DE827491C - Abscheidebehaelter zum Abscheiden von Sand u. dgl. aus Fluessigkeiten - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Abscheidebehälter zum Abscheiden von Sand u. dgl. aus Flüssigkeiten, die durch Pumpen gefördert werden sollen.
• Zum Abscheiden von Sand u. dgl. aus Flüssigkeiten werden Abscheidebehälter verwendet, in welchen durch Einbau eines Siebes die festen Bestandteile zurückgehalten werden. Will man Feinsand, z. B. Schwemmsand, zurückhalten, so muß das Sieb sehr engmaschig ausgeführt sein. Derart engmaschige Siebe setzen, sich schnell zu, so daß der Durchflußwiderstand zu groß wird und nicht mehr genügend Flüssigkeit durchfließen kann. Bei Einbau eines derartigen Abscheiders in die Saugleitung einer Pumpe besteht die Gefahr, daß der Widerstand bzw. die Saughöhe das zulässige Maß überschreitet und die Pumpe in der Leistung stark nachläßt bzw. abreißt.
• Bei Ausführung eines Abscheidebehälters gemäß der Erfindung können diese Schwierigkeiten nicht auftreten. Die Erfindung besteht darin, daß in einem Abscheidebehälter eine eine Öffnung aufweisende Trennwand so angeordnet ist, daß der Innenraum des Behälters in einen Sammel- und einen Trennraum aufgeteilt ist, und daß die Flüssigkeit, z. B. Wasser, dem unteren Teil des Trennraumes tangential zugeführt und vom oberen Teil des Trennraumes tangential abgeführt wird. Um eine möglichst gleichmäßige Wasserströmung im Trennraum zu erzielen, sind außerdem oberhalb der Wasserzuführung und unterhalb der Wasserabführung Führungsbleche vorgesehen. Durch die tangentiale Anordnung der Wasserzu- und -abführung zum und vom Trennraum und durch Anordnung der Führungsbleche wird das Wasser in eine gleichmäßig drehende Bewegung gesetzt, unter Vermeidung störender Nebenströmungen. Dadurch kann die Geschwindigkeit in dem Trennraum gleichmäßig klein gehalten werden, so daß auch feiner Sand nach unten fällt und durch die in der Mitte der Trennwand vorgesehene Offnung in den Abscheideraum gelangt, wo er dann liegen bleibt.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Abscheidebehälters nach der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt.
• Fig. I zeigt den Behälter im Längsschnitt nach Linie C-D von Fig. 2; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B von Fig. I.
• Der Behälter hat einen Trennraum I und einen darunterliegenden Sammelraum 2 für den abzuscheidenden Sand. Diese beiden Räume werden durch eineTrennwand3 getrennt, die eineÖffnung4 aufweist. Die Trennwand 3 ist vorzugsweise trichterförmig so gestaltet, daß ihre Wandung schräg nach unten verläuft, wodurch das Abrutschen des sich auf ihr ansammelnden abgeschiedenen Sandes erleichtert wird.
• Das den Sand u. dgl. enthaltende Wasser wird durch ein Zuführungsrohr 5 in tangentialer Richtung unten in den Trennraum I des Behälters etwas oberhalb der Trennwand 3 durch ein Zuführungsrohr 5 eingeführt. Oberhalb der Mündung des Zuführungsrohres 5 ist im Trennraum ein unteres Führungsblech 6 angebracht, das dazu dient, zusammen mit der tangentialen Anordnung der Wasserzuführung eine gleichmäßig drehende Bewegung des Wassers im Behälter herbeizuführen.
• Im oberenTeil des Trennraumes I ist einWasserableitungsrohr 7 ebenfalls so angeordnet, daß das vom Sand u. dgl. befreite Wasser tangential aus dem Behälter austritt. Unterhalb der Mündung des Ableitungsrohres 7 ist ebenso wie beim Zuführungsrohr ein oberes Führungsblech 8 angeordnet, das den gleichen Zwecken dient wie das untere Führungsblech 6.
• PATENTANSPRl'CHE: I. Abscheidebehälter zum Abscheiden von Sand u. dgl. aus Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidebehälter durch eine eine Offnung (4) aufweisende Trennwand (3) in einen Trennraum (I) und einen Sammelraum (2) geteilt ist und daß in den unteren Teil des Trennraumes (i) ein Flüssigkeitszuführungs rohr (5) tangential mündet, während an den oberen Teil des Trennraumes (I) ein Flüssigkeitsableitungsrohr (7) tangential angeschlossen ist.

Claims (1)

1. 2. Abscheidebehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Trennraum (i) oberhalb der Mündung des Zuführungsrohres (5) und unterhalb der Mündung des Ableitungsrohres (7) je ein Führungsblech (6 bzw. 8) angeordnet ist.