DE3025081A1 - Sandfang fuer bei der herstellung von zellulosepulpe verwendete fluessigkeiten - Google Patents
Sandfang fuer bei der herstellung von zellulosepulpe verwendete fluessigkeitenInfo
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Description
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TEXT FEHLT
- B Β«» Ε
ί,, ,t «α»
1 Γ
Λ ι
TEXT PiIiSSlMQ INCOMPLETE DOCUMENT
EXT FEHlT
kegelstumpfförmigen Mantels oder einer Hülle aus Stahlblech
von gleichmäßiger Dicke. Der obere Rand davon ist mit einem äußeren ringförmigen Kragen 35 versehen. Erfindungsgemäß sind
die oberen und unteren Abschnitte des Behälters durch Flansche 37, 39 verbunden, zwischen welchen der Kragen 35 des Trichters
eingeklemmt ist. Durch das Auseinandernehmen der Flanschverbindung kann der Trichter 33 inspiziert und - falls notwendig
- entfernt und durch einen neuen ersetzt werden.
In dem Behälter wird der Trichter - mit seiner weiten öffnung
nach oben gerichtet - zentral eingesetzt, wobei der Rand der öffnung an der Innenseite der konischen Behälterwand 15 so
gleichmäßig wie möglich anliegt. Vorzugsweise weist der Trichter die gleiche Konizität auf wie dieser Wandabschnitt,und
er besitzt vorzugsweise einen doppelten Spitzenwinkel· in der Größe von 15 - 30°. Das schmale Ende des Trichters springt
in den Bodenabschnitt 17 des Behälters mit einer öffnung, die
etwas oberhalb des Bodenauslasses 25 angeordnet ist, vor. Die Öffnungsfläche beträgt vorzugsweise 10 - 20% der maximalen
Querschnittsfläche des Behälters.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Trichter perforiert ist. Vorzugsweise besteht die Perforation aus
kreisförmigen öffnungen mit einem Durchmesser von 4-10 mm, welche in Reihen angeordnet und im wesentlichen über die gesamte
Fläche des Trichters, die unterhalb des Kragens 35 angeordnet ist,verteilt sind.
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Ein weiteres wesentliches Merkmal besteht darin, daß radial außerhalb des Trichters und rund um diesen eine Sandsammelkammer
41 vorgesehen ist, welche gegenüber dem restlichen Behälter durch den Trichter teilweise abgeschirmt ist, welche aber
immer in offener Verbindung mit diesem steht, so daß überall derselbe statische Druck herrscht. Infolge der schmalen Öffnung
des Trichters kann sich die Wirbelbewegung der Flüssigkeit in die besagte Kammer nur zu einem sehr geringen Ausmaß fortpflanzen.
Der in dem Flüssigkeitswirbel enthaltene Sand wird nicht nur durch die Zentrifugalkraft beeinflußt, sondern auch durch die
Schwerkraft und sinkt daher entlang der Wand ab. Sobald der Strömungswirbel durch die konische Fläche begrenzt wird, steigt
die Winkelgeschwindigkeit der Sandteilchen,und schließlich
wird die auf diese wirkende Zentrifugalkraft so groß, daß deren Komponente, welche bestrebt ist, den Sand nach oben entlang
der nach oben abfallenden konischen Wand zu bewegen, die entgegengerichtete Schwerkraft ausgleicht, wodurch der Sand auf
näherungsweise gleichem Niveau mehrfach im Kreise geführt wird. Der ungewöhnlich hohe Verschleiß, der dadurch verursacht werden
würde, wird durch Perforationsöffnungen verhindert, welche den Durchgang von Sandkörnern zulassen, bevor diese noch eine
längere Zeit zum Ansammeln gehabt haben. In dem Raum außerhalb des Trichters ist die Wirbelbewegung beträchtlich abgebremst,
und es sinken die Sandpartikel . ruhig zum Boden der Sammelkammer 41. Leichtere Teilchen, wie z.B. Holzfragmente, werden nach
innen zur Längsachse des Behälters gedrückt und begleiten den
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aufsteigenden Strömungswirbel zum oberen Aulaß 21.
