DE2550271C3 - Formplatte fur das Druckgießen von Metall, insbesondere von Blei - Google Patents

Formplatte fur das Druckgießen von Metall, insbesondere von Blei

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DE2550271C3
DE2550271C3 DE19752550271 DE2550271A DE2550271C3 DE 2550271 C3 DE2550271 C3 DE 2550271C3 DE 19752550271 DE19752550271 DE 19752550271 DE 2550271 A DE2550271 A DE 2550271A DE 2550271 C3 DE2550271 C3 DE 2550271C3
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mold plate
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Dietrich 7470 Albstadt Ende
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Gebr Hofmann GmbH and Co KG Maschinenfabrik
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Gebr Hofmann GmbH and Co KG Maschinenfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Formplatte für das Druckgießen von Metall, insbesondere von Blei, bei welcher das schmelzflüssige. Metall unter Drjck in den Formhohlraum gedrückt wird und der Druck bis zur Erstarrung der flüssigen Metallschmelze aufrechterhalten bleibt.
Bei bekannten Verfahren zur Herstellung von Druckgußteilen, insbesondere von Blei, läßt es sich in der Regel nicht vermeiden, daß die Gußteile ein poröses Gefüge bzw. Einschlüsse von Luft- oder Gasblasen 3S aufweisen, die unter anderem von Formentrennmitteln herrühren können.
Allgemein ist dieses Gefüge ausreichend. In der Technik gibt es aber Teile, die vollständig homogen sein müssen, um den ar· sie gestellten Anforderungen ganz gerecht zu werden. Dies ist z.B. bei Polhülsen für Akkumulatoren der Fall, weil poröse Polhülsen Kriechwege für den Elektrolyten gestatten, die zu Ausblühungen am Polkopf führen können.
Um diesen Forderungen gerecht zu werden ist es bekannt, in der Druckgußform sogenannte Bohnen anzuordnen, die durch Kanäle mit der Hohlform der Form verbunden sind. Auch ordnet man Kanäle so an, daß die Luft hierdurch nach außen entweichen kann.
Andere Vorschläge gehen dahin, durch besonders ausgestaltete Anschnitte das Entweichen der Luft zu fördern bzw. zu unterstützen.
Bei der Herstellung von Druckgußteilen aus Metall, insbesondere aus Blei, führen diese zuvor genannten Maßnahmen nicht immer zu dem erwünschten Erfolg. Das flüssige Metall, insbesondere Blei, zerstäubt beim Eintritt in die Form und schließt die Luftantrittskanäle bevor die Form ganz gefüllt ist.
Hinter dem Anschnitt und hinter den Kanten innerhalb der Form bilden sich Wirbel, die Luft- oder to Gasblasen einschließen können. Durch die schnelle Erstarrung niedrigschmelzender Metalle, insbesondere des Bleis, ist ein Entweichen der Einschlüsse aus der Form nicht mehr möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, die zuvor h<> genannten Nachteile zu vermeiden und eine Formplatte für das Druckgießen von Metall, insbesondere von Blei vorzuschlagen, bei der in jedem Fall ein dichtes Gefüge, das frei von Luft- und Gasblasen ist, gewährleistet ist
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Formplatte ein dem Formhohlraum direkt nachgeschalteter, geschlossener Entlüftungsblindraum zur Aufnahme überschüssiger Schmelze vorgesehen ist
In bevorzugter Ausgestaltung der Formplatte ist die Verbindung zwischen dem Angußraum und dem Entlüftungsblindraum kreisringförmig ausgeführt.
In bevorzugter Betriebsweise, wird beim öffnen der Formplatte durch das Ausstoßen des Druckgußstückes automatisch der Anguß und der Blindguß abgeschert
In weiterer bevorzugter Ausführungsform besteht die Formbacke aus mindestens zwei getrennten Teilen und kann quer zu den Formplatten geschwenkt werden.
Der Entlüftungsblindraum dessen Volumen vorzugsweise gleich oder größer ist als der Formhohlraum, ist so angeordnet daß das flüssige Metall durch den Formhohlraum strömt ohne daß in der Form ein nennenswerter Strömungswiderstand entsteht. Der Angußraum und der Entlüftungsblindraum sind daher mit einem möglichst großen Querschnitt mit dem Formhohlraum verbunden.
Luft- bzw. Gaseinschlüsse, die sich eventuell zunächst im Angußraum bilden, werden durch das nachdringende homogene flüssige Metall in den Entlüftungsblindraum gedrückt
