DE827887C - Verschluss fuer Viehketten und sonstige landwirtschaftliche Ketten - Google Patents

Verschluss fuer Viehketten und sonstige landwirtschaftliche Ketten

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DE827887C
DE827887C DEK863A DEK0000863A DE827887C DE 827887 C DE827887 C DE 827887C DE K863 A DEK863 A DE K863A DE K0000863 A DEK0000863 A DE K0000863A DE 827887 C DE827887 C DE 827887C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/064Chain fastenings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. JANUAR 1952
~ K 863 III/45 Ii
Die bisher gebräuchlichen Viehketten, welche zum Anbinden der Tiere im Stall oder am Fahrzeug usw. dienen, besitzen an einem Ende einen Knebel, der zum Zwecke des Verschließens der Kette in einen am anderen Kettenende oder auch zwischen zwei Kettengliedern eingehängten Ring gesteckt wird. Der Knebel muß zu diesem Zwecke der Länge nach durch den Ring gezogen werden, was zur Voraussetzung hat, daß die Weite der Kette während des Verschließens oder öffnens um ein entsprechendes Maß verengt wird. Abgesehen von der ziemlich umständlichen Handhabung, welche besonders bei unruhigen Tieren in allen Fällen gegeben ist, macht die Lösung der Kette mitunter erhebliche Schwierigkeiten, wenn sie durch das Tier stark angespannt ist, ein Umstand, der besonders in Momenten der Gefahr auftritt, beispielsweise bei Bränden oder wenn das Tier sich in der Kette verwickelt hat usw. Umgekehrt kann sich der Knebel bei lockerer Kette auch von selbst lösen, wodurch das Tier frei wird, was u. a. beim Anbinden in Ställen erfahrungsgemäß oft vorkommt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kettenverschluß, der volle Sicherheit gegen eine unbea'bsichtigte Lösung bietet, zugleich aber auch die beabsichtigte Lösung in jedem Falle augenblicklich ohne Schwierigkeiten ermöglicht und auch in sehr einfacher Weise das Schließen der Kette gestattet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an Stelle des bisher üblichen Knebelverschlusses ein Steckbolzenverschluß tritt, der im wesentlichen aus einem Steckbolzen und einem mit Bolzenhaus versehenen Kettenglied besteht, in welches der
Steckbolzen eingesteckt und in welchem er durch \ erdrehen festgemacht wird. Vorzugsweise besitzt das ßolzenhaus eine längliche Öffnung zum Durchstecken eines Steckbolzenkopfes von entsprechendem Querschnitt, der durch Drehung, beispielsweise um O.O0, an den beiden Längsseiten dieser Öffnung eingerastet werden kann. Durch ein elastisches Mittel, vorzugsweise eine Druckfeder oder einen Gummipuffer o. dgl., kann der Bolzen selbsttätig in die Sperrstellung gezogen und in dieser festgehalten werden.
Dieser Kettenverschluß ermöglicht nicht nur im allgemeinen ein bedeutend schnelleres Ein- und Aushängen der Kette als der bekannte Knebelver-Schluß, sondern er gestattet eine mühelose Trennung selbst bei stark gespannter Kette, weil dazu nur eine .sehr geringe Streckung um die Tiefe der Rasten erforderlich ist, die sich auf die wirksame Länge der Kette praktisch überhaupt nicht auswirkt. Andererseits ist eine unbeabsichtigte Lösung des Verschlusses bei dieser Anordnung in jedem Falle ausgeschlossen.
Damit die Kette auch für verschiedene Weiten, also für verschiedene Tiere verwendet werden kann, empfiehlt es sich, außer an einem Ende der Kette auch noch an einer oder mehreren Stellen zwischen den Kettengliedern Bolzenhäuser einzuhängen, ähnlich wie man auch bisher schon besondere Zwischenringe für den Knebel zum Zwecke einer Verkürzung der Kette angebracht hat.
Zwei Ausführungsbeispiele von Kettenverschlüssen nach der Erfindung sind in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
Fig. ι zeigt teils im Schnitt, teils in Ansicht das Kettenglied mit Bolzenhaus,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht hierzu, Fig. 4 eine Ansicht des Steckbolzens mit Feder, Fig. 5 eine um 900 hierzu verdrehte Ansicht, bei welcher die Feder weggelassen ist,
Fig. 6 eine Ansicht de.s Endteils der Kette mit geschlossenem Verschluß,
Fig. 7 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der Verschlußglieder,
Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 7. Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie />'-/> in Fig. 7. Der Verschluß besteht aus einem das Bolzenhaus bildenden, im wesentlichen ringförmigen Kettenglied α und dem Steckbolzen b. Ersteres besitzt eine längliche Öffnung 1 und an deren beiden Längsseiten vertiefte, keilförmige Rasten 2. Der Drehbolzen b besizt einen dem Öffnungsquerschnitt des Bolzenhauses entsprechend geformten keilförmigen Kopf 3, einen Schaft 4 und einen Ring 5, mit welchem er in eines der normalen Kettenglieder 6 eingehängt wird. Den Schaft 4 umgibt eine Druckfeder 7, die sich mit einem Ende gegen eine fest mit dem Bolzen verbundene Stützplatte 8, mit dem anderen Ende gegen einen auf dem Schaft verschiebbaren Druckring 9 abstützt.
Soll die Kette geschlossen werden, so wird der Steckbolzen mit seinem Kopf 3 durch die Öffnung ι gesteckt, wobei der Druckring 9 sich von außen gegen das Bolzenhaus legt und unter Spannung der Feder 7 etwas zurückgedrückt wird. Xach Drehung um qo° rastet der Bolzenkopf mit seinen kegelförmigen X a sen 10 in die Rasten 2 ein und wird darin durch die Federspannung unverrückbar festgehalten. Zum Lösen des \rerschlusses muß der Holzen nur um wenige Millimeter entgegen der Wirkung der Feder vorgeschoben und dann verdreht werden, worauf er dann ohne weiteres aus dem l'olzenhaus herausgezogen werden kann.
Im Abstand einer angemessenen Zahl der Kettenglieder vom linde eier Kette ist ein weiteres Bolzenhaus α1 eingehängt, so daß die Kette entsprechend verkürzt benutzt werden kann.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bis 9 unterscheidet sich von dem oben beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß an Stelle einer Druckfeder Gummiringe 11 auf dem Bolzenschaft 4 sitzen, die sich gleichfalls einerseits gegen einen festen Rund 8, anderseits gegen einen beweglichen Druckring 9 stützen und den Steckbolzen in der Sperrlage halten. Diese Ringe können bei Abnutzung jederzeit durch den Viehhalter selbst ausgewechselt werden.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die Durchstecköffnung 1 des Bolzenhauses durch seitliche Ränder T2 von vorzugsweise rundem Quer- g0 schnitt begrenzt ist und der Kopf 13 des Steckbolzens auf seiner Unterseite entsprechend gestaltete Ausrundungen 14 besitzt, mit welchen er in gespannter Stellung diese Randteile übergreift und dadurch an einer unbeabsichtigten Drehung gehindert wird.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verschluß für Viehketten und sonstige landwirtschaftliche Ketten, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Steckbolzen (b) und einem Bolzenhaus (a) mit Einstecköffnung besteht, die so zusammenwirken, daß sie in der Sperrstellung. vorzugsweise durch ein elastisches Mittel, selbsttätig festgehalten werden.
2. Kettenverschluß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Bolzenhaus mit einer länglichen Durchstecköffnung (1) für den BoI-zenkopf (3) und an deren inneren Längsrändern mit Rasten (2) versehen ist, in welche der Bolzenkopf nach dem Durchstecken durch einfaches Verdrehen eingerastet werden kann.
3. Kettenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckbolzen kopf (13) an der Aulagefläche am Bolzenhaus Ausrundungen (14) besitzt, welche der Form der Öffnungsränder (12) derart angepaßt sind, daß sie letztere übergreifen und dadurch eine unbeabsichtigte Drehung des Bolzens verhindern.
4. Kettenverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Mittel eine den Bolzenschaft umgebende Druckfeder (7) dient.
5. Kettenverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
elastische Mittel aus einem Gummipuffer, vorzugsweise aus mehreren übereinanderliegend:·!! Gummiringen (11) besteht.
(·>. Kettenverschluß nach den Ansprüchen ι bis ν dadurch gekennzeichnet, daß außer am freien Ende der Kette auch zwischen weiter innen liegenden Kettengliedern (6) ein oder mehrere Glieder (α1) mit Bolzenhaus angebracht sind, derart, daß die nutzbare Länge der Kette nach Bedarf geändert werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
2718 1.
DEK863A 1949-12-06 1949-12-06 Verschluss fuer Viehketten und sonstige landwirtschaftliche Ketten Expired DE827887C (de)

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