Fig. 2 zeigt einen Sandfang üblicher Konstruktion, welcher nachträglich geändert wurde, um die Erfindung in möglichst einfacher
Weise nutzbar zu machen. Die Bezugszeichen in dieser Figur beziehen sich auf dieselben Gegenstände wie in Fig. 1.
Ursprünglich waren die zylindrische Wand 13 und die konische Wand 15 fest zusammengebaut. Aber diese Teile wurden später
auseinandergeschnitten, und es wurde zwischen diesen ein Abschnitt mit einer Flanschverbindung 37, 39 eingesetzt, um das
Innere des Behälters zugänglich zu machen.
In Anwendung der Erfindung wurde ein perforierter, konischer, konzentrisch zur Behälterwand ausgebildeter Trichter 33 in den
unteren Teil des Behälters eingesetzt. Der obere Rand des Trichters besitzt denselben Durchmesser wie die Wand 13, und
er ist an deren Innenseite in deutlichem Abstand oberhalb der Flanschverbindung, vorzugsweise durch Schweißen, angebracht.
Das untere Ende des Trichters erstreckt sich nach unten in den konischen Abschnitt über eine Länge, die der Hälfte der Höhe
des Abschnittes oder mehr entspricht. Auf diese Weise ist die konische Wand 15, welche in der ursprünglichen Konstruktion
schwerem Verschleiß ausgesetzt war, jetzt geschützt, und es schleifen die Sandwirbel nun stattdessen den Trichter 33 ab.
Vorzugsweise besitzt der Trichter eine größere axiale Ausdehnung und einen kleineren Konuswinkel als die Wand 15. Der Tendenz
der Ansammlung von wirbelnden Sandteilchen auf einem bestimmten Niveau wird durch den Trichter entgegengewirkt, welcher
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perforiert ist, so daß der Sand zu dem Raum radial außerhalb des Trichters, wo nur eine sehr geringe Wirbelbewegung vorhanden
ist, durchgehen kann. Natürlich variiert das Niveau, auf welchem die genannten Gefahren entstehen, mit der Größe des
Sandfanges, insbesondere des Trichters, und auch mit der Zufuhrgeschwindigkeit
der Brühe. Es befindet sich aber üblicherweise an der unteren Hälfte des Trichters, weshalb sich die
Perforationen nicht über die gesamte Höhe zu erstrecken brauchen. Die Größe und Nähe der Perforationslöcher kann zur Trichteröffnung
hin zunehmen. An seiner Öffnung kann der Trichter mit einem inneren ringförmigen Flansch 43 versehen sein, welcher
vorzugsweise ebenfalls perforiert ist, und welcher dazu dient, die Wirbelbewegung zu führen, so daß diese nach oben
abgelenkt wird und sich nicht in einem deutlichen Ausmaß nach unten in die Sandsammeikammer 41 fortsetzt. Eventuell kann dieser
ringförmige Flansch erweitert werden und einen flachen kreisrunden Boden bilden, der entweder ganz oder wenigstens
über einen Teil der Fläche perforiert ist.
Die beschriebenen Sandfänge können vorteilhafterweise für die Reinigung von AufSchlußflüssigkeiten, welche in Verbindung mit
der Zufuhr von Spänen zu einer kontinuierlichen Zellulose-Aufschließanlage im Kreislauf rückgeführt werden, verwendet werden,
und sie können, z.B. stromab der Pumpe 47, in einer Anlage, wie sie in der SW-Patentanmeldung 300 755 beschrieben ist, eingesetzt
werden. Diese können ebenfalls für die Abscheidung von Sand oder ähnlichen festen Verunreinigungen aus anderen Flüssigkeiten,
welche in der Zelluloseherstellung verwendet werden,
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z.B. zum Waschen oder Bleichen der Pulpe oder zum Waschen der Späne, verwendet werden.