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Formplatte,
Fig.2 eine Formplatte wie zuvor, jedoch zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Druckgußteile.
Die nicht näher dargestellte Gießmaschine weist eine Formplatte 1 auf, in der die Düse 9 angeordnet ist. Zwischen den Formplatten 1 und 3 sind die Formbacken 2 angeordnet, die vorzugsweise getrennt ausgeführt sind und gegenüber den Formplatten 1 und 3 schwenkbar ausgebildet sein können.
Der Kern 5 ist längsverschiebbar ausgeführt und kann durch eine nicht näher dargestellte Einrichtung in den Formhohlraum gebracht werden. An seinem vorderen Ende ist der Kern 5 vorzugsweise als Kegel ausgebildet. Der Angußraum 6 innerhalb der Formplatte 1 ist insbesondere ringförmig ausgeführt, um einen möglichst strömungägünstigen Querschnitt zu erhalten.
Die flüssige Metallschmelze wird mittels der Düse 9 in den Formhohlraum eingespritzt und strömt anschließend in den hinteren Teil der Form, die als Entlüftungsblindraum 7 ausgebildet ist. Hierdurch werden alle anfänglich vorhandenen Gas- bzw. Lufteinschlüsse aus dem Angußraum 6 und dem Formhohlraum 10 in den Entlüftungsblindraum 7 gedrückt. Die feste und gleichmäßig nachströmende Metallschmelze wird anschließend in den eigentlichen Formhohlraum geleitet.
Nach der Erstarrung der Metallschmelze wird die Form geöffnet und das Gesamtgußteil, das aus den Angüssen 6, 10 und dem blinden Teil 7 besteht, mittels der Auswerfer 4 ausgeworfen.
Die Trennung zwischen dem innerhalb der Formplatte 1 angeordneten Anguß 6, dem Druckgußteil 10 und dem blinden Teil 7 kann anschließend mittels einer geeigneten Trenneinrichtung, die nicht dargestellt ist, erfolgen.
Vorzugsweise erfolgt die Trennung aber bereits durch Verschwenken der Formbacken 2 gegenüber der Formplatten 1 und 3. Die in den Formplatten 1 und 3 verbleibenden Teile 6 und 7 werden dann ebenfalls mittels Auswerfer 4 ausgestoßen. Da die Formbacken 2
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getrennt ausgeführt sind, ist das herzustellende Druck- schnitt vorliegt. Die flüssige Metallschmelze strömt
gußteil 10 ebenfalls leicht aus der Form zu entfernen. ohne großen Widerstand durch den Angußraum 6 und
In Fig. 2 ist eine Anordnung zur gleichzeitigen 10 und anschließend in den Entlüftungsblindraum, wobei
Herstellung mehrerer Gußteile 10 dargestellt Hierbei ebenfalls alle Luft- bzw. Gaseinschlüsse aus den
wird der Verteilerkegel 8 und der Kern 5 so ausgebildet, 5 Formhohlräumen 10 entfernt werden,
daß ebenfalls ein möglichst strömungsgünstiger Quer-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Formplatte für das Druckgießen von Metall, insbesondere von Blei, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formplatte (3) ein dem Formhohlraum (10) direkt nachgeschalteter, geschlossener Entlüflungsblindraum (7) zur Aufnahme überschüssiger Schmelze vorgesehen ist
2. Formplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem m Angußraum (6, 10) und dem Entlüftungsblindraum (7) kreisringförmig ausgeführt ist
3. Betriebsweise beim öffnen der Formplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausstoßen das Druckgußstück (10) automatisch vom Anguß (6) und vom Blindguß (7) abgeschert wird.
4. Formplatte nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formbacke (2) aus mindestens zwei getrennten Teilen besteht und quer zu den Formplatten (1,3) schwenkbar ist.
DE19752550271 1975-11-08 1975-11-08 Formplatte fur das Druckgießen von Metall, insbesondere von Blei Expired DE2550271C3 (de)

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DE2550271A1 DE2550271A1 (de) 1977-05-18
DE2550271B2 DE2550271B2 (de) 1978-01-26
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3942175A1 (de) * 1989-12-20 1991-06-27 Hofmann Werkstatt Technik Verfahren und vorrichtung zur oberflaechenbehandlung von polhuelsen fuer batterien

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DE2550271B2 (de) 1978-01-26
DE2550271A1 (de) 1977-05-18

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