DE416789C

DE416789C - Schoepfgefaess fuer Giessmaschinen

Info

Publication number: DE416789C
Application number: DEL61909D
Authority: DE
Original assignee: LUMA WERKE AKT GES FA
Current assignee: LUMA WERKE AKT GES FA
Priority date: 1924-12-10
Filing date: 1924-12-10
Publication date: 1925-07-25

Description

Schöpfgefäß für Gießmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Gießmaschinen. Es gibt Gießmaschinen, z. B. Spritzgußmaschinen, mit beweglichem Schöpfer und solche ohne Schöpfer.
Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung für Gießmaschinen, die es ermöglicht, ein und dieselbe Gießmaschine sowohl mit Schöpfer als auch ohne einen solchen zu verwenden. Die Erfindung- besteht demgemäß aus einem Schöpfer, der von der Maschine selber unabhängig ist, so daß er nach Belieben mit der Maschine zusammen verwendet werden kann.
Die neue Einrichtung eignet sich zum Vergießen der verschiedensten Arten von Metallen, insbesondere aber zur Herstellung von Aluminiumspritzguß.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen näher erläutert. Abb. i zeigt in geschnittener Seitenansicht den Schöpfer an einer Gießmaschine, während Abb. 2 eine etwas andere Ausführungsform des Schöpfers darstellt.
Abb.3 ist eire Vorderansicht der Abb.2. In der Abb. i sind von der Gießmaschine lediglich die Einspann- und Anpreßbacken a, a dargestellt, die auf beliebige Art und Weise, z. B. mit Hilfe von Exzentern, Schraubenspindeln o. dgl., gegeneinander bewegt werden und dabei die Gießform einspannen.
Zur Herstellung von Kokillenguß wird die Gießform zwischen die Backen a, a eingespannt und alsdann mit Hilfe einer Pfanne das flüssige Metall in die Form hineingegossen.
Gemäß der Erfindung kann die gleiche Maschine zur Herstellung von Spritzguß verwendet werden, und zwar dadurch, daß als Hilfsmittel ein loser, von der Gießmaschine unabhängiger Schöpfer in Anwendung gebracht wird, der nach Belieben, also je nach Bedarf, an der Maschine angebracht und wieder entfernt werden kann. In Abb, i ist ein derartiger Schöpfer b im Schnitt dargestellt; er besitzt einesteils ein Mundstück c zum Ansetzen an die Spritzform d und andernteils eine Anschlußöffnung e für lie Preßluftleitung f: Weiterhin ist der Schöpfer b mit einer Nase g, Nocken o. dgl. versehen, auf die ein Anpreßstück h in Richtung gegen die Spritzform d einwirkt, so daß der Schöpfer b mit seinem Mundstück c und die Anschlußöffnung e satt gegen die Spritzform d und den Kopf i der Preßluftleitung f angepreßt wird. Endlich ist der Schöpfer b zur leichteren Handhabung noch mit einem Griff k versehen, mit dessen Hilfe der Schöpfer b in einen Tiegel eingetaucht werden kann, um so das flüssige Metall zu schöpfen. Das Metall kann auch durch Eingießen in den Schöpfer b gebracht werden. Die Form des Schöpfers b ist von untergeordneter Bedeutung, und wie die Abb. 2 und 3 erkennen lassen, kann derselbe auch eine andere Gestalt haben.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schöpfgefäß für Gießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schöpfer aus einem losen, von der Gießmaschine unabhängigen Teil besteht, der nach Belieben an der Maschine angebracht oder von dieser entfernt werden kann.
2. Schöpfgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der lose Schöpfer (b) mit einer Nase (g), einem Nocken o. dgl. versehen ist, gegen die ein Anpreßstück (h) in Richtung der Spritzform (d) einwirkt.
3. Schöpfgefäß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lose Schöpfer (b) einen Griff (k) besitzt.