DE825791C - Entwicklungsvorrichtung fuer Lichtpauszwecke - Google Patents

Entwicklungsvorrichtung fuer Lichtpauszwecke

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DE825791C
DE825791C DEP30700D DEP0030700D DE825791C DE 825791 C DE825791 C DE 825791C DE P30700 D DEP30700 D DE P30700D DE P0030700 D DEP0030700 D DE P0030700D DE 825791 C DE825791 C DE 825791C
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DE
Germany
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belt
container
articulated
development
vapors
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Expired
Application number
DEP30700D
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English (en)
Inventor
Stanley K Bishop
Frederik O Trump
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GAF Chemicals Corp
Original Assignee
General Aniline and Film Corp
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Publication date
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Publication of DE825791C publication Critical patent/DE825791C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D7/00Gas processing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Entwicklungsvorrichtung für Lichtpauszwecke Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trockenentwicklungsmaschine des bekannten Ozalidtypus und insbesondere auf denjenigen Teil solcher Maschinen, der dazu dient, das belichtete Material zu tragen, wenn es entwickelt wird, und die Einwirkung des Entwicklers auf das Material zu erleichtern.
  • In Entwicklungsmaschinen dieser Art wird das lichtempfindliche Material nach dem Kopieren mit Dämpfen, wie etwa _lmmoniakdampf, behandelt und sie besitzen außer anderen Teilen eine Fläche, ül)er welche das belichtete Material bewegt wird, während es der Einwirkung der Dämpfe unterworfen wird. Geeignete Mittel sind auch vorgesehen, um den Entwickler selbst zu verdampfen. 1m allgemeinen wird das Material durch Reibung bewegt und zu gleicher Zeit in Berührung mit der Fläche gehalten, über die es bewegt wird, wenn es der Entwicklungswirkung unterworfen wird.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Einwirkung des Entwicklerdampfes auf das belichtete Material zu verbessern, insbesondere eine gleichmäßigere Verteilung des Entwicklers über die ganze Fläche des Materials während seines Durchganges durch die Entwicklungszone zu bewirken. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese -Maschine so zu verbessern, daß das zu entwickelnde Material durch seine Berührung mit diesen Teilen der Maschine, durch welche oder über welche es während der Entwicklung geführt wird, nicht schädlich beeinflußt wird. Es können daher bei dem Gegenstand der Erfindung auch lichtempfindliche Materialien, die aus anderem Stoff als aus Papier bestehen, kopiert und entwickelt werden und insbesondere auch solche Materialien, die eine Emulsion haben, welche leicht durch Berührung mit den Teilen, über welche ihre Fläche sich bewegt, beschädigt wird. Weiter wird durch die Erfindung eine größere Diffusion der Entwicklungsdämpfe erreicht, wenn sie mit der belichteten Fläche des Materials in Berührung kommen, und außerdem sind noch Vorrichtungen vorgesehen, durch welche dieses Material durch die Entwicklungskammer und die entwickelndenTeile derMaschine hindurchtransportiert wird, ohne daß eine Relativbewegung zwischen dem Material und den mit ihm in Berührung stehenden Transportmitteln eintritt. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Darstellung.