Beim Umbau konventioneller Sandfänge besteht eine andere mögliche Modifikation darin, den unteren Abschnitt der konischen
Wand des Behälters zu perforieren, diesen Abschnitt durch ein geschlossenes äußeres Gefäß ähnlich dem becherförmigen unteren
Abschnitt 17 in Fig. 1, zu umschließen und den Auslaß 25 in den Boden des letzteren zu verlegen.
Selbstverständlich können innerhalb des Umfangs der Erfindung,
wie sie durch die folgenden Ansprüche dargetan ist, Einzelteile der oben beschriebenen zwei Ausführungsbeispiele verändert
werden. Auf diese Weise kann z.B. der Trichter eine durchbrochene oder gebogene Außenkontur aufweisen, und es können
die Perforationslöcher durch Schlitze ersetzt werden.
werden. Auf diese Weise kann z.B. der Trichter eine durchbrochene oder gebogene Außenkontur aufweisen, und es können
die Perforationslöcher durch Schlitze ersetzt werden.
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Leerseite
Claims (8)
1.1 Sandfang für bei der Herstellung von Zellulosepulpe verwendete
Flüssigkeiten, welcher als Zentrifugalreiniger arbeitet und aus einem aufrechten Behälter mit einem tangentialen
oberen Einlaß für die zu reinigende Flüssigkeit, mit einem zentralen oberen Auslaß für die gereinigte Flüssigkeit und mit
einem Bodenauslaß für den abgeschiedenen Sand besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine ringförmige Zone der Wand,
welche am unteren Ende des Behälters angeordnet ist und die Form eines Trichters (33) aufweist, perforiert ist, und daß
das Äußere des Trichters in ständig offener Verbindung mit einer geschlossenen Sandsammelkammer (41) steht, welche am
unteren Ende des Behälters angeordnet und mit dem Bodenauslaß (25) verbunden ist.
2. Sandfang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Trichters gegen die Sandsammelkammer (41) hin
offen ist.
Bankhaus Merck. Finck & Co., München (BLZ 700 30400) Konto-Nr. 254 649
030062/0936
Bankhaus H. Aufhäuser. München (BLZ 70030600) Konto Nr 261300
TELEGR /CABLE: PATENTSENIOR
Postscheck München
(BLZ 70010080) Konto-Nr 20904-800
3. Sandfang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (33) konisch ist und daß die perforierte
Zone nahe der engen unteren öffnung des Trichters angeordnet ist.
4. Sandfang nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trichter (33) um seine untere öffnung mit einem vorzugsweise
perforierten Innenflansch (43) versehen ist.
5. Sandfang nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das weite obere Ende des perforierten Trichters (33) an der Behälterwand (13 oder 15) befestigt ist, während sein
unteres Ende freihängend angeordnet ist und sich nach unten in den unteren, als Sandsammeikammer (41) dienenden, Behälterabschnitt
erstreckt.
6. Sandfang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der perforierte Trichter (33) zwischen dem oberen Abschnitt (15) des Behälters und dessen unterem als
Sandsammelkammer dienenden Abschnitt (17) lösbar eingesetzt ist.
7. Sandfang nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter mit einem äußeren Flansch (35) versehen ist, welcher
in einer Flanschverbindung (37, 39) zwischen dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt des Behälters eingeklemmt ist.
8. Sandfang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Be-
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hälter aus einem zylindrischen oberen Abschnitt (13) und einem
konischen unteren Abschnitt (15) zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Trichters (33) an der
Innenseite des zylindrischen oberen Abschnittes (13) des Behälters
befestigt ist und daß sich der Trichter konzentrisch nach unten in den unteren Abschnitt des Behälters mit Abstand
von dessen Wand erstreckt.
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