DE825454C - Dauerform fuer Metallguss - Google Patents

Dauerform fuer Metallguss

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DE825454C
DE825454C DEP23058D DEP0023058D DE825454C DE 825454 C DE825454 C DE 825454C DE P23058 D DEP23058 D DE P23058D DE P0023058 D DEP0023058 D DE P0023058D DE 825454 C DE825454 C DE 825454C
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DE
Germany
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mold
permanent
permanent mold
molds
metal
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Expired
Application number
DEP23058D
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English (en)
Inventor
Wolfgang Buechen
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NOLEIKO NORDDEUTSCHE LEICHTMET
Original Assignee
NOLEIKO NORDDEUTSCHE LEICHTMET
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings
    • B22C9/067Venting means for moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Zur Herstellung von Gußstücken aus Leicht- und Schwermetall werden bekanntlich in der Regel Dauerformen aüs Stahl oder Gußeisen benutzt. Derartige Kokillen finden besonders dann Anwendung, wenn eine hinreichend große Stückzahl den Aufwand solcher teurer Dauerformen rechtfertigt.
  • Diese zum Gießen verwendeten Dauerformen weisen bekanntlich gegenüber den aus Sand gefertigten Gießformen wesentliche Vorteile auf. Dennoch zeigen sich beim praktischen Gebrauch Schwierigkeiten, wenn es sich um die Verwendung von Metallen mit einem niedrigen spezifischen Gewicht und einem dementsprechend niedrigen hydrostatischen Druck handelt. Sie bestehen vor allem darin, daß die Dauerformen eine nicht ausreichende Gasdurchlässigkeit aufweisen.
  • Um diesen Mangel zu behelfen, Nverden bekanntlich Einsatzstifte oder auch Lamellen bei den Dauerformen angeordnet, die feine Kanäle haben, durch welche die Luft beim Einfüllen des Metalls in die Form aus dieser entweichen kann. Durch die Anwendung einer derartigen \laßnahnie ist das Ansammeln von Luft in den oberen Teilen der Kokille in gewissem Umfang wohl vermieden, doch hat es sich gezeigt, daß immer wieder Fälle auftreten, in denen die Anwendung einer derartigen Vorkehrung nicht voll befriedigt, um eine restlose Füllung der Dauerform zu erzielen. Beeinträchtigt wird die Wirkung der vorerwähnten Luftkanäle insbesondere noch dadurch, daß sie sich mit der bei der Kokille angewendeten Schlichte leicht verstopfen.
  • In Erkenntnis dieser Mängel ist daher auch schon vorgeschlagen worden, an Stelle der massiven Dauerformen solche aus Sinterkörpern herzustellen. Diese Sinterkörperkokillen sind aus den mannigfaltigsten Stoffen aufgebaut. Bevorzugt werden insbesondere Pulver verschiedener Metalle und Metalllegierungen, gegebenenfalls auch unterZuhilfenahme keramischer Massen. Derartige Kokillen sind zweifellos den massiven Dauerformen in bezug auf Gasdurchlässigkeit überlegen. Sie weisen aber andererseits den massiven Kokillen gegenüber eine 'Anzahl Mängel auf, wie z. B. eine geringere Festigkeit und geringere Wärmeleitfähigkeit, so daß sie bezüglich der Lebensdauer den massiven Kokillen bei weitem nicht gewachsen sind.
  • Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß es durch eine einfache Maßnahme gelingt, die Vorteile der beiden Kokillenarten auszunutzen, ohne ihre Nachteile mit in Kauf nehmen zu müssen. Die erforderliche Gasdurchlässigkeit wird erfindungsgemäß bei der Verwendung von massiven Dauerformen für Metallguß dadurch erreicht, daß Einsätze aus Sinterkörpern, die vorzugsweise aus Eisenpulvern oder anderen Metallpulvern gegebenenfalls mit keramischen Einschlüssen bestehen, an den am höchsten gelegenen Stellen der Kokille eingesetzt werden. A@ diesen Stellen hat sich die durch den Metallstrorri zusammengepreßte Luft angesammelt, so daß dort eine besonders hohe Gasdurchlässigkeit für das Entweichen der I_tift gefordert wird. Diese Sinterkörpereinsätze können so gestaltet -sein, daß sie leicht auswechselbar sind, so claß ihre geringe Festigkeit nicht von Nachteil fier die Lebensdauer der ganzen Kokille ist.
  • Die Abbildungen stellen Ausführungsbeispiele dar. Sie zeigen Querschnitte durch Kokillen. Entsprechend der Darstellung nach Abb. i soll ein Deckel a mittels einer zweiteiligen Kokille hergestellt werden. Die leiden Teile der Kokille sind mit b und c bezeichnet. Iin Oberteil c ist ein Einsatz d aus Sinterinetall angebracht, durch den die Luft, beim Füllen der Kokille von unten, entweichen kann.
  • Die A'bb. 2 zeigt ein anderes Beispiel, bei welcher ebenfalls eine zweiteilige liokille mit den Teilen und f Verwendung iiiidet und zur Tierstellung des eine Riemenscheibe darstellenden (äußstiickes dient. Hier sind ani olleren Eii<le und an Gien sackartigen Bohrungen für die Nahe Sintereinsätze 1r, i, k angeordnet, um auch hier ein schnelleres und bequemeres Entweichen der eingeschlossenen Luft zu ermöglichen.
  • Die A'11.3 veraiiscliatilicht eine Kokillenanorclnung, bei welcher es erforderlich ist, zur 1-lerstellung des Gußstückes eine Saugvorrichtung zu verwenden, so daß der Hohlrauen der Kokille unter Vakuum -esetzt wird, wodurch ein _\tisltttifen auch diinner und hoher Rippen erreicht werden kann.
  • Das herzustellende Gtrltstiick ;n besitzt eine Anzahl langgestreckter kegelstuinpfartig gestalteter Rippen n. Die Kokille, in der dieses Gußstück hergestellt werden soll, ist finit o und der Kern mit p bezeichnet.- Am Ende der Rippen il sitzen in der Kokille Sinterkörper q. Vor den letzteren ist eine Unterdruckkammer r mit einer \% akuumleitung s angebracht. 'Mit Hilfe einer Vakutimprimpe gelingt es, die Luft durch die Sinterkörper c1 verhältnismäßig schnell und leicht abzusaugen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dauerform für @Ietallguß aus Gußeisen oder Stahl, gekennzeichnet durch poröse, vorteilhaft auswechselbare Sinterkörper an den Stellen, an denen sich heim Einfließen des Metalls ein Luftpolster bildet.
  2. 2. Dauerform nach :\iispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinterkörpereinsätze vorzugsweise aus Eisen- oder anderen :Metallpulvern gegebenenfalls mit keramischen Zusätzen Nestehen.
  3. 3. Dauerform nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch Sinterkörpereinsätze bei Kokillen mit Luftabsaugung,, vorzugsweise für das Gießen von Gußstiicken finit hohen dünnen Rippen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 697 969, 698 022, 695 559, 707 66:1.
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