  • Bei den bisher in der Praxis vorhandenen Maschinen dieser Art wird das belichtete lichtempfindliche Material durch die Maschine mittels einer .Anordnung von nachgiebigen Riemen hindurchbewegt, welche über verschiedene Führungsrollen laufen, und welche mit bestimmter Geschwindigkeit in Übereinstimmung mit den anderen Teilen der Maschine angetrieben werden, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die von der Zeit abhängig ist, die für die Entwicklung des Materials notwendig ist. Das Ammoniak .oder ein anderer Entwickler wird erwärmt und in Dampf umgewandelt, welcher die Fläche des belichteten Materials durch eine Mehrzahl von öffnungen auf einer Seite der Entwicklungskammer, über welche das Material hinwegläuft, erreicht. Eine typische Ausführungsform einer solchen Maschine und der durchlochte Entwicklungstank sind beispielsweise beschrieben in den amerikanischen Patentschriften 2200996 und 2350257. Die Durchlochungen des Tanks sind versetzt zueinander, und indem man die ganze Fläche des Materials vom einen Ende der durchlochten Oberfläche bis zum anderen bewegt, wird sie dabei dem Ammoniakdampf unterworfen. Es wurde jedoch festgestellt, daß eine bessere Entwicklungswirkung erreicht wird, insbesondere für alle Geschwindigkeiten des Materials über die Entwicklungsoberfläche und für verschiedene Grade der Entwicklung, wenn eine größere Diffusion und eine weitere Verteilung des entwickelnden Dampfes erfolgt, als durch die mit Öffnungen versehene Behälteroberfläche möglich ist. Bei der praktischen Ausführung müssen die Öffnungen in dem Behälter von annehmbarer Größe sein, und um dem Behälter genügend Festigkeit zu lassen, müssen diese Öffnungen einen entsprechenden Abstand voneinander haben, so daß das zu entwickelnde Material während der Berührung mit dem Behälter stets von einer Fläche getragen wird, die ungefähr gleich der Fläche der Öffnungen ist, durch welche die Entwicklungsdämpfe hindurchgehen. Die Oberfläche des Behälters muß in der einen Ebene gekrümmt und in der anderen gegenüberliegenden Ebene flach sein. Obwohl die Oberfläche des Behälters als eine relativ glatte Fläche hergestellt ist, Tiber welche das belichtete Material hinweggleitet, so werden häufig manche Materialien durch die Berührung mit dem Behälter beschädigt und aus diesem Grunde nur mit Schwierigkeiten oder überhaupt nicht bei diesen Geräten benutzt. Es ist jedoch wünschenswert, gerade diese sehr empfindlichen Materialien in Kopier- und Entwicklungsmaschinen dieser Art zu benutzen.
  • Die Erfinder haben festgestellt, daß durch Benutzung eines Zwischengliedes von besonderen . Eigenschaften, das den durchlochten Teil des Behälters überdeckt und auf welchem das belichtete Material und durch welches es bewegt wird, die oben angegebenen erwünschten Ergebnisse erhalten werden. Als ein Beispiel eines solchen die Entwicklerdämpfe verteilenden und die Reibung vermindernden Gliedes wird ein biegsamer metallischer Gelenkriemen von einer Ausführungsform benutzt, die sich als sehr erfolgreich erwiesen hat. Diese Riemen sind aus einem Werkstoff hergestellt, der der Einwirkung der Ammoniakdämpfe widersteht, und die Glieder desselben sind so aus verhältnismäßig feinem Draht hergestellt, daß sie das zu entwickelnde Material auf einer größeren Zahl von relativ kleinen Flächen berühren. Mit anderen Worten, die Berührung ist, soweit es überhaupt möglich ist, eine punktförmige Berührung, und die gesamte Berührungsfläche ist, verglichen mit der nicht unterstützten Fläche verhältnismäßig klein, wodurch eine größere Nl'irkung der Entwicklungsdämpfe während einer bestimmten Zeitdauer des Durchganges des Materials gesichert wird.