Abmessungen, das auf Lager gehalten wird. Es ist eben, rechteckförmig und am einen Rand abgerundet, damit es den für es gefertigten Lamellenschnitt ganz ausfüllt. Es ist länger, als es der Tiefe des Lamellenschnittes entspricht; diese Verlängerung dient als Handhabe Die Linie 5-5 etwa scheidet den in den Zähnen verbleibenden Teil 8 von dem zum Schluß abzutrennenden Teil 7 der Handhabe.
  • Zur Befestigung gelockerter Zähne wird das Plättchen folgendermaßen verwandt: In je zwei miteinander zu verbindende Zähne werden zwei miteinander fluchtende Lamellenschnifte gelegt.
  • Aus einem Vorrat von Plättchen wird ein den Maßen der Lamellenschnitte entsprechendes Plättchen entnommen und in die Lamellenschnitte eingeführt. Mit einer Sonde wird dann auf dem Plättchen der Zahnform folgend der aus den Lamellenschnitten herausragende Teil angerissen, in Abb. 2 z. B. die Linie 5-6-5. Dann wird das Plättchen herausgenommen und nach dem Anriß eingesägt, zweckmäßigerweise so, daß bei 6 ein dünner Querschnitt erhalten bleibt, der die Handhabe 7 des Plättchens mit dem später in den Zähnen verbleibenden Teil 8 verbindet. Nun wird das Plättchen in den Lamellenschnitt einzementiert und die Handhabe7 abgebrochen. Schließlich werden die freiliegenden Flächen des einzementierten Teiles 8 erst verschliffen und dann anpoliert.
  • Dieses neue Befestigungsmittel hat keine der oben angeführten Nachteile der bisher bekannten Befestigungsmittel. Sein Raumbedarf ist so gering, daß selbst kleine Zähne mit ihm doppelseitig befestigt werden können; denn es erfordert im Gegensatz zu allen bisher bekannten Befestigungsmitteln keine besonderen Aufnahme- oder Zwischenlageglieder. Wegen seines geringen Raumbedarfes kann ferner bei Verwendung des neuen Mittels die Zahnsubstanz weitgehend erhalten bleiben und die Pulpa geschont werden. Dementsprechend ist dabei die Beanspruchung des Behandelten geringfügig.. Der Behandelnde andererseits spart bei Verwendung des neuen Mittels wesentlich Zeit und Arbeit.
  • Da das Plättchen vorgefertigt, vorzugsweise fabrikmäßig vorgefertigt ist, ist es bei größerer, untereinander gleichbleiberider Genauigkeit billiger als die bisher bekannten, jeweils anzufertigenden Befestigungsmittel. Mit einer kleinen Auswahl von Plättchen verschiedener Maße können alle Befestigungen durchgeführt werden wie mit Normteilen.
  • Die ebene Fläche des Plättchens vereinfacht seine Fertigung und ermöglicht zusammen mit der Rundung seines Randes seine vollständige Einführung in den Lamellenschnitt in strenger Passung; hieraus wieder ergibt sich seine überraschend gute Haftung.
  • Im allgemeinen wird man das Plättchen aus einem bewährten, festen Werkstoff herstellen, z. B. aus Platingold. Die Güte des Plättchens kann noch gesteigert werden, wenn man es mit einer Feingoldauflage versieht. Dann schmiegt sich nämlich das Feingold in die feinen Unebenheiten der Lamellenschnitte und vergrößert die Haftung des Plättchens. Ferner kann der beim Absägen und Verschleifen entstandene Feingoldgrat so einpoliert werden, daß auch der schmalste Spalt zwischen Plättchen und Zahn nach außen abgeschlossen und damit.ein Einwandern von Kleinstlebewesen verhindert wird. Schließlich verhindert die Feingoldauflage durch ihre oligodynamische Wirkung die Ansiedlung von Kleinstlebewesen an der Begrenzung zwischen Zahn und Plättchen.
  • PATENTNSPRCHE: I. Befestigungsmittel für gelockerte Zähne, gekennzeichnet durch ein ebenes, rechteckförmiges, am einen Rand abgerundetes Plättchen, das in gleichzeitig in zwei benachbarte Zähne gelegte Lamellenschnitte versenkbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Plättchen nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Feingoildauflage.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 347 340, 2 339674, 2 49I 58I; Carl Christian Koller: »Zahnersatz . irch Kronen, Brücken und Kleinprothesen«, Leipzig I943, II. Bd., S. 243, 244.
DEF10698A 1952-12-25 1952-12-25 Befestigungsmittel fuer gelockerte Zaehne Expired DE942293C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2464061A1 (fr) * 1979-08-27 1981-03-06 Weissman Bernard Cavalier de contention dentaire et procede de renforcement et de fixation d'une denture mobile

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2339674A (en) * 1943-08-23 1944-01-18 Friedrich L Brecht Dental bridge lock
US2347340A (en) * 1941-03-03 1944-04-25 Harry M Smallen Partial removable denture
US2491581A (en) * 1948-07-13 1949-12-20 William M Reichner Dental bridge attachment

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