DE827370C - Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Doppelstromzeichen in Doppeltonzeichen, insbesondere fuer die Wechselstrom-Telegraphie - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Doppelstromzeichen in Doppeltonzeichen, insbesondere fuer die Wechselstrom-Telegraphie

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DE827370C
DE827370C DEP2356A DEP0002356A DE827370C DE 827370 C DE827370 C DE 827370C DE P2356 A DEP2356 A DE P2356A DE P0002356 A DEP0002356 A DE P0002356A DE 827370 C DE827370 C DE 827370C
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DE
Germany
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modulator
frequency
double
circuit arrangement
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Expired
Application number
DEP2356A
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English (en)
Inventor
Helmut Boettcher
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
    • H04L27/12Modulator circuits; Transmitter circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Doppelstromzeichen in Doppeltonzeichen, insbesondere für die Wechselstrom-Telegraphie 13ei der Gleichstrom-Telegraphie arbeitet man häufig mit Doppelstrom, d. h. es wird den Zeichen ein positiver Stromschritt (Zeichenschritt), den Pausen ein negativer Stromschritt (Trennschritt) zugeordnet. Bei der Wechselstrom-Telegraphie entspricht dein Doppelstromverfahren das Doppeltonverfahren. Dem Zeichenschritt ist die eine Frequenz (Zeichenfrequenz), dem Trennschritt die zweite Frequenz (Trennfrequenz) zugeordnet. Als Vorteil dieses Verfahrens ist die dauernde Aussendung einer Frequenz, meist der Trennfrequenz, anzusehen, so daß ein Störimpuls ohne Einfluß auf das Empfangsrelais ist, das bei der Zeichenfrequenz umlegt.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Umwandlung der Doppelstromzeichen (Zeichentrennschritte) in zwei entsprechende Frequenzen. Diese Umwandlung ist erforderlich, weil beim Tasten von Hand und mit Maschinen zunächst Gleichstromimpulse mit entgegengesetzten Vorzeichen entstehen. Bekannt ist es, bei Wechselstrom-Telegraphie durch den, Tastgleichstrom Relais zu steuern, die mittels ihrer Kontakte abwechselnd den einen oder anderenFrequenzgenerator andieLeitung oder bei drahtloser Telegraphie auf den Sender schalten. Diese Relais bedingen aber Zeichenverzerrungen, besonders bei hohen Telegraphiergeschwindigkeiten. Man ist ,daher in der Telegraphie bestrebt, Relais durch andere Einrichtungen zu ersetzen.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die beiden die Doppeltonzeichen bildenden Frequenzen je einem Gegentaktmodulator zuzuführen, so daß die in dem, Längszweigen der beiden Gegentaktmodulatoren angeordneten Gleichrichter gleichzeitig 'von den Doppelstromzeichen derart gesteuert werden, daß bei einem Zeichenschritt der mit der Zeichenfrequenz eingespeiste Modulator für die Zeichenfrequenz durchlässig ist, der mit der Trennfrequenz eingespeiste Modulator für die Trennfrequenz am Modulatorausgang sperrend wirkt, während umgekehrt bei einem Trennschritt der mit der Trennfrequenz eingespeiste Modulator für die Trennfrequenz durchlässig ist und der mit der "Leichenfrequenz eingespeiste Modulator für die Zeichenfrequenz am Modulatorausgang sperrend wirkt.