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der zwischengeschaltete, zur Diffusion und zum Tragen dienende Teil so an dem Behälter angebracht, daß er sich über die Entwicklungsfläche erstreckt, aber sich nicht bewegt, d. h. das zu entwickelnde Material wird darüber hinweggeführt, und bei dieser Ausführung wurde die Reibung zwischen dem Material und der Fläche des dazwischengelegten Teiles geringer festgestellt, als wenn dieses Material unmittelbar von der Fläche des Behälters getragen würde. Bei einer zweiten und im allgemeinen zweckmäßigeren Ausführungsform der Maschine ist der zwischengeschaltete, zur Verteilung und zum Tragen dienende Gelenkriemen über den Behälter beweglich, und zwar zweckmäßig mit im wesentlichen derselben Geschwindigkeit wie das Band, durch welches das belichtete Material vorwärts bewegt und in Berührung mit der Entwicklungskammer gehalten wird. Bei dieser Ausführung ist keine Relativbewegung zwischen der belichteten Fläche des Materials und den Teilen der Maschine vorhanden, durch welche es bewegt wird, so daß für die empfindlichsten Emulsionen keine Gefahr besteht.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einer besonderen Ausführungsform und einer Abänderung derselben beschrieben. Es ist klar, daß die Beschränkung nur beispielsweise ist, und daß die Erfindung irgendeine von verschiedenen Ausführungsformen annehmen kann, die von der besonderen Maschine abhängt, für welche sie Verwendung findet. Verschiedene Materialien können benutzt werden, und die Einzelheiten der hier beschriebenen Maschine können natürlich abgeändert werden, wenn die Erfindung in Maschinen Anwendung findet, welche nach ähnlichem Verfahren arbeiten, aber in Einzelheiten abweichen. -In den Zeichnungen ist Fig. i ein Schnitt durch die Maschine, wobei lerscliiedetie unwichtige Teile fortgelassen sind, um die Darstellung zu vereinfachen; Fig. 2 ist eine besondere Ansicht eines kleinen Teiles der zwischengeschalteten, zum Tragen des zu entwickelnden Materials und zur Verteilung der l:titwicklerclätnl>fe dienenden Einrichtung; F 1g. 3 ist ein Längsschnitt durch den biegsamen Gelenkriemen gemäß Fig. 2; Fig.d zeigt die verschiedenen Antriebsteile auf der rechten Seite der Maschine; Fig. 5 ist eine Vorderansicht des .Antriebs für den biegsamen Riemen, wobei andere Teile der Maschine fortgelassen sind; Fig. 6 ist eine .Ansicht ähnlich Fig. ,I, jedoch von der anderen Seite der Maschine; Fig. 7 ist ein Schnitt ähnlich Fig. i durch eine zweite -Ausführungsform.
  • In Fig. i, die den oberen Teil einer derartigen .Maschine darstellt, ist das Gehäuse mit io bezeichnet, der Entwicklungsbehälter mit 1i und ein Andrückriemen mit 12. Der Behälter i i ist von einem Sioff, der nicht durch die Wirkung der Amnioniakdämpfe angegriffen wird, und hat eine geneigte, nach oben sich erstreckende Seite 13, welche mit einer .Mehrzahl von zueinander versetzten Öffnungen 14 versehen ist, von denen nur einige wenige hier dargestellt sind, da der Maßstab der Zeichnungen nicht gestattet, genau die tatsächliche :lnzahl darzustellen. Die äußere Fläche des Behälters auf der Seite 13 ist hochpoliert und dient als Träger für einen biegsamen Gelenkriemen 15, dessen Bauart am besten aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht.
  • In dem Behälter i i ist ein Trog 16 vorgesehen, in welchem sich ein oder mehrere Heizkörper 17 zum Verdampfen des Ammoniaks befinden, welcher dem Trog in bestimmten Mengen zugeführt wird, die abhängig sind von der Größe der ganzen Einrichtung, von der Geschwindigkeit, mit welcher die Entwicklung durchgeführt wird, und von dem zu behandelnden Material.
  • Das Andrückband 12 ist zweckmäßig aus einem Gewebe hergestellt, das mit einer Gummikomposition imprägniert ist, welche der Einwirkung der Ammoniakdämpfe widersteht, und welche diejenige Biegsamkeit und Nachgiebigkeit besitzt, die erforderlich ist, um das Band über eine Mehrzahl von Führungsrollen 18, 1g, 20 und 21 zu führen und sich der Oberfläche des Behälters, über welche das belichtete Material in Band- oder Blattform hinweggeht, anzupassen. Solch ein Blatt des Materials 22 ist in der Figur gezeigt, wobei die wirkliche Dicke desselben übertrieben dargestellt ist. Das Anpreßband 12 faßt die nichtbeschichtete Seite des Materials 22 und entwickelt genügend Reibung an dem Material, so daß dieses durch die Entwicklungszone hindurchgeht und aus der Zone durch andere nicht dargestellte Aus-Wurfvorrichtungen derMaschine ausgeworfen wird. Die Walze 21 wird zwangsläufig angetrieben und erteilt dem Riemen 12 die notwendige Bewegung.
  • Der Gliederriemen 15 geht über eine zwangsläufig angetriebene Rolle 23 und darin zu dem rückwärtigen Teil einer zweiten Rolle 2,4, welche den Eingriff der Rolle und des Riemens um etwa 18o° herum sichert, oder über einen genügenden Winkel, so daß eine zwangsläufige Bewegung erreicht wird. Die Rolle 23 ist mit Gummi bedeckt, und es entsteht genügend Reibung zwischen der Gummifläche der Rolle und der Rückseite des Gelenkriemens, um zu bewirken, daß der genannte Riemen mit geeigneter Geschwindigkeit bewegt wird. Der Riemen 15 läuft am besten lose auf der Rückseite und unter dem Behälter i i hinweg, aber drückt gegen die Fläche der Seite 13 des Behälters. Zweckmäßig werden der Gelenkriemen und der Behälter aus rostfreiem Stahl gemacht, der den Ammoniakdämpfen widersteht. Diese Stoffe bilden auch eine genügende Tragfläche, wenn sie zusammenwirken. Die äußere Fläche der Seite 13 des Behälters ist hiochpoliert, um die Reibung zwischen dem Riemen 15 und dem Behälter zu vermindern.
  • Obwohl die Erfindung sich weitgehendst auf irgendwelche biegsamen Mittel bezieht, die geeignet sind, auf der durchlochten Seite des Behälters aufzuliegen, und die geeignet sind, die belichtete Fläche des Materials an einer verhältnismäßig großen Anzahl von Berührungspunkten mit Zwischenraum zwischen solchen Punkten zu fassen, die den Durchgang des Ammoniakdampfes zu der Fläche des Materials gestatten, so ist doch eine besondere -Ausführungsform dieser Mittel in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Ein Gelenkriemen, wie er käuflich ist, hat sich als brauchbar ergeben. Der Riemen ist biegsam und gelenkig in einer Richtung, obwohl er auch in der anderen Richtung ebensogut gelenkig sein kann. Solch ein Riemen besteht aus einer Mehrzahl schraubenförmig gewickelter Drahtspulen 25, die durch Scharniere bildende Drähte 26 miteinander verbunden sind. Die wirkliche Größe dieser Drahtspulen und der Scharnierdrähte ist in diesen Figuren übertrieben dargestellt, um ihre Bauart besser erkennen zu lassen.
  • Nachdem dieAmmoniakdämpfe durch dieLöcher l4 des Behälters hindurchgegangen sind, werden sie dann verteilt und können alle Flächen des belichteten Materials erreichen, da die gelenkige Bauart des Riemens 15 dem Durchgang der Dämpfe äußerst feine Widerstände entgegensetzt, die bewirken, daß diese einen gewundenen Weg durch die Spulen und Drähte hindurchnehmen und den Dämpfen gestatten, die ganze Oberfläche des Materials zu berühren, von dem Zeitpunkt an, da es zuerst an dem durchlochten Teil des Behälters ankommt, bis es den obersten Teil desselben verläßt. Obwohl es scheinen könnte, daß die Entwicklung an den Punkten oder kurzen Berührungslinien zwischen den Drahtspulen und dem Material nicht eintritt, so hat sich doch die überraschende Tatsache herausgestellt, und zwar für alle Geschwindigkeiten und für verschiedene Grade der Entwicklung für irgendein Material, daß praktisch eine gleichförmige Einwirkung über die ganze Fläche erreicht wird. Anscheinend sind die wirklichen Berührungsflächen so klein, daß die Entwicklerwirkung, wenn sie fortdauernd praktisch Tiber die ganze Fläche stattfindet, auch die Flächen erreicht, die von dem Tragriemen berührt werden, so daß eine bessere Wirkung eintritt als bei den Ausführungen mit versetzten Anordnungen der Löcher des Behälters.
  • Zweckmäßig sollte die lineare Geschwindigkeit des Gelenkriemens 15 und des mit Gummi imprägnierten Andrückbandes 12 im wesentlichen die gleiche sein. Das belichtete Material, das zwischen beiden gehalten wird und durch die Entwicklungszone hindurchgeht, würde keine Relativbewegung zwischen der belichteten Oberfläche und der äußeren Fläche des Riemens 15 haben, so daß keine unerwünschte Wirkung eintreten könnte, wie etwa ein geringes Falten oder Zerkratzen der Emulsion. Bei der wirklichen Herstellung dieser Teile müssen für die Durchmesser der Antriebsrollen 21 und 23 Toleranzen gegeben werden, und dabei muß darauf geachtet "erden, daß der Riemen 15 niemals langsamer läuft als das Anpreßband 12 fortschreitet. Aus diesem Grunde treibt die Rolle 23 im allgemeinen den Riemen 15 etwas schneller, als die Oberfläche des Andrückbandes sich bewegt. Das sichert, daß kein Verfalten des belichteten Materials eintritt, insbesondere wenn es Tiber die Rollen 23 läuft.
