DE827488C - Waeschestampfer - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Wäschestampfer mit einem als Zylinder ausgebildeten Stampferkörper. Der Erfindungsgegenstand gleicht in der Form einem auf den Kopf gestellten Kegel finit zwei mit verschiedenen Durchmessern nach unten offenen Glockenringen. Die Erfindung besteht darin, daß der mit Glocken verschiedenen Durchmessers versehene Zylinder gegenüber den als Kolben dienenden unten offenen und mit seitlichen Luftlöchern versehenen Stampferunterteil unter Federwirkung nach oben und unten verschiebbar ist und daß sowohl die obere Abdeckplatte des Zylinders wie die Abdeckplatte des Stampferunterteils als Rückschlagventil ausgebildet sind. Der Angriffspunkt des Stampfers ist klein und ermöglicht dadurch ein tiefes Eindringen in das Waschgut und zugleich eine tiefe Zuführung des Sauerstoffes, der sich mit dem sich bildenden Schaum verbindet. Durch das Niederdrücken des Wäschestampfers in der Waschlauge wird der Stampferunterteil, der als Kolben dient, nach oben gedruckt und die Druckfeder zusammengeschoben, ein oberes Riickschlagventil geschlossen und die im oberen Zylinder befindliche Luft durch Luftlöcher im unteren Ventil nach unten gepreßt und durch weitere Luftlöcher unter die Wäsche geführt. Bei <fier Aufwärtsbewegung des Stampfers entspannt sich die Druckfeder, drückt den Stampferunterteil nach unten und zieht durch die entstehende Saugwirkung das obere Rückschlagventil nach unten. Luft wird durch den hohlen Stampferstiel angesaugt, bis sich durch weiteres Niederdrücken das obere Rückschlagventil wieder schließt. Ein Einsaugen von Wäschestücken kommt nicht in Frage. Die Glocken unterstützen die Wirbelung und pressen die aufsteigenden Luftbläschen seitlich in

  das Waschgut. Der neue Stampfer braucht nicht

  mehr atis der Lauge Herausgezogen zu «erden.

  Die Zeichnung stellt die Austiihrtnigsform in

  natürlicher Größe rlar, und zwar iii einem T.ängs-

  schnitt.

  1 ist der obere Zylinder oder Stainpferkörper, an

  dessen gelochtem Kopfteil ein Bolzen 7 verschraubt

  ist, der alsTräger für den Federteller R, derFederg

  sowie des beweglichen Zylinders .4 dient. Die An-

  schlagscheibe 5 ist mit dem unteren Teil des

  Bolzens 7 verschraubt und \-erhindert ein weiteres

  lderausschieben des Zylinders d, auf dessen geloch-

  tem Kopfteil die Druckfeder < sitzt. Der Teller io

  mit der Gummischeibe i i bildet da; obere Rück-

  schlagventil, <lein der obere Teil des Bolzens 7 als

  Führung dient. Der Glockenring 2 mit dein Be-

  festigungsrolir für den Stampferstie115 und der

  Glockenring 3 sind 1111t dein Zylinder i fest ver-

  bunden. 12 ist eine Ansaugplatte. Mit 13 und 1.4

  sindLuftlöcher im unteren Ventil bzw. im Stainpfer-

  unterteil bezeichnet. i ist der Stainpferstiel.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: `\'äscliestampfer finit einem als Zylinder aus- gebildeten Stampferkhrper, dadurch gekenn- zeichnet, daß der mit Glocken (3) verschiedenen Durchmessers versehene Zylinder (i) gegen- über dem als Kolben dienenden, unten offenen Lind mit seitlichen Luftlöchern (1d) versehenen Stampferunterteil (.I) unter Federwirkung (Führungsstange 7, Federn 6 und g) nach oben und unten verschiebbar ist und daß sowohl die ohere Abdeckplatte des Zylinders (i) wie die Abdeckplatte des Stampfertinterteils als Rück- schlagventil (io. 11 1)7\\. ;. 13) ausgebildet sind.