  • Die Schaltungsanordnung wird dabei zweckmäßig so getroffen, daß die Doppelstromzeichen bei beiden Gegentaktmodulatoren jeweils den Mittelabgriffen derjenigen Wicklungen der Eingangs- und Ausgangsübertrager der Modulatoren zugeführt werden, deren Wicklungsenden durch die Gleichrichterpaare miteinander verbunden sind. Diese Gleichrichterpaare sind gleichsinnig in die beiden Längszweige der Modulatoren eingeschaltet, wobei die Durchlaßrichtung der Gleichrichter in dem einen Modulator jedoch der in dem anderen entgegengesetzt ist. in der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel mit Trockengleichrichtern dargestellt. Es sind nur die wesentlichen Verbindungen gezeichnet. Dem Eingangsübertrager ÜE I wird die Frequenz f l, dem Eingangsübertrager ÜE 11 die Frequenz f2 zugeführt. Die Ausgänge der Modulatoren wirken auf eine gemeinsame Rohre, die negativ vorgespannt ist. Zwischen die Modulatorausgänge und dem gemeinsamen Röhrenkreis können noch Filter zwischengeschaltet werden, die für die jeweilige Ausgangsfrequenz durchlässig sind. Auch in die Doppelstromleitung können gegebenenfalls Filter eingeschaltet sein, um die Frequenz f1 vom Kreis Il und umgekehrt die Frequenz f2 vom Kreis 1 fernzuhalten oder Störungen, die von dem Taststromkreis herrühren, zu vermeiden. An Stelle der gezeichneten Trockengleichrichter können auch Dioden oder gittergesteuerte Röhren benutzt werden. Bei Verwendung gittergesteuerter Röhren könnte man mit den Doppelstrornzeichen die Gitter derart steuern, daß beim positiven Stromschritt Kreis I, beim negativen Stromschritt Kreis 11 durchlässig wird. Die Frequenzen f1 bzw. f2 werden den Gittern in Gegentaktschaltung zugeführt. Man kann aber auch die Gitter zur zusätzlichen Einführung von Impulsen oder Frequenzen benutzen.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist kurz folgende: Während der einen Taststromrichtung ist nur der Modulator M I durchlässig, da beide Halbwellen wegen der gleichen Durchlaßrichtung der Gleichrichter durchgelassen werden. Während der anderen Stromrichtung ist nur der Modulator M II durchlässig, da in diesem die Gleichrichter die umgekehrte Polung haben. Ähnliche Anordnungen, wie die beschriebenen, sind zwar in der Telegraphie bekannt, jedoch ist das Ziel bei diesen die Amplitudenmodulation einer Trägerschwingung durchzuführen, während es sich hier gemäß der Erfindung um die Umwandlung von Doppelstromzeichen in Doppeltonzeichen handelt. Die beschriebene Einrichtung ist nicht nur für die Wechselstrom-Telegraphie brauchbar, sondern überall da, wo zwei Signalfrequenzen für Steuerzwecke benötigt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Doppelstromzeichen in Doppeltonzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden dieDoppeltonzeichen bildenden Frequenzen (f1, f2) je einem Gegentaktmodulator (111, 1l1 1I) zugeführt werden und. die in den Längszweigen der beiden Gegentaktmodulatoren angeordneten Gleichrichter gleichzeitig von den Doppelstromzeichen derart gesteuert werden, daß bei einem Zeichenschritt der mit der Zeichenfrequenz eingespeiste Modulator für die Zeichenfrequenz durchlässig ist, während der mit der Trennfrequenz eingespeiste Modulator für die Trennfrequenz am Modulatorausgang sperrend wirkt und umgekehrt bei einem Trennschritt der der Trennfrequenz zugeordnete Modulator für die Trennfrequenz durchlässig ist und der der Zeichenfrequenz zugeordnete Modulator für die Zeichenfrequenz am Modulatorausgang sperrend wirkt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelstromzeichen bei beiden Gegentaktmodulatoren@jeweils den Mittelabgriffen jener Wicklungen des Modulatoreingangs- (ÜE) und -ausgangsübertragers (ÜA) zugeführt werden, deren Wicklungsendpunkte durch die Gleichrichterpaare miteinander verbunden sind, und daß an die Primärklemmen des Modulatoreingangsübertragers (ÜEI) des einen Gegentaktmodulators (M 1) die Zeichenfrequenz (f1), an die Primärklemmen des Modulatoreingangsübertragers (ÜE II) des anderen Gegentaktmodulators (M Il) die Trennfrequenz (f2) gelegt wird und die Doppeltonzeichen den Sekundärwicklungen der Nlodulatorausgangsübertrager (üAI, CA 11) beider Gegentaktmodulatoren entnommen werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichrichter Trockengleichrichter, Dioden oder gittergesteuerte Röhren verwendet werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung gittergesteuerter Röhren die Gitter durch besondere Impulse oder Frequenzen beeinflußt werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ein-und Ausgangsleitungen der Modulatoren Filter vorgesehen sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Modulatoren auf eine gemeinsame Verstärkerröhre arbeiten.
DEP2356A 1949-03-26 1949-03-26 Schaltungsanordnung zur Umwandlung von Doppelstromzeichen in Doppeltonzeichen, insbesondere fuer die Wechselstrom-Telegraphie Expired DE827370C (de)

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