  • Gemäß Fig. 4, 5 und 6 wird die Rolle 23 durch eine Reihe von Zahnrädern und eine Welle 27 getrieben, welche sich quer zu dem oberen Teil der Maschine erstreckt. Ein Kettenrad 28 wird durch die Kette 29, von der nur ein Teil dargestellt ist, angetrieben. Diese Kette 29 läuft zu einem anderen Kettenrad, das auf der die Fördervorrichtung antreibenden Welle sitzt, welche ihrerseits von einem Motor oder einer anderen Kraftquelle in Drehung versetzt wird. Der Antrieb kann von einem geeigneten Teil der Maschine oder von einer geeigneten Kraftquelle entnommen werden, solange diese mit der Wirkung .der anderen Teile der Maschine in Übereinstimmung steht. Auf der linken Seite der Maschine treibt ein Zahnrad 3o, welches mit dem Kettenrad 28 verbunden ist, das Zahnrad 31 mit Einschaltung eines Zwischenzahnrades 32. Das Zahnrad 31 ist an einem Ende der `Felle 27 befestigt, und auf der rechten Seite der Maschine ist ein Getriebe von Zahnrädern 33, 34, 35, 36 und 37 vorgesehen, um die Welle 23 in Umdrehung zu versetzen.
  • Fig. 7 zeigt .eine Abänderung der Einrichtung, bei welcher der Gelenkriemen oder ein anderes tragendes und den Dampf verteilendes Mittel an dem Behälter befestigt ist, also nicht beweglich mit dem Riemen, der das belichtete Material vorwärts bewegt. In diesem Fall hat der Behälter 38 eine durchlochte Seite 39, auf der ein Stück eines Riemens 4o liegt, der ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 ist. Der Gelenkriemen kann bei 41 und 42 mit dem Tank durch Verschweißung
    verbunden oder an ihm durch Klaininern oder
    ähnliche Mittel befestigt :ein. Ein gummi-
    imprägnierter Riemen 43 läuft uni die Rollen 44,
    45, 46 und 47 und wird in derselben Weise wie das
    Band 12 in Fig. 1 angetrieben. Ein belichtetes
    Blatt von lichtempfindlichem Materia148 ist dar-
    gestellt, wie es über die Entwicklungszone hinweg-
    geht, und bei dieser Ausführungsform gleitet
    natürlich die Emulsionsseite de# Materials auf dem
    feststehenden Riemei14o. -Natürlich ist für Ma-
    terial, welches leicht durch Reibung auf seiner
    feinen Fläche beschädigt werden kann, die beweg-
    liche Bauart nach Fig. 1 vorzuziehen. Jedoch gibt
    auch die Abänderung nach F1, i-. 7 bessere Ergeb-
    nisse mit allen Materialien. als sie lediglich mit
    einem durchlochten Tank erreichbar sind. Für
    Material, welches nicht leicht beschädigt wird, ist
    die Bauart nach Fig. 7 vollständig gleichwertig.
    Obwohl es nicht hei allen Ausführungsformen
    unbedingt notwendig ist, so kann auch ein Ab-
    schlußmittel an der der durchlochten oder Ent-
    wicklungsfläche entgegengesetzten Seite des Be-
    hälters vorgesehen werden. In Fig. 1 ist solch ein
    Mittel in Gestalt einer Platte oder eines Bleches 49
    vorgesehen, und es sind Klammern oder Halter 5o
    und 51 angebracht, die die Abschlußplatte aus
    biegsamem Material halten. Die Platte 49 erstreckt
    sich von einer Seite des Maschinengehäuses 1o zur
    anderen und bildet mit diesem Teil des Gehäuses
    einen Abschluß gegen Entweichen von Ammoniak-
    dämpfen. Sie drückt nachgiebig gegen den Ketten-
    riemen, wenn er über die Rollen 23 läuft und wenn
    er um die untere Ecke des Behälters herumgeht,
    und wirkt so auf den Kettenriemen als Abschluß
    an den Ausgangs- und Eingangspunkten der Ent-
    wicklungsoberfläche des Behälters. Irgendwelche
    austretenden Dämpfe oder Dämpfe, die mit der
    Kette entlangfließen, «erden in dein zwischen dem
    Behälter und der Platte 49 eingeschlossenen Raum
    gehalten.
