DE584319C - Rueckenschutzplatte fuer kuenstliche Zaehne mit Verankerungsstiften - Google Patents

Rueckenschutzplatte fuer kuenstliche Zaehne mit Verankerungsstiften

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DE584319C
DE584319C DEM116908D DEM0116908D DE584319C DE 584319 C DE584319 C DE 584319C DE M116908 D DEM116908 D DE M116908D DE M0116908 D DEM0116908 D DE M0116908D DE 584319 C DE584319 C DE 584319C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Rückenschutzplatte für künstliche Zähne mit Verankerungsstiften Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Rückenschutzplatte für alle im Handel befindlichen künstlichen Zähne mit Knopf- oder Langstiften.
  • Bei bekannten Rückenschutzplatten für künstliche Zähne mit Knopf- öder Langstiften greifen die Zähne in eine Mulde der Rückenschutzplatte ein und erfahren ihren Halt an dem in diese Mulde eingestrichenen Zement. Da diese Art der Befestigung eine sehr unsichere ist, muß die Rückenschutzplatte über die Schneide- oder Kaufläche des künstlichen Zahnes umgebogen werden, wodurch Gold im Munde sichtbar wird. Bei einer anderen Art von Befestigungsmitteln für im Handel befindliche künstliche Zähne mit Knopf- oder Langstiften werden die letzteren an zwei aufeinanderliegenden Rückenschutzplatten befestigt. Diese sind mit einseitig offenen Schlitzen ausgestattet. Die Schlitze beider Platten stehen senkrecht zueinander, übergreifen sich also kreuzweise. Beide Platten werden mit dem künstlichen Zahn ,durch Lötung verbunden, - so daß ein Auswechseln des künstlichen Zahnes nicht möglich ist. Außerdem können derartige Befestigungsmittel nur für Kautschukarbeiten verwendet, nicht aber an Brücken angelötet werden. Ferner ist es auch bei Rückenschutzplatten für künstliche Zähne, die jedoch nicht mit Knopf-oder Langstiften versehen sind, bekannt, die Ränder der Rückenschutzplatte nach außen zu biegen, so daß sie eine seitliche Einfassung für den Zahn bilden. Bei einer Ausführungsform einer derartigen Rückenschutzplatte ist die letztere an der dem Kiefer zugekehrten Seite mit Rippen versehen, welche in Nuten des Zahnes liegen. Bei einer anderen Ausführungsform :einer solchen Rückenschutzplatte ist dieselbe mit einem hornartigen Haken ausgestattet, der in eine dementsprechende Höhlung des Zahnes eingreift. Diese Art der Verbindung von Rückenschutzplatte und Zahn ist insofern unsicher, als der Zahn seitlich auf seine Länge nicht verankert wird. Außerdem ist die Herstellung solcher Rückenschutzplatten umständlich und teuer. Höhlungen in den Zähnen bedingen ein leichtes Springen derselben. Endlich ist es auch bei Rückenschutzplatten für künstliche Zähne ohne Knopf- oder Langstifte nicht mehr neu, den Zahnkörper mit seitlichen Führungsnuten auszustatten, in welche seitliche Ansätze der Rückenschutzplatte eingreifen. Dieser Eingriff erfolgt hier aber nur auf einen Teil der Länge des Zahnes, der hierdurch geschwächt wird, so daß über die eingebogenen Seitenränder der Rückenschutzplatte seitlich vorstehende Teile leicht abgesprengt werden können. Da die eingebogenen Seitenränder der Rückenschutzplatte ferner nur auf einen Teil der Länge des Zahnes in Nuten desselben eingreifen, ergibt sich nur ein schwacher Halt des Zahnes an der Rückenschutzplatte. Außerdem erfährt bei dieser Art von Zahnbefestigung die dem Kiefer zugekehrte Seite des künstlichen Zahnes keinerlei Abstützung ; sie ist vielmehr vollkommen frei, so daß Speichel und Mundsäure eindringen können.
  • Alle diese Nachteile bei Rückenschutzplatten für im Handel befindliche Zähne mit Knopf- oder Langstiften zu vermeiden, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfindung bezweckt vor allem, dem künstlichen Zahn einen festen Halt in der Rückenschutzplatte zu geben, ihn mit derselben zu verankern.und den Zahn sowohl als auch die Knopf- oder Langstifte zu entlasten. Dies erfolgt in der Weise, daß der Zahn jederzeit ausgewechselt werden kann und daß die Rückenschutzplatte nicht nur für Kautschukarbeiten verwendbar ist, sondern: auch an Brücken angelötet werden kann. Weiterhin ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die genannten Stifte und den zur Befestigung dienenden Zement vor äußeren Einflüssen, wie Speichel, Mundsäure usw., zu schützen.
