DE620480C - Glaeserspuelvorrichtung - Google Patents

Description

Gläserspülvorrichtung mit durch Aufdrükken des Trinkglases sich öffnendem Spül- und Triebwasserventil und mit durch. Wasserdruck gedrehten Innen- und Außenbürsten. Von bekannten Gläserspül- und Bürstvoi'-richtungen unterscheidet sich die heue Erfindung dadurch, daß mit dem Trinkglas eine um Glastiefe über die' Innenbüirste hervorragende Rohrstange niedergedrückt und das Spül- und Triebwasserventil geöffnet wird, bevor das Glas die Bürsten berührt. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Turbineungebremst mit nur geringem Wasserverbrauch in Bewegung setzt, wodurch der Anfang der Bürstarbeit in der Hauptsache von der Schwungkraft bewirkt wird. Durch die lange Stange wird das Trinkglas vor dem Bürsten gut vorgespült und nach dem. Abheben von den Bürsten nachgespült. Während bei bekannten Spülvorrichtungen durch unmittelbaren Druck das Ventil geöffnet wird und ein oder mehrere Rückführfedern gespannt werden müssen, wirkt bei der neuen Vorrichtung der Druck auf einen langen Hebel, so daß, unterstützt durch das Gewicht des Glases, der Stange und des Hebels, die Hand nur noch sanft nachzudrücken braucht und bei schweren Henkelgläsarn deren Gewicht allein genügt. Durch die eigenartige Bauart, wonach das Turbinenrad sehr hoch über der Bodenßäche liegt, wird ermöglicht, daß die Vorrichtung ' in das Wasser des in Gastwirtschaften üblichen Spülbeckens gestellt werden kann, wodurch auf dem Schanktisch Platz gespart und die Handhabung 'erleichtert wird. Hervorgehoben muß noch werden, daß für besonders tiefe Gläser die Haube sowie die Innenbürsten in der Höhe verstellbar sind. Die Zeichnung zeigt eine_# Ausführung des Erfmdungsgegenslandes" im Längsschnitt.

Die Vorrichtung wird in bekannter Weise an die Wasserleitung angeschlossen. Wird ein Glas 2 über die vorstehende Rohrstange 7 und den Knopf 1 gestülpt und gedrückt, so wird sofort mittels des Hebels 3 das Ventil 5 geöffnet, und Wasser strömt durch das Rohr 9 und die Düse 10 zu den Schaufeln 11 des Turbinenrades 12 und setzt dieses in Bewegung, wodurch die Bürsten 13 und 14 sich drehen, während gleichzeitig Spülwasser durch den Schlauch 18, Rohrstange 7 und den mit Einkerbungen 16 versehenen Knopf 1 in das Glas geführt wird, noch bevor dieses die Bürsten berührt. Beim weiteren Abwärts- 5S drücken wird das Glas von den Bürsten 13 und 14 gebürstet und beim Herausziehen so lange gespült, bis der Knopf 1, durch den Wasserdruck gehoben, seine höchste Stellung erreicht hat. Das. Ventil 5 bleibt nun so lange geschlossen, bis ein anderes Glas aufgedrückt wird. Ist ein Glas besonders tief, so läßt sich die Haube 2 5 und die Innenbürste 14 mittels der Schlitze 26 und 23 sowie den Stiften 27 und 24 entsprechend hoch stellen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Gläserspülvorrichtung mit durch Aufdrücken des Trinkglases sich öffnendem Spül- und Triebwasserventil sowie durch Wasserdruck gedrehten Innen- und Außenbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß eine um Trinkglastiefe die Innenbürsten (14) überragende Rohrstange (7) in der hohlen Turbioenwelle (20) senk-■ recht verschiebbar ist und das Spülwasser mittels eines Schlauches (18) der Rohrstange (7) zugeführt wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen