DE332221C - Mit Luftabfuehrungswegen versehene Eingussvorrichtung - Google Patents

Mit Luftabfuehrungswegen versehene Eingussvorrichtung

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DE332221C
DE332221C DE1917332221D DE332221DD DE332221C DE 332221 C DE332221 C DE 332221C DE 1917332221 D DE1917332221 D DE 1917332221D DE 332221D D DE332221D D DE 332221DD DE 332221 C DE332221 C DE 332221C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D35/00Equipment for conveying molten metal into beds or moulds
    • B22D35/04Equipment for conveying molten metal into beds or moulds into moulds, e.g. base plates, runners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • mit Luftabführungswegen versehene Eingußvorrichtung. Eingußvorrichttingen, die mit Luftabführungswegen versehen sind und das Metall von der Seite her in die Form einführen, sind- bekannt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung sind in der Seitenwandung einer oberen pfannenförmigen Vertiefung des Eingusses ein oder mehrere Schlitze vorgesehen, durch welche das Metall seitlich in die Form einfließen und aus denen gleichzeitig die Luft entweichen kann.
  • Es werden demnach gegenüber den bekannten-Einrichtungen nicht allein besondere Luftabströmkanäle erspart, sondern es wird auch ein verhältnismäßig ruhiges Einfließen des Metalls und daher ein gleichmäßiger Abguß erzielt.
  • Weitere Bestandteile der Erfindung bilden besondere Ausgestaltungen des gleichzeitig als Formdeckel dienenden Eingusses, zum Zwecke, die Gießstellung des letzteren auf und in der Gußform zu sichern und das Lockern des Gußstückes in der Form sowie das Abscheren des Angusses vom Gießstück leicht bewirken zu können.
  • In Fig. z der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer der Erfindung gemäß eingerichteten Gußform im senkrechten Schnitt und teilweise in Ansicht dargestellt. Die Fig. a und 3 zeigen die Eingußvorrichtung in Seiten- und Oberansicht.
  • Der mit dem Boden a versehene, ein- oder mehrteilige Mantel b der Gußform ist durch einen den Deckel ,derselben bildenden Einguß c abgeschlossen, dessen Kernstück oder Dorn d j e nach der Innenform des zu gießenden Gegenstandes oder Gußkörpers e eine ltonische, zylindrische oder andere Form hat. Der Gußkörper wird durch den Einguß c von der Seite aus entweder gegossen oder mittels einer geeigneten Vorrichtung in die Form e gepreßt.
  • Zu diesem Zwecke besitzt der Einguß c oben cirie pfannenförmige Vertiefung f, in deren Wandung ein oder mehrere bezüglich der Forme seitlich angeordnete Schlitze g vorgesehen sind, durch welche das Material in der Pfeilrichtung, also wie hier erforderlich, von der Seite aus in die Form e eintritt. Der Einguß c besitzt eine Handhabe la und dessen Kernfortsatz d einen Zapfen k, der in ein offenes Loch des Formbodens ca dringt. Dieser Zapfen k zentriert den Dorn oder Kern d und erleichtert auch das Lösen des Gußkörpers von der Formwand, während die Handhabe 1a das Herausheben des Gußstückes e und auch die Verdrehung des Dornes d gegen den auf ihm sitzenden Gußkörper erleichtert.
  • Bei geeigneter Stellung der Form, d. h. wenn diese beim Eingießen gegen die Seite des Schlitzes g hin entsprechend geneigt gehalten wird, kann die Luft, da der Schlitz g entsprechende Höhe besitzt, leicht entweichen, auch läßt diese Art des Gießens ein langsames Einlaufen des auszugießenden Metalls zu. Überdies ist der Einguß genügend groß, um das Metall länger flüssig zu halten, so daß in der Nähe des Eingusses evtl. eingeschlossene Luftbläschen vermöge ihres Bestrebens nach oben entweichen zu können und das noch flüssige Metall an deren Statt nachfließt. Man -kann für die auf diese Weise hergestellten Abgüsse vollste Gewähr für einwandfreie Lieferung übernehmen. Das Ausheben des Gußstückes aus der Form, die Befreiung desselben vom Einguß erfolgt dann mit der Vorrichtung c, g durch geeignete Handhabung derselben. -Durch die obenerwähnte ' Verdrehung des Dornes d gegen den noch teigigen bzw. noch nicht starr gewordenen Gußkörper wird der Anguß glatt vom Gußkörper abgeschert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Luftabführungswegen versehene Eingußvorrichtung zur Einführung des Metalles in die Form von der Seite her, dadurch gekennzeichnet, daß in der Seitenwandung einer oberen pfannenförmigen Vertiefung des Eingusses (c) ein oder mehrere Schlitze (g) vorgesehen sind, durch welche das Metall seitlich in die Form einfließen und aus denen gleichzeitig,die Luft entweichen kann.
  2. 2. Eingußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichzeitig den Deckel der Gußform bildende Einguß einen in die Gußform ragenden, als Kern dienenden Ansatz (d) nebst Zapfen (k) trägt, der die Gießstellung des Eingusses auf und in der Gußform sichert.
  3. 3. Ausführungsform des Eingusses nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einguß mit einer Handhabe (1a) versehen ist, mit welcher der Einguß nebst seinem Kernansatz (d) gedreht werden kann, um sowohl das Gußstück in der Form zu lockern als auch den Anguß vom Gußstück abzuscheren.
DE1917332221D 1917-12-05 1917-12-05 Mit Luftabfuehrungswegen versehene Eingussvorrichtung Expired DE332221C (de)

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