    Obgleich rostfreier Stahl einer der zweck-
    mäßigsten Werkstoffe für den Gelenkriemen ist, so
    können doch auch andere Werkstoffe benutzt wer-
    den, und die Einzelheiten der Bauweise für den
    Riemen brauchen nicht genau so sein, wie in Fig. 2
    und 3 dargestellt. Andere @letalle, die der Ein-
    wirkung von Aininoniakdäml>feii widerstehen und
    entsprechende reibungsvermindernde und der
    Abnutzung widerstehende l?igenschaften haben,
    können Verwendung finden. Es können auch ge-
    wisse plastische Riemen benutzt werden, obwohl
    die heute erhältlichen nicht so dauerhaft wie Me-
    tall sind.
    Der Ausdruck verteilen wurde benutzt, um damit
    auszudrücken, daß die :lmmoniakdämpfe, welche
    am Anfang durch die verhältnismäßig großen
    Öffnungen 14 hindurchgehen, dann in eine größere
    Anzahl verschiedener Wege in und um die Draht-.
    spulen des Riemens oder Bandes aufgeteilt werden
    und ihren Weg zu der gesamten Fläche des be-
    lichteten Materials finden, welches nur an den
    äußersten Flächen der Spulen oder Glieder des
    Riemens aufliegt. Die Ausdrücke punktweise oder
    linienweise Berührung sind nicht wörtlich zu nehmen, sondern beziehen sich auf äußerst kleine Berührungsflächen zwischen dem Riemen und dem getragenen zu entwickelnden Material im Verhältnis zur relativ großen nicht unterstützten Fläche.
  • Die Beschreibung spricht von der Entwicklung durch Ammoniakdämpfe, jedoch ist es klar, daß auch andere Trockenentwicklungsverfahren benutzt werden können, und die hierin beschriebenen Vorrichtungen können Teile von Maschinen für solche Verfahren sein. Der Ausdruck Trockenentwicklung ist auch nur relativ aufzufassen, und für den Fall, daß eine Maschine, welche nicht ausdrücklich als Trockenentwicklungsmaschine bezeichnet wird, geeignet ist, in ähnlicher Weise zu arbeiten, so soll auch der Gebrauch der neuen Vorrichtungen nach der vorliegenden Erfindung bei allen Maschinen, an welchen sie anwendbar sind, und für welche sie vorteilhaft benutzt werden können, unter den Schutz fallen. Obwohl eine einzige Ausführung und eine Abänderung davon vorstehend beschrieben wurde, so ist es doch klar, daß die Erfindung auch auf einer großen Anzahl von verschiedenen Wegen verwirklicht werden kann. Daher ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen genauen Einzelheiten beschränkt, sondern sie soll alle Abänderungen mit umfassen, die unter den Erfindungsgedanken fallen.

Claims (7)

  1. PATEN TA\S1'RCCIiE: i. Vorrichtung zur Entwicklung von lichtempfindlichem Material, bei der letzteres über eine durchlochte Wand eines mit Entwicklungsdämpfen angefüllten Behälters geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über der durchlochten Wand des Behälters eine die Entwicklungsdämpfe verteilende Fläche angeordnet ist.
  2. 2 . Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerfläche aus einem Gelenkriemen besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkriemen aus Drahtgliedern hergestellt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkriemen aus auf Querdrähte aufgesteckte und ineinandergreifende Schraubenwindungen aus Draht besteht..
  5. 5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte aus rostfreiem Stahl bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkriemen als endloser Riemen um den die Entwicklungsdämpfe enthaltenden Behälter geführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Gelenkriemens durch Rollen erfolgt, von denen eine angetrieben wird. B. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Gelenkriemens etwas größer als die Geschwindigkeit des auf ihm liegenden belichteten Materials ist. g. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkriemen auf der Rückseite des Behälters innerhalb eines den Durchtritt der Entwicklungsdämpfe nach außen verhindernden Mantels liegt. io. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verteilerfläche bildende Gelenkriemen auf der durchlochten Fläche des Entwicklungsbehälters unverschiebbar befestigt ist, so daß das zu entwickelnde Material über ihn hinweggleitet.
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