  • Zu diesem Zwecke ist bei Rückenschutzplatten für künstliche Zähne mit Knopf- oder Langstiften die mit zwei rechtwinkelig geformten Schlitzen versehene Rückenschutzplatte an der dem Kiefer zugekehrten Seite mit einer nach vorn gerichteten, den Zahn stützenden Wölbung und an beiden Seiten mit gegen die Kieferseite verjüngt zulaufenden Rändern versehen, welche in entsprechend gestaltete seitliche Nuten des Zahmkkörpers auf dessen ganze Länge eingreifen. Feiner ist die Rückenschutzplatte im Bereich der Schlitze verstärkt.
  • Die Darstellung auf der Zeichnung gibt eine Ausführungsform einer derartigen Rükkenschutzplatte wieder, und zwar zeigt Abb. i eine Rückenschutzplatte in Vorderansicht, Abb. 2 eine Rückenschutzplatte in Rückansicht, Abb.3 eine Rückenschutzplatte mit künstlichem Zahn in Seitenansicht, Abb. '. eine Rückenschutzplatte mit künstlichem Zahn in Seitenansicht im Längsschnitt, Abb. 5 eine Rückenschutzplatte mit künstlichem Zahn im Querschnitt, Abb.6 einen künstlichen Zahn mit eingeschliffener Schwalbenschwanzführung.
  • Die Rückenschutzplatte a ist mit einer Ausstanzung in Form von zwei rechten Winkeln b, d versehen zur Aufnahme- der rechtwinkelig gebogenen Stifte c des künstlichen Zahnes e, die durch und hinter die Rückenschutzplatte a greifen, wo sie an den senkrechten Seitend der Ausstanzungen entlanglaufen. Nachdem der künstliche Zahne an den beiden Längsseiten f schwalbenschwanzförmig eingeschliffen worden ist, wird derselbe mit den Stiften c in die Winkel b eingeschoben, und die Führungsschienen g der Rückenschutzplatte a werden in die Führungen f der Seitenflächen des künstlichen Zahnes e @eingebogen. Somit haben die Stifte c des künstlichen Zahnes einen festen Halt in den Winkeln b der Rückenschutzplatte. Der künstliche Zahne -hält sich selbst dann, wenn die Stifte c unbrauchbar oder weggebrochen sind, in seiner äußeren Führung/ fest und umgekehrt. Durch eine harte Zahnunterlage h wird die Porzellanmasse des künstlichen Zahnes e gestützt und wirkt der Kippbewegung (Pfeil k') beim Kaudruck entgegen (Abb. 3), so daß die Stifte c des künstlichen Zahnes und der Zahnkörper e selbst entlastet werden.
  • Ist die Rückenschutzplatte a dem künstlichen Zahne angepaßt, stellt dieselbe eine Einkapselung g-h-g desselben dar, die zugleich die Stifte c desselben und den zur Befestigung dienenden Zement vor äußeren Einflüssen, wie Speichel, Mimdsäur e usw., schützt. Bei dieser Rückenschutzplatte ist es nicht notwendig, dieselbe über die Kau- oder Schneidefläche des künstlichen Zahnes zu biegen, weil der Zahnkörpere mit seinen Stiften c genügend geschützt ist und daher kein Gold an den Schneiden- oder Kauflächen der künstlichen Zähne im Munde sichtbar wird. Infolge einer Verstärkung! an der Beanspruchungsstelle b der zwei rechtwinkeligen Ausstanzungen ist es möglich, die Rückenschutzplatte a dünn -zu halten, wodurch man sie infolge der großen Biegsamkeit leicht an den künstlichen Zahn anbiegen und für die beschriebenen Schutz- und Stützvorrichtungen gestalten kann. Das Kästchen h verhindert ein Vollaufen der rechtwinkeligen Ausstanzungen mit Lot und dient zur Aufnahme des Zements, der den künstlichen Zahn am Lockerwerden verhindert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Rückenschutzplatte für künstliche Zähne mit Verankerungsstiften, dadurch gekennzeiclniet, daß die Rückenschutzplatte (a) mit zwei rechtwinkelig geformten Schlitzen (b, d-) an der dem Kiefer zugekehrten Seite mit einer nach vorn gerichteten, den Zahn (e) stützenden Wölbung (h) und an beiden Seiten mit gegen die Kieferseite verjüngt zulaufenden Rändern (g) versehen ist, welche in @entsprechend gestaltete seitliche Nuten (f) des Zahnkörpers (e) auf dessen ganze Länge eingreifen.
  2. 2. Rückenschutzplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücken schutzplatte (a) im Bereiche der Schlitze (b, d) verstärkt ist.
DEM116908D 1931-09-17 1931-09-17 Rueckenschutzplatte fuer kuenstliche Zaehne mit Verankerungsstiften Expired DE584319C (de)

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