DE366010C - Kuenstlicher Zahn - Google Patents

Description

• Künstlicher Zahn. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an den bisher bekannten künstlichen Zähnen für Gebisse. Für solche künstlichen Zähne war schon vorgeschlagen worden, diese mit einem rechtwinkligen oder unterschnittenen Ouerstück oder Rand herzustellen, durch welches die Befestigungsstifte gehen müssen. Es «-aren auch schon Zähne- mit einem unterschnittenen Vorsprung nahe der Schneidkante und mit einem mittleren Befestigungsstift nahe der Basis vorgeschlagen worden. Bei anderen Zahnformen erscheinen ein flacher Rücken und ein oder mehrere unterschnittene Vorspünge, welche sich hinterwärts und aufwärts von ungefähr der Mitte nach der Zahnbasis erstrecken, wobei der Befestigungsstift in diesen Fällen unter dem Oden den Vorsprüngen liegt.
• Von allen diesen bekannter. Zahnformen unterscheidet sich der den Gegenstand der Erfindung bildende künstliche Zahn dadurch, daß bei den bekannten Zähnen mit rückwärtiger Stütze und einem Befestigungsstift nunmehr der Vorsprung oder die Stütze vom Zahnhals und von der Schneidkante an nach einem mittleren Teil sich rückwärts verjüngend läuft, der an der Hinterseite flach ist und in dem der einzige Befestigungsstift eingebettet ist, wobei zu beiden Seiten unterschnittene Hohlräume vorgesehen sind.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. x ist eine Ansicht von hinten auf den Zahn; Abb. 2 ist eine Seitenansicht und Abl). 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. r.
• Der in der Zeichnung rrnit a bezeichnete künstliche Zahn hat einen kräftigen rückwärtigen Vorsprung oder eine Stütze mit einem flachen Mittelteil al; an jeder Seite sind unterschnittene Hohlräume a2 vorgesehen, ein einziger Befestigungsstift ragt nach rückwärts heraus. Der sich nach rückwärts verjüngende Verlauf der Stütze nach dem flachen Mittelteil al ist vom Zahnhals an bei a2 in Abb. 2 und von der Schneidkante an bei a4 dargestellt.
• Wenn der Zahn auf seiner Platte sitzt, liegt die Stütze und der Stift im Kautschuk eingebettet, so daß die unterschnittenen Hohlräume a2 mit der Kautschukmasse ausgefüllt sind. Der Zahn ist dadurch vollständig gegen Bewegung oder Verschiebung gesichert. An Stelle des Kautschuks kann man auch andere dem gleichen Zweck dienende Massen verwenden.
• Der gemäß der Erfindung hergestellte Zahn ist sehr widerstandsfähig; die unterschnittenen Hohlräume a2 auf jeder Seite des Teiles a1 bewirken einen außerordentlich festen Sitz in seitlicher Richtung in der Masse, wozu die Befestigung durch den Stift b kommt. Der Zahn verbindet die Vorteile der Porzellandiatorik und der teuren Zweistiftzähne, vermeidet aber die Schwäche des ersteren und die recht erheblichen Kosten der letzteren.
• Der neuartige Zahn gibt ein mehr natürliches Bild als der Stiftzahn mit flachem Rücken und ist in jeder Beziehung fester als dieser. Er ist auch wesentlich fester als die Diatorikzähne und unterscheidet sich von diesen auch noch dadurch, daß er kein durch die Stütze gehendes Loch besitzt. Er hängt vielmehr durch die unterschnittenen Hohlräume in den Furchen des Kautschuks, wozu noch die Sicherung auf der Platte durch den Stift kommt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Künstlicher Zahn mit rückwärtiger Stütze und unterschnittenen Aussparungen darin, dadurch. gekennzeichnet, daß die in der Mitte liegende, zur Aufnahme des einzigen Befestigungsstiftes dienende Stütze vom Zahnhals und der Schneidekante aus ansteigt und zur Aufnahme des von der Schneidekante ausgeübten Druckes muldenförmig unterschnitten ist.